Eine Verkäuferin schenkt Glühwein in eine Tasse ein.

Ihre Meinung zu Kirche organisiert Weihnachtsmarkt für Menschen mit wenig Geld

Nicht alle können sich den Besuch eines Weihnachtsmarkts leisten. Eine Kirchengemeinde hat ein Konzept entwickelt, das Glühwein und Würstchen auch für Menschen mit knappem Budget möglich macht. Von Jens Eberl.

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122 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Die  Kirche  ist  trotz  ihrer  größtenteils  steuerfrei  gehaltenen Milliardengewinne  übers  Jahr   in  Deutschland  schon  lange  keine  Wohltätigkeitsorganisation  mehr.   Ganz  ähnlich  wie  auf  so  einem  vorgeblich  gemeinnützigen  Weihnachtsmarkt  geht  es  auch  in  den  Sozialbauten  der  Kirche  zu,  die  in  den  Brutto-Wohnungsmieten  aufgrund  zur  2.  Miete  aufgeblähten extrem  hohen  Nebenkosten  sogar  teurer  sind  trotz miserabler  Wohnqualität  als  Wohnungen  auf  dem  freien  Wohnungsmarkt.  

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Grossinquisitor

"Milardengewinne"? Haben Sie diese FakeNews wirklich gecheckt? Vermutlich meinten Sie Einnahmen. Gewinne sind aber etwas anderes. 

UnPoLo

Ich begrüsse es, wenn eine Gesellschaft sich darum bemüht, ALLE Menschen+Fauna/Flora zu respektieren+zu inkludieren.

Man frohlockte während Covid, dass unsere Gesellschaft so viel achtsamer sei (weil junge Leute den Älteren die Einkäufe erledigten, zum Beispiel), für mich jedoch war klar, dass dieser Trend mit dem Ende von Covid vorbei sein würde.

Insgesamt kann ich unserer Gesellschaft nur wenig abgewinnen, bin an Ihren Rand gedrängt, nicht zuletzt wegen einer chronischen psychischen Krankheit, für die diese Gesellschaft wenig Verständnis aufbringt, auch deshalb, weil sie nicht weiß, was das ist und Angst hat, so etwas auch zu bekommen.

Nicht selten begegne ich Stigmatisierung und Mobbing.

Mein Fazit: Diese Gesellschaft hat noch einen weiten Weg vor sich und ist sich dessen zudem kaum bewusst.

Etwa 1982 begannen meine Depressionen, für die ich mich (immerhin) nicht mehr schämen muss, die heute salonfähig sind.

Vielleicht erlebe ich ja noch Ähnliches für das, was daraus wurde.

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Opa Klaus

Ich denke, so etwas wie "die Gesellschaft" gibt es eigentlich gar nicht. Vielmehr gibt es ein, ich nenne es mal Menschengefüge, welches heterogen ist. Dort findet man Mitmenschen jedweder Coleur und der unterschiedlichsten Charakterprägungen. Am besten halten Sie sich an diejenigen Menschen, welche Ihre Einschränkungen akzeptieren und annehmen. Die anderen werden Sie nicht ändern und sollten für Sie somit auch nicht wichtig sein. Aber das wissen Sie bestimmt alles selbst. Mein Sohn musste das auch lernen. 

Auch Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit. 

ich1961

Ich wünsche Ihnen (falls es eine Familie gibt der auch!) alles Gute und schöne Weihnachten!

Schämen weil jemand krank ist - das ist für mich beschämend! Eine Krankheit sucht sich niemand aus (kann ich ein Lied von singen).

 

inallerdemut

Schön, dass hier mal jemand auch an die psychischen Folgen von (ausgrenzender) Armut denkt. Leider werden wohl viele aus Scham oder weil sie schon zu tief indie Depression abgerutscht sind dort schon gar nicht mehr erscheinen.

Aber es gibt ja noch Parteien die meinen diese Leute würden noch zu viel bekommen...  

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ich1961

"Die Parteien" reden nur den Wählern nach dem Maul - in solchen Fällen leider.

De Paelzer

Bei Tafeln gehe ich mit ihnen. Die sollten zumindest finanziell unterstützt werde.

Weihnachten ist ein Christlihes Fest un da sehe ich auch die Kirche in der Verantwortung. Glühwein und Bratwurst gehört auch nicht wirklich zur gesunden Ernährung.

Bei uns gibt es Ortschaften, wo einmal die Woche ein Mittagessen für alle angeboten wird. Da geht es nicht nur ums Essen sondern um die Gemeinschaft. 

Auch für die Menschen die so eine Fest veranstalten hat es eine Bedeutung. Die würden es nie machen wenn es vom Staat organisiert wird. 

w120

Eigentlich eine gute Idee.

Aber ich bin der Meinung, dass jeder, ohne sich outen zu müssen, eine bescheidene Teilnahme am Leben durch finanzielle Hilfe des Staates, haben muss.

Nach Sozialkaufhäusern und Tafel, jetzt noch der Sozialweihnachtsmann bzw. natürlich Weihnachtsmarkt.

Zu behaupten, analog der Autobahn, mehr Platz Finanzstarke zum ungetrübten Weihnachtsmarktgenusses, wäre das zu gewagt?

Wobei das nicht den Initatoren unterstellt werden darf.

RoyalTramp

Die Initiative in Heinsberg ist Gold wert. 

Deutschland bekommt dagegen die Blechmedaille. Ein verdammt reiches Land nimmt bewusst diese Armut in Kauf, weil die Umverteilung von Unten nach Oben "unser Geschäftsmodell" ist. Denn wo wandert das Geld der Menschen hin? Eben... in die Taschen derjenigen, die "besitzen". Das Bürgergeld z.B. ... das wandert in die Taschen der Vermieter, in die Taschen des Managements von Lebensmittel- und Elektronikkonzernen sowie in die Taschen des Managements von Getränken- und Nikotinfabriken. Diese klagen dann witzigerweise wiederum über eine Umverteilung von "Oben nach Unten", wenn dann der Staat von diesen verlangt, einen Teil des so in ihre Taschen gelenkten Geldes auch wieder zurückzugeben, aber den meisten Teil immer noch behalten dürfen und daher die Akkumulation von Geld bei denen Oben uneingeschränkt anhält.

Aber wehe man weist auf das Offensichtliche hin: dann ist es "pöser Sozialneid"!

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wie-

>> Aber wehe man weist auf das Offensichtliche hin: dann ist es "pöser Sozialneid"!

Jau. "Friede den Hütten, Krieg den Palästen!" Dass in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem (und nichts anderes gibt es auf dieser einen Welt) das Geld kursiert, kursieren muss, zwischen Angebot und Nachfrage sowie Staat, kommt Ihnen bei Ihrer Verve nicht in den Sinn?

AuroRa

Während Merz nur für ärmere Menschen spenden möchte, wenn die CDU gewählt wird, gibt es zum Glück einige Menschen, die sich freiwillig und ohne Hintergedanken sozial engagieren. Danke! 

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wie-

>> Während Merz nur für ärmere Menschen spenden möchte, wenn die CDU gewählt wird, gibt es zum Glück einige Menschen, die sich freiwillig und ohne Hintergedanken sozial engagieren.

Wo ist jetzt der signifikante Unterschied zur Initiative der evangelischen Pfarrei in Heinsberg? Wo setzen sich Herr Merz und die CDU nicht gleichzeitig auch für die Förderung des Ehrenamts und zivilgesellschaftlichen Initiativen ein?

rolato

So wie der Staat das Gewaltmonopol nur für sich beansprucht, so hat er auch das Monopol und die Pflicht dafür zu sorgen, dass sich die Unterschicht in einer "sozialen Marktwirtschaft" vernünftig ernähren, bilden und entwickeln kann. 

Der Staat bietet Vorraussetzungen. Jeder ist in der Lage bzw. hat die Chance sich zu bilden und zu ernähren. Sehen Sie keine Mitwirkungspflicht jeden Bürgers?

Wieso muss ein Staat für alles in der Pflicht stehen? Wir haben keinen Sozialismus oder Kommunismus, aber anscheinend plädieren Sie dafür.

der Staat ist kein Unternehmen, wird nie so funktionieren, weil er ganz andere Aufgaben hat. 

Der Staat ist aber auch keine eierlegende Wollmilchsau!

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fathaland slim

Wieso muss ein Staat für alles in der Pflicht stehen? Wir haben keinen Sozialismus oder Kommunismus, aber anscheinend plädieren Sie dafür.

Immer mehr gewinne ich den Eindruck, daß für Sie alles, was über den Nachtwächterstaat wirtschaftsliberaler Prägung hinausgeht, Sozialismus oder Kommunismus ist. Da wird dann selbst Helmut Kohl zum Sozialisten, denn der Spitzensteuersatz lag bei 51 Prozent, als er regierte, und eine Vermögensteuer hab’s auch…

zöpfchen

Ich finde es schön, dass die Kirche zu ihrer Kernaufgabe zurück findet. Den Bedürftigen im Land zu helfen. 
Die Konzeption dieses Weihnachtsmarkts ist wirklich überzeugend! 

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wie-

>> Ich finde es schön, dass die Kirche zu ihrer Kernaufgabe zurück findet.

Die Kernaufgabe der Kirchen im Land ist das Verkündigen der frohen Botschaft Christi, eben Mission. Dazu gehört auch gelebte Nächstenliebe, eben Caritas.

Nettie

"Die Politik (und hiermit sind vor allem Altherren-Parteien gemeint), glauben immer öfter, dass ein Staat wie ein Unternehmen zu funktionieren hat."

Der Eindruck drängt sich auf.

Das 'Parteiensystem' kann den Erfordernissen der komplexen Realität des digitalen und KI- Zeitalters nicht mehr gerecht werden und ist deshalb zwangsläufig unbefriedigend.

Vor allem deshalb, weil es darin um die Durchsetzung von partikularen ('Partei'-) Interessen statt auf die Suche nach den zur Ermöglichung der Befriedigung der Allgemeininteressen - der individuellen wie der gemeinsamen - bestmöglichen Lösungen für die Gestaltung des Gemeinwesens, also insbesondere bei der Bewirtschaftung der gemeinsamen Existenzgrundlagen (Umwelt) geht.

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wie-

>> Das 'Parteiensystem' kann den Erfordernissen der komplexen Realität des digitalen und KI- Zeitalters nicht mehr gerecht werden und ist deshalb zwangsläufig unbefriedigend.

Und? Was schlagen Sie als Alternative so vor? Bitte nur grundgesetzkonforme Vorschläge, ok?

Nettie

Korrektur (fett):

... weil es darin um die Durchsetzung von partikularen ('Partei'-) Interessen statt um die Suche nach ...

KunstPause

Ja, ja es ist Weihnachtszeit, da überschlagen sich die Angebote mit guten Taten. Um mal Klarheit vorzubringen: ich kann mir jede Bratwurst, jeden Glühwein leisten, bei den Preisen, soll essen oder trinken, wer will, ich nicht. Ich geniesse die Stimmung, das reicht mir. Wie gesagt, überschlagen wir uns das ganze Jahr mit guten Taten, zur Weihnachtszeit, ist mir zu einfach. Auch die Einsamkeit zu Weihnachten, sie wird vielleicht um dieses Zeit verstärkt wahrgenommen, aber sie gibt es bei manchen das ganze Jahr über. 

FakeNews-Checker

So  wie  die  C-Parteien  in  Bundestag  und  Bayern  nichts  am  Hut  haben  mit  Grundgesetz  und  Allgemeinwohl  und  sogar  den  Armen  auch  noch  das  Bürgergeld  als  gesetzliches  Existenzminimum  entziehen  wollen,  so  hat  auch  die  im  barocken  Luxus  schwelgende  Kirchen-Klientel  dieser  C-Parteien  nichts  mit  Wohltätigkeit  im  Sinn.  Statt  Grundrechte-Realisierung  für   ein  menschenwürdiges  Leben  erklärt  die  Kirche  stattdessen  ihre  vorgebliche  Wohltätigkeit  zu  "Gottes  Gnaden".  Seltsamer Rechtsstaat.

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wie-

>> Seltsamer Rechtsstaat.

Aber nur in Ihrer abseitigen Phantasie.

pasmal

Menschen mit wenig Geld? Die gab es hier eigentlich gar nicht mehr. Deshalb meinen ja auch unsere Humanisten jährlich Armut zu hunderttausenden hierher importierten zu müssen.Der Erfolg gibt ihnen recht. Mittlerweile ist durch das Teilen müssen auch mehr und mehr Armut bei den reichen Originals entstanden, weil Zuwendungen so gekürzt werden mußten, dass die, die darauf ihr Auskommen noch recht passabel hatten nun immer mehr unter die Armutsgrenze rutschen.  Auch die verminderten Krankenkassenleistungen der immer teuerer werdenden Krankenkassen gehen darauf zurück. Z.B haben, wie mir unser Hausarzt eröffnete, kranke Rentner pro Vierteljahr mittlerweile Anrecht auf Laborgebühren von unter 2€. Die Folgen daraus bedenkend  frage ich mich, ob hier nicht eine Art Altersauslese aufgebaut wird Aber macht nix, wir sind ja so reich und die Rentner sind ja eh (so wie lange wohl noch) ein Problem

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fathaland slim

Welche Humanisten haben Arme importiert?

Der fremdenfeindliche Spin Ihres Kommentars nervt ungeheuer.

wie-

>> Deshalb meinen ja auch unsere Humanisten jährlich Armut zu hunderttausenden hierher importierten zu müssen.

Was soll denn der faktenferne Unsinn? Ach ja, wie engagieren Sie sich ehrenamtlich für Arme und Benachteiligte im Land?

ich1961

Tschuldigung, aber das ist Blödsinn!

nie wieder spd

Wenn der christliche Gedanke ernst gemeint wäre, gäbe es gar keine anderen Weihnachtsmärkte.

bolle42

Schon der erste Satz "Nicht alle können sich den Besuch eines Weihnachtsmarkts leisten." ist offensichtlich falsch: Den Besuch kann sich jeder leisten, denn er kostet ja nichts. Aber der Alkohol kostet, die Süßigkeiten kosten. Die Freude an den bunten Lichtern, die schöne Weihnachtsstimmung gibt es gratis. 

FakeNews-Checker

Das  ganze  Jahr  über  hält  die  Kirche  in  Mittäterschaft  ihrer  C-Parteien  Millionen  Menschen  in  Deutschland  auf  arm,  hilfeverweigernd    und  menschenwürdelos  vom  Elendskind  bis  zum Obdachlosen.    Da  kann  man  dann  auch  noch  auf  die  alljährlich in  allem  barocken  Weihnachts-Prunk  & Gloria     klerikal  vorgetäuschte  Wohltätigkeit  verzichten,  an  der  bei  genauerer  Betrachtung  die  Kirche  noch  mehr  Profit  erzielt.

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odiug

Es ist doch das, was die Kirche predigt. Sollte also eigentlich selbstverständlich für diese Glaubensgemeinschaft sein und überall praktiziert werden.

Marmarole

Der Staat zahlt den Bundestagsabgeordneten, den Ministern, dem Bundeskanzler 3.000 Euro Inflationsausgleich. Das ist doch lebensnotwendig bei deren geringen Einkommen. 

Der Kanzler ist mir lieb und teuer. Oder doch nicht?

Manfred47

Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass die Kirchen die Armen unterstützen. Ist das nicht ein Auftrag dieser christlichen Religion ?  Nun, bei je 6 Milliarden Einnahmen über Kirchensteuer und zusätzlich einige Milliarden durch Spenden und Pachteinnahmen/Mieten sollte die Armenhilfe leicht finanzierbar sein, zumal die Gehälter der Priester gerade mal 1 Milliarde ausmachen.  Niemand legt offen, wie hoch und wofür die restlichen Milliarden ausgegeben werden, ein Schweigkartell. 

Mustafa Schulz-Gülen

Das ist eine tolle Initiative der Kirchengemeinde. Unsere Gemeinde macht etwas ähnliches für Obdachlose. Kaffee und Kuchen, es wird sogar gewichtelt.

KowaIski

Glühwein und Würstchen zum Advent? Schade, dass ich keinen Alkohol trinke und kein Schweinefleisch esse. Aber trotzdem eine gute und sehr soziale Idee, sich in der Vorweihnachtszeit so um ärmeren Menschen zu kümmern. 

draufguckerin

Was Spetzki schreibt, Zusammenhalt und Gemeinsamkeit in Dorfgemeinschaften und Vereinen, ist natürlich super.  Echter sozialer Zusammenhang und echte Gemeinschaft ist immer schöner als kommerzielle Angebote. 

Aber wir müssen auch bedenken, dass es für die AnbieterInnen auf  Weihnachtsmärkten nicht günstig ist. Hohe Standgebühren, u.a. auch aufgrund sehr teurer Security-Maßnahmen,  diverse Steuern, hohe Energiekosten ( für Beleuchtung und Wärme), hohe Kosten für Gesundheits- und andere Zertifizierungen,  hohe Arbeitslöhne ...

Engagierte Schulen, (Sport-)Vereine,  Kirchengemeinden, Altenheime ... viele bieten an den Adventswochenenden einen Weihnachtsmarkt mit günstigen Preisen an. Gerade für Alleinstehende und Familien mit Kindern gibt es da tolle Angebote. 

 

KowaIski

Man lebt nicht nur vom Brot allein. In unserer Gemeinde gibt es ein kostenloses Konzert für Obdachlose, Flüchtlinge und arme Menschen. Mozarts Requiem. 

Santin

"Sehr schnell seien viele Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Evangelischen Kirche Heinsberg und Ehrenamtliche der Tafel Heinsberg bereit gewesen, freiwillig zu arbeiten.“

Nicht nur in diesen Fall. 

Ohne Ehrenamtliche würde es in sehr vielen Bereichen, gar nicht gut aussehen. Allerdings sollte man nicht nur auf diese Menschen setzen, denn aufgrund der Demografie, werden es in den nächsten Jahren wohl weniger werden.

"Die Bedeutung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement

ARTIKEL HEIMAT & INTEGRATION

In Deutschland engagieren sich rund 29 Millionen Menschen freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl. (…)"

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/heimat-integration/buergerschaftliche….

 

 

werner1955

den Besuch eines Weihnachtsmarkts leisten?

Ich kenne keinen Weihnachtsmarkt wo man Eintritt oder verpflichte ist etwas zu konsumieren. 

Carlos12

Mehrfach kam der Hinweis, dass es in einem reichen Land sowas die Tafel nicht geben dürfte.

Doch. Wir sprechen hier von relativer Armut. Der Staat versucht das Lebensnotwendige zu garantieren, d.h. Nahrung, ein Dach über den Kopf und etwas Geld für Hygiene, Kleidung, Haushalt und weiteres. Es reicht zum Leben, aber nicht für soziale Teilhabe, wie beispielweise Urlaubsreisen, Restaurantbesuche oder eben Weihnachtsmärkte. Es gibt in dieser Welt kein Land und kein System, welches allen Menschen volle soziale Teilhabe ermöglicht.

Soziale Angebote, wie die Tafeln, machen den Bedürftigen das Leben ein wenig einfacher und machen ihnen eine Freude. Insofern sind solche Angebote zu begrüßen und zu unterstützen.

AufgeklärteWelt

Die Kirchen in Deutschland treten als Kriegstreiber auf und tuen so, als ob sie Wohltäter wären: in Wirklichkeit saugen sie hunderte Millionen an Steuergeldern aus dem System aufgrund alter Privilegien, die in der Neuzeit nichts zu suchen haben. Das Pushen der PR Aktivitäten der Kirchen sollte deshalb nicht Aufgabe der öffentlichen Medien sein.

Kaneel

Solche Initiativen und das soziale Engagement der Kirchen insgesamt sind ein Grund dafür, dass ich bisher nicht aus der Kirche ausgetreten bin. 

Kaneel

In der aktuellen Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg - Arme werden ärmer, Reiche reicher: Ist das gerecht?“ diskutieren ein Vertreter der JU, eine Vertreterin der SPD, eine alleinerziehende, gesundheitlich eingeschränkte Bürgergeldbezieherin mit einem kleinen Job, und der ehemalige Trigema-Chef über soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe.

U.a. ging es um unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Leistungsträger“. M.E. ist es einerseits wichtig, dass es Menschen gibt, die den Mut haben Unternehmer/-in zu sein und ein mehr an Verantwortung tragen. Nichtsdestotrotz funktionieren Unternehmen auf der Basis, dass viele Menschen ihre Arbeitskraft einbringen. Das Argument mit dem eigenen Vermögen unternehmerisch zu haften, sollte m.E. nicht als Rechtfertigung für ein das xfache übersteigende Einkommen und somit Vermögensanhäufung zu Lasten eines anderen Teils der Gesellschaft genutzt werden.

Bernd Kevesligeti

Das, was die Kirchengemeinde da tut ist an für sich sehr löblich. Nur für eine andere Politik, bei der weniger Menschen weniger arm sind, dafür setzt sich die Kirche insgesamt nicht ein. Und so läuft es weiter, auch nächstes Jahr, mit hohen Energie-und Lebensmittelpreisen..... 

Marmarole

Während hier sich Mitbürger sozial engagieren, genehmigen sich unsere Politiker selber 3.000 Euro Inflationsausgleich, da sie so bedürftig sind. Gleichzeitig bekommen die Rendner vom Kanzler gesagt - für Euch reicht das Geld nicht.

Zum fremdschämen.

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