Ein Landwirt fährt mit einer Pestizid- und Düngerspritze über ein Feld

Ihre Meinung zu Wenn Pestizide Parkinson auslösen

Weltweit ist die Zahl der Parkinson-Erkrankten in den vergangenen Jahren gestiegen. So stark, dass die alternde Bevölkerung nicht die einzige Erklärung sein kann. Auch Umweltgifte können eine Rolle spielen. Von B. Augustin.

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120 Kommentare

Kommentare

DeHahn

Macht nix, Glyphosat wurde ja auch verlängert, trotz nachgewiesener Gesundheitsschädlichkeit.

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harry_up

Was macht nix?

Kritikunerwünscht

Parkinson oder andere Erkrankungen sind doch egal. Das wichtigste ist der Gewinn für die Großunternehmen. Und die haben ausreichend Lobbyisten, um ihre Ziele durchzusetzen, siehe Glyphosatzulassungsverlängerung.

De Paelzer

Das sind aber nicht nur Großunternehmer, oder warum demonstrieren Landwirte wenn die Düngeverordnung strenger werden soll?

 

John Koenig

Sie sind mit Glyphosat sicher schon in Berührung gekommen beim waschen Ihrer Wäsche mit Waschmittel die Wasserenthärter auf Phosphonatbasis enthalten .

Erschrecken Sie sich also nicht ……

 

Jimi58

Was meinen sie was sie alles essen, was da alles drin ist.

Bauhinia

Glyphosat ist nicht im Waschpulver enthalten. 

Nachfragerin

Zucker ist auch nachweislich gesundheitsschädlich. Und Rauchen. Und mangelnde Bewegung. Wollen Sie das alles verbieten?

CommanderData
TeddyWestside

Was ist das denn für eine Aussage? Glyphosat wurde verlängert? Was soll das bedeuten?

 

Ich bin ja auch kritisch gegenüber Monsanto, Agent Orange, DDT, Glyphosat und den ganzen anderen schlimmen Dingen eingestellt, aber auch gegenüber unnötiger Panikmache. Also, ist die Gesundheitsschädlichkeit tatsächlich nachgewiesen? 

Vielleicht brauchen wir aber auch eine andere Debatte: sollten nicht lieber Firmen wie Bayer die Ungefährlichkeit nachweisen, wie Pharmaunternehmen?

IlPadrino

Das Problem dabei ist, dass Perstizide per Defintion erstmal nicht harmlos sind: Sie sollen ja irgendwas oder irgendwen töten den wir nicht auf unserem Acker haben wollen. 

TeddyWestside

Klar, aber es gibt ja in unseren fortschrittlichen westlichen Demokratien (ohne Ironie) zum Glück Regulierungsbehörden. Ich erinnere zum Beispiel immer gern an die Chefin der FDA Anfang der 60er, die unzureichende Tests von Grünenthal bemängelte, Contergan nicht in den USA zuließ und somit womöglich eine der größten Pharmakatastrophen überhaupt verhindert hat. 

CommanderData

Ich formuliere mal, die grundsätzliche Antwort von Altherren-Parteien: Hauptsache die Wirtschaft brummt und 100.000 Arbeitsplätze bleiben gesichert. 

Belinea

Es wurde verlängert, weil man diesem Pflanzenschutzmittel, dass seit 50 Jahren angewandt wird, bis heute nur nachweisen konnte, dass es so gefährlich ist wie  oder Wurst!

Da nutzen auch die ideologischen Versuche, Angst und Panik zu verursachen wenig! 
Mit dem behandelten Pflanzenmaterial, kommen wir in Europa schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Kontakt!
Im Boden nutzen Bakterien, Pilze und Mikroorganismen Glyphosat als Phosphatquelle.

Dort, wo viel Fassade eingesetzt wird, verursacht es eine Überdüngung, genauso wie die Tenside in unseren Waschmitteln.

 

Carlos12

"...trotz nachgewiesener Gesundheitsschädlichkeit."

Eben nicht, es gibt Studien, die auf eine mögliche erhöhte Krebsrate hinweisen, während andere diesen Effekt nicht gefunden haben. Wäre Glyphosat für den Menschen in der gegenwärtige Verwendung deutlich gesundheitsschädlich, wären die Effekte stärker messbar und eindeutig.

Das ändert nichts daran, dass Glyphosat deutlich umweltschädlich ist.

RockNRolla

Einfach sämtliche Chemie auf dem Acker verbieten. Die Bevölkerung schrumpft dann auf 4mrd Menschen. Das gibt richtig viel Platz für mehr Ackerfläche. Die man ohne chemie brauchen wird. Vorbei die Auswüchse mit Billigstlebensmitteln, die in Europa tonnenweise weggeworfen werden. Vorbei die subventionierte Massentierhaltung.

Back to the Roots.

Damit könnte ich mich anfreunden. 

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Nachfragerin

Man muss ja nicht komplett auf Null zurück. Es würde genügen, sich von der problemanfälligen Massentier und -pflanzenhaltung zu lösen und Hilfsstoffe nur in den Mengen einzusetzen, die auch wirklich nötig sind.

RockNRolla

Was wäre denn wirklich nötig?

Da fangt es dich schonan, aufzuhören. 

Belinea

@Nachfralgerin

Die problematische Massentierhaltung kommt jetzt über das   zu uns nach Europa. Da können wir uns dann freuen und wirkliche Massentierhaltung bewundern, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und einem Glyphosat Einsatz mit Flugzeugen. Die Tiere dort  werden mit gentechnisch verändertemSoja und Mais gefüttert und das Fleisch landet dann bei uns in den LEHs  und ist  günstiger als das regionale und 90 % der Konsumenten werden es einkaufen und nix auf Massentierhaltung, Gentechnik oder Glyphosat geben!.

Belinea

Das Problem ist doch, dass wir eine heimische Landwirtschaft mit Auflagen  die verantwortungsvoll mit der Tierhaltung und   Pflanzenschutzmitteln umgeht!  Einzelhandel als Markt Beherrscher im Oligopol interessiert das Thema genauso einen Dreck, wie die meisten Leute, die zu 90 % das günstigere kaufen!

De Paelzer

Das ist alles Ansichtssache. Was die Agrarindustrie und Lebensmittelindustrie für nötig hält, finde ich für vollkommen unnötig

nie wieder spd

Wenn Sie die Chemie auf den Äckern verbieten wollen, dann müssen Sie auch das Mikroplastik von den Äckern entfernen und dafür sorgen, dass über die Luft kein neues zugeführt wird. 
Als erste Maßnahme dazu müßten Autoreifen verboten werden und Plastiktüten und Klamotten aus Plastikfasern. 
Dass wäre sicherlich weltweit ein großer Spaß.

IlPadrino

Mikroplastik ist zwar ein Hype-Thema, hat aber, davon mal ab, dass es mittlerweile überall auffindbar ist, soweit mir bisher bekannt, keine größeren Auswirkungen auf die Umwelt (Seevögel verenden an Makroplastik). 

Kunststoffpartikel verhalten sich ziemlich inert (ähnlich den normalen Feinsedimenten). Auch die Sorge es könnte als Schadstoff-Shuttle in den Körper fungieren hat sich bisher nicht bestätigt soweit ich weiß.

melancholeriker

Nur weil Sie als Mensch und damit als oberster Souverän über der Nahrungskette nach gerade mal einer Generation an Forschung noch keine abschließende Gewissheit über die Folgen auf Ihre Gattung einholen können oder wollen, ist das nicht auch am unteren Ende so. 

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https…

Zum Glück müssen wir den ganzen Kleinkram unter der Meeresoberfläche ja nicht essen und vorm Kühlschrank kriegt man nicht so viel mit von den Nahrungskreisläufen. 

RockNRolla

Und weil Sie Autoreifen nicht weg bekommen, lassen wir den Rest auch bleiben?  Ich kann ihrem Gedanken nicht folgen. 

Malefiz

Ich kann den ganzen Gedankengängen in diesem Artikel nicht folgen!

HSchmidt

Ja, es gibt viel zu tun. Wir haben verlernt, die Geschenke der Natur zu schätzen und offensichtlich vergessen, das die Natur uns überlegen ist. 

Oder um es mit Mark Twain zu sagen:

"Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpaßt haben."

TeddyWestside

Wenn's noch ein bisschen wärmer wird, kann man in Süddeutschland durchaus noch im November nackig rumlaufen....

TeddyWestside

Mir gefällt diese luddistische Attitüde. Aber ich befürchte, viele Freunde machen wir uns damit nicht. 

 

melancholeriker

Danke für die unverhofft Vervollständigung meines Lexikons. "Luddistisch" kannte ich noch nicht. 

Ich habe mich allerdings gefragt, wie der User darauf kommt, daß der luddistische Sturm auf die Chemie in der Agrarproduktion dazu führt, daß sich dann die Weltbevölkerung halbieren würde. Durch verhungern, wenn das zuende gesagt wird. Also eher zynisch als luddistisch. 

 

CommanderData

Achtung: Sie nähern sich den Forderungen der Grünen. 

Aber würden Altherren-Parteien wirklich auf das 1,99 Euro Kilo-(Qual)Hackfleisch und die geschmacklosen Wassertomaten beim Discounter verzichten? 

Das muss alles erhalten bleiben, weil sich die Ärmsten sonst kein tägliches Billigfleisch leisten könnten (was offenbar ein ungeschriebenes Grundrecht in der Altherren-Parteien-Denke zu sein scheint). 
   

RockNRolla

Warum sollte Fleisch teuer  und nur Reichen  möglich sein? Diese Vorderung wird zB bei Flugreisen immer abgelehnt:"sollen dann nur noch Reiche fliegen?" Wegen mir muss dss eigentlich niemand. Aber es sollte schon kosten, was es muss. Das kann man getrost auch auf Lebdnsmittel, Klamotten, etc übertragen.

TeddyWestside

Das Hackfleisch können Sie behalten, aber die Wassertomaten lass ich mir nicht nehmen ;-)

Vector-cal.45

Erst mal 4 Milliarden verhungern lassen, oder wie jetzt?

TeddyWestside

Wieso das? Im Moment wird genug Nahrung für ca 12 Mrd Menschen produziert

RockNRolla

Das würde es wohl bedeuten, wenn wir die Produktion ohne Chemie sofort einschränken, was ja nicht meine Idee war, sondern eine rhetorische Frage.  

3mrd würden wohl über normale fluktuation zurückgehen, wenn nicht genügend nachkommt. Das ergibt sich einfach so.  Genau, wie es mehr wurde, als als genug zu Essen gab. 

RausAusDerMenschheitskrise

Ein Massensterben, weil keine Agrochemie mehr eingesetzt werden darf? Das ist das Narrativ der Chemikonzerne. 

Kritikunerwünscht

tolle Idee. Aber was heißt "schrumpfen"? Doch dann nichts anderes, als dass die Hälfte der Bevölkerung verhungern soll. Da wird diese Hälfte der Bevölkerung aber nicht mitspielen wollen. Allerdings weiß ich auch keine Lösung. Aufklärung in Afrika oder Asien, dass man keine 10 Kinder mehr braucht hilft wenig, wenn die Machthaber die armen Länder weiter ausbeuten und die Menschen verhungern lassen. Man könnte alle nach Europa kommen lassen. Dann hätte man große Anbauflächen in Afrika. Allerdings wird es dann etwas eng hier. Auch keine Lösung.

Marmarole

Blick in die Geschichte hilft gelegentlich weiter.

1845-49 Kartoffelfäule in Irland durch einen Pilz.. 1 Million Hungerstote. 

Wenn sie vergleichbares anstreben, kann ich nur an ihrem Menschenbild zweifeln. Oder auch nicht.

RockNRolla

Ich habe lediglich festgestellt, was ohne Chemie passieren würde.

Mit Chemie ist es nicht richtig. Ohne anscheinend auch nicht. 

Wie man da ein Menschenbild ableiten will?

Belinea

Und die 6 Milliarden Menschen, die verhungern müssen, machen dies natürlich still und leise und ohne uns zu stören. Das klingt wirklich nach einem sehr humanen Plan, die wohlhabende Bevölkerung vor möglichen Giften zu schützen.

M.Pathie

Zitat: "Die Bevölkerung schrumpft dann auf 4mrd Menschen." Gehören Sie dann zu dem Teil, der weggeschrumpft ist oder zu dem Teil, der bleiben kann? 

John Koenig

Bevor hier wieder auf die rechtspopulistische konventionelle Landwirtschaft eingedroschen wird :

Auch im Bio Anbau werden Pestizide verwendet und auch da ist die Nebenwirkung von z.B. Kupfermitteln , Schwefelpräparaten oder Insektiziden auf Chrysanthemenbasis sicher nicht förderlich für die Gesundheit des Anwenders .

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Jimi58

Na, die Pferdeäppel werden gut benutzt und wenn man sie trocknet kann man sie in den Ofen schmeissen als Brennmaterial.

ProDenker

Ist das eine Rechtfertigung zur Relativierung des Einsatzes chemischer Mittel in der Landwirtschaft? 

Erwarten Sie dafür Applaus?

Bauhinia

Na, ein bisschen rumrelativieren und Äpfel mit Birnen vergleichen hat ja auch noch niemandem geschadet, wie?

Ritchi

Sie verwechseln Addieren mit Relativieren. Äpfel und Birnen werden beide gespritzt, also eine perfekte Ergänzung zum Thema.

TeddyWestside

"Insektiziden auf Chrysanthemenbasis"

Das klingt ja irgendwie niedlich. Gestern dachte ich mir, wenn die FDP noch eine wählbare Partei, könnten sie über eine Hummel-Koalition nachdenken....

 

Kaneel

Eigentlich hätte ich gedacht, dass sich bei diesem Thema Menschen parteiübergreifend darin einig sind die Kenntnis der Zunahme von schweren neuromuskulären Erkrankungen aufgrund des Einsatzes von Pestiziden erschreckend zu finden. Schieben Sie den Gedanken daran gerne weit weg. Es ist bestimmt entlastend, wenn man sich selbst aktuell nicht mit dem Ergebnis eines solchen Ursache-Wirkungs-Mechanismus bei einem geliebten Menschen auseinandersetzen muss. 

TeddyWestside

Zu gestern, wegen Frau Lemke: ich meinte diese Reportage https://youtu.be/IpRMNelV_Fg?t=1950, und ich finde die Art wie Frau Lemke sich aus der Verantwortung zieht nicht einer Bundesministerin würdig. Ich sage nicht, sie hätte schlecht gearbeitet oder so. Aber zu sagen "wir haben das System von den Vorgängern geerbt und dann noch mit Zahlenspielereien argumentieren, die der Zuschauer ja sowieso nicht verstehen kann, disqualifiziert sie in meinen Augen nachhaltig. 

Sorry, ich bin oft etwas langsam oder zu spät beim antworten.... LG

 

Kritikunerwünscht

Sie mögen ja recht haben - aber wenn man dann an den Nachwirkungen dieser Gift stirbt, stirbt man als Bio-Genießer vielleicht mit einem Lächeln auf den Lippen, doch etwas für die Natur getan zu haben.

Alter Brummbär

Im Bio-Anbau werden keine Pestizide eingesetzt, ansonsten wäre es kein Bio-Anbau.

schabernack

➢ Bevor hier wieder auf die rechtspopulistische konventionelle Landwirtschaft eingedroschen wird : …

… sagen Sie mal besser hurtig fix in vorauseilendem Gehorsam, als Alzheimer-Prophylaxe, irgendwas Mieses zur Bio-Landwirtschaft, und zu Chrysanthemen.

Bevor Sie das wegen konventionell ohne Chrysanthemen Alzheimer bekommen vergessen haben.

M.Pathie

Ihre versuchte Relativierung ist zynisch und entspricht nicht annähernd dem aktuellen Erkenntnisstand: Für in der Landwirtschaft Tätige ist nicht ohne Grund die Berufskrankheit "Parkinson-Syndrom durch Pestizide" anerkannt.

Sisyphos3

zurück zur Natur

noch mehr Menschen welche noch mehr Nahrungsmittel brauchen

wie das gehen soll ?

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Nachfragerin

Mit intelligenter Landwirtschaft und weniger Profitgier. Machbar wäre das schon lange.

werner1955

Un dwer sollte das machen? Imme rmerh Stueren und abgaben un dimme rmehr harte arbeit von Bueren? 
Wofür? Für leistungslose die fordern von andern? 

Alter Brummbär

Ja Hauptsache schön billig und Kartoffeln aus Ägypten kaufen, da gibt es keine Steuern und Abgaben und die deutsche Landwirtschaft wird geschont.

M.Pathie

Entschuldigung, aber um Ihr Lieblingsthema "immer mehr Steuern und Abgaben für hart arbeitende" geht es hier überhaupt nicht.

RockNRolla

Unsinn. Wie intelligent soll das denn sein, wenn man biilogusch 20mrd menschen ernähren muss?

Ohne die ganze chemie waren wir grade mal 4mrd in den 1970ern.

Und da gehts ohne Chemie such wiecer hin.

AlBundyDerKühne

Der Weltbevölkerung wächst immer weiter und damit ist die Menschheit auf industrielle Lebensmittel angewiesen. Der Luxus biologisch und ökologisch angebauter Lebensmittel bleibt elitären Großstadteuropäern vorbehalten.

Bauhinia

industrielle Lebensmittel im sinne von mit viel maschineller hilfe erzeugt, ja bestimmt. aber auf bestimmte chemikalien kann man trotzdem verzichten. das geht. also nicht alles über einen Kamm scheren.

IlPadrino

Weltweit werden mehr als 33% der Ackerflächen für Futtermittel genutzt. (Wiesen und Weiden sind da nciht mit eingerechnet).

Ich überlasse Ihnen die Schlussfolgerung wo man anfangen könnte... 

Kritikunerwünscht

Ist nicht so schlimm - etliche Länder arbeiten gerade daraufhin, dass dieses Wachstum gestoppt wird...

Juglans

Solange jährlich 931 Millionen Tonnen Lebenmittel im Müll landen (Quelle: https://www.welthungerhilfe.de/lebensmittelverschwendung) haben wir noch ein paar andere Hebel, bevor der Anbau intensiviert werden muss. Mehr pflanzliche und weniger tierische Nahrungsmittel ist beispielsweise einer davon. 

MargaretaK.

Nicht nur Parkinson. Auch ALS. Bei nahezu jeder Nervenerkrankung findet sich ein Zusammenhang zu Pestiziden.

Und obwohl das schon länger bekannt ist, dürfen weiterhin Glyphosat und andere "Unkrautvernichter" von den Bauern eingesetzt werden.

Manche Menschen werden folglich wie Unkraut beseitigt. 

Mein Mann zum Beispiel und kürzlich ein Freund. Ist diesen Menschen irgendwann dann der Lebenswille abhanden gekommen, wird ihnen noch selbstbestimmtes Sterben verboten.

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Nachfragerin

Bei solchen "Zusammenhängen" muss man vorsichtig sein. Eine zeitliche Koexistenz ist keine kausale Ursache. In den letzten 30 Jahren habe sich viele Dinge geändert.

Wir sind jederzeit erreichbar und glotzen ständig auf Bildschirme (Stress).
Wir atmen mehr bzw. anderen Feinstaub (Reifenabrieb von immer schwereren Autos).
Wir essen von Geschirr, das im Geschirrspüler gereinigt wurde.
Und älter geworden sind wir auch. :)

Inwiefern sich die Qualität der Lebensmittel geändert hat, vermag ich nicht zu sagen. Meine Ernährung ist definitiv bewusster geworden.

artist22

"Und älter geworden sind wir auch." Aber genau das ist wohl vorbei. Trotz moderner Technik ( ich würde sagen: wegen ) stagniert die Lebenserwartung erstmals.

Wahrscheinlicher Grund: Die Folgen der gewinnorientierten Einbringung mannigfacher neuartiger Toxine übersteigt den positiven Effekt der modernen Techniken.

Alter Brummbär

Und obwohl es schon lange bekannt, kaufen und kaufen und kaufen die Verbraucher, Hauptsache schön billig.

Nachfragerin

Gewinne vs. Gesundheit

"Ob die Menge [an Glyphosat], die wir indirekt über die Nahrung zu uns nehmen, der menschlichen Gesundheit schade, sei noch unklar, sagt Neurologin Berg."

Glyphosat ist seit 50 Jahren weltweit im Einsatz. Eine unmittelbare Auswirkung auf unsere Gesundheit kann über so einen langen Zeitraum nicht unbemerkt bleiben. Ich halte es daher für ein unkalkulierbares Risiko, wenn man Glyphosat verbietet und durch ein weniger erforschtes Pestizid ersetzt. Leider passiert genau das.

Für unsere Gesellschaft wäre eine nachhaltige Landwirtschaft mit stark eingeschränktem Pestizideinsatz das Beste. Aber wie so oft stehen die Gewinne weniger über dem Wohl der Gemeinschaft.

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TeddyWestside

"unkalkulierbares Risiko, wenn man Glyphosat verbietet und durch ein weniger erforschtes Pestizid ersetzt. "

 

Interessanter Aspekt, hatte ich noch nicht bedacht.

 

nie wieder spd

Dabei sollte sich aber die Frage stellen, warum solche Giftmittel zuerst erlaubt sind, nur um dann später festzustellen, dass sie sehr gefährlich für alle und jeden sind, aber trotzdem nicht verboten werden?

Peter P1960

Aus den USA gibt es eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen Glyphosateinsatzz und Glutenunverträglichkeit belegt:

https://www.researchgate.net/figure/Correlation-between-increase-in-cel…

Dass Glyphosat für die Insekten, vor allem für Bienen, eine Katastrophe ist, ist unbestritten. Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass Landwirtschfaft auch ohne das Mittel preisgünstig und kostendeckend funktioniert.