
Ihre Meinung zu Aufständische in Aleppo: "Schwäche der Verbündeten Syriens genutzt"
Die Dschihadisten in Syrien haben die Schwäche Russlands, des Iran und der Hisbollah genutzt, um Assads Armee zu überrumpeln, meint Nahost-Experte Steinberg. Die Offensive sei möglicherweise Teil einer größeren Strategie der Türkei.
Zitat: "Die Dschihadisten in Syrien sind weiter auf dem Vormarsch und setzen die Regierungstruppen unter Druck. Machthaber Assad rechnet fest mit der Hilfe seiner Verbündeten - doch die sind geschwächt."
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Meine Unterstützung hat Assad.
Hier sieht man einmal wieder, dass es im syrischen Bürgerkrieg weniger um "freiheitsliebende Rebellen" ging, die gegen einen "blutrünstigen Diktator" für "Demokratie" kämpfen ging, sondern um einen Machthaber, der sein Land gegen blutrünstige Terroristen verteidigt, die jegliches zarte Pflänzchen Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit mit den Stiefeln zu zertreten trachten.
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Ein Menschenfreund und Wohltäter ist Hr. Assad sicher ebenso viel oder wenig, wie all die anderen Staatsoberhäupter dieser Welt. Doch formal und dejure ist er der Präsident Syriens, woran es nichts zu deuteln gibt. Und als solcher hat er gegen Aufstände, insbesondere solche, die Syrien zu einem "Gottesstaat" machen wollen vorzugehen. Man kann ihm hier wohl nichts vorwerfen, einzig ob sich womöglich die behaupteten und teils schon widerlegten Kriegsverbrechen tatsächlich noch belegen lassen. Die berühmt-berüchtigten Weißhelme sind hier ja ebenso medial verbrannt, wie die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", weswegen man wohl auch kaum noch was von denen hört.
Er geht doch gar nicht gegen die Aufstände vor.
"Ein Menschenfreund und Wohltäter ist Hr. Assad sicher ebenso viel oder wenig, wie all die anderen Staatsoberhäupter dieser Welt."
Trudeau, Stamer, Chogyal Dago Rigdzin, Kishida, Luxon, Frederiksen, Jakobsdóttir ... alles Folterer und Diktatoren wie Assad. Selbstverständlich.
So schnell verliert man den Blick fürs Ganze.
Angefangen hat das Ganze als Assad den arabischen Frühling brutal niedergeschlagen hat. Dadurch entstanden erste bewaffnete Konflikte und dann der Bürgerkrieg.
Assad ließ Foltergefängnisse bauen, terrorisierte die Bevölkerung und ließ die Russen ganze Städte dem Erdboden gleich machen.
Die meisten friedlichen Menschen sind geflohen und nun bleibt halt ein zerstörtes Land als Spielplatz für Extremisten.
Verantwortlich dafür ist Assad und es ist mir schleierhaft, wie man sich mit Blick auf die letzten 20 Jahre zu einem Satz wie „Meine Unterstützung hat Assad“ hinreißen lassen kann.
Wir scheinen auf grundsätzlich unterschiedlichen Werten zu stehen
Sie beschreiben die historische Entwicklung zutreffend. Auch ich habe kein Verständnis für eine dreiste Geschichtsklitterung, die Assad von einem barbarischen Gewaltherrscher zu einem vermeintlichen Friedensfürsten hochstilisieren möchte.
Der syrische "Machthaber" als Verteidiger "zarter Pflänzchen" (angesichts von so viel Poesie kommen mit glatt die Tränen) von "Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit"? Da sind Ihnen wohl die Finger auf der Tastatur ausgerutscht. Ob Sie es wollen oder nicht - Sie verhöhnen die Opfer von Assads Terrorregime.
Ja wenn man Völkermord und Terrorismus liebt, muß man ja Assad mögen.
ZItat: "Ja wenn man Völkermord und Terrorismus liebt, muß man ja Assad mögen."
Die Aussage macht keinen Sinn.
Versuchen Sie mal ein Sachargument zu formulieren, das ein intelligenter Mensch ernst nehmen kann.