Dschihadisten in Aleppo.

Ihre Meinung zu Aufständische in Aleppo: "Schwäche der Verbündeten Syriens genutzt"

Die Dschihadisten in Syrien haben die Schwäche Russlands, des Iran und der Hisbollah genutzt, um Assads Armee zu überrumpeln, meint Nahost-Experte Steinberg. Die Offensive sei möglicherweise Teil einer größeren Strategie der Türkei.

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168 Kommentare

Kommentare

dulce venenum_cynicum

Nun,wem soll wohl in dieser todbringenden Herzblattgevattershow das Werteherz gehören?Den nun wohlgelittenen Höchstwesenskriegern des Jenseitsdealervereins der muslimischen Art,welche mit frommen Eifer und heimlicher "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" Protektion zur Errichtung eines toleranten und weltoffenen Gottesstastes nun die Köpfe abschlagen oder dem nicht minder blutigen und mordenden höchstwesenlosen Folterers und Schlächters in Damaskus,welcher sich nur mit Hilfe eines noch schlimmeren Dämons aus dem kalten Moskau an der Macht halten kann?Wem soll also nun das westliche Herz gehören?Ein Schelm,wer dabei an blanken Zynismus gepasrt mit.geopolitischer Strategie denkt bei diesem dem Sensenmann höchst erfreuender jenseitsfüllender Mehrarbeit...

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dulce venenum_cynicum

Gottestaates/gepaart/mit geopolitischer

mea culpa...

Mauersegler

Ich sehe keinerlei Notwendigkeit, ein Herz an irgendeinen der dortigen Protagonisten zu verschenken.

dulce venenum_cynicum

Rein rhetorische Frage,versteht sich.Die Folgen und Auswirkungen dieses Teufeldämonkonflikts sorgen hingegen anderswo zumindest für Herzkammerflimmern...

Feo

Es ist zutiefst beunruhigend, dass die Türkei wahrscheinlich für  diesen aufflammenden Bürgerkrieg verantwortlich ist.

 Ich halte es es für gefährlich, dass die Türkei die auch enge Kontakte mit Russland pflegt sich Russland damit zum Gegner macht. 
Denn die Trump Administration hatte erklärt Mitglieder der NATO die einen zu niedrigen Beitrag für das Bündnis zahlen im Ernstfall nicht hinreichend schützen zu wollen. Dazu kommt dass die Türkei die Hamas unterstützt und eines der NATO Staaten ist, dass zu den Schlusslichtern der Beitragszahlungen gegenüber der NATO ist. Bei alledem ist es die Zivilbevölkerung in Syrien die hier wegen Machtkalkül das Leid tragen wird. In der Hand von Islamisten, das ist furchtbar!

nie wieder spd

Nachdem die USA und Russland diverse Städte in Syrien in Grund und Boden bombadiert haben, haben sich die übriggebliebenen Terroristen nach Idlib zurückgezogen. Das wurde ihnen von den USA erlaubt. Russland war dagegen und hätte auch diese Restterroristen weiter verfolgt und bekämpft. Dann gäbe es sie gar nicht mehr. Die Türkei hat die Terrorbanden dann in Idlib unterstützt, mit allem Nötigen versorgt und benutzt, um die Kurden zu bekämpfen, die von den USA im Stich gelassen wurden. 
Und nach und nach sind die Terroristen wieder erstarkt. 
So ist garantiert, dass es in Syrien und Umgebung immer wieder zu kleinen und jetzt auch großen Auseinandersetzungen kommt. 

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Poliós

Ist das die rührende Gutenacht-Geschichte, die Sie abends Ihren Kindern oder Enkeln erzählen? Leider hat diese Legende ein paar Löcher. Die USA waren seit Beginn des Bürgerkriegs kein großer Player in Syrien. Sie haben dort Islamisten bekämpft und die Kurden unterstützt, leider aber nicht bei der Beseitigung des Giftgas-Diktators mitgewirkt. Welche Städte die USA so bombardiert haben, dass sie mit den Russen in einem Atemzug genannt werden könnten, müssten Sie erst einmal erläutern. "Erlaubt" haben die vereinigten Staaten in Idlib gar nichts. 

Besonders zynisch: Offenbar sehen Sie in der gründliche Bombardierung aller Widerstandsnester nach russischem Muster die Lösung des Problems. Das hat in den letzten Jahren nirgendwo funktioniert. Die USA, die Sowjetunion und jetzt auch Russland sind mit dieser "Strategie" wiederholt krachend gescheitert. Die Zivilbevölkerung scheint Ihnen dabei völlig egal zu sein.

Vielleicht ist das doch keine so gute Gutenachtgeschichte.

Bauhinia

Welche Städte hat die USA in Syrien in Grund und Boden gebombt? Richtig, keine. Gern geschehen. 

Bernd Kevesligeti

Eine vielschichtige Situation. Dass der NATO-Staat Türkei  die neue Front gegen den Iran am Tag nach der Waffenruhe mit der Hisbollah eröffnet hat, dürfte mit Israel, dass regelmäßig Luftangriffe  in Syrien fliegt, abgestimmt gewesen sein. Die türkische Regierung empfiehlt sich den USA als Barriere gegen den iranischen Einfluß. 

Der iranische Außenminister gab am Freitag in einem Post auf Telegram den USA und Israel die Schuld am Erfolg der Dschihadisten. Dieser sei Teil eines Plans zur Destabilisierung der Region nach dem Versagen in Gaza und dem Libanon.  

Sisyphos3

"Schwäche der Verbündeten Syriens genutzt"

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ja so was wird gelegentlich ausgenutzt ......

das ding

Hervorzuheben ist die Rolle Erdogans, der ohne Skrupel die einen Hoellenhunde auf die anderen hetzt (zozusagen), ohne einen Gedanken dran zu verschwenden, einen Regimechange in Syrien zugunsten von durch Demokratie geschuetze Menschenrechte zu initieren - sondern, wie von ihm nicht anders zu erwarten, nur seine brutale Form der Machterweiterung und Erhaltung ohne Beachtung von Menschenrechten durchzuzieht. Seine strategische Intellligenz verdient nichts als Abscheu. 

MehrheitsBürger

Assads Folterregime steht gegen totalitäre Islamisten 

Im eigenen Volk hat Assad, der sich nur auf einen Clan aus der alawitischen Minderheit stützen kann, keinen Rückhalt, deswegen ist er auf seine Helfershelfer aus Russland, der Islamischen Republik Iran und der schiitisch-islamistischen Hisbollah  angewiesen.

Von keiner dieser Kriegsparteien haben das Land und die Syrer eine positive Entwicklung zu erwarten.

 

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Bernd Kevesligeti

Und wer hat denn Rückhalt ? Natürlich nur nur pro-westliche Mehrheitsbürger ! Die im Grunde dem Land nur Farbrevolutionen zu bieten hätten.

Carlos12

Hier liest man wieder viele Russlandnarrative. 

Fakt ist dass, das Assad-Regime während des Arabischen Frühlings mit extremer Härte auf jede Form von mangelnder Unterwürfigkeit reagiert hat. Es hat Kinder in Folterkeller gesteckt und 2011 sogar Jihadisten aus Gefängnissen entlassen, um den Widerstand zu spalten.

Der IS wurde zunächst nicht bekämpft, solange sich der IS mit anderen Islamistischen Gruppen bekämpfte. Es gab später einige Aktionen des Assad-Regime und Russlands gegen den IS. Und es wird fälschlicherweise behauptet, sie hätten den IS besiegt, während es in Syrien hauptsächlich die Kurden waren (die auch von Deutschland unterstützt wurden).

Die Städte in Syrien wurden in erster Linie von Assad zerbombt, in zweiter Linie von den Rebellen und in dritter Linie von Russland. Die USA spielten entgegen dem russischen Lügennarrativ bei der Zerstörung Syriens keine Rolle.

Weder unter den Rebellen noch dem Assad-Regime wird es wieder ein zivilisiertes und wohlhabendes Syrien geben

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Carlos12

Die selben Leute, die verlangen, dass sich Deutschland aus der Ukraine raushält, werden doch nicht etwa verlangen, dass sich Deutschland in Syrien einmischt?

neuer_name

>>"Ja, ganz offensichtlich. Das Assad-Regime verfügt im Prinzip immer noch über genügend gut ausgebildete Truppen, um eine Stadt wie Aleppo zu schützen. Dass die Stadt trotzdem in so kurzer Zeit überrannt wurde, ist ein Hinweis darauf, dass das Assad-Regime überhaupt keine Ahnung davon hatte, was im Rebellengebiet vor sich geht."<<

Den Rebellen kommt man nicht durch Flugzeuge (Russland), sondern nur durch Bodentruppen bei. Ich gehe mal davon aus das dies ein kurzzeitiges Scharmützel gewesen sein wird und kaum einer der Rebellen überleben wird. Sicherlich eine Frage nur von einigen Wochen.

MehrheitsBürger

Die Kriegsführung der Russen ist von der an anderen Kriesgsschauplätzen "erprobten" Art   

Wer in Syrien in Städten und Wohngebieten lebt, in der die aufständischen Terroristen operieren, gilt von vorherein auch als Gegner und wird mit Flächenbombardements aus russischen Bombern eingedeckt.

In Homs, in dem der Widerstand der oppositionellen Bevölkerung 2011-15 besonders ausgeprägt war, traktierte das Assad-Regime die ganze Stadt mit Fassbomben. 

In der Stadt Duma kamen  nach Untersuchungen der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) Chemiewaffen zum Einsatz, wofür das Assad-Regime ebenfalls verantwortlich war.  

 

 

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