Beschäftigte von Volkswagen bekunden vor dem Werk in Zwickau zum Ende der Friedenspflicht ihre Streikbereitschaft.

Ihre Meinung zu Ende der Friedenspflicht: IG Metall kündigt Warnstreiks in allen Werken an

Bei Volkswagen stehen die Zeichen auf Warnstreiks: In der vergangenen Nacht endete die Friedenspflicht. Es wird damit gerechnet, dass es bereits an diesem Montag zu Arbeitsniederlegungen an VW-Standorten kommt.

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118 Kommentare

Kommentare

CommanderData

Im Moment nutzt jedes Unternehmen die Chance, ihre Arbeitnehmer loszuwerden. Grund sind weder die derzeitigen weltweiten Umstände, sondern einfach dass Manager seit Jahren falsche Entscheidungen getroffen haben. 

Geld ist da. 
Zusammengenommen sogar 7,1 Mrd. Gewinn im letzten Quartal von VW bis Bosch. 
Und die Großunternehmen jammern. 
Das ist nicht mehr nur Jammern auf hohem Niveau, das ist unanständig und Tatsachenverzerrung. Solange Mrd. Gewinne gemacht werden, ist auch Geld da.

Wenn euch 7,1 Mrd zu wenig sind, dann tut etwas, was eure überhöhten Boni rechtfertigt. 
Nur Leute auf die Straße setzen? 
Dafür seid ihr Manager dann wahrlich überbezahlt. Das kann jeder Depp. 
 

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Grossinquisitor

Es gibt Überkapazitäten, die abgebaut werden müssen. Es wird derzeit am Markt vorbei produziert. Einfach zu warten, bis das verbliebene Eigenkapital aufgebraucht ist, wäre der falsche Weg. Ich sehe eigentlich keine betriebswirtschaftlich sinnvolle Alternative. Daran würde sich wohl auch nichts ändern, wenn man das Management austauschen würde. 

CommanderData

Schlagworte wie Überkapazitäten sind genau das Nebel-Instrument der Manager. Dahinter verbergt sie nichts und alles. 
Genauso wie Mrd.-Gewinne kleinreden, weil die Bezugsgröße die Zeit mit "Obszön-Gewinnen" ist. 

Jedes Unternehmen ist Schwankungen unterworfen. Genau dafür sorgt man in guten Zeiten vor. Bei Altherren-Industrien ist das nicht mehr gewollt. 

Stattdessen lieber Jammern auf höchstem Niveau, alles schlechtreden und auf die Unterstützung vom Staat warten. 

Leistungsloses Bürgergeld für reiche Unternehmen? 

Tax the rich. 

MargaretaK.

Allein bei dem Schlagwort "GewinnWARNUNG" stellen sich bei mir alle Haare auf. Früher dachte ich , dass der Gewinn in Gefahr ist. ^^ Tatsächlich ist es ja so, dass sich das Management trotz dieser Warnung immer noch hohe Boni auszahlen kann.

mispel

Schlagworte wie Überkapazitäten sind genau das Nebel-Instrument der Manager.

Diese Überkapazitäten sind real. Lesen Sie doch entsprechende Artikel im Internet. Die gibt es haufenweise. Und Ihre Beiträge am laufenden Band strotzen auch nur vor platten Floskeln. Sie gehen aber letztlich null auf das eigentliche Problem ein.

M.Pathie

Ich stimme Ihnen zu, vor allem auch dem Schlusswort: "Tax the Rich."

MargaretaK.

Diese Überkapazitäten, da gab's dann gerne mal Abwrackprämien o.ä.. Da musste das Management nur rufen ""uns" geht's schlecht und Arbeitsplatzabbau". Das funktioniert dieses Mal wohl/hoffentlich nicht.

Ich frag mich sowieso, wer kauft sich jedes Jahr einen SUV? Mein Mann war VW-Fahrer und musste trotz Überkapazitäten (?) jedes Mal mindestens 1/2 Jahr auf "sein" Auto warten.

H. Hummel

Dann müssen diese Überkapazitäten eben vergünstigt abgegeben werden … wenn sie noch eine Weile auf Halde stehen, wird man das ´eh  machen müssen. So kommen dann wenigstens die Erstellungskosten rein, es wird kein Verlust gemacht.

In der Zwischenzeit kann sich der Vorstand ja einmal mit der Möglichkeit von grundsätzlichen Preissenkungen vertraut machen. Wenn Autos wieder bezahlbar werden, den Menschen nicht nur gezeigt wird was man zwar kann … aber zu oft keiner braucht, geht es auch wieder Aufwärts.

RoyalTramp

Selbstverständlich muss ein Unternehmen für magere Zeiten vorsorgen und Rücklagen bilden. Ich kann doch auch nicht mein ganzes Geld verjuckeln, daneben auch noch dicke Boni kassieren und in Saus und Braus leben und wenn es dann mal klamm wird und ich wegen der vorherigen Party kein Geld mehr auf dem Konto habe Mitarbeiter entlassen und nach dem Staat schreien. Das ist maximale Verantwortungs- und Rücklosigkeit!

Hier gilt es endlich mit einem ethischen Kodex gegenzuhalten, auf dessen Basis dann auch empfindliche Strafen ausgesprochen werden können, um Managements in Regress für ihre Misswirtschaft zu nehmen! Das kann nicht angehen, dass man sich zwar für Erfolge feiern lässt, aber bei Niederlagen keine Verantwortung übernimmt!

MargaretaK.

TS im Januar 2024 "Managerinnen und Manager bei Volkswagen sollen weniger Geld bekommen als geplant. Eine in Aussicht gestellte Inflationsprämie in Höhe von 1.000 Euro für die Manager und Managerinnen der Volkswagen AG sowie eine Entgelterhöhung um 3,3 Prozent zum 1. Mai soll es nicht geben, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte."

 

Und das soll es für's Management dann gewesen sein? Die falschen Entscheidungen trifft man wohl noch immer. Arbeiter sollen auf alles verzichten und dann ist der Arbeitsplatz immer noch nicht sicher. 

Management: Arbeitsplatzabbau, aber ohne "goldenen Handschlag? Verzicht auf Bonuszahlungen? An meinem früheren Arbeitsplatz gab's Bonuszahlungen wenn wir ein gutes Geschäftsjahr hingelegt haben. Freiwilliger Verzicht? Nein - da wird sogar noch geklagt (Nachricht am 12.11.24: VW-Sparkurs trifft Manager: Während viele Führungskräfte mit ihren Klagen gegen den Verzicht auf Prämien und Lohnerhöhungen scheitern).

Account gelöscht

Dafür seid ihr Manager dann wahrlich überbezahlt. Das kann jeder Depp. 

---

wahrlich mutige Worte !

bei manch einem Politiker zu behaupten, er wäre ein "Schwachkopf" hätte der betreffende  Polizei / Staatsanwalt im Haus

 

MargaretaK.

Manager müssen "nur" eine Firma gut und vorausschauend leiten. Dafür werden sie nicht zu knapp bezahlt. Obendrauf gibt's, und zwar wie man immer wieder sieht, egal ob der Laden läuft, auch noch überdimensionierte Boni. 

Ein Bundeskanzler* bekommt was genau? Ein Gehalt, da würde kein Manager den Arsch bewegen. Dazu noch täglich um die Ohren gehauen, was er/sie alles falsch macht. Und Boni für gute Leistung? Oh, ich vergaß, ein Bundeskanzler bringt keine guten Leistungen, folglich auch kein Bonus.

Fragen Sie mal einen Blume und wie die alle heißen, warum sie sich nicht der Politik engagieren. Sie sind doch so gut, dass ein Bonus jedes Jahr rausspringt.

Und zum letzten Absatz. Sie meinen Herrn Habeck? Dann sollten Sie sich über den Ablauf "warum Staatsanwalt und Hausdurchsuchung" informieren. Sollte aber inzwischen eigentlich bekannt sein.

M.Pathie

Zitat: "bei manch einem Politiker zu behaupten, er wäre ein "Schwachkopf" hätte der betreffende  Polizei / Staatsanwalt im Haus"

Erzählen Sie bitte keinen Unsinn. Bei der realen Bedrohung von PolitikerInnen geht es nicht um die Äußerung "Schwachkopf"; es geht um massive Bedrohungen für Leib, Leben und Familie; es geht um reale Angriffe und Verletzungen; es geht soweit, dass bis runter zur Kommunalebene Menschen sich aus der Verantwortungsübernahme zurückziehen. Das ist eine ernste Gefahr für unsere Demokratie.

rolato

Depp oder Schwachkopf ist auch sehr populistisch und nicht angebracht, auch bei aller politischer Verdrossen- oder Unzufriedenheit. Von außen betrachtet ist eh alles einfach zu beurteilen.

Ich würde eher die Bezeichnung Unfähigkeit oder Selbstüberschätzung wählen. Manche Posten in der Politik oder im Management der Industrie sind nicht selten falsch besetzt. Vitamin "B" hat da manchem schon geholfen.

CommanderData

Tax the rich. 
Gewinne "nach Steuern" besteuern. Das führt dazu, dass "vor Steuern" ordentliche Löhne" bezahlt werden, weil man diese dann als Ausgaben absetzen kann. Was man bei Gewinnen "nach Steuern" nicht mehr kann. 

Den Druck hinten erhöhen, damit es vorne Erleichterung gibt. Dann ist Stellenabbau auch nicht mehr die 1. Wahl, um obszöne Gewinne zu halten bzw weiter zu maximieren. Würde ja sonst vom Staat "leistungslos" abgesahnt. 

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Grossinquisitor

Nach derzeitigem Recht mindern Personalkosten bereits den Jahresüberschuss und das zu versteuernde Einkommen. Wer die Löhne erhöht, zahlt bei sonst gleichen Verhältnisseen weniger Steuern. Wenn die Steuer ihre eigene Bemessungsgrundlage mindern würde, ergäbe sich bei sonst gleichen Verhältnissen zunächst weniger Steuer. Man müsste dann gleichzeitig den Steuersatz anheben. Das wäre keine gute Standortwerbung. Bei der Berechnung ergäbe sich außerdem ein Zirkularitätsproblem. Das würde das Steuerrecht komplizierter und bürokratischer machen. 

silgrueblerxyz

"Das führt dazu, dass "vor Steuern" ordentliche Löhne" bezahlt werden, weil man diese dann als Ausgaben absetzen kann."

Ich verstehe Ihren Vorschlag nicht. Wenn ich nicht irre, werden die Löhne bereits jetzt vom Bruttoertrag abgesetzt. Auch verstehe ich den beabsichtigten Zusammenhang zwischen Ihrem Besteuerungsvorschlag und der Lohnhöhe nicht. Dies sind m.E. zwei unterschiedliche Abzugspositionen. Die Löhne und Vorstandsvergütungen entstehen aus  vertraglichen Vereinbarungen, die Steuern auf Grund staatlicher Steuergesetze.

werner1955

bezahlt werden oft ordentlich Löhne. 

Aber die Politik des Staates verhindert ja gerade durch die Steuern und Abgaben das fleisßige Menschen etwas davon haben. Wenn schnell 50% vom Lohn für Sozialversicherungen und Steuern abgezogen werden ist klar wo und wer das problem verursacht. 

M.Pathie

Zitat: "Wenn schnell 50% vom Lohn für Sozialversicherungen und Steuern abgezogen werden" Sorry, mich würde interessieren, woher Sie diese Zahlen nehmen. Selbst wenn Sie monatlich 25.000€ verdienen, fallen keine 50% für Sozialversicherungen und Steuern an. Und bei so einem Monatseinkommen über "Abgaben und Steuern" zu jammern, ist unanständig. 

JM

Grosskonzerne setzen einfach die Arbeiter an die Luft. Dabei machen sie Milliardengewinne. Manager bekommen zur gleichen Zeit Gehälter und Boni in schwindeleregender Höhe. Es ist Zeit Löhne und Managergehälter anzupassen. Liebe Metaller ihr habt recht aber bitte nicht übertreiben.c 

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Grossinquisitor

Bei den Boni gilt es zu differenzieren. Wenn die Boni an den Erfolg der deutschen Standorte geknüpft sind, dürfe es derzeit keine Boni geben. Sollte die erfolgsabhängige Vergütung von anderen Bedingungen abhängen, wäre sie unter Umständen dennoch gerechtfertigt. Die Manager sind ja für verschiedene örtliche und betriebswirtschaftliche Bereiche verantwortlich. 

MargaretaK.

So wie bei der Bahn? Da werden die Ziele selbst definiert. Grundsätzlich in einem Bereich, dass man sich nicht groß anstrengen muss. Voila, der Bonus ist "uns"sicher. 

TS und andere Medien haben darüber schon berichtet.

rolato

Grosskonzerne setzen einfach die Arbeiter an die Luft.

Eben nicht, dass passiert in Betrieben wo die Arbeitnehmerschaft nicht organisiert ist und das Unternehmen an keine Tarifverträge gebunden ist.

Dazu kommen noch soziale Abfederungen wie z.B. Abfindungen, Auffanggesellschaften und Sozialpläne. All das haben die meißten AN nicht zu erwarten, und diese arbeiten mehrheitlich nicht in Großbetrieben!

Egleichhmalf

Die Boni sind nicht das Problem von VW. Selbst ganz ohne Boni wäre VW heute keine prosperierende Firma. Lediglich die Neiddebatte fände nicht statt, aber Werksschließungen stünden dennoch im Raum.

CommanderData

Wie bequem diesen massiven Arbeitsplatzabbau auf vermeintlich äußere Einflüsse zurückführen. 

Inflation, Krieg, Grünen-Bashing ... die transformationsunwillge und schummelnde Wirtschaft selbst sind Verursacher dieser Misere. Jahrelang Entwicklungen verschlafen und boykottiert, durch Lobby-Einfluss. 

Dabei immer noch Mrd. Gewinne absahnen, trotz achso schlechter Lage. Mrd.-Gewinne nicht nur Mio!!!!

Jedes andere Unternehmen wäre stolz auf solch ein Ergebnis in Krisenzeiten und würde sich die Hände reiben. 

Altherren-Industrien aber werfen Leute raus, um damit zu kaschieren, was Altherren-Manager verbockt haben. Deren Boni, Überzahlung, Unvermögen und Manager-Sausen werden nicht thematisiert. 

Wie doof ist Deutschland? 

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werner1955

Wie doof ist Deutschland? 

Hier erkken Sei das dei guten demokratischen Arbeitnehmer aufgewacht sind un dsicher im Feb. 2025 dei verursacher alle erkennt haben. 

Jimi58

Welche 3 Verursacher?

silgrueblerxyz

Die Zusagen der Gewerkschaft zur Kostensenkung sind geringer als die Einsparungen, die notwendig sind, um langfristig die Zukunft von VW zu sichern. -Dass eine schwere Krise bei VW vorliegt-

so äußern sich auch einige auch einige KFZ Experten. Es ist ebenfalls unstrittig, dass auch Managementfehler vorliegen, weil strategische Entscheidungen unterlassen wurden, die die Zukunft von VW abgesichert hätten. Auch die Politik hat ihren Anteil an der Krise (Habeck, Scholz), die die Förderung der E-Mobilität abrupt gestrichen haben. Ich bezweifele, dass ein Streik die Situation von VW dauerhaft verbessern kann. Letztlich setzt sich die wirtschaftsliche Realität immer durch.    

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CommanderData

2019 sagte Habeck zu VW-Manager Diess: 

"Wenn Sie bis 2025 kein E-Auto für unter 20 000 Euro am Start haben, dann werden Sie im Markt scheitern". 

Wir haben erst 2024 und Habeck hat schon Recht. 

Habeck hat mehr Wirtschafts-Expertise als all die überbezahlten Altherren-Profis aus den "fetten" Unternehmen. Viele Manager leiden m. M. nach unter "Betriebsblindheit". 

Ritchi

Mit dem Mund lässt sich viel fordern. Diese Forderer kommen in den seltensten Fällen aus MINT- Berufen oder der Landwirtschaft. Es ist schon bezeichnend, dass, die, die mit dem Mund alles besser machen können, in der Regel selbst nichts besser machen können.  Eben, die anderen sollen es bringen.

Elektroautos unter 20.000 € gibt es, sie verkaufen sich trotzdem nicht, weil der Markt nicht da ist.

das ding

Elektroautos unter 20.000 € gibt es, sie verkaufen sich trotzdem nicht, weil der Markt nicht da ist.

Markt kann man schaffen. Ich behaupte mal, der Wille den Markt zu schaffen ist nicht da.

draufguckerin

Tja, das ist ein Drama. Hätten sie nur auf Habeck gehört!  Ist das Ihr Ernst?

silgrueblerxyz

//2019 sagte Habeck zu VW-Manager Diess: 

"Wenn Sie bis 2025 kein E-Auto für unter 20 000 Euro am Start haben, dann werden Sie im Markt scheitern". //

Die Vorhersage von Habeck ist -wie Sie richtigerweise schließen- eingetroffen. Die Erfolgsaussichten des E-Autos wären beim Preis von 20000 Euro größer, aber die Vorbehalte der Käufer gegen das E-Auto sind z.B.wegen der Reichweite, fehlender Ladeinfrastruktur, günstigerem Strompreis noch vorhanden. 

MargaretaK.

Gäbe es E-Autos für 20.000€ (ohne Schnickschnack) würden sicher mehr Leute kaufen. Dann würde die Infrastruktur schneller ausgebaut, weil größerer Bedarf. Bei uns im Ort ist die öffentliche Infrastruktur sehr gut ausgebaut. Selbst bei Dehner kann man laden. Vielleicht finden sich auch mehr Arbeitgeber (bei meinem Sohn ist das der Fall), die Ladesäulen zur Verfügung stellen.

Meiner Meinung nach gäbe es viele Möglichkeiten, das "Projekt" nach vorne zu bringen. Das Problem: es wird erst alles schlecht geredet, siehe Wärmepumpe.

Gerd Hansen

Tja, die „Vorbehalte“…

Was der Bauaer nicht kennt, daß frisst er nicht.

Wir haben in D ~ 48 Mio PKW und ( nur ! ) 14.000 Tankstellen.

Eine Mio E-Autos und ~ 100.000 Schnelladesäulen und etliche „normale“ dazu.

Ladedzeiten mittlerweile meist unter 30 Minuten, bei höherpreisigen Fahrzeugen unter 20 Minuten.

Klar ist aber auch: Wer im Mehrfamilienhaus wohnt, täglich mehr als 500 km fährt oder einen Anhänger ziehen uß, für den ist ein E-Auto ( noch ! ) keine Alternative.

Das Argument „ aber wenn ich in den Urlaub fahre“ ist genauso Quatsch, man soll schon immer nach 2-3 Std eine Pause machen.

Die ab 04.07.25 erstmals zugelassenen Fahrzeuge machen da auch penetrant drauf aufmerksam 😉

Account gelöscht

erstaunlich

auch billigere E Fahrzeuge aus China sind hierzulande unverkäuflich

ob angesprochener Politiker jetzt ein Wirtschaftsfachmann ist .....

sein Heizungsgesetz ist ja wohl gescheitert und seine Ausführungen zu Wirtschaftsthemen/Begriffen sorgen eher für Belustigung

ich1961

Was haben denn Herr Habeck und/oder Herr Sholz mit der Lage bei VW zu tun - außer das  ein Regierungsbashing unverzichtbar für so manchen ist?

silgrueblerxyz

"Was haben denn Herr Habeck und/oder Herr Sholz mit der Lage bei VW zu tun"

Die an E-Autos interessierten Kunden haben darauf vertraut, dass der Absatz dieser Autos durch eine staatliche Förderung unterstützt wird. Garantiegeber dieser Zusagen waren Herr Habeck und Herr Scholz. Man konnte nicht erwarten, dass die Förderung von heute auf morgen gestrichen wird. Der Einbruch der Verkaufszahlen nach der Streichung beweist den deutlichen Einfluss des Förderungsausfalls auf den Absatz.

Ich betreibe kein generelles Regierungsbashing, sondern bewerte jede Entscheidung einzeln. Das führt dazu, dass ich z.B. das Managment zur Bewältigung der Gasmangellage gut fand. 

 

 

MargaretaK.

Bei den Preisen von E-Autos muss man das nötige Kleingeld in der Tasche haben. Hinz und Kunz haben keine ab 60.000€ für ein Auto. 

Weil es jetzt die 4000€ nicht mehr gibt, darum kauft der Schnäppchenjäger mit dem größeren Geldbeutel nicht mehr? Traurig.

Account gelöscht

Man konnte nicht erwarten, dass die Förderung von heute auf morgen gestrichen wird.

---

warum nicht ?

eine Regierung die ein solches Heizungsgesetz verabschiedet, der ist auch das zuzutrauen !

 

ich1961

Sie wissen aber schon, das es da ein Urteil des BVerfG gab?

Und einen gewissen Bundesfinanzminister, der sich um solche Kleinigkeiten einen Dreck gekümmert hat?

 

proehi

Woher hätten denn Herr Habeck und Herr Scholz das Geld für die weitere Förderung nehmen sollen, wenn der Bundeshaushalt per Urteil zusammengestrichen wird und der Finanzminister eine ganz andere Agenda verfolgt, als die benötigten Mittel bereit zu stellen.

Und hätte diese Förderung bewirkt, dass VW endlich die Fahrzeuge entwickelt und produziert hätte, die der Markt auch ohne Förderung verlangen würde? Oder hat die Erwartung der Förderung die Konzernleitung eher dazu motiviert, die falschen, zu teuren Fahrzeuge anzubieten?

Ritchi

@silgrueblerxyz hat weder Herrn Habeck noch Herrn Scholz zitiert. Warum unterstellen Sie es dann?

werner1955

Regierungsbashing?

Also verunsicherung von Millionen Arbeitnehmern, Rentnern und leistungsbereiten Bürgern durch die falschen Maßnahmen der Ampel sind Realität.

MargaretaK.

Sie vergessen dabei völlig, was Opposition und bestimmte Medien dazu getan haben.

Malefiz

Zum hundert tausendsten mal, die ganze Gesellschaft ist mit an der Wirtschaftskrise mit unserem übertriebenen Konsumverhalten mitschuldig. Was hat die ehemalige Ampelregierung damit zu tun? Absolut nichts! Nicht eine Regierung regelt den Markt sondern nur Angebot der Hersteller und Nachfrage der Konsumenten und das hängt auch mittlerweile vom Globalen Welthandel mit ab!

Immer wieder fällt auf wie negativ sie gegen Deutschland argumentieren. In Deutschland geht es uns immer noch besser, sind wir immer noch besser zum leben, und immer noch besser im Gesundheitswesen versorgt. Woher die ganze Unzufriedenheit kommt, absolut unverständlich! Vielleicht sollte man sich selber mal etwas genügsamer verhalten?

MargaretaK.

Habeck ist also schuld, weil er 2019 genau das Herrn Diess profezeit hat? Da war der (noch nicht mal Wirtschaftsminister) offensichtlich um ein Vielfaches informierter.

Ich vermisse in Ihrem Kommentar, wie das (verantwortliche) Management an der Kostenreduzierung beteiligt werden soll. Das was die angeboten haben, reicht bei weitem nicht. Wie wäre es, so als Anfang, mit Rückzahlung der Boni der letzten 5 Jahre? Das "Problem" zeigt sich jetzt, angefangen hat es aber schon viel früher.

Das ganze nicht nur bei VW. Ginge auch bei anderen, z.B. der Bahn,  wo Management Fehler mit die Ursache sind.

Jimi58

Was sie schreiben kann ich nur unterstützen. Z.B. hat VW sichmit der Zockerei ins Abseits gestellt und nun soll es wieder der Staat richten, denn für die entlassenen Arbeitnehmer gibt es Arbeitslosengeld, da können sich die Manager drauf verlassen. Überigens, wer wird denn im Vorstand entlassen, wenn die Hütte brennt?

silgrueblerxyz

"Wie wäre es, so als Anfang, mit Rückzahlung der Boni der letzten 5 Jahre?"

Die Summe, die durch Ihren Vorschlag zusammenkommen würde, ist m.E. zu niedrig, um die Krise bei VW zu bewältigen. Der Nutzen einer solchen Maßnahme läge wahrscheinlich eher in der Befriedigung einer Forderung nach Gerechtigkeit. Aber durch diese °Strafmaßnahme" sind die Zukunftsprobleme bei VW nicht gelöst. Generell habe ich den Eindruck, dass es bei Bonusgewährung gelegentlich einen Wildwuchs gibt. Die Regelung der Bonusgewährung obliegt den Eigentümern. Wenn die Eigentümer da Unangemessenem zugestimmt habe, müsste die Haftung für diese Zusagen an die Eigentümer zurückdelegiert werden. Das geht in D aber nicht, da wird die Rechtsauffassung haben, dass der Eigentümer mit seinem Eigentum das machen kann, was er will.

RoyalTramp

"Die Zusagen der Gewerkschaft zur Kostensenkung sind geringer als die Einsparungen, die notwendig sind, um langfristig die Zukunft von VW zu sichern. -Dass eine schwere Krise bei VW vorliegt."

Meine Meinung: "Die Zusagen des Managements zur Kostensenkung, wie Verzicht auf 1.000 € Inflationsausgleich und 3% (bei 2 Mio. dann eben nur noch 1,4 Mio. € Einnahmen... pro Kopf und pro Jahr!) sind geringer als die Einsparungen, die notwendig sind, um langfristig die Zukunft von VW zu sichern. Ergo wäre es wohl an der Zeit mindestens jeden 4. Manager bei VW bis 2035 auf die Straße zu setzen. ...natürlich sozial verträglich..."

silgrueblerxyz

"Ergo wäre es wohl an der Zeit mindestens jeden 4. Manager bei VW bis 2035 auf die Straße zu setzen"

Wenn es zu Werksschließungen kommt, wird das auch passieren. Es macht keinen Sinn, Führungskräfte zu beschäftigen, deren Arbeitsgebiet entfallen ist.

ich1961

Zuerst einmal wünsche ich allen einen schönen 1. Advend.

Gehofft hatte ich, dass das Angebot mehr Anklang bei den Bossen findet.

Aber leider haben die eine vorgefasste Meinung und wollen da nicht dran rütteln.

Seit 42+ Jahren ist der Umstand bekannt, das es einen Klimawandel gibt und ebenso, was helfen kann. Aber, wie bei so vielen anderen auch, es wurde alles verpennt.

Jetzt wird gejammert ohne Ende und die großzügigen Bonuszahlungen an die Bosse sind reichlich geflossen - holt euch doch da die Gelder zurück und lasst die Arbeiter in Ruhe!

 

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Jimi58

einew Schummelsoftware was da leichter und nicht so kostspielig. aber der Schuss ging nach hinten los.

ich1961

Das Geld wäre wirklich besser in Batterieentwicklung geflossen!

 

Mass Effect

Ich war live dabei beim Gründungsparteitag der Grünen 1980 in der Karlsruher Stadthalle. Klimawandel war dort gar kein Thema.

M.Pathie

Kaum zu glauben, dass Sie beim Gründungsparteitag der Grünen dabei waren und dann sagen, der Klimawandel sei da gar kein Thema gewesen. Lesen Sie gerne nochmal nach, was Sie vergessen haben: https://cms.gruene.de/uploads/assets/1980_Grundsatzprogramm_Die_Gruenen… Der Begriff 'Klimawandel' war noch nicht etabliert, die Themen und Elemente sehrwohl: Das war ein zentrales Ursprungsthema der Grünen.

 

werner1955

mehr Anklang bei den Bossen findet.

Wer hoffnung auf gutes Handeln von "Bossen" für fleißige Arbeitnehmer erhoftt sollte mal sehen wer meldepflichtige Anteile an VW-Stammaktien hat. 

Zitat: Niedersachsen mit seinen 20% Kapitalanteil hat bei allen Entscheidungen, die Werksstandorte oder Satzungsänderungen betreffen, ein Vetorecht. Regierungsparteien dort zurzeit die SPD und Bündnis 90/Die Grünen.

Noch fragen? 

 

Malefiz

Was wollen Sie jetzt mit ihrem Kommentar eigentlich aussagen?

werner1955

Das SPD und grüne in Niedersachen regieren und mit Ihren Anteil ein Veto recht haben. 

rolato

Fairerweiser war es zu Zeiten einer CDU geführten Landesregierung ebenso!

Nettie

"IG Metall kündigt Warnstreiks in allen Werken an"

Die werden aller bisherigen Erfahrungen mit solchen 'Situationen' und aller Voraussicht nach leider auch diesmal nicht viel nutzen.

Weil die 'Beschäftigten' letzten Endes von den Entscheidungen der 'Entscheidungsträger' abhängig sind - und die von denen der 'Kapitalgeber'.

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Schiebaer

Warnstreik nutzen nichts,da freuen sich nur die Bosse das sie keine Lohnkosten zahlen müssen. Und der Stellenabbau wird dadurch nicht verhindert.

Jimi58

Stellenabbau für den vorstand wäre doch auch mal eine Ansage.

JM

Ende der Friedenspflicht:

und keiner hat es gewusst ?

nie wieder spd

Wenn VW seine Autos nicht loswird, warum werden dann die betroffenen Werke nicht sofort geschlossen? Ebenso bei Ford. Jetzt werden noch viele tausend Autos gebaut werden, von denen man schon weiß, dass man sie nicht verkaufen kann. Das ist doch unnütze Verschwendung. 

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Malefiz

Ich sehe das Problem in der Überproduktion, indem das viele Fahrzeuge auf Halde produziert werden die gar nicht bestellt wurden, und die scheint man dann nicht mehr wirklich los zu werden. Früher hatte man lange Wartezeiten bis man sein Vehicle bekommen hat. Heute mache ich ein paar Telefonate, teile meine Wünsche fürs Fahrzeug mit und wenn ich Glück habe bekomme ich das was ich möchte. Und der Rest an Fahrzeugen bleibt dann stehen und wird nicht mehr oder nur schwer verkauft werden können.

sebo5000

Und was machen Sie dann mit den Mitarbeitern der geschlossenen Werke? Ich hatte Sie eigentlich arbeitnehmerfeundlich in Erinnerung..... 

rolato

Wenn VW seine Autos nicht loswird, warum werden dann die betroffenen Werke nicht sofort geschlossen? Ebenso bei Ford.

Deswegen sollen ja Werke geschlossen oder die Mitarbeiterzahl reduziert werden. Wahrscheinlich verstehen Sie nicht viel von Industrie, da kann man nicht einfach das Licht ausmachen und abschließen. Außerdem gibt es Tarif -und Arbeitsverträge, und noch wichtiger, Verträge mit Zulieferen. Desweiteren wird weniger gearbeitet, Kurzarbeit oder weniger Schichten, dadurch werden weniger Autos hergestellt.

Adeo60

Die Probleme der Automobilindustrie sind gravierend, zugleich aber auch ein Indikator für die wirtschaftliche Situation  im Land. Eine überbordende Bürokratie, fehlender Mut zu Entscheidungen in der Wirtschaft wie auch in der Politik, hohe Energiekosten , in Bestimmten Branchen auch der Mangel an Facharbeitskräften aus dem Ausland… Due Verunsicherung der Arbeitnehmer ist nachvollziehbar. Es braucht einen Kurswechsel und ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik, Kümmerer und Macher. Was unser Skandal dagegen nicht braucht sind Zauderer und zerstörerische Kräfte des Links- und vor allem nicht des  Rechtsextremistischen Spektrums.

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RoyalTramp

Mal im Ernst: Wo sehen Sie gerade bei VW die "überbordende Bürokratie" als Ursache für die dortige Misere? Und wo sehen Sie da die persönliche Verantwortung seitens des Managements?

Lajo

Das nennt man Umstrukturierung. Auch wenn ich die Art nicht gut heiße, dass der Wasserkopf bleibt und die Kleinen die Zeche zahlen. 

Aber auch diese Kleinen haben aus meiner Sicht überdurchschnittlich verdient. Und wenn viele den Staat wieder nach Hilfe ersuchen werden, hoffe ich dieser gibt nicht nach. 

Karl Klammer

Ein VW Sanierungsplan wurde ja abgelehnt

Weil die Herrn Manager auf keinen einzigen Cent ihrer Bonis verzichten wollen

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Ritchi

Nun, das dürfen Sie sich das so einreden. Tatsächlich hat das Angebot der Gewerkschaft jedoch fast kein Volumen gehabt und nachhaltig keine Einsparung gebracht.

Account gelöscht

der VW Konzern hat über 600.000 Mitarbeiter

was meinen sie was da 2 ... 20 Mill Boni Zahlungen auf die Menge Mitarbeiter verteilt, ausmacht ?

die Firma hat was produziert, was kein Mensch haben will ... da liegt das Problem

ich1961

//die Firma hat was produziert, was kein Mensch haben will ... da liegt das Problem//

"Das Problem" ist genau das Problem, was viele andere auch haben: die haben die Zeichen der Zeit nicht gesehen!

Oder noch schlimmer - die Zeichen der Zeit verschlafen.

Und wenn Sie die Boni der Bosse seit 1980 zusammenrechnen - kommen da schon mehr € raus!