Dschihadisten in Aleppo.

Ihre Meinung zu Aufständische in Aleppo: "Schwäche der Verbündeten Syriens genutzt"

Die Dschihadisten in Syrien haben die Schwäche Russlands, des Iran und der Hisbollah genutzt, um Assads Armee zu überrumpeln, meint Nahost-Experte Steinberg. Die Offensive sei möglicherweise Teil einer größeren Strategie der Türkei.

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168 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Wie lange soll dieser Aufstand noch gehen? Seit gefühlt 20 jahren bewegt sich da nichts. Immer weiter schön Flüchtlinge produzieren ist geduldet?  Wann schicken die Syrer diese Aufstandigen mal in Rente? Unter einem Diktator zu leben, ist wohl besser, als jeden Tag im Terror. 

Zumal nach einem Sieg über Assad es erst richtig losgeht. Da nnwird jeder Xyz-ite Ansprüche anmelden

Also. SCHLUSS mit dem Quatsch.

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IlPadrino

Zumal es sich hier um Islamisten handelt die, unterstützt durch Erdogan, den Aufstand proben.

Für die in Syrien lebenden, nich-sunnitischen Minderheiten bedeutet ein Sieg der Rebellen nichts anderes als eine Rückkehr des IS-Terrors, auch wenn sich die Islamisten aktuell in der Hoffnung auf interantionale Unterstützung gemäßigter geben. Wenn sie gewinnen sollten sieht die Sache wieder anders aus.

Sisyphos3

Für die in Syrien lebenden, nich-sunnitischen Minderheiten bedeutet ein Sieg der Rebellen nichts anderes als eine Rückkehr des IS-Terrors

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  für die paar Christen und Aleviten wird es ziemlich übel werden

vielleicht gab es keine Toleranz unter Assad wie bei uns im Land - keine Frage

aber dass es übler geht - erheblich übler - sieht man im Iran und vorallem in Afghanistan

M.Pathie

Möchten Sie wirklich das Assad-Terrorregime rechtfertigen mit der Aussage "Es geht noch schlimmer?"

Glasbürger

Das ist doch der wahrscheinliche Plan hinter all dem. Gemäß dem bewährten "Teile und herrsche" muß ein Diktator, der das Land fest unter Kontrolle hat, beseitigt werden. Irgendwelche Warlords und Islamisten, die sich womöglich noch untereinander bekriegen sind doch der Garant dafür, daß z.B. Ölquellen dann nicht durch Syrien, sondern durch ausländische, einschlägig bekannte Konzerne ausgebeutet werden, die damit Riesenprofite machen und mit deren Geld dann die Warlords und Islamisten finanziert werden. Ein einzelnner Diktator käme gar noch auf die Idee, die Ölquellen selbst auszubeuten. Das geht nun wirklich nicht!

ein Lebowski

Schön wärs, aber es ist wohl eher der Prolog, für die nächsten 20Jahre Bürgerkrieg. Man sollte echt meinen, es sei genug Blut geflossen, aber es geht weiter und weiter.

melancholeriker

Wenn Sie eine Weltpolizei suchen, die endlich jeden Aufstand irgendwo nicht mehr duldet, kommentieren Sie vom falschen Planeten aus. 

Nicht jeder kann so einfach "in Rente", schon garnicht die, die gerade zwischen den Klauen Erdogans, Putins und den Gottverlassenen der Dschihadisten bis Iran und zuschlechterletzt der Rechtsextremen in Israel zerrissen werden. 

Im Gespräch mit dem Experten wird eindeutig der große Sultan als ein gewichtiger Motor der Krise benannt. Könnte man ja kritisieren, aber wer von Deutschlands rechter Faust wird sich sich da die Finger verbrennen wollen, wo doch die Türkei das beste Druckmittel nicht so gern aus der Hand gibt ohne Gegenleistung. Kein Wort von Ihnen über Erdogan. 

Wo sind überhaupt Ihre Argumente? Was soll der Aufstand? 

RockNRolla

Fragen Sie mich nach Argumenten?  Ich finde Frieden ist Argument genug.  Ich suche auch keine Weltpolizei oder dergleichen. Aber wenn man aus Syrien flieht, oder sonstwo, weil man nichts gegen Aufstandige macht, und sogar mit ihnen kolaboriert, ist man komplett selbst schuld an seinem Elend. Ob Syrien, Afganistan, Israel, Irak, Iran...... vollig egal. 

Alter Brummbär

Also sind die unbeteiligten Bewohner, selbst schuld?

Schön wenn man weit weg im Frieden wohnt.

Adeo60

Terrorstaaten (Israel ausgenommen, auch wenn ich mit vielem  dort nicht einverstanden bin), mit denen bezeichnenderweise Russland paktiert… Nordkorea haben Sie in der Aufzählung  noch vergessen. Stimmt Sie das denn nicht nachdenklich…?

M.Pathie

Mir fehlen die Worte bei solchen Aussagen, die vor Verfolgung, Folter und Tod geflüchtete Menschen für ihre Situation selbst verantwortlich machen wollen.

Zuckerzucht

Damit sie die Bürde flüchtender Menschen nicht ertragen müssen, sollen sich andere doch bitte mit dem Leben in einer Diktatur arrangieren. 
Lieb den positiven Vibe der hier durchs Forum schwappt.

fathaland slim

Ja, wirklich ganz toll. Aber wenigstens wird man hier davon abgehalten, sich Illusionen über die lieben Mitmenschen zu machen.

Poliós

Assad ist nicht die Lösung des Problems, sondern seine Ursache. Ursprung des Aufstands der Syrer war der Widerstand gegen das Assad-Regime. Es war immer schon klar, dass die Waffenhilfe von außen nicht zu einer dauerhaften Stabilisierung der Lage führen würde.

Übrigens ist leicht zu erkennen, in welches Horn Sie hier blasen. Dass ein "starker Mann" in der Lage sei, die Gefahr der Anarchie zu bannen, ist das Gerücht (vornehmer, aber hier unpassend: das "Narrativ"), mit dem auch das Putin-Regime die eigene Existenz zu begründen versucht. Inzwischen weiß man, wie wenig plausibel diese Behauptung ist.

Sisyphos3

also meines Wissen überfiel der Assad keine Nachbarländer

sicherlich herrschten dort keine bürgerlichen Freiheiten wie bei uns

wer will das in Frage stellen !

aber auch keine zustände wie im Iran oder etwas extremer aktuell in Afghanistan

Alter Brummbär

Der Diktator ist Terror.

Ritchi

Aufstände in Syrien gab es so etwa alle 15 Jahre. Doch früher wurden diese Aufstände schnell niedergeschlagen. Als das vor etwa 15 Jahren erneut los ging, da hatten die Aufständischen plötzlich moderne Waffen, die sie ganz sicher weder aus Russland noch aus China bekommen haben. Kurz zuvor hatte Assad es abgelehnt, dass eine Gaspipeline durch sein Land nach Europa gebaut wird. Es besteht vermutlich weiterhin die Hoffnung, dass wenn das Land total destabilisiert wird, in der Nordwestecke ein Deal mit den Aufständischen/Terroristen gemacht werden kann für die Pipeline.

Sisyphos3

Kurz zuvor hatte Assad es abgelehnt, dass eine Gaspipeline durch sein Land nach Europa gebaut wird.

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vielleicht auch sein Todesurteil

wie für den Saddam Hussein, als er vorschlug das Öl zukünftig nicht mehr weltweit  in US $ abzurechnen

M.Pathie

Zitat: "schön Flüchtlinge produzieren ist geduldet?  Wann schicken die Syrer diese Aufstandigen mal in Rente? Unter einem Diktator zu leben, ist wohl besser, als jeden Tag im Terror."

Geht's noch? 

Schön Flüchtlinge produzieren? 
Aufständige in Rente schicken?
Was ist das für eine menschenverachtende zynisch-verrohte Sprache?

... unter einem Diktator lebt man auch im Terror; das erleben viele SyrerInnen seit Jahren. Weshalb viele aus ihrer Heimat fliehen mussten, um Leib und Leben zu retten.

Glasbürger

Jetzt sind die Djihadisten also wieder mal soweit aufgerüstet worden, daß sie sich aus ihren Löchern wagen. Das ist wohl soweit nachvollziehbar. Interessant ist vielleicht die Frage, wer sie mit Waffen und allem was dazu gehört versorgte, daß sie wieder zuschlagen können?

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IlPadrino

Steht im Artikel: Die Türkei und damit unfreiwillig möglicherweise sogar die NATO. 

Erdogan will zum einen Bereiche sichern in die er syrische Flüchtlinge ausweisen kann und zum andern die Kurdenmilizen (man erinnere sich: Das sind diejenigen die zuletzt von ihren westlichen Verbündeten im Stich gelassen wurden als sie nicht mehr nützlich waren) vernichten will ... wenn er dafür auf Jihadisten setzen muss bricht ihm das auch keinen Zacken aus der Krone. 

Glasbürger

Das steht im Artikel, ja. Aber um eine Offensive zu beginnen, bei der man sich auch Chancen ausrechnet, zu gewinnen, bedarf es weit mehr als nur der wichtigen, doch einmaligen Ausrüstung. Da muss der Nachschub gesichtert sein, die Kontrolle über die eroberten Landstriche etc. 

Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, daß die Türkei allein das überhaupt schaffen könnte. Das kostet nämlich Unsummen. Und bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Türkei, kann sich Präsident Erdogan das überhaupt leisten, jetzt Geld für die Djihadisten locker zu machen? Was sagt sein Volk dazu, dem das ja dann fehlt?

melancholeriker

 

"... Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, daß die Türkei allein das überhaupt schaffen könnte. Das kostet nämlich Unsummen. Und bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Türkei, kann sich Präsident Erdogan das überhaupt leisten, jetzt Geld für die Djihadisten locker zu machen? Was sagt sein Volk dazu, dem das ja dann fehlt?"

 

Sie machen sich ernsthaft Sorgen um Erdogan und dessen Mittel zur Verwirklichung seiner Träume von der Wiedererrichtung eines Reichs bis nach Mekka? Er ist mit allen im Gespräch, denen er mit der strategischen Bedeutung der Türkei Hände und Füße binden kann und um seine Macht von innen muß er sich auch nicht wirklich grämen nach den letzten Erfahrungen bei den Wahlen. Er könnte sich noch ein paar Paläste hinstellen. 

Mauersegler

Türkische Truppen befinden sich bekanntlich seit Langem bereits in Syrien. Bezweifeln Sie, dass die dann auch über eine entsprechende Logistik verfügen? Und was wird groß an Nachschub gebraucht, wenn die syrische Armee kampflos davonläuft?

Ihre Absichten sind allzu offensichtlich. 

Miccha G.

Für Kriege und Rüstung ist immer Geld vorhanden. Das sollten wir doch inzwischen gelernt haben.

Ist doch bei uns ebenso, oder nicht?

Sisyphos3

warum auch

nichts besser für nen Erdogan als ein instabiles wenigstens schwaches Syrien

Sisyphos3

Was sagt sein Volk dazu, dem das ja dann fehlt?

...

er wurde doch in Wahlen bestätigt

in der Türkei eher halbherzig hierzulande mit  67 %

der Mann ist doch bei westlich sozialisierten Türken so was von populär

unsere Integration zeigt wirkung ?

Hartmut der Lästige

OB das seitens der Nato so unfreiwillig ist, darf aber auch bezweifelt werden. Schließlich bietet sich hier der Nato eine zweite Front gegen Putin an, der ja bekanntlich den offiziellen Machthaber Assad unterstützt.

Und wie in jedem anderen Krieg auch ist bei diesen Machtspielen das Wohl der Menschen allen Parteien völlig egal.

melancholeriker

Die NATO ist nicht im Krieg mit Russland und sucht daher auch keine "zweite Front" gegen Russland. 

Es ist entsetzlich, wieviel Kommißkopp - Logik sich inzwischen hier breitgemacht hat. Lustig, sich zuhause im Warmen an "geopolitischen" ('räuberischen' wäre ehrlicher, aber wer kann sich mit Ehrlichkeit was kaufen?!) Spielchen zu beteiligen, als wäre ein sich abzeichnender, weltweiter Konflikt eine Sache, die man sich aus der Ferne betrachten kann wie Corona in China. 

Ich kann die "neutrale" Faszination für das Tun von echten Halunken mit großen Ansprüchen wie Erdogan, Putin und Trump nachvollziehen, da die Auseinandersetzung mit der Geschichte Deutschlands gerade erst am Anfang steht. Es ist aber brandgefährlich. 

Es gibt kein Macht"spiel". Dabei sterben immer massenhaft Menschen. 

Naturfreund 064

Woher die Unterstützung für die Djihadisten kommt steht im Artikel. 

melancholeriker

Das ist der bewährte Neglect bei den Rechten. Erdogan und damit das vermeintliche Bollwerk gegen eine weitere "Asylantenflut" darf unter keinen Umständen gereizt werden oder auch nur erwähnt. 

Daß Erdogan am liebsten Syrien eingemeinden würde, sollte kein großes Geheimnis sein. Wie gut wären dann die Aussichten, danach seinen Pogromphantasien gegen die Kurden Platz zu verschaffen. 

Sisyphos3

... dazu noch die Popularität bei den Türken in unserem Land

die den zu 67 % wählten

erstaunlich wie die Integration und das Akzeptieren westlicher Werte so klappte !

nie wieder spd

Die Waffenversorgung erfolgt ganz demokratisch mal von der einen und mal von der anderen Seite. Auch wurden die Lieferketten für Waffen und ähnliches Gedöns weder durch Corona noch durch diverse wirtschaftliche Turbulenzen tangiert. Das alles funktioniert sozusagen Vorbildlich.

Mauersegler

Die Verbündeten der Milizen sind allesamt im Artikel genannt. Seine Lektüre kann Sie aufklären. 

Glasbürger

Danke. Dennoch bleiben meine Fragen, ob der nötige Aufwand an (Finanz)Mitteln die Möglichkeiten dieser Verbündeten nicht übersteigt.

Mauersegler

Diese Frage haben Sie in dem Kommentar, auf den ich geantwortet habe, aber nicht gestellt. 

Wolfes74

Jeder weiß es, nur darf man es nicht aussprechen. Jedenfalls nicht in offizieller Form.

Glasbürger

Ja, auch das. 

Tinkotis

Türkei und türkisch werden im Artikel über ein Dutzend mal erwähnt. Und heimlich arbeitet die Tagesschau auch nicht gerade.

M.Pathie

Was darf man in offizieller Form nicht aussprechen? Reden Sie doch bitte Klartext. 

Alter Brummbär

Waffen kann man überall kaufen und Unterstützer gibt es genug.

Naturfreund 064

Es ist schon ein Privileg, wenn man in so einem Land wie Syrien nicht leben muss. Das ist mir beim lesen dieses Artikels wieder voll bewusst geworden.

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neuer_name

Ich würde sagen kommt darauf an auf welcher Seite man steht?

Naturfreund 064

Mir wäre dort auf keiner Seite wohl, weil das wechselt. Übrigens hat das mit den Flüchtlingen wohl auch seinen Grund. Hier wäre anzusetzen, dass diese Länder wie Syrien wieder stabil werden.

M.Pathie

Auf welcher Seite möchten Sie denn stehen, um in Syrien gut leben zu können? Vielleicht probieren Sie es dann mal aus; könnte sein, dass Sie dann über Flucht und Geflüchtete etwas anderes denken und schreiben. 

Wolfes74

Einstmals lebte es sich ganz gut in Syrien. Dann kam die USA und es war vorbei. 

Sisyphos3

also so scheint es mir auch gewesen zu sein !

Naturfreund 064

Es scheint so gewesen zu sein, oder war es so? Wissen Sie es?

Mauersegler

In welcher Welt war das?

Sisyphos3

vor dem Arabischen Frühling

Tinkotis

So, wie die USA auch kamen und der Erste Weltkrieg anfing und der Zweite Weltkrieg und der Korea-Krieg und der Vietnam-Krieg...

Die Tatsache, dass amerikanische Regierungen schon so einige Male richtig tief ins Klo gegriffen haben heißt noch lange nicht, dass sie immer der Auslöser sind. Eigentlich mischen sie sich sogar meistens erst dann ein, wenn andere das Klo schon unansehnlich hinterlassen haben.

Mendeleev

Hier rächt sich, dass die USA weiterhin die syrischen Ölquellen besetzt halten und Syrien damit einer wesentlichen Einnahmequelle berauben. 

Währenddessen marschieren türkische und dschihadistische Milizen voran … 

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IlPadrino

Stört doch die USA nicht. 

Entstehende Flüchtlingswellen tragen höchstens zu einer zunahme populistischer Kräfte in Europa und zu einer Destabiliserung der EU bei... klassische Win-Win-Situation aus US-Sicht. 

Dr.Pruegelpeitsch

Inzwischen hat hier wohl jeder Forist gemerkt, dass Sie einfach nur unbewiesene Behauptungen gegen westliche Staaten schreiben! Alle Ihre Beiträge richten sich immer gegen den Westen und sind alles nur kremlnahe "Fakten"!

Lichtinsdunkle

"Inzwischen hat hier wohl jeder Forist gemerkt, dass Sie einfach nur unbewiesene Behauptungen gegen westliche Staaten schreiben!"

Von welchen "unbewiesenen Behauptungen" sprechen Sie?

Sie meinen, die USA halten kein syrisches Gebiet besetzt? 

"(...)sind alles nur kremlnahe "Fakten"!"

Haben Sie schonmal was von "McCarthyism" gehört? Sollten Sie unbedingt mal anschauen.

IlPadrino

Bevor Sie selbst unreflektiert Narrative verbreiten mein Vorschlag: 

Sehen Sie sich die Karten Syriens an. Überprüfen sie wo die Ölfelder des Landes liegen. Schauen Sie auf eine aktuelle taktische Karte. Überprüfen Sie welche Rebellengruppen von wem unterstützt wird.

Dr.Pruegelpeitsch

Bevor Sie selbst unreflektiert Narrativen folgen mein Vorschlag:

Sehen Sie sich die Situation einmal vor wenigen Wochen an. Was hat sich wirklich am Zustand Syriens geändert? Lediglich die plötzlich Einsicht, dass die Situation nicht befriedet ist! Und ausserdem sind es nicht die USA, die diesen Aufstand angezettelt haben, sondern die Menschen in Syrien, die nicht mehr unter einem verbrecherischem Regime leben wollen! Gotteskrieger hin oder her. Die Ursache des Syrienkrieges liegt nicht in besetzten Ölfeldern!

Alter Brummbär

Der Herr Forist wohnt im freiheitlich demokratischen Deutschland und genießt damit alle Vorteile.

ich1961

Ja, und dann aber trotzdem die Vorteile in einer Demokratie ausleben wollen!

Danke für die wahren Worte!

 

Adeo60

Das Problem ist Assad, der selbstherrlich regiert, in Luxus schwelgt und sein Volk darben lässt, gestützt von Putin, der täglich tausende Soldaten an der Ukraine-Front sinnlos verheizt. 

ein Lebowski

Das Problem ist Assad, der selbstherrlich regiert, in Luxus schwelgt und sein Volk darben lässt, gestützt von Putin, der täglich tausende Soldaten an der Ukraine-Front sinnlos verheizt. 

Ok, nehmen wir an, Assad kommt weg, sind dann wirklich die Dschihadis eine bessere Lösung? Ich nehme es vorweg, nein, sind sie nicht.

Adeo60

Ich stimme Ihnen  vollinhaltlich zu, hatte  aber auch nichts gegenteiliges behauptet. 

Dr.Pruegelpeitsch

Nur weil es jetzt vor allem Dschihadisten sind, bedeutet das nicht, dass der Freiheitskampf der syrischen Bevölkerung am Ende ist! Abgesehen davon, dass die Dschihadisten einen  Coup erreicht haben, der aber damit noch lange nicht weit über Aleppo hinausreichen muss! Bisher kann ich nirgends davon lesen, dass diese wirklich so stark sind, dass die Offensive noch viel weitergehen könnte!

Lichtinsdunkle

Sie haben eine geradezu märchenhafte Vorstellung, wie die Welt so funktioniert. Das klingt oftmals so, als sitze einer wie Assad in seinem Thron, die Katze auf dem Schoß, über jeden Bürger persönlich urteilend, Pläne für die Weltherrschaft schmiedend, wie im Film eben. 

Woher sind Sie so sicher darüber, dass die Welt wirklich so aussieht?

Hartmut der Lästige

Den aktuellen Ausbruch der erneuten Kampfhandlung geht wohl auf Unterstützung von Erdogan zurück. Wahr scheint auch zu sein, dass amerikanische Truppen immer noch die syrischen Erdölfelder besetzen und somit Syrien und Assad die Mittel für ein Wiederaufbau von Syrien nach dem ersten Krieg gezielt blockieren.

Wolfes74

Typ. Propagandatext ohne jedweden Bezug zur Realität. Kommen Sie mal raus aus ihrer Filterblase und informieren Sie sich, anstatt nur vorgekaute Textbausteine aus Langley zu reproduzieren.

Dr.Pruegelpeitsch

Danke, Adeo60! Genauso ist es!

MargaretaK.

Sie meinen, wäre Assad weg, gäb es keine islamistischen Terroristen. Den größten Teil dieser "Freiheitskämpfer/Rebellen" stellen die Djhadisten. Von wem ausgestattet und finanziert ist ziemlich bekannt. 

Vielleicht wissen Sie's ja nicht, diese Freiheitskämpfer gab es schon vor dem Krieg in Syrien. Die haben nur mehrmals ihren Namen gewechselt. 

Das syrische Volk darbt zu einem Teil wegen der westlichen Sanktionen. Die gab es übrigens auch schon vor 2011. 

Und nein, ich verteidige nicht Assad. Der hat bedauerlicherweise aus seinen Möglichkeiten die er evt. hatte, nicht viel Positives für die Menschen in Syrien gemacht. Wobei ich nicht beurteilen kann, ob er sich überhaupt dem "System" entziehen hätte können.

 

Tinkotis

Dass dank russischer Unterstützung ein weiterer Diktator seit langem den Großteil der Bevölkerung unterdrücken kann hat natürlich gar nichts mit der Situation zu tun...

Mal ganz davon abgesehen, dass zwar die meisten Leute von außen immer das Öl als Thema sehen, dass aber in Wirklichkeit die Auseinandersetzungen weitaus mehr ums Wasser gehen.

Lichtinsdunkle

"dass aber in Wirklichkeit die Auseinandersetzungen weitaus mehr ums Wasser gehen."

Diese Info nehmen Sie woher? Ich will damit nicht sageb, dass Sie gänzlich falsch liegen, würde nur gern wissen, woher Sie zu dieser Einschätzung kommen.

"Dass dank russischer Unterstützung ein weiterer Diktator seit langem den Großteil der Bevölkerung unterdrücken kann hat natürlich gar nichts mit der Situation zu tun..."

Könnten Sie das näher erläutern? Wie viel hat das mit der Situation zu tun? Ich meine klar, wir wissen auch von den westlich unterstützten Diktaturen, dass die Bevölkerungen das meist nicht ganz so rosig sehen. Aber wie viele dieser "Rebellen" sind tatsächlich - sagen wir - "organische Rebellen"?

Hartmut der Lästige

Habe selbst von 2012-2014 einen Kontakt zu einer Gruppe syrischer Studenten in Deutschland gehabt. Die teilten nicht Ihre Aussage von Assad als Diktator, der die Bevölkerung brutal unterdrückt, sondern eher die Auffassung, dass damals die einheimische Bevölkerung mit Assad einigermaßen zufrieden wäre.

MargaretaK.

"Dass dank russischer Unterstützung ein weiterer Diktator seit langem den Großteil der Bevölkerung unterdrücken kann ..."

Gesetzt den Fall Assad wäre von seinem "Posten " entfernt worden, wen hätten Sie denn da hingesetzt? Oder glauben Sie ernsthaft, dass "nur" Assad das Problem ist? Es hätte der komplette Regierungsapparat incl. Militär, Geheimdienste, Behörden ausgetauscht werden müssen. 

Nochmal deshalb die Frage: wie wäre das Ihrer Meinung nach gegangen? So wie mit den USA im Irak? Schauen Sie sich die Folgen bis heute genau an.

Alter Brummbär

Ist doch gut, das sie Syrien nicht besitzt, selber schuld.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Dschihadisten in Syrien sind weiter auf dem Vormarsch und setzen die Regierungstruppen unter Druck. Machthaber Assad rechnet fest mit der Hilfe seiner Verbündeten - doch die sind geschwächt."

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Meine Unterstützung hat Assad.

Hier sieht man einmal wieder, dass es im syrischen Bürgerkrieg weniger um "freiheitsliebende Rebellen" ging, die gegen einen "blutrünstigen Diktator" für "Demokratie" kämpfen ging, sondern um einen Machthaber, der sein Land gegen blutrünstige Terroristen verteidigt, die jegliches zarte Pflänzchen Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit mit den Stiefeln zu zertreten trachten.

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nie wieder spd

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Und je weiter die Nachbarn entfernt sind, umso böser werden sie.