In einem Lager in Nordostsyrien sitzen zehntausende IS-Anhänger mit ihren Familien ein. Doch welche Pläne hat die neue islamistische Regierung für sie? In den Kurdengebieten haben die Menschen Angst. Von Matthias Ebert.
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Die Lager hätten schon längst aufgelöst sein müssen. Durch das Fortbestehen dieser Lager wächst eine terroristische Subkultur dort immer weiter, die auch den Kindern und den weniger radikalen Menschen eingepflanzt wird, so dass im Lager ein wachsender Kern von IS Kämpfern heranwächst. Mindestens die Kinder könnte man aus diesen Lagern entfernen, damit man diese jungen Menschen nicht an den IS verliert.
in die Heimatländer zurück führen, da wo sie geboren wurden. Vor Gerichte stellen. Die Kinder die idiologisch mißbraucht werden den Eltern entziehen. In Kinderheimen erziehen.
Sehe ich auch so. Weiterhin lebenslanges Reiseverbot und internationale Haftbefehle für jeden der Inhaftierten, damit kein Land diese Menschen für Söldnertruppen anwirbt.
Als Assad gestürzt wurde, da haben alle gejubelt. Jetzt beginnen viele mit dem Nachdenken darüber, was jetzt passieren wird und wie es weitergehen wird. Vielleicht wird ja sogar alles noch komplizierter und schlimmer, als es bisher war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die siegreichen Islamisten jetzt da eine Demokratie ausrufen werden.
Vielleicht wird ja sogar alles noch komplizierter und schlimmer, als es bisher war.
Niemand weiss was die Zukunft bringt. Es wäre zu hoffen, dass die neuen Machthaber so moderat sind, wie sie jetzt erscheinen. Wichtig ist dass diese jetzt nicht von aussen in die Feindesecke gedrängt werden. Wir sollten Druck auf die israelische Regierung ausüben, Syrien nicht weiter anzugreifen und zu besetzen. (dito Türkei)
Jetzt rächt sich , dass die Kurden mit dem Problem der Gefangenen IS-Kämpfer , trotz der Apelle der Kurden, allein gelassen wurden.
„"Die Kinder, die hier aufwachsen, lernen die Ideologie der Dschihadisten. Daher stellen sie eine sehr große Gefahr dar““ „Kinder sollen "das Köpfen lernen"“
Für mich ist das schwere Kindeswohlgefährdung. Die Kinder müssen schnell in Pflegefamilien untergebracht werden um weiteren Schaden abzuwenden.
Ein Grund für möglichst frühen Religionsunterricht an Kindern ist, dass diese die einmal gerufenen Geister nie wieder loswerden.
Und mit diesem Kenntnisstand arbeiten auch solche Terroristen.
Würden Sie selber für so ein Kind, sagen wir einmal von 8 Jahren, eine liebevolle Pflegefamilie bieten wollen? Das wäre tatsächlich eine sehr edle Haltung.
Selbst wenn Sie tough genug sind, den Menschen die Kinder wegzunehmen.
Wohin? In welche „Pflegefamilien“?
>>Heute gibt sich el-Misrouli geläutert und spricht sich für ein friedliches Zusammenleben aller Religionen aus. "Deutschland ist mein Land, ich respektiere es und will dorthin zurückkehren", erklärt er.
Auf die Frage, wie er heute über die brutalen Verbrechen des IS denkt, der auch ausländische Journalisten hinrichten ließ, antwortet el-Misrouli: "Ich trage keine Verantwortung für solche Taten. Aber jeder Staat hat eben seine eigene Politik. Auch in Deutschland unter Hitler wurde gemordet."<<
Er hat zwar für den IS gekämpft, „trägt aber keine Verantwortung“ … und dann verweist er noch auf Hitler.
Unfassbar sowas.
11 Jahre hat er in Deutschland gelebt und sogar den deutschen Pass bekommen.
Dann kämpft er für den Dschihad und heiratet eine zweite Frau. Das kann man sich alles nicht ausdenken.
Vielleicht nur reiner Zufall, dass er hier keinen Anschlag verübt hat.
Er will zurück nach D. und bei uns ist man evtl. sogar dumm genug ihn wieder aufzunehmen.
„Er will zurück nach D. und bei uns ist man evtl. sogar dumm genug ihn wieder aufzunehmen.“
Aber genau das ist das Problem der Kurden: Sie werden die gefangenen Terroristen nicht wieder los, weil deren Heimatländer sie nicht zurückhaben wollen. Und für eine vernünftige Betreuung dieser Terroristen fehlen den Kurden die Kapazitäten, da diese gegen Erdogans Terrortruppen kämpfen müssen, die die gefangenen Terroristen auch noch befreien.
Hm. Da stellt sich mir mal wieder die Frage, was die Türkei dann überhaupt in der NATO verloren hat, so als pro-islamistischer, die Kurden bestialisch ermordender Staat.
Da stellt sich mir mal wieder die Frage, was die Türkei dann überhaupt in der NATO verloren hat, so als pro-islamistischer, die Kurden bestialisch ermordender Staat.
Wenn Sie sich ein wenig mit der Geschichte der NATO beschäftigen würden, dann würden Sie sich diese Frage wohl nicht stellen.
Dieser Mensch hat zwei Gesichter. Mit der von Ihnen skizzierten Vita könnte und sollte ihm die deutsche Staatsbürgerschaft wieder entzogen werden.
da können Sie auch anfangen jedem missliebigen Bürger die Staatsbürgerschaft zu entziehen.
Mit der von Ihnen skizzierten Vita könnte und sollte ihm die deutsche Staatsbürgerschaft wieder entzogen werden.
Das wäre nur dann möglich, wenn er die marokkanische Staatsbürgerschaft noch hätte, was wohl nicht der Fall ist.
Er hat zwar für den IS gekämpft, „trägt aber keine Verantwortung“ … und dann verweist er noch auf Hitler. Das zeigt die Nähe von Rechtsextremisten, Nazis, Rassisten und Islamisten auf
Ihre Skepsis kann man ja durchaus verstehen. Aber gleichzeitig führen Sie auch exemplarisch vor, dass es zu überhaupt nichts führt, wenn man so eine angstgeleitete Haltung zur Grundlage seines Handelns macht. Klar kann man dazu noch die Haltung der Türkei und deren NATO-Mitgliedschaft thematisieren.
Aber wie bitteschön entschärfen Sie mit dieser Verweigerungshaltung die „Zeitbombe“, welchen Vorschlag bieten Sie, dieses Lager akzeptabel aufzulösen? Nicht, gar nichts.
Man sollte im Zusammenhang mit diesem Bericht nochmal an die historischen Hintergründe erinnern.
„Der Dritte Golfkrieg war eine Militäroperation der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ im Irak. Jedoch erhielten die USA und Großbritannien kein explizites Mandat vom Sicherheitsrat zum militärischen Angriff, nach herrschender Meinung wird der Irakkrieg daher als ein Bruch des Verbots eines Angriffskrieges in der UN-Charta und somit als völkerrechtswidrig bewertet“. (Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg.
Die daraus entstehenden Bürgerkriegswirren führten zur Bildung diverser islamistischer Terror-Organisationen, die in erheblichen Teilen des Nahen Ostens bis in die Gegenwart zu politischen und wirtschaftlichen Instabilitäten führten. Und nun will der Westen erneut mit ordnender Hand eingreifen…
Und nun will der Westen erneut mit ordnender Hand eingreifen…
Inwiefern, und wie? Worauf beziehen Sie sich?
Sie wissen, daß es all die Länder im Nahen Osten ohne die „ordnende Hand des Westens“ gar nicht gäbe? Das Nationalstaatsprinzip war dort ja ein fremdes, bis dann das osmanische Reich zusammenbrach.
Die Katastrophe begann nicht erst mit Bushs verbrecherischem Irakkrieg.
Wäre es möglich, dass die tageschau bei solchen Artikeln eine Definition von und Unterscheidung zwischen Dschihadismus und Islamismus mit einbindet? Ich recherchiere zwar viel, aber gelegentlich wäre es schön, wenn ich es nicht müsste.
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Der Nah-Ost-Konflikt hat große Ähnlichkeit mit dem Dreizigjährigen Krieg, auch wenn er bereits länger dauert. Nun ist mit dem endgültigen Fall der Baath-Partei ein neues Kapitel aufgeschlagen.
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Die Kurden wurden mit dieser Aufgabe viel zu lange allein gelassen. M.E. hätte man diese Lager vor Jahren auflösen und die Menschen in die jeweiligen Herkunftsländer zurückführen müssen. Je mehr Zeit vergangen ist, desto stärker blieben die Erwachsenen offenbar in ihrer extremistischen Haltung verfangen und haben ihre (mit)menschenverachtende Ideologie in der Isolation des Lagerlebens an ihre Kinder weitergegeben und verfestigt.
Zwar war auch vor Jahren die Stimmung hinsichtlich einer Rückführung dieser Menschen nach Deutschland kontrovers. Doch hätte eine solche m.E. mehr Rückhalt gefunden bzw. weniger Widerstand ausgelöst als zum jetzigen Zeitpunkt multipler Krisen.
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Syrien hat wird nicht gleich Ruhe bekommen, da von Außen keine Ruhe ist, mehrere Staaten sind dort mit Waffen am wirken, und jeder denkt sich ein Stück zu nehmen, ich hab keine Vorstellung was das werden soll.
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Es mag pessimistisch erscheinen, jedoch: Da wird nichts Gutes bei rauskommen.
Alles Andere anzunehmen ist m. E. völlig naiv.
Die Zeichen dort stehen alle auf Sturm. Fanatismus, Gewalt, Chaos, Gesetzlosigkeit. Ich sehe schwarz für die Zukinft Syriens, dieses Land kommt einfach nicht zur Ruhe, irgendetwas grundsätzliches scheint da nicht zu stimmen.