Flugzeuge verschiedener Airlines während der Abfertigung am Frankfurter Flughafen Fraport.

Ihre Meinung zu Luftfahrtbranche erwartet "signifikant" teurere Flugtickets

Flugreisende in Deutschland müssen sich auf deutlich steigende Ticketpreise einstellen. Der Präsident des Luftfahrtverbandes verweist auf höhere Kosten, die Airlines an die Kunden weitergeben müssten.

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176 Kommentare

Kommentare

Hartmut der Lästige

Das Problem dürfte primär der länderspezifische Unterschied in den Flugpreisen bzw. deren Auflagen sein. Wenn man den Klimawandel und die Rolle vom CO2 dabei ernst nimmt, ist ein Wachstum in der Fliegerei extrem schädlich und dort eher Downsizing angesagt. Auch wenn unsere Außenministerin so gerne fliegt.

Lucinda_in_tenebris

Da die CDU es über jahrzehnte versäumte in die Infrastruktur Schiene und Straßen zu investieren, sind energieintensive Inlandsflüge immer öfter eine Reiseoption.  Höhere Nachfrage plus steigende Energiekosten ergeben höhere Preise, das ist kaum verwunderlich.

Kleines Bonmot am Rande: Die GRÜNEN sind unter den  Politikern, die welche  am häufigsten Inlandsflüge nutzen.

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Sisyphos3

Schiene und Straßen zu investieren

---

als ob es nicht egal ist

für alles findet sich ne Bürgerinitiative

gegen ein AKW, gegen ein Kohlekraftwerk, eine Windanlage ebenso wie einen Staudamm, selbst die Abwärme von nem x beliebigen Kraftwerk nutzen statt sinnlos in die Umwelt anzuleiten, stößt auf Widerstand

und sie schreiben es ja wer die verlogensten sind in unserem LAnd

 

Lucinda_in_tenebris

Ihren gedanklichen Purzelbaum kann ich nur teilweise nachvollziehen. Sie meinen ein Ausbau geht gar nicht, weil irgendeine seltene Maus das verhindere, die von einer Bürgerinitiative geschützt würde. Ich finde das Thema ein wenig gepusht. Es ist ja nichts verwerfliches, wenn Planngen versuchen möglichst umweltschonen vorzugehen und Hinweise von Tierschützern müssen nicht unbedingt schwer umzusetzen sein. Letztlich müssen sie auch sehen, dass das Ruhrgebiet z.B eines der dichtesten Ballungsräume diese Erde darstellt. Da gilt es schon auch zu sehen, dass die wenigen natürlichen Resourcen berücksichtigt werden sollten. Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder nicht in den Flüssen schwimmen konnten, weil die Chemie verseucht waren. Durch viele Umweltauflage und auch dank Bürgerinitiativen ist die Wasserqualität in NRW mittlerweile sehr viel besser geworden, ohne das Unternehmen davon pleite gegangen wären. Im Gegenteil es gibt seither sogar Reise Tourismus entlang der Flussauen.

Sisyphos3

was ich meine

das scheint die Realität in unserem Land zu sein

Lucinda_in_tenebris

" Wenn die Sonne der Vernunft sinkt, dann werfen auch Zwerge lange Schatten." (Karl Kraus)

melancholeriker

 

"...Kleines Bonmot am Rande: Die GRÜNEN sind unter den  Politikern, die welche  am häufigsten Inlandsflüge nutzen."

Hat eben nicht jeder ein Privatflugzeug oder düst mal für über 100 000€ mit einem Jet der Bundeswehr ein bißchen rum wie der Herr Merz. 

Die Bahn als verwahrlostes Stiefkind zwischen den Verkehrsmitteln der saturierten, klassenbewußten Herrschaften in 2½ - Tonnen - Karossen oder in Flugzeugen ist besonders für den überregionalen Politik - und Beratungsverkehr nicht zuverlässig genug. Ich finde, daß man sich nicht an Hetzkampagnen der BILD dranhängen muß, nur weil sich da ein plakatives vermeintliches Glaubwürdigkeitsthema auftut. 

Selbstverständlich sollten alle Grünen mit dem Rad fahren. Egal wohin. 

Lucinda_in_tenebris

Die Welt ist halt nicht immer so simpel. Ich habe die grünen Flugreiseisenden ja nicht kritisiert. Wie sie sagen, wer versucht das Auto zu vermeiden, wird die Schiene nutzen wollen, es sei denn man hat viel Geld und wenig Zeit.

fathaland slim

Kleines Bonmot am Rande: Die GRÜNEN sind unter den  Politikern, die welche  am häufigsten Inlandsflüge nutzen.

Quelle?

CommanderData

Es muss mehr Öko in das Flugbusiness. 

Für 3,99 nach Mallorca auf Kosten des Allgemeinguts "gute Luft"?  Nope. 

Der "Luftanteil" der Nichtflieger, darf nicht mehr gratis von Viel- und Billigfliegern verbraucht werden. Es muss ein Ausgleich her. Eine Öko-Flugabgabe. 

Auch hier kann nicht sein, dass Airlines und Tourismus den Gewinn einfahren und der Rest der Bevölkerung den gesundheitsgefährdenden Dreck. 

Sisyphos3

Sicherheitskontrollen an Flughäfen von 10 auf 15 Euro pro Fluggast. 

---

also 5 Euro mehr rechtfertigen signifikant teurere Flugtickets ?

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silgrueblerxyz

Da gibt es schon noch mehr Kostentreiber. Pilotengehälter, Ersatzteilinflation etc

Orfee

Trotz der hohen Subventionen sollen wir auch noch für die Tickets viel mehr bezahlen.
"die Airlines an die Kunden weitergeben müssten."
Die Kunden zahlen bereits (Steuergelder).

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ich1961

Sie werden doch nicht gezwungen zu fliegen!

Orfee

Subventionen sind Steuergelder bzw. Zwangszahlungen, die jeder leistet.
Ob er fliegt oder nicht spielt keine Rolle. Jeder zahlt.
 

blauer planet

Steuergelder, bzw. "Zwangszahlungen, wie Sie es nennen" sind ein Argument gegen hohe Subventionen, von denen die profitieren, die für viel zu wenig Geld fliegen können und v.a. die, die sich auf Kosten der Umwelt aller damit bereichern.

ich1961

Und?

Wir sind im Jahr 2000 da letzte mal geflogen.

Und Steuern sind nunmal notwendig, um einen Staat am laufen zu halten.

Subventionen könnten meinet wegen für alle weg! Würde eine Menge Geld einsparen, aber der Aufschrei würde sehr laut werden.

 

Anna-Elisabeth

"Sie werden doch nicht gezwungen zu fliegen!"

Das kann man für andere grundsätzlich nicht beurteilen. Wollen Sie z.B. hier lebenden Asiaten versagen, einmal im Jahr die Verwandten in der Heimat zu besuchen?

ich1961

Habe ich das mit einem Wort gesagt oder auch nur angedeutet?

Nein. Es geht auch nur um User Orfee!

 

fathaland slim

Inwiefern wird der Flugverkehr subventioniert?

Orfee

• Transfers 
• Steuervergünstigungen 
• Bereitgestellte Güter und Dienste 
• Nicht internalisierte externe Effekte

Egleichhmalf

Das wird auch Zeit: fliegen ist wirklich viel zu billig und extrem umweltunfreundlich.

Letzteres ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass man die Passagiere (nebst schwerem Fluggerät!) zunächst auf mehr als 10km Höhe anhebt, um sie am Zielort wieder abzusenken. Hinzu kommt die sehr hohe Fluggeschwindigkeit bei dann entsprechend hohem Luftwiderstand - auch wenn der in der großen Höhe natürlich geringer ist.

Ich gebe zu, dass ich auch häufig fliege, was allerdings oft nicht anders geht. Und manchmal habe ich - aus den hier gerade kürzlich diskutierten Gründen - auch keine Lust auf die DB. Daran muss ich noch arbeiten :-).

Fazit: Ich habe nichts gegen höhere Flugpreise. Fürchte aber, dass die auch nach einer Erhöhung immer noch viel zu niedrig sind.

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Anna-Elisabeth

"...auch keine Lust auf die DB. Daran muss ich noch arbeiten :-)." 

Das wäre vergebliche Liebesmüh und kann im Gegenteil enden😉.  

Ansonsten: >> Wegen hoher Kosten: Airlines meiden deutsche Flughäfen

Die Luftfahrtbranche in Deutschland klagt schon länger über hohe Kosten und zu wenig Passagiere. Bei Lufthansa und Ryanair hat das nun Folgen: Sie wollen teilweise nur noch kleinere Maschinen einsetzen oder streichen manche Verbindungen sogar ganz. << BR24 im Radio am 28.08.2024

Für Menschen, die auf Flüge angewiesen sind, kann das zum Problem werden. Und ob es dem Klima hilft, wenn Deutschland wieder eine Extratour fährt, ist auch noch die Frage.

Egleichhmalf

„Für Menschen, die auf Flüge angewiesen sind, kann das zum Problem werden. Und ob es dem Klima hilft, wenn Deutschland wieder eine Extratour fährt, ist auch noch die Frage.“

Nein, dem Weltklima hilft das gewiss wenig, wenn das nur in D stattfindet, da haben Sie schon Recht. Aber das viele unnötige Fliegen - ich spreche von weltweit - zu vermeiden, fände ich nicht schlecht.

Was den Zugang zu notwendigen Flügen betrifft: Da habe ich den Artikel so verstanden, dass es vor allem die Billigfluglinien betrifft. Bei von zB der Lufthansa angebotenen, ohnehin vergleichsweise teuren Flügen, dürfte es egal sein, ob ein Flug nun 50 oder auch 100€ teurer wird oder nicht: das hält niemanden von den potenziellen Kunden davon ab, den Flug zu buchen.

Bernd Kevesligeti

Zum Schluß des Artikels wird da der Herr O´Leary von Ryanair zitiert. Er verlangt bessere Standortbedingungen in der Bundesrepublik. Von besseren Bedingungen für seine Mitarbeiter will er nichts wissen. "Beschäftigte sind der größte Kostenfaktor". Gewerkschaften hält er für überflüssig-wie in so manchen Dokumentationen zum Ausdruck kommt. Das Flugpersonal muss sein geringes Gehalt durch Verkäufe gegenüber den Fluggästen ausgleichen (Bordgastronomie). 

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silgrueblerxyz

"Zum Schluß des Artikels wird da der Herr O´Leary von Ryanair zitiert. Er verlangt bessere Standortbedingungen in der Bundesrepublik"

Das kann er in Irland verlangen. Aber es tut schon weh, wenn man sich selbst

aus dem Markt des Reiseweltmeisters herausgenommen hat.

NeNeNe

Das stört unsere flugreisende Politiker kaum. 

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Egleichhmalf

Ach Gott, die Politiker wieder. Das musste ja kommen. Aber das sind im Vergleich zu den sonstigen Fluggästen so wenige, dass das völlig egal ist - falls Sie auf die Umweltverschmutzung anspielen. Und falls es nur um Neid geht: damit müssten Sie dann selbst klarkommen. 

Sisyphos3

Aber das sind im Vergleich zu den sonstigen Fluggästen so wenige

---

würde so gerne ne Cobra kaufen

sehr laut, 800 PS, Verbrauch, Abgase

kriegt hierzulande keine Zulassung

als ob meine Cobra im Vergleich zu den 40 Mill anderen Autos im Land was verändert

))grins((

 

Egleichhmalf

Aber Sie können sich einen Ferrari für 500k€ kaufen und mit 300km/h die deutschen Autobahnen unsicher machen. Das ist nicht verboten. Das fände ich zwar völlig daneben, subsumiere das aber unter Freiheit des Einzelnen. Man kann das natürlich auch alles regeln und verbieten, und am Ende wird Ihnen vorgeschrieben, an welchem Tag Sie kein Fleisch essen und kein TV schauen dürfen (die Ideen dazu gab es alle).

Bei den Flügen von Politikern (und Geschäftsleuten und meinetwegen auch Professoren zu Tagungen, um mich selbst ins Gespräch zu bringen :-)) ist die Situation  anders: die benötigen das, um ihren Job zu machen. Mit geistloser Herumraserei hat das nichts zu tun.

melancholeriker

Nein, ändert natürlich garnix, außer wenn das noch 2 oder 3 Millionen andere machen, also sinnlos übermotorisierte Protzkisten fahren, um ihren Status anzumelden. 

Zum Glück kann das aber hier nicht passieren in einem Land, das kleine E - Autos baut. 

 

Bernd Kevesligeti

Warum reagieren Sie denn so ? Warum verteidigen Sie "die Politiker". Vom Fußballspiel in Frankfurt nach Berlin mit Regierungsflieger ?

Egleichhmalf

Das tue ich doch gar nicht: natürlich gibt es da auch Missbrauch, der mir ebensowenig gefällt wie Ihnen. Aber das allgemeine Politikerbashing durch @NeNeNe (das war ja der Anlass meines Beitrages), nur weil Politiker halt vergleichsweise viel fliegen (müssen), finde ich wenig zielführend.

ich1961

Sie scheinen ganz genau Flugpläne sowie  Bahnfahrpläne zu kennen und die Poltitkerkalender haben Sie auch auf dem Schirm?

 

 

Bernd Kevesligeti

Muss man das haben ? Das ist doch gar nicht nötig.

Es reicht in die Medien zu gucken: Der  Merkur vom 5.7.2024: "184 Kilometer Flug für die EM.

Oder die Berliner Morgenpost vom 4.7. 2024. 

 

ich1961

// Auch wenn unsere Außenministerin so gerne fliegt.//

Was soll denn der Vorwurf?

Es handelt sich um Ihren Job!

Aber irgendwie muss ja ein Bashing kommen - sonst fehlt ja was.

 

Paule66

Wenn die Bahn endlich mal so fährt wie sie fahren sollte, weitere Sprinter Verbindungen zwischen den größeren Städten einrichtet, den Nachtzug Verkehr wieder stärker unterstützen würde, dann wären wesentlich teurere innerdeutsche oder auch innereuropäische Flüge eine gute Sache. Fluglärm und Emissionen (die sind allerdings gar nicht soooo dramatisch im Vergleich zur Kreuzfahrt, PKW und LKW) könnten reduziert werden aber vor allem dieser völlig überzogene Wochenend-Flugtourismus abgestellt werden. Es gibt viele Gründe wo ein Flug Sinn machen kann. Es gibt aber noch mehr Gründe den Flieger am Boden zu lassen.
 

Nettie

Dass in einem kapitalgesteuerten globalen Wirtschaftssystem keine (wirklich keine) Branche auf Dauer wirtschaftlich überleben kann, wenn sie ihre finanziellen Kosten nicht decken bzw. 'wieder hereinholen' kann - in der Regel über deren Weiterreichung an die Kunden - ist nun wirklich eine Binsenweisheit.

Das Problem lässt sich dauerhaft nur eine Neueinstellung dieses Systems bzw. dessen Neuausrichtung an den Bedürfnissen bzw. Interessen ALLER Marktteilnehmer - und nicht länger wie bis dato fast ausschließlich an denen von sogenannten 'Kapitalgebern', die die Geschäftsbasis gewähren - also ein Geschäft überhaupt erst 'möglich' machen - lösen.

Ein Problem - und zwar ein existenzgefährdendes, also nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht ist das deshalb, weil die Definition von Kosten von Kapitalgebern dahingehend fundamental von der der 'übrigen' Marktteilnehmer unterscheidet, dass nur finanzielle, nicht aber echte Kosten - z.B. durch den Verlust von Existenzgrundlagen verursachte - 'zählen'.

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Nettie

Einfügung des fehlenden Worts (fett):

... weil die Definition von Kosten von Kapitalgebern sich dahingehend fundamental von der der 'übrigen' Marktteilnehmer unterscheidet, (...)

H. Hummel

Richtig! Flughäfen schließen, rein in eine nicht funktionierende Eisenbahn, auf überfüllte, marode Autobahnen … eine Renaissance der Postkutsche … 

Ich .. fände das gut. 75% der Deutschen verbringen ihren Urlaub in Deutschland. Das hält den € im Lande und die Luft sauber … glauben viele. Jetzt noch schnell die dahinsiechende Industrie sich selbst überlassen, Rinder- und Schweinebetriebe schließen und Zack … befinden wir uns Mitte des 19. Jahrhunderts, quasi Deutsch- Amisch.

Was so alles im Namen des Umweltschutz „auf Achse“ ist, ist schon erstaunlich. Statt, meist unsinniger, Verbote lieber die Umweltauflagen im Flugverkehr raufsetzen … wie bei den Heizungen: ab 2045 CO2 frei … basta … ausser das Flugzeug ist über 90 … 
Jetzt müssen wir nur noch alle anderen Staaten überzeugen … oder den Deutschen Luftraum den Möwen überlassen …

Gut möglich, dass hier so etwas wie Ironie in Umlauf ist … :-)

Dr.Pruegelpeitsch

Fliegen ist ohnehin viel zu billig! Insbesondere Inlandsflüge und selbst Innereuropäische Flüge dürfen ruhig teurer werden! Bedingung müsste hier allerdings ein alternatives und vor allem gutes Bahnangebot sein! Dann würden auch viel mehr Reisende dafür Verständnis aufbringen!

gelassenbleiben

"Was wir brauchen, ist eine neue Regierung, die sich dem Wachstum verschreibt", so O'Leary. Erst "in zwei, drei Jahren, wenn die Regierung und die Regionalflughäfen ihre lächerlich hohen Steuern und Gebühren gesenkt haben, werden wir zurück nach Deutschland stürmen"

Männer die die Welt verbrennen

Ich plädiere stattdessen für eine  EU weite Vielfliegerabgabe

Das Versprechen von Klimaneutralen Flügen ist sonst eine Luftnummer

gelassenbleiben

Faktenlage: Das Versprechen von Klimaneutralen Fliegen war eine Luftnummer. https://www.theguardian.com/environment/article/2024/may/14/sustainable… Im Jahr 2018 reisten nur 11 Prozent der Weltbevölkerung mit dem Flugzeug, knapp zwei Drittel aller Flüge waren Inlandsflüge. Also 11% der Weltbevölkerung müssen sich etwas  überlegen, um ihre Flüge zu reduzieren.

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Werner40

Aber 89% würden gerne fliegen. Auf die Bedürfnisse der Bevölkerung achten, sonst geht’s schief.

ich1961

Also in den USA kann ich verstehen, das da viel geflogen wird - wegen der weiten Entfernungen und weil nicht jeder "um die Ecke" zur Verwandtschaft wohnt.

Hier in D. sehe ich es so, das fliegen nicht sinnvoll ist. Allerdings mit der Einschränkung, das die Bahn leider nicht so fährt, wie es sinnvoll wäre!

 

gelassenbleiben

Vier Ideen für sozial gerechtes und klimaschützendes Fliegen.

1. Inlandsflüge verbieten

Für eine Reise innerhalb Deutschlands nehmen eh schon immer weniger Menschen das Flugzeug.

2. Flugkontingente

Der Idee nach stünde jedem Menschen in Deutschland eine bestimmte Anzahl an Flügen zu, die  im Jahr angetreten werden darf.

3. Kerosinsteuer

Für Benzin oder Diesel, zum Beispiel im Straßen- und im Bahnverkehr, gilt eine Energiesteuer. Kerosin hingegen, der herkömmliche fossile Treibstoff in der Luftfahrt, ist davon bisher ausgenommen.

4. Vielfliegerabgabe

Fliegen mit der Lufthansa soll ab Januar 2025 deutlich teurer werden. Die Airline sagt, sie müsse immer mehr Geld in den Klimaschutz stecken. Dieses Geld will sie nun bei den Passagieren eintreiben und einen „Umweltkostenzuschlag“ für europäi­sche Flüge erheben.

https://taz.de/Klimaschutz/!6028061/

Mein Zusatz

5 Privatflieger weiter steuerbefreit aber nur mit eFuels.             

 

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Wupeifu

und das ist sozial gerecht weil?

John Koenig

Diese Vorschläge sind richtig , ich fürchte nur dass damit gerade die ihnen politisch nahestehenden Menschen am meisten  belastet würden .

Ich setze natürlich voraus dass Ihre Vorschläge für Alle gelten sollen .

Oder bekommen dann Diejenigen die sich fürs Klima engagieren - sei es durch Hüpfen oder durch Sachbeschädigungen - einen Flugbonus , bzw. Freiflüge wenn diese außerhalb ihrer  "Tätigkeit " in Urlaub fliegen wollen ?

H. Hummel

Stimmt! Es wird viel zu wenig Reglementiert in Deutschland … da muss man doch was machen. 
Die von Ihnen aufgeführten Punkte sind ja schön und gut … wenn alle Staaten mitmachen. Glauben Sie daran?
Teuer ec. trifft nur den „kleinen Mann“, wer es sich leisten kann oder den Flug bezahlt bekommt, macht weiter wie bisher.

Wer schon in der „S- Klasse“ sitzt, fragt nicht nach dem Spritpreis, einer Maut oder sonstigen Nebenkosten …

Nettie

Ergänzungsvorschlag zu "1. Inlandsflüge verbieten":

Und im Gegenzug dafür sorgen (durch Schaffung und Bereitstellung der nötigen Verkehrsinfrastruktur), dass jeder sein Ziel möglichst in der gleichen Zeit erreichen kann. Damit keiner sich mehr genötigt sieht, aus zeitlichen Gründen unnötige Belastungen für Klima und Umwelt (also für alle) in Kauf zu nehmen.

Advocatus Diaboli 0815

Ich finde dass generell viel zu viel geflogen wird und dies von Politik und Wirtschaft noch als notwendiges Wirtschaftswachstum verkauft wird während auf der Erde der Bürger jedes Jahr steigende CO2-Abgaben auf Benzin und Heizung bezahlen muss.
Daher sollten Inlandsflüge komplett abgeschafft werden, die allermeisten Politiker-Flüge braucht man auch nicht (es gibt schließlich Videokonferenzen) und es braucht auch nächstes Jahr kein Politiker zur Inthronisierung von Trump zu fliegen da ihn sowieso niemand leiden kann. Und was den Frachtverkehr betrifft, so sollte auch die per Luftpost angelieferte Paketflut eingedämmt werden und wenn man Zölle oder Umweltabgaben erhebt. Eine Begrenzung der Anzahl der Flüge für EU-Bürger würde nur dann Sinn machen wenn man es auch europaweit kontrollieren könnte.

pasmal

Soll ja hauptsächlich an den dauern aufschlagenden Flughafengebühren und Steuererhöhungen liegen, was nun die Endpreise so sehr steigen läßt. Ryanair will deshalb sein Angebot in Deutschland stark reduzieren. Alles passt aber zumindest zu der momentanen Stimmung deren verschiedenen Macher eben hier daran interressiert sind staat und Gesellschaft immer instabiler zu machen. Einige andere  Staaten haben sich das lange schon gewünscht weil sie nur so Vorteile für sich selber sehen, vergessen dabei aber, dass sie selber dann die Position Deutschlands als Führungs- und vor allem Hilfezahlernation nicht nur verlieren sondern selber einnehmen werden müssen und also zukünftig ihre Kaviar-Brötchen und Champagnertreffen dann selber bezahlen müssen. Aber es bleibt ihnen ja wenigstens weiter, Deutschland für alles Schlechte verantwortlich machen zu können. Also unsere zweite Hauptrolle bleibt uns erhalten.

morigk

Die Gebühren sind noch zu niedrig. Also das Fliegen teurer machen ist eine gute Idee. Und wer vor 6 Uhr und nach 21 uhr fliegt, sollte 200% aufschlag zahlen. Ich denke da an die Gesundheitsrisiken der Anwohner rund um die Flughäfen. 

gelassenbleiben

Statt Ticketsteuer oder  zusätzlich bitte eine Vielfliegerabgabe: Was eine Vielfliegerabgabe bringen würde: Ein Prozent der Weltbevölkerung erzeugt die Hälfte der klimaschädlichen Flugemissionen. 80% sind hingegen noch nie in ein Flugzeug gestiegen. Zur Zeit subventionieren allein die Steuerbegünstigungen für den Flugverkehr in der EU Flugpreise um rund 70 Milliarden Euro pro Jahr.

Eine Vielfliegerabgabe würde zusätzlich zugleich das Klima schützen und 63,6 Milliarden Euro in Europas Staatskassen spülen. Dabei würden die meisten Menschen die Abgabe gar nicht spüren. "72 Prozent der Bevölkerung in Westeuropa, die am wenigsten fliegen, zahlen keine Vielfliegerabgabe", heißt es in der Studie. Dafür wird das restliche Viertel der Bevölkerung ordentlich zur Kasse gebeten. Um einfache Urlauber nicht zu belasten, wären die ersten beiden Flüge pro Jahr nicht von der Vielfliegerabgabe betroffen. Details im Standard

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Werner40

Flugemissionen sind vernachlässigbar. Alle Menschen möchten gerne ( Flug ) mobil sein, siehe Entwicklung in Indien oder China.

ich1961

Das sind Länder, die weite Entfernungen zu überwinden haben (wie in den USA auch).

Gilt aber nicht für D..

 

Bauhinia

Weltweit sowas durchzusetzen ist vermutlich illusorisch. EU-weit wäre aber mindestens notwendig, deutschlandweit wäre sinnlos (dann fliegt man nach Prag, Zürich, Amsterdam und fährt den Rest am Boden). Selbst EU-weit ist es vllt fast schon unmöglich durchzusetzen, und wenn dann in 20 Jahren oder sowas. Bis dahin ist es einfacher Strom, Wärme, Bodenverkeher auf erneuerbare Energien umzustellen. 

Julia6

Natürlich. Nächstes Jahr wird alles teurer, insbesondere durch die nächste Stufe der CO2 Steuer werden die Energiekosten weiter steigen. Somit auch Kerosin und Steuern bei Reisen, die die Fluggesellschaften an die Kunden weitergeben. Um den sogenannten Klimawandel nicht weiter zu verschärfen,  bleiben wir doch gerne zu Hause,  frieren und hungern oder sammeln Flaschenpfand. Hauptsache,  wir können noch die Tagesschau sehen. Darin erfahren wir,  Frau Baerbock ist in die Südsee geflogen und überzeugt sich mit dem Inselhäuptling vom Rückgang des Meeresspiegels und dem Klimawandel. 

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Bauhinia

"bleiben wir doch gerne zu Hause,  frieren und hungern oder sammeln"

Das ist natürlich billige Polemik. Niemand muss frieren oder hungern wegen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. 

ich1961

Wo leben Sie?

Also mein Mann (Frührentner) und ich frieen nicht, hungern nicht und sammeln auch keine Pfandflaschen!

Und das Frau Baerbock ihren Job als Außenministerin tut, ist für vollkommen ok.

 

Wupeifu

Wieder ein Pluspunkt für das Klimaministerium.

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artist22

Wenigstens haben wir noch eins. In den USA steht ja schon der Teufel auf der Matte. Auch noch mit berühmtem Namen.

Ich glaube, der John F. rotiert im Grabe.

Orfee

Genauso wie Luftfahrtbranche werden auch die fossilen Brennstoffe in Deutschland hoch subventioniert.
Mit 55 Milliarden mehr als jedes andere europäische Land. 
Wir zahlen alle für die Industrie ob wir fossile Brennstoffe haben wollen oder nicht.
Ist doch unfair gegenüber den Menschen, die überhaupt nicht fliege oder die keine fossilen Brennstoffe verbrennen wollen. Jeder zahlt automatisch Geld an diese Industrien.

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Sisyphos3

Ist doch unfair gegenüber den Menschen, die überhaupt nicht fliege oder die keine fossilen Brennstoffe verbrennen wollen

...

was meinen sie was ich für unfair halte,  in meinem Land finanzieren muß was mir nicht passt

sosprach

Genauso wie sie Kndergaerten bezahelne und womoeglich keine haben. Oder Krieg obwohol SIe keinen fuehren. Ich wuerde auch gerne bestimmen wofuer meine Steuergelder genutzt werden .

H. Hummel

Wenn ich richtig gelesen habe, belief sich die Subvention auf Kerosin in D in 2016  auf rd. 11,8 Euro; auf 55 Mrd. werden wir heute wohl nicht kommen.

Darüber hinaus gibt es Subventionen für Flughäfen, Flugzeughersteller, Fluggesellschaften usw. … also wie bei anderen Verkehrsträgern auch .. 

Orfee

Die 55 Mrd. sind für die Rohstoffindustrie. 
Erdöl, Erdgas, Kohle usw. also fossile Brennstoffe. Nehmen wir an Sie sind gegen diese fossilen Brennstoffe bzw. wollen sie gar nicht haben oder verbrennen sie auch nicht. Sie benutzen sie nicht und werden sie auch nicht in Zukunft jemals benutzen. Sie zahlen aber dennoch mit, obwohl Sie absolut nichts damit zu tun haben. 

Gilt genauso für die Luftbranche. Es gibt Leute, die nie fliegen aber sie zahlen mit.
Das sind Subventionen.

rainer4528

Natürlich gehört fliegen zum Job der Außenministerin. Aber nicht bei einer Fußball-EM in Deutschland. Bevor Baerbock Außenministerin wurde hatte sie noch angekündigt mehr Linienflüge zu nutzen. Was ist daraus geworden?

silgrueblerxyz

höhere Flugpreise, sehr gut, es wird weniger geflogen. Weitere Verminderung der Co2 Bilanz für Deutschland . Urlaub in Deutschland statt Karibik. Ankurbelung der Binnenkonjunktur in Deutschland, auch gut und dringend nötig.   

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sosprach

Traemen Sie auch von einer OEKO Dikatatur? Bestimmen wo die Leute Ferien machen, wer wann fliegen darf. Damit entkurbeln Sie die Binnenkonjunktur 

silgrueblerxyz

"Traemen Sie auch von einer OEKO Dikatatur"

Wieso Ökodiktatur? Es kostet soviel,wie Kosten anfallen. Normaler Wirtschaftsvorgang und wir brauchen das Steuergeld 

Sisyphos3

Urlaub in Deutschland statt Karibik

---

erledigt sich ohnehin bald von selbst

wenn der Klimawandel so weiter geht, warum Karibik ?

auf Rügen ist der Sand mindestens so schön wie in Varadero und wie gesagt die Temperaturen sind auch bald angepasst

Coachcoach

Na und? Dann wird fliegen teurer oder fällt aus. 

Bahnfahren ist ja auch schön...;)

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Werner40

Mit der Bahn auf die Kanaren ?

Coachcoach

Mit Bahn und Schiff kein Problem.

Leichter ist es auf die Nord- & Ostseeinseln ;)

ich1961

Auf der Seite des AA finden Sie eine Erklärung dazu.

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rainer4528

Wer kritisiert schon seine Chefin?