Ihre Meinung zu Vergewaltiger-Netzwerk auf Telegram aufgedeckt
In Dutzenden Telegram-Gruppen tauschen sich Nutzer dazu aus, wie sie Frauen betäuben und missbrauchen können. Aufnahmen davon werden anschließend geteilt. STRG_F hat entsprechende Chatverläufe, Fotos und Videos dokumentiert.
Die Netzwerke sind in ihrer Funktionsweise asozial; Sie sind definitiv keinen sozialen Netzwerke, sie sind die asozialen Netze, die das Internet zur Umgehung aller Grenzen nutzen - eine Funktion des Netzes.
Von mir aus können die alle gelöscht werden, wenn sie solch widerliche Verbrechen fördern - und nicht nur die Netzwerke - die sind schwupps wieder da - sondern auch die Hosts, dann würde Kontrolle greifen. Man kann die dreimal verwarnen, dann ist Ende.
Da würden die schon aufpassen, auch elektronisch...
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Die sozialen Netzwerke sind zu einem großen Teil verkommen, sprachlich verroht, manipulativ bis hin zu kriminell. Australien versucht zu Recht, Kinder und Jugendliche vor einer negativen Einflussnahme zu schützen. Auch bei uns wäre eine solche Initiative sinnvoll.
Genau meine Meinung. Sucht man die Wurzeln für die Empathie- und Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft, stößt man schnell auf starken Konsum asozialer Netzwerke. Ich denke auch, dass man da massiv gegensteuern müsste.
Das Problem sind doch wohl weniger die Netzwerke als die Männer, die diese Verbrechen begehen. Ja, man sollte Werkzeuge gegen Mißbrauch sichern, aber das Hauptaugenmerk muss auf die Täter gerichtet sein, am besten indem man sie von klein auf so erzieht, dass sie gar nicht erst zu Tätern werden.
Die Tatsache, dass zwar zu viele, aber doch nicht alle Männer solche widerlichen Dinge tun zeigt, dass es kein Automatismus ist, der Männer zu Vergewaltigern macht. Oder ist es einfach nur ein glücklicher Zufall, wenn ein Mann durchs Leben kommt, ohne Frauen zu missbrauchen?
Danke!
"(...)am besten indem man sie von klein auf so erzieht, dass sie gar nicht erst zu Tätern werden."
Wer macht das und wie?
"Die Tatsache, dass zwar zu viele, aber doch nicht alle Männer solche widerlichen Dinge tun zeigt, dass es kein Automatismus ist, der Männer zu Vergewaltigern macht."
Vielleicht sollte man dem auf den Grund gehen? Vielleicht ist das auch wieder ein Problem unseres gesellschaftlichen Miteinanders, was wir relativ unreflektiert über die Jahrhunderte aufgebaut haben.
"Wer macht das und wie?"
Wir alle, getreu dem afrikanischen Sprichwort:
Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.
Da bin ich ganz auf Ihrer Seite. Nur glaube ich dauert das noch ein bisschen, bis wir da ankommen. Zu viel politische und gesellschaftliche Divisionen. Jeder ist der Meinung, die richtige moralische Position zu haben.
Dass der Besitz von Vergewaltigungsvideos erlaubt ist, halte ich für mehr als fragwürdig. Erstens wird dadurch das Persönlichkeitsrecht des Opfers verletzt . Zweitens ist der Besitz solcher Videos beziehungsweise Beweismittel grenzwertig und unmoralisch. Wer solche Videos besitzt und nicht an die Polizei weiterleitet, macht sich schuldig.