Ihre Meinung zu Wenn Weihnachten zu teuer ist
14 Millionen Menschen gelten hierzulande als arm, für andere spielt Geld keine Rolle. Die Gegensätze werden gerade besonders deutlich: Manche können sich Geschenke kaum leisten, andere stehen vor Luxusläden Schlange. Von T. Eberding, H. Vogel, T. Kukral.
Ausgleich heißt das Zauberwort.
Von oben nach unten verteilen.
Es ist Weihnachten.
Insofern kann es nur einmal mehr heißen: tax the rich.
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Ganz einfache Antwort: Zustimmung.
Das linksideologische, immer wieder heraufbeschworene Rezept der Umverteilung "von oben nach unten" zieht nicht mehr. Wer sind denn "die Reichen"? Es sind Menschen, die sich in der Regel ihren Wohlstand selbst erarbeitet haben und zudem das Land am Laufen halten. Und kommen Sie mir bitte nicht mit "Erbschaften" ohne eigenen Verdienst: Erbschaften entstehen aus bereits versteuertem Vermögen des Erblassers, das der Familie gehört und niemandem sonst.
Sie meinen Klatten, Quandt & Co. erarbeiten ihren Reichtum/Wohlstand selbst? Und wie erarbeitet sich Herr Blume seine 11 Mio.?
Wieso verdient dann z.B. ein/ Bundeskanzler/in im Vergleich so wenig?
Seltsam, warum müssen dann die normalen Bürgerinnen Erbschaftssteuer zahlen, während sich die Reichen häufig davor drücken können?
Fakt ist doch, dass man ohne Ausbeutung gar nicht superreich werden kann.
Einfach Privilegien der Superreichen streichen!
Es sind Menschen, die sich in der Regel ihren Wohlstand selbst erarbeitet haben
Dadurch wird impliziert, dass “Nicht-Reiche” i.d.R. faul und unproduktiv wären. Was faktisch falsch ist, was Forschung im Klassizismus zeigt. Wer nicht erbt und in eine Arbeiterfamilie geboren wird, sogar Migrationshintergrund hat oder gar eine dunklere Hautfarbe, wird es nicht schaffen, innerhalb der eigenen Lebenszeit einen vergleichbaren Reichtum wie der, der Superreichen zu erarbeiten. Ergo ist Superreichtum keine Leistung, sondern wird bedingt durch das Zusammenwirken mehrerer Privilegien.
Von Solidargemeinschaft haben Sie noch nie gehört?
Von Empathie, Menschenwürde, Menschenrechten usw.?
Übrigens will "den Reichen" niemand alles nehmen, sonden nur einen gerechten Anteil!
Und doch es ist zum Großteil ererbtes Vermögen - schauen Sie sich die Dynastien doch an.
Und wenn Sie meinen "schon versteuertes" muss nicht mehr versteuert werden - das ist nicht ansatzweise realitätsbezogen! Rentenbeiträge sind auch schon versteuert und trotzdem wird bei der Rentenbesteuerung zugelangt. Und Lohn/Gehalt sind auch schon versteuert, trotzdem zahlen alle auch Mwst. und andere Steuern.
Die Frage wie hoch denn dieser Anteil aussieht entzieht sich der Kenntnis der meisten Menschen, da den wenigsten bekannt ist, wie viel denn diese Reichen tatsächlich an Steuern bezahlen. Ich lebe in einem Staat in dem das reichste halbe Prozent faktisch einen Drittel der Einkommenssteuern bezahlt und etwa 80% der Vermögenssteuern. Von denen zu fordern noch mehr zu bezahlen, wirkt ein wenig komisch ... Aber das ist von Staat zu Staat unterschiedlich. Untersuchungen zeigen jedoch, dass das reichste Prozent gewaltig viel für die Allgemeinheit tut, ohne, dass die sich dem bewusst wäre. Bewusst wird es den Leuten erst dann, wenn einer dieser Reichen seine Sachen päckt und für immer verreist - in einem guten Steuersystem spüren das dann die Zurückgebliebenen direkt - anhand der Erhöhung ihrer Steuerrechnung!
Die Reichen, beuten die Armen aus, so einfach ist das.
Mehr als 2,6 Millionen Menschen haben mehr als 10 Millionen Euro, auf dem Konto, das hat wenig mit Erbschaften und dergleichen zu tun.
Vor Allem , was wäre denn die Alternative zur Leistungsbereitschaft und Selbstverantwortung ?
Leistungsloses Umverteilen solange bis jeder gleich wenig hat ?
Und dann die Bildung des typischen Bonzentums weil manch dann doch gleicher sind als andere ?
Natürlich ist die freie Marktwirtschaft auch nicht perfekt aber sie sichert als einzige Form die Freiheit des Individuums und die soziale Absicherung durch Wachstum und Steuern .
Sämtliche sozialistische Verteilungsfantasien haben immer nur zu sozialistischen Diktaturen geführt .
Oder kann mir einer der geschätzten Foristen hier die sich so wehement für die Umverteilung einsetzen ein Beispiel nennen wo diese funktioniert hat .
Volle Zustimmung, aber es sollte nicht nut Weihnachten gelten.
Ausgleich ?
Meinen Sie damit leistungsbereiten und leistungstränger mehr abnehmen?
Es braucht kein MEHR an Steuern für die Reichen, es würde völlig ausreichen, wenn unser Rechtsstaat diejenigen verfolgen würde, die uns per CUM/EX in die Steuerschatulle gegriffen haben oder auch diejenigen, die es per Mehrwertsteuerbetrug tun, europaweit, im Zentrum, mal wieder, die Deutsche Bank.
Immer wieder erstaunlich auch, wie wenig die das Volk vertretenden Politiker CUM/Ex interessiert, hier insbesondere Finanzminister, auch diejenigen, die heute mit Gedächtnislücken in höhere Gefilden durchstreifen.
Wie konnte man damals nicht auf Whistleblower aus den Finanzbehörden hören und auf die Idee kommen, diese stattdessen per psychiatrischer Gutachten aus dem Job drängen oder in die Wüste versetzen?.
Wir werden es nicht erfahren, denn der betreffende CDU-Finanzminister hat das zeitliche gesegnet, merkwürdigerweise als ein Parlamentarier, der so lange wie kein zweiter in der Bundesrepublik Deutschland als Abgeordneter tätig war.
Kein unwesentlicher Bonus dabei: Immunität/Straffreiheit?.