Ihre Meinung zu "D-Day"-Papier der FDP: Rücktrittsforderung aus den eigenen Reihen
Viel Kritik für das FDP-Papier zum Koalitionsbruch - und was sagen die Liberalen? Präsidiumsmitglied Strack-Zimmermann moniert die "D-Day"-Wortwahl. Der Generalsekretär versucht, sich zu erklären - während der Nachwuchs seinen Rücktritt fordert.
Spielt doch alles keine Rolle mehr.
Ich verstehe das ganze Theater um das Papier nicht. FDP wollte halt raus und haben es geplant und durchgezogen. Ganz einfach.
27 Antworten einblenden 27 Antworten ausblenden
Dass die FDP nun aber das arme Opfer spielt, finden Sie nicht zumindest „seltsam“?
"Dass die FDP nun aber das arme Opfer spielt, finden Sie nicht zumindest „seltsam“? "
Nicht seltsam. Ist wohl Vorbereitung auf die Wahlen, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Macht jede Partei so. Die SPD und Grünen schieben die Schuld an die FDP, damit sie bei den Wahlen demnächst besser abschneiden können. Opfer spielen gibt der FDP eben mehr Stimmen.
Nicht seltsam. Ist wohl Vorbereitung auf die Wahlen, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Eben. Als Vorbereitung auf die Wahlen ist es der FDP wahrscheinlich „sehr dienlich“, wenn sie als Lügnerin dargestellt wird. Ironie Ende.
Selbstkritik hingegen würde immerhin ein besseres Bild für die Öffentlichkeit abgeben als die unglaubwürdige Rolle als „armes Opfer“.
"Ist wohl Vorbereitung auf die Wahlen, um Wählerstimmen zu gewinnen. "
Ich musste gerade laut auflachen, als ich Ihre Verteidigung für das FDP-Boykott- und Regierungsbetrugsverhalten gelesen habe.
Haben Sie sich mal die Werte für die Sonntagsfrage angesehen? :-)
"Macht jede Partei so."
Nein, sowas ist in dieser Ausprägung noch nie dagewesen.
"FDP ... haben es geplant und durchgezogen."
Nein, die FDP ist krachend gescheitert mit ihrem Plan. Der Kanzler war schlau und hatte das Spielchen der FDP durchschaut.
Im Nachgang tut jetut die FDP so, als ob das ein normaler Vorgang gewesen wäre: Regierungsboykott, Betrug am Wähler, Schaden am Ansehen Deutschlands anrichten.
Somit gewinnt man keine Wählerstimmen.
Macht jede Partei so.
Grundsätzlich gilt: Ein „Genauso“ stimmt nie und dient immer der Relativierung oder Verschleierung eigener Fehler.
Denken heisst differenzieren. Und gleichsetzen ist die Kapitulation des Denkens.
Allerdings wird durch Papaier deutlich, mit welchem politischen Schmierentheater sie das tat und wie sie die Öffentlichkeit belogen hat. Für mich ziemlich anstoßend.
Wichtig ist das Ziel.
Die Ampel wurde durch Scholz beendet. Die FDP pielet auch vorher bei den Wählern keine Rolle mehr. Jetzt kommt es darauf an das in der neuen Regierung nicht dei Verursacher diese aktuellen Notlage wieder regierungsverantwortung bekommen.
>> Jetzt kommt es darauf an das in der neuen Regierung nicht dei Verursacher diese aktuellen
>> Notlage wieder regierungsverantwortung bekommen.
Ähh, genau darum geht es doch in dem Artikel. Die "Verursacher" von der FDP sind 'weg vom Fenster' in der nächsten Legislaturperiode. Schluß, Aus, Ende... -.-
Sie wollen das Problem nicht verstehen, weil die FDP gegen den verhassten Teil der Ampel intrigierte. Hätten Grüne oder SPD so agiert, würde die AfD-Bubble gar nicht mehr aus der Schnappatmung herauskommen.
Ich denke die AFD macht keinen Unterschied zwischen der SPD, Grünen oder FDP.
Die AFD würde sich freuen, wenn die FDP unter 5 % bleibt.
Das ist ein Wahlkampfmanöver genauso wie Lindner gesagt hat:
Rot-Grün will das Thema am Köcheln halten damit die FDP unter 5% bleibt und Merz nicht als Partner zur Verfügung steht.
So wie es momentan aussieht, braucht es Rot-Grün dafür nicht. Dass die FDP unter 5% bleibt, schafft die FDP ganz alleine.
"... FDP unter 5% ..."
Ich korrigiere: unter 4%.
Man kann hier keine freien demokratischen Wahlen beeinflussen.
Die kommende Regierung egal welcher Konstellation, wäre mit der FDP als Partner kräftig angeschmiert!
Jede Partei sollte tunlichst vermeiden mit denen jeh wieder zu koalieren, es sei denn die gesamte Parteispitze tritt ab (besser aus) und der Rest der Partei stellt sich neu auf.
Diese FDP ist kein Partner!
"das ganze Theater" war ja wohl eher Lindners Auftritt, als er sich vorwurfsvoll darüber beschwerte, "auf die Straße" gesetzt worden zu sein. Peinlich. Mit "wollte halt raus und haben es geplant und durchgezogen" wollen Sie das jetzt auch noch zu einer Heldentat erklären.
Was ich aber am schlimmsten finde, ist das Timing. 2 Kriege, von denen zumindest einer tagtäglich näher rückt, das Bündnis mit den USA steht wieder auf der Kippe, die Wirtschaft schwächelt, und als wäre das alles nicht genug, muss diese Drama Queen auch noch ihren histrionischen Ego-Trip durchziehen.
Niemand wird die FDP vermissen, aber sie haben mit dem Quatsch nicht nur sich selbst geschadet.
Die FDP sollte sich nach der Abwahl aus dem Bundestag grundlegend erneuern..mit neuem Spitzenpersonal und anderer politischer Ausrichtung..
"FDP wollte halt raus und haben es geplant und durchgezogen. Ganz einfach."
Ihr Arbeitgeber lässt Sie Wochen- und Monatelang Lösungen für diverse Aufgabenstellungen erarbeiten. Sie machen sogar Überstunden und bieten Ihm Kompromisse an.
Er lehnt ständig ab. Immer unter fadenscheinigen Argumenten.
Dann finden Sie geraus, dass er schon seit Monaten Ihren Rauswurf plant.
Wie fänden Sie das?
"Wie fänden Sie das?"
Nicht ehrlich aber sie kämpfen gerade um ihre Existenz und die anderen Parteien haben ja auch nichts mit Ehre am Hut. Sollte man so akzeptieren.
" ... aber sie kämpfen gerade um ihre Existenz ..."
Hätten sie anders haben können. Handreichungen in der Regierung gab es genug.
"... die anderen Parteien haben ja auch nichts mit Ehre am Hut."
Wenn Sie da von einer AfD sprechen, die sich gerade unüberhörbar leise zustimmend zum Verhalten der FDP verhält, stimmt das sogar.
>> FDP wollte halt raus und haben es geplant und durchgezogen. Ganz einfach.
Nope:
* die FDP hat 3 Jahre lang permanent die Regierungsarbeit sabotiert und auch ansonsten recht wenig geleistet
* hat dann Pläne geschmiedet, um das dann Ganze nochmal richtig bösartig zum Scheitern zu bringen
* wurden aber rechtzeitig (eigentlich viel zu Spät) von Scholz (mit einem Ar...tritt) vor die Tür gesetzt (in Trump-Sprech: 'you are fired')
* "Ganz einfach"
„die FDP hat 3 Jahre lang permanent die Regierungsarbeit sabotiert und auch ansonsten recht wenig geleistet“
Das ist Ansichtssache. Man kann auch sagen, dass die FDP drei Jahre lang permanent die Durchsetzung des Koalitionsvertrages forderte und ansonsten sich an das Grundgesetz hielt, um eine Überschuldung zu Gunsten der Sozialsysteme zu verhindern.
Ich muss Ihnen widersprechen. In der Politik sollte es auch um ein Mindestmaß an Anstand und Verlässlichkeit gehen. Überlegungen darüber, ob und wann man eine Koslition beendet, sind legitim und oft auch notwendig. Aber von einem D-Day zu sprechen ist zynisch und verwerflich.
FDP wollte halt raus?
Aber Scholz und Grüne haben die Ampel lange vorher zerstört. Das werden die Wähler wie man an den Umfragne erkennen klar zeigen.
Das hat die FDP ganz alleine geschafft.
Häatten sie auch ohne Planun g machen können, ganz einfach.