
Ihre Meinung zu Ende der Friedenspflicht: IG Metall kündigt Warnstreiks in allen Werken an
Bei Volkswagen stehen die Zeichen auf Warnstreiks: In der vergangenen Nacht endete die Friedenspflicht. Es wird damit gerechnet, dass es bereits an diesem Montag zu Arbeitsniederlegungen an VW-Standorten kommt.
Im Moment nutzt jedes Unternehmen die Chance, ihre Arbeitnehmer loszuwerden. Grund sind weder die derzeitigen weltweiten Umstände, sondern einfach dass Manager seit Jahren falsche Entscheidungen getroffen haben.
Geld ist da.
Zusammengenommen sogar 7,1 Mrd. Gewinn im letzten Quartal von VW bis Bosch.
Und die Großunternehmen jammern.
Das ist nicht mehr nur Jammern auf hohem Niveau, das ist unanständig und Tatsachenverzerrung. Solange Mrd. Gewinne gemacht werden, ist auch Geld da.
Wenn euch 7,1 Mrd zu wenig sind, dann tut etwas, was eure überhöhten Boni rechtfertigt.
Nur Leute auf die Straße setzen?
Dafür seid ihr Manager dann wahrlich überbezahlt. Das kann jeder Depp.
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Es gibt Überkapazitäten, die abgebaut werden müssen. Es wird derzeit am Markt vorbei produziert. Einfach zu warten, bis das verbliebene Eigenkapital aufgebraucht ist, wäre der falsche Weg. Ich sehe eigentlich keine betriebswirtschaftlich sinnvolle Alternative. Daran würde sich wohl auch nichts ändern, wenn man das Management austauschen würde.
Schlagworte wie Überkapazitäten sind genau das Nebel-Instrument der Manager. Dahinter verbergt sie nichts und alles.
Genauso wie Mrd.-Gewinne kleinreden, weil die Bezugsgröße die Zeit mit "Obszön-Gewinnen" ist.
Jedes Unternehmen ist Schwankungen unterworfen. Genau dafür sorgt man in guten Zeiten vor. Bei Altherren-Industrien ist das nicht mehr gewollt.
Stattdessen lieber Jammern auf höchstem Niveau, alles schlechtreden und auf die Unterstützung vom Staat warten.
Leistungsloses Bürgergeld für reiche Unternehmen?
Tax the rich.
Allein bei dem Schlagwort "GewinnWARNUNG" stellen sich bei mir alle Haare auf. Früher dachte ich , dass der Gewinn in Gefahr ist. ^^ Tatsächlich ist es ja so, dass sich das Management trotz dieser Warnung immer noch hohe Boni auszahlen kann.
Schlagworte wie Überkapazitäten sind genau das Nebel-Instrument der Manager.
Diese Überkapazitäten sind real. Lesen Sie doch entsprechende Artikel im Internet. Die gibt es haufenweise. Und Ihre Beiträge am laufenden Band strotzen auch nur vor platten Floskeln. Sie gehen aber letztlich null auf das eigentliche Problem ein.
Ich stimme Ihnen zu, vor allem auch dem Schlusswort: "Tax the Rich."
Diese Überkapazitäten, da gab's dann gerne mal Abwrackprämien o.ä.. Da musste das Management nur rufen ""uns" geht's schlecht und Arbeitsplatzabbau". Das funktioniert dieses Mal wohl/hoffentlich nicht.
Ich frag mich sowieso, wer kauft sich jedes Jahr einen SUV? Mein Mann war VW-Fahrer und musste trotz Überkapazitäten (?) jedes Mal mindestens 1/2 Jahr auf "sein" Auto warten.
Dann müssen diese Überkapazitäten eben vergünstigt abgegeben werden … wenn sie noch eine Weile auf Halde stehen, wird man das ´eh machen müssen. So kommen dann wenigstens die Erstellungskosten rein, es wird kein Verlust gemacht.
In der Zwischenzeit kann sich der Vorstand ja einmal mit der Möglichkeit von grundsätzlichen Preissenkungen vertraut machen. Wenn Autos wieder bezahlbar werden, den Menschen nicht nur gezeigt wird was man zwar kann … aber zu oft keiner braucht, geht es auch wieder Aufwärts.
Selbstverständlich muss ein Unternehmen für magere Zeiten vorsorgen und Rücklagen bilden. Ich kann doch auch nicht mein ganzes Geld verjuckeln, daneben auch noch dicke Boni kassieren und in Saus und Braus leben und wenn es dann mal klamm wird und ich wegen der vorherigen Party kein Geld mehr auf dem Konto habe Mitarbeiter entlassen und nach dem Staat schreien. Das ist maximale Verantwortungs- und Rücklosigkeit!
Hier gilt es endlich mit einem ethischen Kodex gegenzuhalten, auf dessen Basis dann auch empfindliche Strafen ausgesprochen werden können, um Managements in Regress für ihre Misswirtschaft zu nehmen! Das kann nicht angehen, dass man sich zwar für Erfolge feiern lässt, aber bei Niederlagen keine Verantwortung übernimmt!
TS im Januar 2024 "Managerinnen und Manager bei Volkswagen sollen weniger Geld bekommen als geplant. Eine in Aussicht gestellte Inflationsprämie in Höhe von 1.000 Euro für die Manager und Managerinnen der Volkswagen AG sowie eine Entgelterhöhung um 3,3 Prozent zum 1. Mai soll es nicht geben, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte."
Und das soll es für's Management dann gewesen sein? Die falschen Entscheidungen trifft man wohl noch immer. Arbeiter sollen auf alles verzichten und dann ist der Arbeitsplatz immer noch nicht sicher.
Management: Arbeitsplatzabbau, aber ohne "goldenen Handschlag? Verzicht auf Bonuszahlungen? An meinem früheren Arbeitsplatz gab's Bonuszahlungen wenn wir ein gutes Geschäftsjahr hingelegt haben. Freiwilliger Verzicht? Nein - da wird sogar noch geklagt (Nachricht am 12.11.24: VW-Sparkurs trifft Manager: Während viele Führungskräfte mit ihren Klagen gegen den Verzicht auf Prämien und Lohnerhöhungen scheitern).
Dafür seid ihr Manager dann wahrlich überbezahlt. Das kann jeder Depp.
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wahrlich mutige Worte !
bei manch einem Politiker zu behaupten, er wäre ein "Schwachkopf" hätte der betreffende Polizei / Staatsanwalt im Haus
Manager müssen "nur" eine Firma gut und vorausschauend leiten. Dafür werden sie nicht zu knapp bezahlt. Obendrauf gibt's, und zwar wie man immer wieder sieht, egal ob der Laden läuft, auch noch überdimensionierte Boni.
Ein Bundeskanzler* bekommt was genau? Ein Gehalt, da würde kein Manager den Arsch bewegen. Dazu noch täglich um die Ohren gehauen, was er/sie alles falsch macht. Und Boni für gute Leistung? Oh, ich vergaß, ein Bundeskanzler bringt keine guten Leistungen, folglich auch kein Bonus.
Fragen Sie mal einen Blume und wie die alle heißen, warum sie sich nicht der Politik engagieren. Sie sind doch so gut, dass ein Bonus jedes Jahr rausspringt.
Und zum letzten Absatz. Sie meinen Herrn Habeck? Dann sollten Sie sich über den Ablauf "warum Staatsanwalt und Hausdurchsuchung" informieren. Sollte aber inzwischen eigentlich bekannt sein.
Zitat: "bei manch einem Politiker zu behaupten, er wäre ein "Schwachkopf" hätte der betreffende Polizei / Staatsanwalt im Haus"
Erzählen Sie bitte keinen Unsinn. Bei der realen Bedrohung von PolitikerInnen geht es nicht um die Äußerung "Schwachkopf"; es geht um massive Bedrohungen für Leib, Leben und Familie; es geht um reale Angriffe und Verletzungen; es geht soweit, dass bis runter zur Kommunalebene Menschen sich aus der Verantwortungsübernahme zurückziehen. Das ist eine ernste Gefahr für unsere Demokratie.
Depp oder Schwachkopf ist auch sehr populistisch und nicht angebracht, auch bei aller politischer Verdrossen- oder Unzufriedenheit. Von außen betrachtet ist eh alles einfach zu beurteilen.
Ich würde eher die Bezeichnung Unfähigkeit oder Selbstüberschätzung wählen. Manche Posten in der Politik oder im Management der Industrie sind nicht selten falsch besetzt. Vitamin "B" hat da manchem schon geholfen.