Menschen gehen an einem festlich geschmückten Schaufenster vorbei.

Ihre Meinung zu Wenn Weihnachten zu teuer ist

14 Millionen Menschen gelten hierzulande als arm, für andere spielt Geld keine Rolle. Die Gegensätze werden gerade besonders deutlich: Manche können sich Geschenke kaum leisten, andere stehen vor Luxusläden Schlange. Von T. Eberding, H. Vogel, T. Kukral.

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142 Kommentare

Kommentare

Universalist

Ich kriege mit wie von Hilfsorganisationen viele Moslems Geschenke bekommen, die sich aber ganz offen Christenfeindlich äußern. 

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MargaretaK.

Na dann, heraus mit der Sprache. Welche Hilfsorganisationen und welche Art von Geschenken. Und wo "kriegen Sie das mit"?

CommanderData

Ich kriege mit, wie mittlerweile Moslems (vornehmlich Türken), orthodoxe Russen und Asiaten mit Freuden bei der christlichen Weihnacht mitmachen. Mit Tannenbaum, Geschenken, Weihnachtsmarkt-Besuchen - ganz ideologiefrei. Ihre eigenen religiösen Feste feiern sie deswegen trotzdem weiter - ganz ohne "Missionierungs-Gedanke", wenn sie Einheimische ebenso dazu einladen. 

Integration ist keine Einbahnstraße. Was nutzt der Ruf nach Integration, wenn von den gleichen einheimischen Rufern Integration boykottiert wird. 
 

fwq

@wie- warum fragen sie hier eigentlich nicht nach Fakten für die Behauptungen die CommanderData aufstellt. Passen wohl ins narrativ und müssen daher nicht mit ihren berühmten Fakten belegt werden.

wie-

>> Passen wohl ins narrativ und müssen daher nicht mit ihren berühmten Fakten belegt werden.

Warum springen Sie "Universalist" treu zur Seite und verteidigen noch solchen Schmarrn?

ich1961

Die Belege sollten eigentlich Usus sein - siehe Nettiquette!

MargaretaK.

Dankeschön. Sie sind meiner Antwort zuvorgekommen. Als mein Mann (Moslem) noch gelebt hat, wurde Hl. Abend bei uns mit allem drum und dran gefeiert. Die ganze Familie traf sich in unserem Wohnzimmer. Zum Glück war es groß genug. Auch Freunde meines Mannes die Alleinstehend waren, waren dabei. Geschenke gab's nur für die Kinder. Nach der Weihnachtsgeschichte und einem Lied 😅: Zusammensein, Geschichten erzählen, viel Lachen und natürlich etwas Gutes zum Essen.

Alle haben das sehr genossen, die bunte Mischung in unserem Wohnzimmer.

Stein des Anstosses

Ich kriege mit wie von Hilfsorganisationen viele Moslems Geschenke bekommen, die sich aber ganz offen Christenfeindlich äußern.

Ich weiß nicht, wie und wo sie das mitbekommen oder hier jetzt einfach nur billig gegen Muslime hetzen wollen.

Aber egal wie, dass hat mit dem Thema des Artikels (zunehmende Marginalisierung einkommensschwacher Menschen) null zu tun.

Es geht darum, dass arbeitende Menschen überhaupt nicht auf Geschenke angewiesen sein sollten.

Horizont

Und an der Tür der Hilfsorganisation stehen: Nur für Christen?

Was für ein widerlicher Beitrag und das vor Weihnachten.

Klärungsbedarf

Wussten Sie eigentlich, dass Jesus für Moslems ein bedeutender Prophet war ?

saschamaus75

>> Ich kriege mit wie von Hilfsorganisationen viele Moslems Geschenke bekommen

 

Ähh, und was hat dieser fremdenfeindliche Whataboutism jetzt genau mit dem Artikel zu tun? oO

 

AuroRa

Falls dass denn stimmt, wäre es wohl teilweise daran erklärbar, dass sich viele Userinnen moslemfeindlich äußern und Menschen bestimmter Religionen unter Generalverdacht stellen. Einfach mal vor der eigenen Tür kehren. 

proehi

So ein Schmarrn. 

Wo geben Hilfsorganisationen speziell Moslems Geschenke, wo sich die Beschenkten dann noch ganz offen christenfeindlich äußern und ausgerechnet Sie das auch noch mitbekommen.

Oder andersherum: welche Hilfsorganisation beschenkt Moslems, obwohl die sich christenfeindlich äußern oder damit die sich nicht mehr christenfeindlich äußern?

Da jeglicher Beweis fehlt und Ihre Aussage schlicht unwahrscheinlich ist, halte ich Ihre Einlassung für frei erfunden, um sich einfach mal islamfeindlich zu äußern.

fathaland slim

Danke.

Alter Brummbär

Die wollen nicht wahrhaben, das Christentum und Islam, die selben Wurzeln haben.

gelassenbleiben

Ich kriege mit, wie hier rassistisch konnotierte  Äußerungen getätigt werden

Stein des Anstosses

Wir hatten in den 80er Jahren in Erdkunde noch gelernt, dass der Reichtum in Industrieländern wesentlich gleichmäßiger in der Gesellschaft verteilt ist als in Entwicklungsländern (2% besäßen dort teilweise 90% des Vermögens).

Während sich eventuell die Lebensbedingungen in vielen ehemaligen Entwicklungsländern eher denjenigen in Industrieländern angeglichen haben, haben sich die Einkommensverhältnisse eher den Entwicklungsländern angeglichen.

Hier hat die Idee der sozialen Marktwirtschaft leider völlig versagt.

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wie-

>> Hier hat die Idee der sozialen Marktwirtschaft leider völlig versagt.

Der jährlich aktualisierte "GINI-Koeffizient" gibt Ihnen sicherlich Auskunft.

Coachcoach

Die Chimäre Soziale Marktwirtschaft existierte immer nur als Fata Morgana,

Seebaer1

Machen wir uns nichts vor. Arme und Reiche hat es in dieser, unserer Gesellschaftsordnung, schon immer gegeben. Und die wird es auch immer geben.

Was mir persönlich große Sorgen macht ist die in letzter Zeit stark zu beobachtende finanzielle Unsicherheit und  die daraus resultierenden Zukunftsängste der sogenannten" Mittelschicht". Und da sehe ich das Hauptproblem bei der Politik, die die noch amtierende Bundesregierung zu verantworten hat.

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wie-

>> Was mir persönlich große Sorgen macht ist die in letzter Zeit stark zu beobachtende finanzielle Unsicherheit und  die daraus resultierenden Zukunftsängste der sogenannten" Mittelschicht". Und da sehe ich das Hauptproblem bei der Politik, die die noch amtierende Bundesregierung zu verantworten hat.

Die 14 Millionen als arm geltenden Menschen in Deutschland haben Sie somit bereits als nicht mehr förderungswürdig abgeschrieben? Ach ja, was genau hat denn die noch amtierende Bundesregierung falsch gemacht? Andeuten und Raunen kann ja schließlich jeder.

ich1961

Hat denn die amtierende Bundesrregierung die Renten/Löhne/Gehälter  gekürzt?

Oder wovon erzählen Sie hier?

 

CommanderData

Arme und Reiche hat es in dieser, unserer Gesellschaftsordnung, schon immer gegeben.

Superreiche hat es in dieser Form noch nie gegeben. Nicht einmal unter Königen. 
Superreiche müssen besteuert werden - solange es überhaupt noch geht.  

Klärungsbedarf

Weihnachten kann gar nicht zu teuer sein - es kostet nichts. Was man im Artikel und in dieser Diskussion als zu teuer empfindet, hat mit Weihnachten nichts zu tun. Wenn ich mir diese Bemerkung als Nicht-Christ erlauben darf.

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'Pegasus7000

Sehe ich ähnlich. Es reicht doch, wenn sich Mehrausgaben an Weihnachten aus besonderem Essen und vielleicht noch aus dem Kauf eines Weihnachtsbaumes ergeben; wir schenken uns innerhalb der Familie schon seit Jahren nichts mehr. Bei Kindern sieht die Sache natürlich noch etwas anders aus, aber auch hier können Geschenke im vertretbaren Rahmen bleiben. 

ich1961

Bei zu vielen   müssen   die Geschenke im "vertrebaren Rahmen" bleiben!

 

Grossinquisitor

Ihre Bemerkung ist berechtigt. 

fwq

Moslem ist keine Rasse sondern eine Religion bei einigen eventuell auch eine Ideologie. Bitte unterlassen sie es berechtigte Kritik an Fehlentwicklungen innerhalb dieser Glaubensrichtung als Rassismus zu bezeichnen. 

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gelassenbleiben

Es gibt keine Rassen! Dies anzunehmen ist allein schon rassistisch!

Der Anteil dieser Religionsgemeinschaft ist über verschiedene Kulturen und Weltregionen unterschiedlich verteilt und die Aussage ist rassistisch konnotiert. Rassismus gibt es nämlich und es ist ein grosses Problem gerade auch in Deutschland 

ich1961

//Moslem ist keine Rasse sondern eine Religion bei einigen eventuell auch eine Ideologie.//

Sind Sie sich da sicher?

Nach meinem Wissen ist die Religion der Islam.

//Bitte unterlassen sie es berechtigte Kritik an Fehlentwicklungen innerhalb dieser Glaubensrichtung als Rassismus zu bezeichnen. //

Was ist denn da so berechtigt dran?

 

Grossinquisitor

Die ungleiche Einkommens- und Vermögensvergeilung ist zwangsläufiges Resultat der Freiheit. Richtig problematisch wir es, wenn Superreiche privilegierten Einfluss auf die Politik nehmen können. 

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Anderes1961

Wenn ein Affe mehr Bananen hortet als er essen kann, während alle anderen Affen seiner Gruppe verhungern, würden Wissenschaftler genau erforschen, was mit dem Tier nicht stimmt. Wenn Menschen so handeln, stehen Sie auf der Titelseite von Handelbsblatt WirtschaftsWoche, Capital und Forbes Magazin. 

wassolldas

Also immer noch Böller und Raketen, die dieses Jahr auch teurer sind völlig sinnfrei verballert werden, kann Weihnachten nicht zu teuer sein.

Und wann hört endlich das bashing der vermeintlich Reichen auf? Grundsätzlich ist jeder erstmal selbst für sein Leben verantwortlich und nicht der Staat oder irgendein reicher!

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Grossinquisitor

Sie haben Recht. Der Grundsatz ist die Eigenverantwortung. Erst danach stellt sich die Frage, wer nicht ohne Hilfe selbstbestimmt leben kann und Unterstützung benötigt. Das Subsidiaritätsprinzip sieht außerdem vor, dass die Unterstützung erstmal aus dem engeren Umfeld kommen sollte und nicht vom Staat. In der Diskussion wird der Solidaritätsgedanke häufig auf den Kopf gestellt. 

ich1961

//Sie haben Recht. Der Grundsatz ist die Eigenverantwortung.//

Sie halten also diee Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen für selbst Schuld daran?

// Erst danach stellt sich die Frage, wer nicht ohne Hilfe selbstbestimmt leben kann und Unterstützung benötigt.//

Die Frage stellt sich nur, wenn der Verdienst nicht ausreicht, solch ein selbstbestimmtes Leben zu fürhren - und da sind die Arbeitgeber (reiche + superreihe) für verantwortlich!

 

Carlos12

"Grundsätzlich ist jeder erstmal selbst für sein Leben verantwortlich und nicht der Staat oder irgendein reicher!"

Ein wichtiger Grund für Armut sind Alter, Krankheit und die Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen. Das Leben ist ziemlich unfair und die Lasten und Möglichkeiten sind ziemlich ungleich.

gelassenbleiben

bashing der vermeintlich Reichen auf?

Über 100 Millionen ist überreich

Und falls Sie es nicht bemerkt haben, die Überreichen keben auf unsere Kosten. Sie zahlen prozentual auf ihre Einkünfte weniger steuern als Lohnabhängige Arbeitnehmer. Wir finanzieren deren Infrastruktur, die Schere klafft immer weiter auseinander. Die Überreichen führen einen Kampf gegen uns Normalverdiener, so wird ein Schuh drauss, eklatantestes Beispiel Musk und sein Zugriff auf den amerikanischen Haushalt mit dem Zuel sich selbst zu bereichern. 

Das @diw_berlin hat ermittelt, dass das reichste Prozent der Bevölkerung mehr als ein Drittel des gesamten Vermögens besitzt. Dabei wurde mehr als die Hälfte dieser Vermögen vererbt oder verschenkt. Deshalb Privilegien für Reiche Abschaffen - Erbschaftsteuer erhöhen!

Montag

Nur 'mal so am Rande:
=> An Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus Christus. Der Überlieferung nach kam er in einem Stall zur Welt. https://www.biblegateway.com/passage/?search=Lukas%202&version=SCH1951
=> So wurde Weihnachten vor 100 Jahren gefeiert: https://battyweber.uni.lu/text/2757 (Von "Konsumrausch" keine Spur.)

Ich sehe die Weihnachtszeit eher als Chance innezuhalten, in Konzerte und zu Lesungen zu gehen und  "herunterzukommen" von der alltäglichen Hektik. 

Und auch als Anlass, großzügig zu spenden. (Ich spende vor allem für Organisationen, die sich einsetzen für die Bewahrung der Natur, für die Unterstützung von Menschen in Not (z.B. Ärzte ohne Grenzen) und für die Verbesserung der Ernährungssituation in Regionen, in denen Menschen hungern.)

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Grossinquisitor

Danke für Ihren Beitrag. 

Ich persönlich möchte allen den Besuch eines Weihnachtsgottesdienst empfehlen. Die weihnachtlichen Kirchenlieder und Erzählungen kennen wir alle seit unserer Kindheit. Die Kirchen stehen allen offen. Nicht nur den Reichen, sondern ganz besonders auch den Armen. 

Kaneel

"Ich sehe die Weihnachtszeit eher als Chance innezuhalten, in Konzerte und zu Lesungen zu gehen und  "herunterzukommen" von der alltäglichen Hektik. Und auch als Anlass, großzügig zu spenden."

Auch Konzerte und Lesungen kosten i.d.R. Geld. Wie sollte jemand, der im Alltag finanziell kaum über die Runden kommt, sich großzügige Spenden leisten können?

Sie selbst sind offensichtlich in der privilegierten Situation entscheiden zu können für was Sie Ihr Geld ausgeben.

Der Artikel zeigt aber exemplarisch auf, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die das nun gerade sind.

Natürlich können Sie darauf verweisen, dass Menschen in vielen Ländern wesentlich schlechtere Bedingungen vorfinden - aber es geht ja auch um gesellschaftliche Teilhabe.

Weihnachten ist für viele Menschen ein Familienfest. Häufig gehört das Schenken dazu. Was macht jemand, der einerseits gerne teilhaben möchte, sich aber den Brauch des Schenkens, allein bezogen auf die Kinder, nicht leisten kann?

odiug

Wir schenken uns nichts, nur den Enkeln. Harmonie und Liebe kann man man auch ohne viel Geld schenken. Viele Geschenke werden nach den Tagen umgetauscht oder kommen in Form von Geld. Ich glaube, das ärmere Menschen sich über kleine Dinge und Gesten freuen können. Was wollen sich Reiche denn noch schenken? 

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M.Pathie


Ach, die "armen Reichen", die nicht mehr wissen, über was sie sich freuen können: Die sind wirklich zu bedauern... Man sollte eine Wohltätigkeitsgala für sie starten. Da haben's Frau Schlensog und andere doch gut beim erfüllenden Jubel über selbstgebackenes und selbstgestricktes - ein wahres Geschenk, das so bewegt, dass sich sogar die Tapete von den Wänden löst.
Sorry, aber manchmal fällt mir nur noch bitterer Sarkasmus ein.

Kaneel

"Wir schenken uns nichts, nur den Enkeln."

Mehrfach wird hier Kritik am Schenken geäußert. Weihnachten müsse doch nichts kosten. Und doch scheint diese Zurückhaltung für viele nicht für das Beschenken von Kindern zu gelten. 

U.a. darum geht es aber in dem Artikel - Menschen mit niedrigem Einkommen können sich Geschenke für Kinder, Enkel, Nichten, Neffen nicht leisten, die vielleicht auf den Wunschzetteln stehen. Ich meine damit keine horrenden überdimensionierten Beträge. Übrigens auch ein Essen für die Familie auszurichten, kostet Geld, das nicht jede/r zur Verfügung hat. 

Wie gehen Menschen damit um, wenn sie an einem weit verbreiteten üblichen Brauch zu Weihnachten nicht teilhaben können; wenn sie vor den Enkeln quasi mit leeren Händen dastehen, oder ihre Familie nicht zu sich einladen können?

Coachcoach

Das ist die Folge der neoliberalen Politik, die von den Herren K.  & L. Anfang der 80er brutal durchgesetzt wurde und bis heute durch alle deutschen Regierungen mit minimalen kosmetischen Aufhübschungen fortgesetzt wird.

Sie wird weltweit verteidigt, wobei natürlich die anderen die bösen Angreifer sind.

Die Gekniffenen sind die alten und neuen Armen, egal ob Menschen, Staaten oder sonst was.

Schade - so wird die Welt kaputt gemacht.

GeMe

Allein die privaten Geldvermögen belaufen sich auf ca. 7,9 Billionen Euro und wachsen im Schnitt pro Jahr um 10%.
1/3 davon besitzt das reichste 1%
1/3 die nächsten 9%
1/3 teilen sich die restlichen 90%
Die arme Hälfte der Deutschen besitzt 7/500 des Geldvermögens,

Aber an die angeblichen "Leistungsträger" traut sich niemand heran.

Manfred47

All diese religiösen Feste sind doch nur noch verkaufsfördernde Maßnahmen. Darauf kann der Handel auf keinen Fall verzichten. Egal, ob gerade viele Menschen auf einem Weihnachtsmarkt ermordet oder verletzt worden sind, die mehr als 1000 Weihnachtsmärkte in Deutschland bleiben geöffnet.  Mit total überhöhten Preisen, ziemlich viel Tand, hohem Energieverbrauch  und dem zusätzlichen Einsatz von Sicherheitskräften.  Wie absurd. Das alles gehört wohl in die Kategorie 'Brot und Spiele' für die ärmere Bevölkerung und hat so gar nichts mehr mit den Grundwerten der Religionen zu tun. Wer seinen Lieben etwas schenken will und kann, der kann das an jedem Tag tun.

wenigfahrer

So ist das im Leben, ein Beispiel erinnert mich an meine Kinder und Jugendzeit, und ich hatte auch immer Jobs wo es weder Weihnachtsgeld noch Urlaubsgeld gab wie bei anderen, hat sich also fortgesetzt ohne so drastisch zu sein wie hier beschrieben. Anderswo bekommen selbst Rentner einmal im Jahr was zusätzlich, und das wäre gut um für die Enkel Weihnachtsgeschenke kaufen zu können. In der nächsten Stadt die ich erreichen kann gibt auch keine von diesen Luxusgeschäften und das Reiche so viel abgeben das Arme sich was leisten könnten wird auch nie passieren.

Aber einige müssen eben zu Weihnachten mal träumen, und es gibt noch einen Traum der nie in Erfüllung gehen wird.

dirk73

Vielleicht könnte man SchülerInnen aus einkommensschwachen Familien schon nach der 9. oder 10. Klasse stärker mit Stipendien bei guter Leistung unterstützen um aus der Spirale raus zu kommen. Die Finanzierung dafür ist dann aber immer noch nicht geklärt. Und ab wann ist man reich? Ob man zu Weihnachten etwas schenken muss, hangt auch mit der Wertschätzung ab, die man damit vermittelt. Eine Tasche für 700 EURO und ein selbstgehäkelter Anhänger kann die gleiche Wertschätzung ausdrücken. 

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AuroRa

Wie Dolly Partons “coat of many colors”

H. Hummel

Was hat dieser Konsumwahnsinn denn mit Weihnachten zu tun. Viele Kids kennen ja nicht einmal mehr die Wurzeln, die Bedeutung. Viele Familien verschulden sich Jahr für Jahr zu Weihnachten nur um ihren Lieben das bieten zu können, was ihrem „Wunsch“ entspricht. Daraus entsteht die Geschenkspirale aus „haben wollen“ und erfüllen „müssen“.

Wer sich selbst in seinen Wünschen bescheidet, bringt auch niemanden in Zugzwang. Wir haben halt verlernt, Kleinigkeiten, die Geste, zu schätzen. 
Wer es sich leisten kann und meint mit Geschenken zeigen „muss“ was er hat, drückt meiner Meinung nach  eigentlich nur seine Hilflosigkeit gegenüber dem Beschenkten aus.

Eine Rolex zeigt, wie eine Timex, auch nur die Zeit an … 

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fathaland slim

Das, was im Artikel beschrieben wird, ist also das, was man als soziale Hängematte bezeichnet? Sandra Schlensogs Leben ist das Rundum-Sorglos-Paket Bürgergeld, das dringend zusammengestrichen werden muss, wegen der schwarzen Null?

Ich begreife diese Diskussion nicht. Habe sie noch nie begriffen. Und das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl werde ich auch nicht begreifen.

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Tada

Aber bedenken Sie doch, wie viel Heizkosten Sandra S. spart, wenn sie mit echten Kerzen den Tannenbaum schmückt, wie Friedrich M. Und sie ist in der komfortablen Situation und hat nur eine Wohnung, die sie beheizen muss. Das spart natürlich auch Geld.

{Den konnte ich mir einfach nicht verkneifen.}

gelassenbleiben

Und das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl werde ich auch nicht begreifen.

Das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl ist das Ergebnis von Desinformationen und überprproportionaler Einfluss von Überreichen auf die Demokratie durch mit Geld gekaufter Meinungsmache. 

Michael Lühmann (B90/Die Grünen): „Es sind Milliardäre, die die AfD unterstützen, die rechte Medienportale finanzieren, es ist ein Milieu, das von Geburt an Vorrechte besitzt und vererbt und abschottet.“

Daneben gibt es noch kräftig Spenden an Union und FDP, die auch das unchristliche libertäre Spiel arm gegen ärmer spielen: Großspenden

Die diskreten Milliardäre und ihre Wahlkampfspenden an CDU und FDP

In den vergangenen Wochen haben mehrere Milliardäre hohe Summen an CDU und FDP gespendet. Wer sind die Geldgeber – und woher stammt ihr Vermögen? https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/parteispenden/die-diskreten…

fathaland slim

Ich kann nicht begreifen, daß die Entscheidungen von Menschen letztlich käuflich sind, weil sie es nicht gelernt haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen.

marvin

Wer einmal begriffen hat, dass alles Geld nur doppelte Buchführung ist - auf der einen Seite die Geldvermögen, auf der anderen Seite die Schulden,  deren Summe jederzeit genau NULL ist, sonst ist ein Fehler in der Buchführung - der müsste eigentlich auch begreifen können, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist ja nicht nur die Schere zwischen armen und reichen Bürgern; es ist auch die Schere zwischen Konzernen, welche Vermögen ansammeln und kaum noch Kredite aufnehmen, und hochverschuldeten Staaten.
Brecht hatte recht: Wäre der arme Mann nicht arm, wäre der reiche Mann nicht reich.

UnPoLo

Sich etwas NICHT leisten können+wenig Kaufkraft besitzen, wird von den Systemadepten gerne als menschlicher Defekt+Makel deklariert, dabei muss man bei knappen Ressourcen lediglich lernen zu rechnen, auf die oben genannte, konstruierte+vermeintliche "Analogie" lasse man sich erst gar nicht ein.

Was soll schlecht daran sein, wenn man NICHT verführbar ist, sich von Konsumgetue+Werbung NICHT beeindrucken lässt, wenn "Konsum ist Opium für das Volk" für einen NICHT gilt?. Wenn man hernach einen aufrechten Charakter sein eigen nennen kann+sich NICHT vom System auf den Kopf stellen+schütteln lässt, bis das Geld von alleine aus den Taschen klimpert?.

Wer sich nichts leisten kann, füttert dieses kranke, maßlose Wirtschaftssystem nicht, liefert ihm somit nicht, was es zum Überleben braucht, nämlich Profit.

Habe ich kapiert, was ich grundlegend brauche (Essen, Trinken, Kleidung+Wohnung), weiß ich gleichzeitig auch, dass ich den ganzen Rest nicht brauche.

Viel Glück und viel Segen, ... , Kapitalismus.

Carlos12

Es geht hier nicht um Armut an sich, sondern um soziale Teilhabe. In unserer Gesellschaft steht der Konsum im Vordergrund. Und das ein Teil der Menschen in diesem Land nicht beim Konsum mitmachen kann, wird hier als Missstand beschrieben. (wertfrei)

Tada

700 € für eine Handtasche - einfach um zu zeigen, dass man das Geld hat. (Was sonst? Wenn es nicht darum ginge, dann wäre auch kein gut sichtbares Logo des Herstellers auf den Produkten.)

Vielleicht verkauft die Heilsarmee  mal so richtig teure Mützen mit der Aufschrift des Preises drauf "2.000 € gespendet", "3.000 € gespendet".  Dann sammelt sich das Geld von alleine, die Spender können der ganzen Welt zeigen, dass sie so viel Geld übrig haben ("Tue Gutes und rede darüber") und alle, die das sehen sind aus unterschiedlichen Gründen tief beeindruckt.

 

werner1955

zu teuer ist?
Was sollte denn Weihnachten kosten? Wir schenken uns schon lange keine "gekauften" Waren. Hilfe , Mitgefühl und zeit sind unsere Gaben. 

Und dann erkenn man das Eigenverantwortung, persönliche leistung und Verzicht wichtig Fähigkeiten und Möglichkeiten sind sein leben selbst zu gestalten. 

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M.Pathie

Jemandem wie Frau Schlensog Eigenverantwortung, persönliche leistung und Verzicht vorzuschlagen, ist purer Zynismus.

harry_up

Vielleicht ist der Unterschied zwischen Ihnen und der im Artikel genannten Fr. Schlensog der, dass Sie Ihre Familie mit gekauften Geschenken beglücken könnten, weil Sie das Geld dafür hätten.

Da können Sie leicht wieder Ihre inzwischen ausgeleierte Platte von Selbstverantwortung und persönlicher Leistung auflegen.

 

M.Pathie

Wer sind denn "die Reichen"? fragen hier im Ernst Kommentierende. Das erinnert an Söder, Merz & Co, die den Grünen vorwerfen, sie sollten ihren Blick nicht auf die Milliardäre richten sondern sich um den Mittelstand, die Krankenschwester oder die Kassiererin kümmern... Man macht gerne "die Reichen" unsichtbar oder bemüht das alte unsägliche Stichwort von der "Neiddebatte", statt sich tatsächlich um soziale Gerechtigkeit zu bemühen, die dem alten bewährten Grundprinzip folgt, dass starke Schultern mehr tragen. Stattdessen verunglimpft man lieber das Bürgergeld, bei dem Frau Schlensog sich weder die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt noch eine Tapezierung ihrer Wohnung leisten kann, als "soziale Hängematte".

Um die Solidarität in unserem Land ist es schlecht bestellt - Weihnachten hin oder her. Die Schere zwischen  Arm und Reich klafft Jahr für Jahr mehr auseinander.

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werner1955

um soziale Gerechtigkeit zu bemühen,

heiß aber nicht leistungsbereite imme rweiter und massiver Asuzubeuten frü leistungslose und die viele Alimenetierten. 

M.Pathie

Sorry, aber ich kann diese Floskeln angesichts des Berichtes, den wir hier kommentieren, nur als unanständig hohles Gewäsch bezeichnen.

Grossinquisitor

Sie sehen das zu pessimistisch. Wir sind eine solidarische Gesellschaft. Die polarisierenden Debatten verstellen oft den Blick auf das, was tatsächlich ist.

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gelassenbleiben

Auch wenn viele Menschen strukturell gewollt klamm dastehen, es gibt sie doch noch die „guten“ Nachrichten vor dem Fest: 

"Gehälter für Top-Manager auf Höchststand" https://taz.de/Konjunkturflaute-in-Deutschland/!6049144/

„Frohes Fest“

gelassenbleiben

Neiddebatte?

Fänds gut wenn wir aufhören könnten legitime Umverteilungsforderungen wie etwa Anhebung des Spitzensteuersatzes oder Erbschaft- & Vermögensteuer als „Linken Populismus“ zu framen. Über Verteilungsfragen zu reden war schon immer zentrales Element sozialer Marktwirtschaft. Eigentum verpflichtet via Katharina Nocun

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