Ihre Meinung zu Statistik: Senioren sind bei Unfällen häufiger die Hauptschuldigen
Autofahrer im Seniorenalter sind laut Statistik vergleichsweise selten in Unfälle verwickelt. Doch wenn, sind sie oft auch die Verursacher. Interessant ist auch der Blick auf die Unfallursachen.
Das habe ich schon vor Jahren eingesehen. Und meinen Führerschein freiwillig abgegeben. Ein Leben ohne Auto ist machbar. Man muss es nur wollen. Zudem gibt es Bus und Bahn.
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Laut der Statistik zeichnen jüngere Fahrer vor allem für Unfälle durch zu schnelles Fahren oder durch Alkoholgenuss verantwortlich. Diese beiden Kriterien haben nichts mit altersbedingt reduzierter Reaktionsfähigkeit oder anderen Einschränkungen zu tun. Vielmehr handelt es sich um strafbewehrtes Verhalten, das zu einem Unfallgeschehen mit besonders schwerwiegenden Verletzungen oder gar zum Tod führen kann. Hier ist zunächst einmal der Gesetzgeber aufgerufen, ein Strafmaß festzulegen, das solchen Taten angemessen ist, denn wer mit bedingtem Vorsatz die Verletzung oder den Tod anderer in Kauf nimmt, muss schleunigst "aus dem Verkehr gezogen" werden.
Sie haben das Thema verfehlt. Der Forist schrieb davon, dass er seinen Führerschein freiwillig abgab.
Auf dem Land mit komplett schrottigem ÖPNV: Nein, keine Chance. Hier bedeutet ohne Auto einfach nur komplett von der Außenwelt <10 Kilometer abgehängt zu sein. Ich brauche mit dem Auto zur Arbeit 40 Min trotz viel Verkehr. Mit der Bahn nach PLAN: 1 Std. 57 Min. Der PLAN klappt aber sehr oft gar nicht, so dass es mit "Schienen-Ersatzverkehr" dann eher 2 Std. 30 wären. Absolut inakzeptabel!
Inakzeptabel ist lediglich dass Senior:innen hinterm Lenker sitzen, wenn sie nicht fahrtauglich sind!
Das ist inakzeptabel für jeden Verkehrsteilnehmer.
Ich wohne zwar nicht auf dem Land (sondern am Rand einer kleinen Großstadt), aber mein Arbeitsplatz ist ca. 40km entfernt. Fahre da auch etwa 40-50 Minuten mit dem Auto, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es noch viel extremer als bei Ihnen. Wobei deren nahezu tägliche Unzuverlässigkeit (DB) noch dazu kommt. Mit Öffis absolut nicht planbar.
Danke..geht mir genauso..
Dass ein Leben ohne Auto für viele nicht möglich ist, liegt an der chronisch verfehlten Verkehrspolitik. Aber die meisten Senioren sollten auch auf dem Land ohne Auto klarkommen können. Früher ging es ja auch.
„Dass ein Leben ohne Auto für viele nicht möglich ist, liegt an der chronisch verfehlten Verkehrspolitik.“
-> es gibt Strecken, die sind wirtschaftlich nicht betreibbar; da können Staat oder Kommunen auch nicht nur bezuschussen.
„Aber die meisten Senioren sollten auch auf dem Land ohne Auto klarkommen können. Früher ging es ja auch.“
-> „Früher“ ging manches, was heute undenkbar ist. Senioren haben ein Recht, am öffentlichen Leben teilzunehmen, das nun mal nicht nur in ihrer Nähe stattfindet. Dazu wird auch mal ein Auto benötigt. Wenn Sie ohne Auto auskommen sollten: ist gut! Aber bitte auf alle Senioren überstülpen!