Ihre Meinung zu Merz: Mehr außenpolitische Gemeinsamkeiten mit Grünen als mit SPD

CDU/CSU hat absolut keine Linie in ihrer Politik.
Es geht um Mehrheiten und Macht. Mal sind sie für AKW und mal nicht je nachdem wie die Mehrheiten sich bilden. 

Der Herr Merz. Auf der Suche nach Partnern, ausgerechnet bei den Grünen, die er noch als "Hauptgegner" bezeichnet hatte. Vor kurzem.

Und jetzt plötzlich Kuschelkurs. Zumindest in der Aussenpolitik. Da findet Merz plötzlich Zugang zu den Grünen.

Sollte nicht die AfD der Hauptgegner sein? Oder war das kürzlich mal wieder so was wie die merz'sche verbale Ungeschicktheit, die Merz selbst ja immer gerne mal wieder zutage fördert?

Sollte Merz Kanzler werden, wird das eine schwierige Zeit für Deutschland: Der Mann hat nullkommanull Regierungserfahrung, hat nicht einmal auf kommunal- oder Landesebene verantwortlich Politik für die Menschen gestaltet, quatscht sich um Kopf und Kragen, wenn er braunblaue Hetze kopiert und gleichzeitig die Brandmauer beschwört, trampelt wie ein Greenhorn durch die Außen- und Sicherheitspolitik, weil er öffentliche Rede und seriöse Diplomatie abseits der Mikrofone nicht unterscheidet, und hat letztlich ein peinlich rückständiges Verhältnis zu Gleichberechtigung und diversen Lebensentwürfen. Das könnte selbst ein grüner Koalitionspartner mit all seiner Regierungserfahrung und Kompetenz in Ökologie, Ökonomie, Außenpolitik und Gesellschaftspolitik nicht ausgleichen. 

Merz: Mehr außenpolitische Gemeinsamkeiten mit Grünen als mit SPD

Stimmt, hatte Brandtner von den Grünen auch schon festgestellt. 
 

Aber für beide gilt: Innenpolitisch sind die Parteien sehr unterschiedlich. ZB ist Scholz wirtschaftspolitisch inzwischen vollständig auf die Habeckvorschläge eingeschwenkt.https://www.instagram.com/franziska.brantner/reel/DDF3mbQNOqI/ 

Merz braucht noch seine Zeit, um dahin zu kommen

Vielleicht sind einige Grüne auf Distanz zu Scholz gegangen. Vermutlich jene, die meinen, ihr  Demokratie-Diktat der Welt vorschreiben zu können, wenn es sein muss durch Krieg . Dies ist  illusorisch und naiv. Dabei gibt es fast gar keine Demokratien mehr,  nur noch Plutokratien und Diktaturen. Es gab vor dem Krieg keine Demokratie und es wird auch danach keine geben. Das dürfte auch allen Politikern bewusst sein, egal was sie aus Wahlkampfgründen von sich geben.

Völlig egal ob Merz in der Außenpolitik mehr Gemeinsamkeiten mit den Grünen sieht als mit der SPD. Dieser Konservative rückwärtsgewandte Ex-Blackrock-Chef und Frauenfeind darf jedenfalls die Bundestagswahl im Februar jedenfalls nicht gewinnen denn er will nur Seinesgleichen weiter auf Kosten der in Lohnabhängigkeit Beschäftigen mästen und die Bürger mit Lügen und Falschaussagen in die Irre und den Ruin führen. Merz taugt nicht zum Bundeskanzler, er soll mit seinem Privatflugzeug zu einem letzten Flug nach Sylt aufbrechen und sich dort mit Christian Lindner, ebenfalls ein völlig verlogener Zeitgenosse, bis zu den Haarspitzen am Strand im Sand verbuddeln lassen.

Wenn Merz doch wieder mit den Grünen anbandeln will, könnte das die CDU viele Wählerstimmen kosten.

Bereits bei der letzten Wahl wurde das Wählervotum ignoriert, sonst wären uns ein Wirtschaftsminister ohne Wirtschaftskompetenz und eine Außenministerin mit Mission, aber ohne Erfolg erspart geblieben.

Vielleicht werden nach der kommenden Wahl ja zur Abwechslung die beiden Parteien mit den meisten Wählerstimmen eine Koalition bilden.

Auch Merz wird sich errechnen können, dass eine GroKo  plus wohl nicht unwahrscheinlich ist. Aber wer ist der dritte Koalitionspartner? BSW, FDP oder GRÜNE sind die möglichen Optionen. Merz muss also irgendwann Signale geben, welche Zusammenarbeit denkbar wäre.  Ich deute Merz jetziges Signal, dass er sich einen SPD Außenminister vorstellen könnte.

Der künftige Kanzler Merz hat nur problematische Alternativen 

- Die FDP wäre der Idealpartner mit der größten sachlichen Übereinstimmung, aber ohne ausreichendes Stimmpotenzial

- Die Grünen sind in der Finanz-, Wirtschafts- und Energiepolitik nicht wählbar, haben aber sicherheitspolitisch die Kurve zu mehr Realismus bekommen

- Die SPD fällt in ihr altes Narrativ zurück, demzufolge Nachgiebigkeit und Pseudo-Pazifismus zu Frieden führen würde, was es nicht tut.

- Das BSW versteht sich als Niederlassung Putins in Deutschland, die nur russische Perspektiven kennt

- die AfD hat sich sicherheitspolitisch vom Vorbild CSU gelöst und ist ebenfalls eine Russland-Veranstaltung geworden. Von sonstigen Verirrungen abgesehen.

Da die CxU ja nicht auf eine absolute Mehrheit ( 1957 – Konrad Adenauer ) hoffen kann, muss die Frage der möglichen  Partner zur Regierungsbildung vor der Stimmabgabe klar sein.
Wenn man mit einer Stimme für Merz Gefahr läuft, einen Lindner zu erhalten, dann nein.
Schwarz Rot oder Schwarz Grün, wäre tolerable. Alles andere nicht.

Wenn Merz "Außenpolitik" sagt meint er damit ausschließlich die Position zum Ukrainekrieg. Und für mich ist es besorgniserregend, dass diese beiden Parteien keinen tatsächlichen Friedenswillen erkennen lassen. Da bleibt mir nur noch, auf eine erfolgreiche Initiative von Trump zu hoffen...

Ist ja schon unterirdisch Merz' chens Anbiederungskurs an die Grünen. Mein Gott was ist der Mann umgekippt.

Ich würde es mal mit der Stimme des Volksmundes bezogen auf meiner Person sagen wollen. Ich würde mir eher die Hand abhacken als die Grüne zu wählen und damit ist die CDU für mich unwählbar.

Und das ist sicher kein Wunder. Die Grünen übertreffen sogar Merz von rechts. In der Außenpolitik, in Sachen Rüstung und Waffenlieferungen auf jeden Fall.

Aber vermutlich nicht nur da: Ins Bundeswirtschaftsministerium wurde mit Elga Bartsch eine ehemalige Mitarbeiterin der Firma BlackRock geholt. Das schließt jeden sozialen Ansatz aus.

"Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der Grünen sei die Union aber ganz anderer Meinung, "da brauchen wir einen grundlegenden Kurswechsel", so Merz"

Vor allem darüber, in welche Richtung dieser Kurswechsel gehen soll: Hin zu Erhaltung und nachhaltiger Bewirtschaftung der Naturressourcen - und der vorhandenen Ressourcen ganz allgemein -, oder weiter zu noch mehr Ausbeutung von Mensch und Natur, also Zerstörung der (gemeinsamen) Umwelt?

Die Grünen und die CDU passen in der Außenpolitik vielleicht besser zusammen als die Grünen mit der SPD, aber trotzdem passt das m. E. nur in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine (Taurus). Ansonsten sehe ich keine Gemeinsamkeiten, sondern eher Gegensätze z. B. bei der inneren Sicherheit (Überwachungsmöglichkeiten) und v. a. in der Migrationspolitik (da kann man mit den Grünen leider nichts erreichen). Der Krieg in der Ukraine wird meiner Einschätzung nach wohl in 2025 wie auch immer beendet werden (Einfluss durch die USA) erst mal in Form eines Waffenstillstandes. Das ist aber natürlich nur eine Annahme, die ich treffe, und keinesfalls Fakt. Wenn dies so kommt, wird das Thema um die Lieferung von Taurus (wo es zwischen der Union und den Grünen gemeinsame Ansichten gibt) kein Thema mehr sein, und dann zerbröseln auch schon die außenpolitischen Gemeinsamkeiten. 
Also ich sehe im Ganzen betrachtet doch recht große Unterschiede bei beiden Parteien: also beidseitig Kompromisse!

Vor 1,5 Jahren so "die Grünen sind unser Erzfeind, die wollen Deutschland zerstören"

Heute so "die Grünen sind doch eigentlich ganz dufte"

Wenigstens versteh ich jetzt, warum der immer so grimmig guckt wie ein Geier, dem tut der Hals weh vom ständigen Wenden. 

Erst tönte Merz gegen die Grünen und jetzt kippt er um. Von Söder und der CSU hört man eigenartigerweise nichts? Wenn die CSU jetzt auch unter dem Merz-Diskret nach links wandert, bleiben nur noch zwei mitte/rechts-Parteien in Bayern. Die AfD und die Freien Wähler die jetzt sicherlich beide zu kosten der CSU Stimmengewinne im Bayernländle bekommen werden.

Haha haha, ich lach mich weg. Erst auf die Grünen eindreschen auf Teufel komm raus und Lügen verbreiten, weil Merz glaubte, das könne man mit den Grünen machen, weil die sich ja nicht wehren.

Und nachdem Anton Hofreiter, Robert Habeck & Co. ihm diesen Zahn gezogen haben mit gnadenlos sachlichen aber entschiedenen Entgegnungen und Merzens Lügen entlarvt haben, war erst mal zwei Wochen Ruhe im Karton.

Und jetzt will er plötzlich mit den Grünen kuscheln? Weil er genau weiß, alleine wird dat wohl nix mit Kanzler und so.

Honi soit qui mal y pense.

So plump und durchschaubar. 

>>"Aus Sicht des CDU-Vorsitzenden Merz haben die Grünen derzeit mehr außenpolitische Gemeinsamkeiten mit der Union als die SPD. Zuvor waren die Grünen auf Distanz zur Ukraine-Politik der Sozialdemokraten gegangen."<<

Ich gehe mal davon aus das diese Anbiederungsversuche von Merz der Union Stimmen kosten wird.

Wenn es ums Regieren geht, dann sind die Grünen dabei. Sie vergessen ihre Vorsätze und glauben, dass ihre Ideen von grüner Umwelt, dass einzig wahre ist. Mich schaudert es, wenn ich diesen diese Laien regieren sehe.

Grünen-Co-Parteichef Felix Banaszak äußerte sich ebenfalls kritisch zum Ukraine-Kurs des Kanzlers und der SPD. "Ich nehme wahr, dass die Union unsere Position dort stärker unterstützt als es andere im politischen Berlin gerade tun".

Hieß es nicht bei der Inthronisation der neuen Grünen-Führung, dass Banaszak dem „linken“ Flügel der Partei zuzurechnen sein und Frau Brantner eher dem wirtschaftsliberalen?

Man hat bei dem Thema Ukraine aber eher den Eindruck erdrückender Enge zwischen den beiden. 

Friedliebende Menschen in dieser Partei sollten, falls sie es noch nicht getan haben, schnellstens Tschüss sagen. Was sich hier an liebedienernden und unterwürfigen Positionen gegenüber der Großkapital-CDU herausschält, ist unvorstellbar. Die Gier, wieder an die Fleischtöpfe der politischen Macht zu kommen, scheint unersättlich. 

Vom mindset passt es aber nicht

Die Lüge als Mittel der Politik erlebt einen Boom, nicht nur bei der FDP. Diese Woche behaupteten  »Cicero« und »Bild«-Zeitung, Robert Habeck habe 2022 einen »Bettelbrief« nach Frankreich geschickt, um Atomstrom zu beschaffen. Richtig ist das Gegenteil: Habeck schrieb, um sich nach dem französischen Importbedarf zu erkundigen, wegen problemanfälliger AKWs dort. Das hielt Jens Spahn (CDU) nicht davon ab, bei X zu verbreiten: »Um Atomstrom aus Frankreich betteln. Aber AKW in Deutschland abschalten. Die grüne Energiepolitik ist voller Widersprüche und hat unserer Wirtschaft nachhaltig geschadet!«

Das ist doppelt falsch: 1) es ging um das Gegenteil von »betteln« & 2) hat die Abschaltung der AKWs im Jahr 2011 eine schwarz-gelbe Regierung beschlossen, ua. der junge Abgeordnete Jens Spahn, keine grüne. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/nicht-nur-die-fdp-wen-luegen…

>>"Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der Grünen sei die Union aber ganz anderer Meinung, "da brauchen wir einen grundlegenden Kurswechsel", so Merz."<<

Da wird sich Merz sicherlich auch den Grünen anpassen, da sehe ich kein Problem. Erwähnenswert ist auch das Merz in seinem Wahlprogramm (genau wie die SPD) keinerlei Aussagen zum Migrationsthema trifft, obwohl dieses Thema nach wie vor sehr präsent in der Bevölkerung ist. Damit lässt sich Merz alle Optionen frei den Grünen beim Migrationsthema folgen zu können.

Deutschland braucht eine Regierung mit einem führenden Einfluss der Union.

Innere und äußere Sicherheit sind nirgendwo besser aufgehoben. Realistisch ist aus meiner Sicht am ehesten eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, FDP und SPD, weil es für schwarz-gelb alleine nicht reichen wird. 

Die Grünen haben vielleicht wie hier gesagt wird mehr außenpolitische Gemeinsamkeiten mit der Union als mit der Scholz-SPD, aber in der inneren Sicherheitspolitik und der wirksamen Handhabung der Migration sind sie ein Bremsklotz.

Habeck äußerte sich auch zu den industriepolitischen Vorschlägen von Scholz. Dieser hatte am Wochenende auf einer SPD-Veranstaltung unter anderem eine Investitionsprämie unter der Überschrift "Made in Germany Bonus" angekündigt. "Ich muss ein bisschen schmunzeln, weil dieser Vorschlag relativ exakt meinem Vorschlag von vor vier Wochen ungefähr entspricht", sagte dazu  Habeck. "Und entsprechend freue ich mich natürlich, dass der Bundeskanzler den übernommen hat."

Erst wenn Merz das auch noch einsieht sollte man über eine Grün-schwarze Koalition nachdenken.

Ich finde das gut wenn Herr Merz schon vor der Wahl klar macht was er gerne hätte, von mit Grün geht gar nicht, bis zu dem Spruch mit diesen Grünen nicht, und jetzt neue Grüne da geht auf einmal so viel mehr.

Also wissen die Bürger wenn sie wählen was sie bekommen, das finde ich jetzt schon mal sehr gut, nur ist mir CDU zu wenig Sozial und etwas zu Militärisch veranlagt, also wird eine Menge geben denen das so gefällt und eine Menge die das nicht so toll findet.

Das erstaunlichste daran ist der Wandel einer Partei, hätte ich vor paar Jahren noch nicht für möglich gehalten, das fällt dann leider auch weg, wird schwierig sich für was zu entscheiden, bleibt ja nicht mehr viel übrig. 

Ich hoffe sehr, dass diese sich anbahnende Liebelei dazu führt, dass Wähler beider Parteien von ihrem Vorhaben Abstand nehmen. Und im günstigsten Fall sich für eine der Parteien entscheiden, die an einer schnellstmöglichen Beendigung des Krieges tatsächlich interessiert sind.

„in der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es sicher mit den Grünen mehr Gemeinsamkeiten als mit der SPD".

Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass CDU und Grüne Taurus in die Ukraine liefern wollen. Diese Kriegstrunkenheit ist brandgefährlich. 
Wer Frieden will, darf weder CDU noch Grüne wählen! 
Bleibt zu hoffen, dass Trump den Krieg beendet, bevor Merz an die Macht kommt.

>>""Ich muss ein bisschen schmunzeln, weil dieser Vorschlag relativ exakt meinem Vorschlag von vor vier Wochen ungefähr entspricht", sagte dazu  Habeck"<<

Und ich musst ein bisschen schmunzeln das Habeck mit keiner Silbe erwähnte woher das Geld denn kommen solle? Wir reden hier immerhin von prognostizierten 300 - 500 Milliarden! Sonderlich seriös war also der Habeck-Vorschlag nicht. Keine Zähne, keine Kekse.

Ich traue den Sprüchen von Merz nicht, genauso den Spruch mit dem Bierdeckel. Merz redet viel wenn der Tag lang ist. Bei den Landtagswahlen hat er über die Grünen schlecht geredet und nun? Unglaubwürdig wie Söder auch.

"Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der Grünen sei die Union aber ganz anderer Meinung, "da brauchen wir einen grundlegenden Kurswechsel""

Es kann in der Wirtschaft ganz allgemein nicht länger darum gehen, Menschen und allgemeine Naturressourcen (nicht nur Ölquellen, Gewässer und Regenwälder) 'selbst auszubeuten', um 'Riesenprofite' machen zu können, um so das zur Durchsetzung seiner Machtansprüche nötige Geld zu 'erwirtschaften'.

Dies ganz einfach deshalb nicht, weil wir (die gesamte Bevölkerung der Erde) uns damit langsam, aber sicher der gemeinsamen Existenzgrundlage berauben. Und das derzeit in immer 'atemberaubenderem' Tempo.

>>"Die Union teilt nach Einschätzung ihres Kanzlerkandidaten Friedrich Merz außenpolitisch mehr Positionen mit den Grünen als mit der SPD."<<

Ich würde das mitnichten so absolut formulieren wollen. Mit welchem Recht werden hier die gesamten Unionsmitglieder vereinnahmt? Wir werden diesen Merz-Schmusekurs mit den Grünen sicherlich in den Wahlprognosen der Union die nächsten Wochen ablesen können.

Für die bestimmt nicht wenigen Wähler, die in dem erlebten Ampelchaos bisher die CDU eh nur, trotz Merz-Führung, als das notwendigerweise noch zu wählende kleinere Übel gesehen haben, könnte die Aussage mehr außenpolitische Gemeinsamkeiten mit Grünen als mit SPD zu haben so erschrecken, dass sie sich nun zumindest überlegen, um die Gefahr einer erneuten grünen Regierungsbeteiligung zu verhindern, doch sogar in rechte Sphären ab zu wandern. Also hat sich Merz mit seiner Aussage vielleicht einen Bärendienst erwiesen?

Die Grünen waren immer die Partei, die mit linken Gruppierungen gegen die NATO, gegen die Bundeswehr, gegen Mehrausgaben im militärischen Bereich, ja auch gegen die Atommacht USA demonstriert haben. Als erstes musste Joschka Fischer den Grünen erklären, dass ein militärischer Einsatz deutscher Truppen im Balkankrieg unumgänglich ist. Jetzt müssen die Leute, die bei den Grünen das Sagen haben, ihren Parteifreunden erklären, warum die Ukraine militärisch weitreichender unterstützt werden muss als es die SPD möchte. 
Soll man das mit „Realpolitik“ beschreiben? 
Wenn diese Partei nach der nächsten Wahl wieder in der Opposition sein sollte, wird man von ihnen wieder ganz andere Töne vernehmen können: dann nicht mehr realpolitische Töne, sondern Oppositionstöne.

Ach nee! Hat der Herr Merz etwa Angst, dass der Herr Söder Kanzler wird? Wo der Herr Merz doch schon bei Frau Merkel paarmal nicht ins Amt konnte. Das ist nun seine letzte Chance, egal wie. - Ja, was ist das Leben ohne Ziele?

Baerbock möchte nach eigenem Bekunden gerne weitermachen und am liebsten als Außenministerin (Stand glaub ich im Merkur). Merz scheint ja von Ihren "Leistungen" sehr angetan zu sein und wenn eine schwarz/grüne Koalition zustande kommt, darf sich der Wähler vielleicht auf eine weitere Amtszeit von Baerbock freuen, oder halt nicht.