Ein Polizeiwagen steht an einem Unfallort.

Ihre Meinung zu Statistik: Senioren sind bei Unfällen häufiger die Hauptschuldigen

Autofahrer im Seniorenalter sind laut Statistik vergleichsweise selten in Unfälle verwickelt. Doch wenn, sind sie oft auch die Verursacher. Interessant ist auch der Blick auf die Unfallursachen.

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140 Kommentare

Kommentare

Giselbert

"Allerdings seien ältere Menschen gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung insgesamt seltener in Verkehrsunfälle aller Art verwickelt als jüngere,"

Also unterm Strich und proportional bereinigt sind Ältere seltener an Unfällen beteiligt.

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MargaretaK.

Ich verstehe icht, was Sie damit aussagen möchten. Steht so im Text. Aber wenn Unfall, dann meist der/die Verursacher/in.

Nachfragerin

Bezogen auf ihre Teilnahme am Straßenverkehr sind Senioren am häufigsten in Unfälle verwickelt.

Malefiz

Jeder LKW Fahrer muß sich regelmäßig medizinisch untersuchen lassen. Warum macht man das ab 60ig (Beispielalter, bei älteren Kraftfahrzeugführer aller Art nicht auch?

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Tada

Warum erst ab 60?

Warum nicht regelmäßig für alle? Gerade die Leberwerte könnten etwas über den Alkoholkonsum aussagen.

w120

Jeder, der eine Fettleber hat, trinkt vor oder während der Fahrt?

Ältere Menschen gehen auch früher zu Bett und sind deshalb in der Regel morgens wieder nüchtern.

Malefiz

Der Alkohol baut sich pro Stunde ca. 0,1 bis 0,15 Promille ab. Hat ein älter Mensch zum Zeitpunkt des Bettgehens schon 2,0 Promille im Blut, dann können sie ja nachrechnen wann der ältere Mensch wieder nüchtern und bei 0,0 Promille ist.

Bei 0,1 Promille sind das nach 20 Stunden, bei 0,15 Promille sind das bei ca. 13 Stunden. Aber das sind rechnerische Werte die bei einem normal gesunden Menschen auftreten. Bei älteren Menschen mit altersbedingten pathologischen Organschwächen kann sich der Alkohol im Blut um einiges langsamer abbauen bis man auf 0,0 Promille ist!

Wenn Sie die Rechnung nicht glauben, ich habe das dümmlicher Weise wie ich war selber schon mal durchleben müssen und weiß von was ich schreibe!

w120

Die Berechnungen sind mir bekannt.

Aber zunächst muss er getrunken haben, dann muss er noch 2 Promille geschafft haben.

Aber die Antwort ist verrutscht, es war Tada gemeint.

Wichtig ist in dem Zusammenhang auch die Einnahme von Medikamenten.

Also Entschuldigung.

Malefiz

60ig, so wie es in meinem Kommentar steht soll nur ein Beispielalter darstellen!

Und die Leberwerte sagen gar nicht unbedingt was über den Alkoholkonsum  aus! Es ist nur ein bestimmter Wert der eventuell auf erhöhten Alkohol Konsum schließen lassen würde, der GGT Wert! Dieser Wert ist bei Führerschein Entzug durch Alkohol bei einer MPU in einem MPI der wichtigste Wert!

Aber auch der GGT Wert hat schon viel Ärger bereitet bei einer MPU wenn der zu Untersuchende beweisen kann, daß er kein Alkohol trinkt! Also können die Leberwerte nicht unbedingt als sicheres Mittel gelten um auf einen gewissen Alkoholkonsum zu schliesen!

Malefiz

Es gibt pathologische Befunde und Diagnosen, und nicht wenige, die einem gewissen Alkoholkonsum entsprechen könnten, aber definitv nicht vom Alkohol kommen! Wer es nicht glauben mag, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker!

Tada

Der Arzt wird sicher erkennen können, ob die Leberwerte an einer Erkrankung liegen oder nicht.

Abgesehen davon wird ein Alkoholkranker ohne entsprechende Promille im Blut Zitteranfälle bekommen. Das kann ein Arzt auch sehen.

Malefiz

Wer Entzugserscheinungen hat die durch Zitteranfälle hervortreten ist meistens schon hochgradig Alkoholkrank.

Und ja, ein Arzt kann das besser beurteilen, auch diejenigen wie ich, die diesen Alkohol Mist schon selber  durch gemacht haben, besser wie manch selbsternannter Mediziner hier, die hier oder mal da irgendwas zum Thema Alkohol aufgeschnappt haben. Wer wirklich was darüber wissen möchte geht zum Hausarzt oder zu einem Verkehrspsychologen, die kennen sich mit dem Thema am allerbesten aus!

Schneeflocke ❄️

Ich finde, dass Sie damit Recht haben. Auch die Werte für eine Brille ändern sich im Laufe des Lebens. Nur sollte mit den Checks nicht noch eine Geldeintreiber-Quelle geschaffen werden. Alle 8 Jahre ein kostenfreier Check, bezahlt aus der Kfz-Steuer z.B. Reicht schon, dass das Auto alle 2 Jahre für teuer Geld zum TÜV muss.

tias

Ok ab 60 und Arbeiten bis 67 bald 72 ups.In Firmen braucht man zum Teil das selbe wie im Strassenverkehr .Schnelle Aktionen .Merken sie was ?

rjbhome

Was für eine wilde Interpretation ausgewählter Daten. 

Grundsätzlich ist sicher das Fahrverhalten als auch das Reaktionsvermögen bei Unfällen entscheidend. Jetzt sollte man noch die Fahrzeugkategorie mit betrachten. Es dürfte dann kaum überraschen, dass grosse prestigeträchtige Fahrzeuge speziell bei Seniorenunfällen mit Missachtung der Vorfahrt oder "Übersehen" von Radfahrern oder Fußgängern einen sehr hohAnteil haben. Und schon haben wir eine völlig andere Aussage .

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MrEnigma

Wer sich nicht mehr bewegen kann oder richtig gucken kann ... darf natürlich mit 50 Kmh im Auto in der Stadt rumeiern. Da will man sich nicht vorstellen, welche Reaktion da noch vorhanden sein soll. 

"Ich traue mich nicht mehr in die Garage" --- na klar, aber über den Supermarktparkplatz rasen ... kein Problem. 

tias

So eine komische Darstellung ,überfahre auch Radfaher mit Fiat 126.In Meiner Stadt zb wurden Fahradstrassen eingeführt ,Fahrrad hat Vorfart ,Markirt mit blauen Linie .Stvo ups gibts net .Fahrad pech .

Tinkotis

Die Überschrift steht völlig im Widerspruch zum Artikel. In einer Zeit, wo sich viele ihre "Information" nur aus den Schlagworten holen, halte ich das für unpassend.

Mich hat die Headline entsprechend irritiert, da sie völlig meinem subjektiven Empfinden entgegen läuft. Der Bericht hingegen bestätigt eher das, was ich tagtäglich erlebe. Als Nicht-Autofahrer habe ich mehr Gelegenheit, den Verkehr zu beobachten. Deshalb ist meine größte Angst dabei auch immer die vor Männern U35 in großen Autos.

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Bahnfahrerin

Ich finde die Überschrift des Artikels ehrlich gesagt etwas irreführend. Man könnte daraus ja auch rauslesen, dass Ältere insgesamt seltener in Unfälle verwickelt sind, weil sie umsichtiger fahren. Wäre auch spannend gewesen, was zur Schwere der Unfälle zu lesen. 

Abgesehen davon: wenn ich in Städten mit dem Rad unterwegs bin und mir so ansehe, wer mir da so alles die Vorfahrt nimmt fällt eines auf: grds. sind alle Altersklassen vertreten, jüngere aber doch öfter als ältere (das wäre noch durch den Artikel erklärt, da ältere weniger fahren). Was aber auffällt ist dass jüngere deutlich seltener einsichtig sind sondern einen noch beschimpfen wenn man sie darauf hinweist … 

Tada

"Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren komme häufiger vor. Zu schnell oder unter Alkoholeinfluss gefahren zu haben, sei dagegen bei jüngeren Fahrerinnen und Fahrern häufiger die Unfallursache."

 

Das hört sich an, als ob das Fahren unter Alkoholeinfluss gar keine sonstige Vergehen zur Folge hätte.

Kann es sein, dass die Statistik so nicht stimmt oder falsch interpretiert wurde? Kann es sein, dass viele Vergehen der jüngeren Bevölkerungsgruppen nicht berücksichtigt wurden, weil sie unter Alkoholeinfluss fallen.

 

Nebenbei: Ich bin dafür, dass alle Autofahrer regelmäßig vom Arzt untersucht werden. Ich bin 48 und brauche eine Lesebrille, um das Armaturenbrett im Auto genau zu sehen. 

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RockNRolla

Nicht nur vom Arzt. Viele vergessen auch, bei den Regeln am Ball zu bleiben. 90% der Fahrer schnallen den Kreisverkehr nicht. Englisch abbiegen versteht auch kaum jemand. Überholen von Radfahrern geht zu 99% falsch.

Alle 2Jahre zum Checkup ist nicht zu viel verlangt.

Nachfragerin

"Kann es sein, dass die Statistik so nicht stimmt oder falsch interpretiert wurde?"

Ja, von Ihnen. :)

Eine richtige Interpretation ist mit den vom Statistischen Bundesamt angegebenen Zahlen aber gar nicht möglich. Es fehlt die Angabe, an wie vielen Unfällen die Altersgruppe 65+ überhaupt beteiligt ist. Lediglich für Unfälle mit Personenschäden ist ein Anteil von 14,7 % angegeben. (Da scheinen aber auch Fußgänger reinzuzählen, die bei einem Verkehrsunfall verletzt werden.)

Um Fahren unter Alkoholeinfluss geht es eigentlich nur am Rande: Das macht bei Senioren nur 1,1 % der Verkehrsdelikte aus.

w120

Wird nicht das Recht auf Vorfahrt generell immer rücksichtsloser eingefordert?

Auch das Verhalten der Fußgänger und der Fahradfahrenden kann hier mit einfließen.

Es kommt oft zu Situationen, die dann den älteren Menschen, mit seiner geringeren Reaktionsfähigkeit, überfordern. 

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AuroRa

Auch das Verhalten der Fußgänger und der Fahradfahrenden kann hier mit einfließen.


Achso, sind die Leute zu Fuß oder auf dem Rad also selbst schuld, wenn sie überfahren werden - geht’s noch? Hier steht ganz klar im Artikel: Senior:innen sind dann meist Hauptverursacher:in. 

Es kommt oft zu Situationen, die dann den älteren Menschen, mit seiner geringeren Reaktionsfähigkeit, überfordern. 

Oh na dann haben Menschen bestimmt Verständnis mit dem Opi, dass er die Kinder nicht sehen konnte…

Wer nicht mehr fahrtüchtig ist, hat hinter dem Lenkrad nichts zu suchen 


 


 

w120

Achso, sind die Leute zu Fuß oder auf dem Rad also selbst schuld, wenn sie überfahren werden - geht’s noch?

Das habe ich nicht geschrieben.

Es gibt Bereiche, in denen, durch eingeschränkte Sicht, höchste Aufmerksamkeit verlangt wird.

Radfahrer auf der falschen Seite und mit hoher Geschwindigkeit, stellen auch für jüngere FahrerInnen eine Gefahr da.

Zunächst habe ich für Menschen kein Verständnis, die ihrem Kind nicht eine vernünftige Fahrweise, zumindest es versuchen, beizubringen.

Als Fahrer eines Rollfiets habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere jüngere Fahrer eine Gefährdung bewusst in Kauf nehmen.

AuroRa

Daher ist es doch sinnvoll, dass Fahranfänger:innen Probezeit haben.


Wichtig wäre allerdings am anderen Ende des Spektrums, bei den Älteren, regelmäßig die Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Wer nicht besteht, darf nicht mehr fahren. 

Malefiz

Oh ja, es gibt viele Fälle wo sich Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr fehl verhalten und tatsächlich, nicht nur verletzt werden, querschnittsgelähmt bleiben oder zu Tode kommen. Also bitte nicht immer so blauäugig sein und immer alles auf die Kraftfahrzeugführer schieben.

RockNRolla

Es darf also nichts den Greis überfordern, dann gehts? 

Man könnte dann Greis auch gegen Blinden, Alki, Fahranfänger etc austauschen. 

Wer in Extremsituationen nicht reagieren kann, sollte nicht fahren. Egal wegen was oder wie alt

w120

Den Greis gibt es nicht.

Gegen eine faire Beurteilung der Fahrtüchtigkeit habe ich nichts einzuwenden.

Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass Rücksichtnahme und vorausschauendes Fahren, vieles verhindern kann.

odiug

Ich werde den Führerschein rechtzeitig abgeben, und zwar dann, wenn ich merke, dass ich mich nicht mehr oder kaum noch bewegen kann, wenn meine Sehkraft nachlässt und vor allem Fahrten bei Nebel oder Dämmerung problematisch werden und wenn ich mich selbst nicht mehr sicher fühle. Ich sehe genügend alte Menschen, die genau damit Probleme haben und trotzdem im Straßenverkehr unterwegs sind. Es geht da auch darum, keine anderen Menschen und vor allem Kinder zu gefährden, das sollte jedem bewusst sein.

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WirSindLegion

Ich werde mir präventiv mit Mitte 60 neue Linsen implantieren lassen, mit denen ich dann wieder scharf sehen kann wie ein Luchs.  Die Reaktionszeiten werden meist erst mit viel mehr Jahren signifikant langsamer.

Nachfragerin

Halten Sie sich mit Computerspielen fit. Mit den geeigneten Spielen (z.B. Rennsimulationen) wird die Reaktionsfähigkeit sowie die Auge-Hand-Koordination trainiert.

Gerd Hansen

Die Reaktionszeiten werden bereits ab 50 signifikant länger !

Und eigentlich küsste JEDER Autofahrer regelmäßig zum Sehtest.

Abstand nach Alter gestaffelt.

Merke:

 Wenn etwas nicht stimmt ( Reaktionsvermögen, Sehvermögen, Hörvermögen etc… ) dann merken es andere viel !!! früher als man selbst.

Nachfragerin

Hoffen wir, dass Sie sich später an dieses Versprechen noch erinnern können...

Oft sind es die Angehörigen, die dem Opa nach langen Diskussionen den Führerschein abnehmen. Dass sowas freiwillig passiert, kommt auch vor. Ich habe es aber erst einmal erlebt.

RockNRolla

Das ist schon ewig bekannt. Aber Fahranfänger müssen höhere Versicherungsprämien zahlen. Eigentlich sollten doch alle gleich behandelt werden. Also bei 100 % anfangen. Egal was die Statistik sagt. 

Und wenn man crashed, geht due Prämie hoch. Da spielt dasAlter keine Rolle. Au h spielt es keine Rolle, warum.man nicht fahren kann. Hackedicht, ideologisch verblendet oder altersschwach spielt gar keine Rolle. Die gehören einfach nicht ans Steuer. Und deshalb bin ich für einen allgemeinen Fahretest alle 2 Jahre.

Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.

Auf alle Fälle mit ein Argument für deutlich besseren Öpnv.  Geld ist ja genug da.  Wir stecken es nur lieber in die ganze Welt, anstatt nach hier.

 

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w120

Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.

Zweifelsohne kann das nervend sein.

Aber daraus die Berechtigung ableiten zu dürfen, sich als Kamikazepilot zu präsentieren, das ist für mich nicht klar.

RockNRolla

Das sage ich ja nicht. Wenn aber so ein Kamikaze unfug treibt, weil vor ihm ein Verkehrshinderniss schläft, ist die Unfallursache bei beiden zu suchen. Und beide sollten nicht mehr fahren dürfen. 

w120

Die STVO schreibt vor, falls keine Mindestgeschwindigkeit vorgeschrieben ist, dass die Geschwindigkeit so hoch sein muss, dass der Verkehrsfluss nicht behindert wird.

Das kann, je nach Situation sehr unterschiedlich sein.

Es kann auch ein Bußgeld verhängt werden.

Dass entbindet aber die anderen Verkehrsteilnehmer nicht von ihren Pflichten.

gelassenbleiben

„Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.“

30/50/130 für alle wäre die Lösung auch für weniger Unfälle und weniger Unfalltoten

Da die FDP aus der Regierung endlich raus ist, können wir das bitte noch vor der BT-wahl erledigen! Eine Mehrheit in der Bevölkerung ist dafür (auch bei ADAC Mitgliedern)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-z…

https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-a…

Nachfragerin

"Hier rühmt sich ja ein User, ein Verkehrshindernis, zu sein, mit seinen 30/50/70"

Das Problem ist nicht der vorschriftsmäßig fahrende User, sondern die lächerlichen Bußgelder, die man in Deutschland für die Gefährdung von Menschenleben zahlt.

Ihrem Wunsch nach besserem ÖPNV schließe ich mich übrigens an. Da ist noch Luft nach oben.

MrEnigma

Wenn ein 78 jähriger ein Kind tot fährt - stellt sich nicht mehr die Frage, ob ein Führerschein ohne Prüfung auf Lebenszeit ausgestellt werden darf.

In der EU gibt es solche Gesundheitsschecks ... in Deutschland natürlich nicht. Bei allem was das Auto betrifft, wird hier das Hirn ausgestellt. 

Wenn Leute mit dem Messer in der Gegend rumrennen - wird ein Waffenverbot ausgesprochen und das auch kontrolliert. Wenn Leute mit dem Auto in eine Menschenmenge rasen ... ist das ebene Pech.  

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AuroRa

Klare Zustimmung. Und wer auch noch besoffen diese Waffe einsetzt, bekommt häufig vor Gericht „mildernde Umstände“. 

Ich fordere schon länger lebenslangen Führerscheinentzug für Leute, die schonmal mit dem Auto jemanden getötet haben 

Gerd Hansen

Sie scheinen erstens entweder nicht Auto zu fahren oder halten sich für den Besten Autofahrer von allen.

Zweitens scheinen Sie offensichtlich ein Problem mit älteren Leuten zu haben.

Eine ehemalige Sportkameradin hat vor ~ 30 Jahren einmal einen Motorradfahrer „getötet“.

Alle haben ihn deswegen „verurteilt“.

Bis der Gutachter vor Gericht zweifelsfrei beweisen konnte, daß der Motorradfahrer in einer 70er Zone MINDESTENS 140 km/h gefahren sein musste und sie ihn somit gar nicht sehen konnte.

Glatter Freispruch.

Sie hat sich dennoch 2 Jahre später das Leben genommen…

AuroRa

Deutet alles auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Alter und Fahrtüchtigkeit hin. Das Problem ist nur: Wer sich 52 Jahre lang für den geilsten Autofahrer hält, wird mit 70 nicht einfach den Lappen abgeben.

Ich gender hier mal bewusst nicht. 

Meiner Meinung nach sollte in dem Alter, das in den Statistiken genannt wird (meist ab 65) die Fahrtüchtigkeit in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Falls durchgefallen, Lappen weg, da eine Gefahr für die Allgemeinheit.


Um dem Thema “Diskriminierung” vorzugreifen: Eine Diskriminierung liegt vor, wenn zwischen Menschen unterschieden wird aufgrund von Faktoren, die nicht relevant sind für das jeweilige Thema.

Der Faktor “hohes Alter” ist jedoch für das Thema “Fahrtauglichkeit” sehr relevant. Ergo keine Diskriminierung.

gelassenbleiben

Dann hoffen wir mal alle auf verbesserte Assistenzsystem oder selbstfahrende Autos. Letztere wären auch die Lösung für besseren ÖPNV in der Fläche —> Weniger autos insgesamt und der Rest natürlich elektrisch 

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WirSindLegion

Ja, ich hoffe wirklich auf Autos, die sich vollautomatisch und OHNE Abschaltmöglichkeit ans Tempolimit halten + 20% für 20 Sekunden zum Laster überholen.  Sind übrigens fast nur die JUNGEN, die mit 120 durch den Ort und mit 220 über die Landstraße rasen.....!  Das muss technisch unterbunden werden.

wenigfahrer

" Im Jahr 2023 waren ihnen zufolge 79.101 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Das entspricht nur 15,2 Prozent aller Unfallbeteiligten. "

Aber der Titel sagt erst mal die Alten sind Schuld, und die Schlagzeile wirkt, das aber gerade die Alten das Beförderungsmittel benötigen zum Einkaufen als Beispiel auf dem Land, interessiert dabei niemand.

Die Alten müssen von der Straße oder wie darf man das werten?. 

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Nachfragerin

Der von Ihnen zitierte Satz bezieht sich nur auf die Unfälle mit Personenschäden. Da sind die Senioren tatsächlich seltener beteiligt. 

WirSindLegion

Die Senioren mögen am häufigsten kleine Rempler und Parkschäden verursachen - aber die Fahrer, die mit 120 durch den Ort rasen oder mit 220 auf der Landstraße und dabei ALLES riskieren inkl dem Leben Anderer - das sind die JUNGEN Fahrer.  Wenn die Senioren geprüft werden - seis drum - aber dann sollte man am unteren Ende der Alters-Skala  bis 25 Jahre die Zulassung und das Fahren von Autos über 150 PS und bis 30 Jahre Autos über 200 PS untersagen!  So wäre das gerecht und sicher für Alle!

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AuroRa

Den Vorschlag finde ich nicht schlecht! Das würde auf beiden Seiten des Spektrums die spezifischen Gefahrenquellen einschränken 

Schiebaer

Ein guter Vorschlag,dem stimme ich zu.Wie auch schon geschrieben hier im Forum.

SirTaki

Wer unsicher ist, sollte im Alter überlegen, den Wagen abzugeben.

Die älteren Leute jenseits der 78 sind in der Tat oft auffällig. Habe selbst Verwandte Anfang 80.

Man kriegt graue Haare, wie unbedarft sie durch die Stadt fahren.

Aufmerksamkeit und Konzentration lassen deutlich nach.

Aber das s gilt nicht für alle. Genau wie bei jüngeren Leuten kommen sehr unterschiedliche Fahrweisen und Verhalten dazu.

Aggression habe ich bei älteren sehr selten erlebt. Das findet nan bei jüngeren mehr.

Thomas Wohlzufrieden

Wichtig ist einzig, das Senioren seltener in Unfälle verwickelt sind, aber trotzdem die steigenden Versicherungsprämien mitragen müssen, weil die Unfalrate, und damit auch die Reperaturkosten steigen. Daher plädiere ich nicht für Tauglichkeitsprüfungen, sondern für Fahrtenschreiber in jedem Fahrzeug, auch Motorräder, falls technisch möglich.

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Nachfragerin

Das Problem sind die Unfälle und nicht die Versicherungskosten.

"Wichtig ist einzig, das Senioren seltener in Unfälle verwickelt sind [...]"
Mörder sind auch für die wenigsten Todesfälle verantwortlich und trotzdem versucht man, dieses Risiko bestmöglich auszuschließen.

gelassenbleiben

ich dachte wir wollen alle weniger Bürokratie?

Gerd Hansen

Alle seit 04. Juli 2024 in D erstmals zugelassene Fahrzeuge haben eine solche Blackbox an Bord 😉.

Wie auch Geschwindigkeitswarner ( piepen, sobald man 1 km/h schneller als erlaubt fährt ), Abstandsradar, Notbremsassistent und noch ein paar andere kleine Helferlei…

Werner40

Nichts Neues. Trotzdem haben Senioren die niedrigsten Versicherungsprämien.

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Gerd Hansen

Ne, ab 75 steigen die RAPIDE an…

draufguckerin

Versicherungen wissen sehr genau, welche FahrerInnen die meisten Unfälle verursachen.  Ich habe meinen Versicherungsbetrag deutlich reduzieren können dadurch, dass ich die Fahrzeugnutzung durch junge Leute unter 25J. ausgeschlossen habe. Warum wohl?

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Nachfragerin

Weil U25 eine Risikogruppe ist. Daraus lässt sich aber nicht schlussfolgern, dass alle Ü25 sicherer fahren. Wie es um die Fahrtauglichkeit von Senioren steht, haben Sie ja im Artikel gelesen.

Manfred47

Man kann ja mittlerweile allen Statistiken, Umfragen, Trends, Vorhersagen usw. nicht mehr trauen.  Meist steckt ein Interesse oder gar Vorgabe dahinter, die das Ergebnis in einer bestimmten Richtung beeinflussen. Zudem handelt es sich um Wahrscheinlichkeitsrechnungen, bei denen auch angegeben sein sollte, wie genau das Ergebnis. Als in einer 30-er Stadt wohnender Oldtimer stelle ich immer wieder fest, das vor allem junge Fahrer das Limit weit überschreiten, ohne Rücksicht auf rechts-vor-links, Radfahrer und Spielzonen. Ich bin für eine regelmäßige, kostenlose Grundkontrolle, auch wenn ich nur noch selten und nur im Umland  fahre. Gutes, unfallfreies Fahren hat mehr mit Vorausschau und wenig mit Reaktion zu tun, außer wenn man Unfälle vermeiden will, die andere verursachen könnten.  

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Bahnfahrerin

Das sehe ich ähnlich. 

Zumal: wenn ständig Fahrtauglichkeitsprüfungen für Senioren gefordert werden - wer fordert denn, dass die fachlichen Kenntnisse in Form einer Führerschein-Wiederholungsprüfung erneut nachgewiesen werden. Da höre und lese ich nur wenig. Obwohl man sich sicher sein darf, dass auch schon viele Junge eine solche Prüfung nicht mehr bestehen würden. Denn kaum hat man den Führerschein in der Tasche fahren viele nicht mehr brav 50 bis zum Ortsendeschild. Nur als Beispiel. 

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franxinatra

Ich bin Bj '60 und nutze seit zwei jahren die Telematik meines KFZ-Versicherers. Und ich staune, wie lernfähig ich noch bin, wenn es (na klar, des Geldes wegen) darum geht, mein Fahrverhalten zu reflektieren.

Und da ich in der Lage bin und auch mit Vergnügen dabei, werde ich noch einige jahre arbeiten.Und da ich für die 33km zur arbeit mit Öffies minimum 2,5 Std (lustiges Landleben!) brauche natürlich mit dem Auto. Letzteres tue ich tatsächlich am wenigsten gern, aber ich brauche da nur 35Min...

 

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