Ihre Meinung zu Kirche organisiert Weihnachtsmarkt für Menschen mit wenig Geld
Nicht alle können sich den Besuch eines Weihnachtsmarkts leisten. Eine Kirchengemeinde hat ein Konzept entwickelt, das Glühwein und Würstchen auch für Menschen mit knappem Budget möglich macht. Von Jens Eberl.
Ich bin da sehr zwiegespalten.
Auf der einen Seite ist die Idee toll, auf der anderen Seite finde ich es traurig, das es sowas - ebenso wie die Tafeln - geben muss.
Aber ich freue mich für die Menschen, die durch diese super Idee in dieser Zeit ein wenig Freude haben.
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Zwiespältig - geht mir auch so, weil diese Menschen durch solche Aktionen sichtbar ausgegrenzt werden. Das ist keine echte Teilhabe am normalen Leben. Man sieht es auch, wenn die Schlangen vor der Ausgabe der Tafeln stehen, echt grausig.
Die Tafeln sind mittlerweile so institutionalisiert, das ich mich frage ob sie Armut normalisieren und der Politik den Druck zum handeln nehmen oder die sowieso nicht handeln würde und das Leid ohne die Tafeln einfach noch viel grösser wäre.
Im ersten Fall wären die Tafeln problematisch.
"Die Tafeln" sind nicht problematisch.
Die Umstände, die dazu führen, das jemand auf die Tafeln o.ä. angewiesen ist, sind problematisch!
Als da wären: zu geringer Mindestlohn, zu niedrige Renten.
Und die lieben Mitmenschen, die anderen das bischen dann auch noch nehmen wollen!
Die Städte oder Kommunen könnten z.B. einen Kompromiss mit den Schaustellern vereinbaren, 2 Tage mietfrei, dafür die Produkte zum halben Preis.
Mir geht es genauso wie Ihnen – einerseits Freude über diese Initiative, anderseits sogar Ärger, dass es so was in Deutschland geben muss.
Kann ich mich nur anschließen!