Kommentare

Rappelkiste mit Rübe und Ratz Fatz

Das habe ich schon vor Jahren eingesehen. Und meinen Führerschein freiwillig abgegeben. Ein Leben ohne Auto ist machbar. Man muss es nur wollen. Zudem gibt es Bus und Bahn. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Adeo60

Laut der Statistik zeichnen jüngere Fahrer vor allem für Unfälle durch zu schnelles Fahren oder durch Alkoholgenuss verantwortlich. Diese beiden Kriterien haben nichts mit altersbedingt reduzierter Reaktionsfähigkeit oder anderen Einschränkungen zu tun. Vielmehr handelt es sich um strafbewehrtes Verhalten, das  zu einem   Unfallgeschehen mit besonders schwerwiegenden Verletzungen oder gar zum Tod  führen kann. Hier ist zunächst einmal der Gesetzgeber aufgerufen, ein Strafmaß festzulegen, das solchen  Taten angemessen ist, denn wer mit bedingtem Vorsatz die Verletzung oder den Tod anderer in Kauf nimmt, muss schleunigst "aus dem Verkehr gezogen" werden.

Nachfragerin

Sie haben das Thema verfehlt. Der Forist schrieb davon, dass er seinen Führerschein freiwillig abgab.

WirSindLegion

Auf dem Land mit komplett schrottigem ÖPNV: Nein, keine Chance.  Hier bedeutet ohne Auto einfach nur komplett von der Außenwelt <10 Kilometer abgehängt zu sein.  Ich brauche mit dem Auto zur Arbeit 40 Min trotz viel Verkehr.  Mit der Bahn nach PLAN: 1 Std. 57 Min.  Der PLAN klappt aber sehr oft gar nicht, so dass es mit "Schienen-Ersatzverkehr" dann eher 2 Std. 30 wären.  Absolut inakzeptabel!

AuroRa

Inakzeptabel ist lediglich dass Senior:innen hinterm Lenker sitzen, wenn sie nicht fahrtauglich sind! 

Kritikunerwünscht

Sie sind also seltener in Unfällen verwickelt, sind aber die Hauptzielscheibe.  Wie schwer sind denn die Unfälle, verglichen mit denen der 18 - 25-jährigen beispielsweise? Wie sind die Personenschäden, wie die materiellen Schäden? Es wird zweifelsfrei viele Senioren geben, die besser daran täten, ihren Führerschein abzugeben. Es wäre aber auch nett zu klären, wie die Senioren dann von A nach B kommen sollen. Zumindest von den Rentnern haben nur wenige die finanziellen Mittel, sich ein Taxi zu rufen, um Einkaufen zu fahren oder zum Arzt. Gesellschaftliche Teilhabe ist für viele Senioren ohnehin schon kompliziert, da die finanziellen Mittel sehr beschränkt sind, sie kein extra Taschengeld bekommen. Ich sehe hier in erster LInie wieder ein Rentner-Bashing. Sie sollen doch bitte ihre großen Wohnungen oder Häuser aufgeben (und wohin ziehen?), sollen möglichst lange arbeiten, den Führerschein aber abgeben. Welchen Stellenwert hat ein Rentner bei uns? Keinen! Er ist offenbar wertlos.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Carlos12

Das Halten und der Betrieb eines Autos ist nach den Wohnkosten im Schnitt der zweitgrößte Posten in Privathaushalten. Je nach Fahrleistung kommt ein Taxi billiger.

Kritikunerwünscht

natürlich kann diese Rechnung aufgehen - muss aber nicht. Es kommt auf viele Faktoren an, Versicherungszeit und damit Versicherungskosten, Art des Autos, Art des Antriebs, gibt es zwei Personen im Haushalt, die es nutzen, wo die Personen leben (Stadt, Stadtrand, Dorf, Dorf weit entfernt in einem Flächenland...) usw. So pauschal zu sagen, ein Taxi kommt billiger, ist typisches schwarz-weiß-Gerede. Dann könnte man sagen, alle Privat-PKWs gehören abgeschafft, da alle mit dem Taxi billiger fahren könnten. Ich sehe bei dieser ganzen Diskussion nur wieder das Eurozeichen in den Augen der TÜV-Prüfer, der Fahrschulen. Der Rentner ist ein gutes Opfer, er hat keinerlei Lobby und kann in jeder Hinsicht diskriminiert werden. Sogar im Grundgesetz steht nichts zu Rentnern - also dürfen sie diskriminiert werden. Rentner sind schuld an den hohen Kosten der RV, der KK, der PV, Klimakrise, an allem. Dass es ohne die Rentner das jetzige Leben gar nicht geben würde, wird sauber ausgeblendet.

falsa demonstratio

"Sogar im Grundgesetz steht nichts zu Rentnern - also dürfen sie diskriminiert werden."

Das ist aber eine sehr verwegene Interpretation der Verfassung.

Nachfragerin

"Sie sind also seltener in Unfällen verwickelt, sind aber die Hauptzielscheibe."
> Nein. Senioren sind überproportional häufig die Unfallverursachenden.

Dass sie insgesamt seltener in an Unfällen beteiligt sind, liegt an ihrem geringen Bevölkerungsanteil (22 Prozent) und der Tatsache, dass sie keine täglichen Arbeitswege zurücklegen.

"Welchen Stellenwert hat ein Rentner bei uns? Keinen! Er ist offenbar wertlos."
> Wie wertlos müssen dann erst Kinder sein?! Die dürfen gar kein Auto fahren!

(Vielleicht bemisst sich der Wert eines Menschen aber auch nicht an seinem Führerschein...)

AuroRa

Die gesellschaftliche Teilhabe ist also wichtiger als der Gefährdung für die Allgemeinheit einzudämmen? Ernsthaft? 

Wer nicht mehr fahrtüchtig ist, hat hinter dem Lenkrad nichts zu suchen 

RockNRolla

Wie kommen andere Altersklassen vin A nach B?

Das ist ein schwaches Argument.  Es gibt leute, die wegen Alkohol nicht fahren dürfen. Da fragt auch keiner, wie die mobil bleiben.

Müsste ich nicht zur Arbeit, wäre fur mich ein Taxi billiger, als Steuer, Versicherung, Wartung, Wertverlust, Kraftstoff.

Steppo1402

Grundsätzlich sollte jeder, der einen Führerschein besitzt, alle 5 Jahre zum Gesundheitscheck ähnlich wie Lkw Fahrer. 

Ältere Führerscheinbesitzer, die noch aktiv am Steuer sitzen, sollten ab 60 Jahren alle 3 Jahre zum Doktor, ab 70 Jahre alle 2 Jahre und ab 80 jährlich zum Check. 

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Hartmut der Lästige

Wenn schon, denn schon ! Da kann man auch regelmäßige Fahrsicherheitstrainings vorschreiben, bei denen gewisse normierte Fahrübungen wie bspw. Notbremsungen und Ausweichübungen bestanden werden müssen, um weiter fahren zu dürfen. Was meinen Sie, wie viele auch in jüngerem Alter da gleich aufs Auto verzichten müssten.

Außerdem böte dieser Vorschlag die Möglichkeit durch Verschärfung der Norm immer weniger Personen das Führen von Autos zu erlauben und damit den Straßenverkehr deutlich zu reduzieren. Es gibt ja politische Richtungen, die dieses Ziel für äußerst erstrebenswert halten.

Alter Brummbär

Aber nicht als Kassenleistung, selber bezahlen.

Kritikunerwünscht

genau, blechen sollen die Alten, solange, bis sie freiwillig einsehen, dass sie abtreten müssen, am besten abtreten in jeder Hinsicht.

Ein Glück, dass ich in diesem Land nicht leben muss und in dem Land, in dem ich lebe, der Rentner geachtet wird, nicht als nutzlos, als Müll betrachtet wird, wie es hier rüberkommt im Forum.

ricosi64

Aber arbeiten darf man bis 70 ohne verpflichtend zum Arzt zu müssen? Sie sind offensichtlich noch recht weit von der von Ihnen gesetzten Altersgrenze von 60 entfernt, sonst würden Sie nicht einen solchen Unsinn schreiben. Wer arbeiten "gehen" darf, darf auch am Strassenverkehr teilnehmen. Diese Grenze liegt in Kürze bei 70 Jahren.

Sollte nicht in wenigen Jahren "autonome" Autos unterwegs sein? Dann braucht niemand mehr einen Führerschein....

Frau Schmitt

"Die geringere Unfallbeteiligung dürfte insbesondere daran liegen, dass ältere Menschen seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, schlussfolgerte das Bundesamt. Unter anderem, weil Menschen dieses Alters meistens nicht mehr zur Arbeit fahren. "

passend dazu am Ende der Verweis auf einen anderen Artikel vom 06.11.2024 

"Im Job trotz Ruhestand Senioren auf dem Arbeitsmarkt gefragt wie nie" 

da wird das Statistische Bundesamt die Schlußfolgerung (in Zukunft) wohl nochmal überdenken müssen bzw. die Zahlen neu bewerten - vielleicht fahren viele SeniorInnen doch einfach vorsichtiger, bis auf die paar, welche sich überschätzen - doch solche gibt es in jeder Altersgruppe - kurz gesagt, ich liebe Statistiken - doch die Überschrift verwirrt etwas ... 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Den Unterschied zwischen einem "gefragten" Rentnern und einem Arbeitnehmer mit Vollzeitstelle kennen Sie aber schon, ja? :)

Der gefragte Rentner kann auch untätig zu Hause sitzen und seinen Ruhestand genießen. 

Frau Schmitt

"Der gefragte Rentner kann auch untätig zu Hause sitzen und seinen Ruhestand genießen. "

Laut Artikel scheinbar besser so, dann kann er auch keine Unfälle verursachen ;-)

Gassi

Ah ja. Und schon wieder wird getrommelt nach Tauglichkeits-Prüfungen. Wer treibt solche Kampagnen? Ich könnte mir den Fahrschlverband gut vorstellen, denn sicher wird eine Nachprüfung heftig Geld kosten (ähnlich die Gutachten bei Jungfahrern oder MPG)?

Würde der Staat eine kleine Prüfung (Sehen, Hören, Reaktion) kostenlos vorschreiben, die meisten Senioren würden das problemlos machen. Aber eine weitere Abzocke passt denen und mir nicht!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
KaWoWe

Da wäre ich dabei. Ich überlege sogar, so eine Prüfung freiwillig zu machen. Aber das hängt auch von den Kosten ab.

Ich selber kann meine Fahrleistungen nicht objektiv beurteilen, da würde ich mir was vormachen. Ich sehe nur die Reaktion meiner Beifahrer/innen, die entspannt  neben mir sitzen und manchmal auch einschlafen. So schlecht kann mein Fahren also nicht sein.

Nachfragerin

"Wer treibt solche Kampagnen?"

Gegenfrage: Wer kommt auf die absurde Idee, dass sich ein Fahrunfähiger hinters Steuer setzen darf, weil er vor einem halben Jahrhundert mal eine Führerscheinprüfung bestanden hat?

Wenn wir im Straßenverkehr nur halb so konsequent wären wie bei der "Terrorbekämpfung", dann wären Autos längst verboten...

Sisyphos3

was für eine Erkenntnis !

sollte man doch eigentlich erwarten 

Senioren fahren zum einen seltener und weniger weniger weit mit dem Auto

andererseits lässt die  reaktionsfähigkeit stark nach

und die Augen werden ja wohl auch nicht besser im Alter

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tada

Na ja. Wenn die Kinder und auch noch Enkelkindern aus dem gröbsten sind, dann fährt man halt weniger.

Dazu kommen vergünstigte Fahrkarten für Senioren, da lohnt sich das Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel.

Coachcoach

Da hätte man gut schreiben können: Alte fahren sicherer - kein Alkohol, keine Raserei.

Wäre doch ein Vorschlag.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Adeo60

Alte fahren zumindest verantwortungsvoller. Sie halten sich an die Verkehrsvorschriften und fallen dagegen häufiger durch Nachlässigkeiten bzw. Unkonzentriertheiten auf.

AuroRa

Sie halten sich an die Verkehrsvorschriften


Ähnlich nein - siehe Hauptproblem Vorfahrtsregelung! 

Nachfragerin

Wer - wie Sie schreiben - häufiger nachlässig und unkonzentiert ist, der wird Verkehrsvorschriften öfter mal übersehen. Inwiefern dieses Verhalten "verantwortungsvoll" sein soll, müssten Sie mir dann noch erklären.

MargaretaK.

"Da hätte man gut schreiben können: Alte fahren sicherer..."

Nicht unbedingt. Ich bin hinter so manchem/mancher her gefahren und hab mir meinen Teil gedacht. Da traut man sich nicht mal überholen, wenn's möglich ist.

Noch nicht so lange her: älterer Herr gemütlich mit 40 wo 60 angezeigt ist. Hinter sich ein langer Stau. Vielleicht hatte er keinen Rückspiegel.

Ich schreibe jetzt bewusst nicht über junge sondern ältere Autofahrer. Bin selbst Rentner und ertappe mich gelegentlich dabei, dass ich unaufmerksam war.

Coachcoach

Es gab keine Unfälle.

ein Lebowski

Meine Erfahrungen sind da anderer Natur, die machen keinen Schulterblick, halten den Verkehr auf, schlingern auf der Strasse rum, dasss man sich nicht traut zu überholen, einparken und ausparken wird zum Abenteuer und die Reaktionsgeschwindigkeit ist unterirdisch. 

Junge Fahrer sind auch nicht ohne, aber aus völlig anderen Gründen.

Coachcoach

Keinen Schulterblich gibt es auch bei allen anderen - kenn ich seit 1970 bei allen Geschlechtern und Altersgruppen..,

Das Schlingern kommt eher bei den jungen vor, wegen unangepasster Geschwindigkeit - aber hallo.

Und ich kenne viele Alte, die perfekt einparken. Lt. Artikel fahren die auch sicherer,

JM

und immer wieder dieselbe Diskussion. jeder sollte doch merken ob er noch fahrtüchtig ist oder nicht. Leider bleibt auf dem Land keine alternative.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Zweispruch

Die Statistik spricht nicht dafür, dass Sie Recht haben.

MargaretaK.

Leider merkt's nicht jeder. Vor einigen Jahren lud der ADAC mal unverbindlich zu einem (theoretischen und praktischen) Test ein. Da waren welche dabei, die sind mit einer Brille unterwegs gewesen die bei weitem nicht mehr gepasst hat. Was sich alles im Straßenverkehr geändert hat, hatten sie logischerweise auch nicht gewusst.

Also ich denke schon, dass ab einem gewissen Alter ein medizinischer Check und ein wenig Theorie/Praxis nicht schaden können. Vielleicht finden sich Fahrlehrer in Rente, die das zu moderaten Preisen anbieten.

Frau Schmitt

"...Vielleicht finden sich Fahrlehrer in Rente, die das zu moderaten Preisen anbieten."

das halte ich für einen sehr guten Vorschlag :-) 


 

Tada

Ob man fahrtüchtig ist merken viele nicht, gerade die angetrunkenen.

AuroRa

Leider bleibt auf dem Land keine alternative.

Schön blöd, wer sich selbst in diese Situation gebracht hat. Das ist kein Grund weiter Auto zu fahren und eine Gefahr für die Allgemeinheit darzustellen 

Linke Sozisau

Es wird Zeit,dass Fahrer, wie in anderen Ländern auch,ab einem bestimmtem alter regelmässig auf ihre Fahrtüchtigkeit überpüft werden. Man könnte den Führerschein zb auf die umgebung rund um den Wohnort beschränken wo die Senioren sich auskennen oder auf Fahrten nur bei Tageslicht, je nach Ergebnis der Überprüfung.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Bahnfahrerin

Wer soll so ein Bürokratiemonster überprüfen? 

Abgesehen davon: Wie funktioniert das auf dem Land? Hab in meinem Umfeld eine Person Ü65, die regelmäßig zu Ihrer pflegebedürftigen Mutter muss. Fahrstrecke: ca. 10km, Bahn-/Busverbindung nicht vorhanden.

Was wenn irgendein Prüfer meint, sie wäre nicht mehr fahrtauglich? Und: Welche Kriterien bestimmen denn die Fahrtüchtigkeit? 

Zudem: ich wurde auf all den Kilometern, die ich bislang gefahren bin, noch nicht 1x kontrolliert … 

Linke Sozisau

Da ich nicht kontrolliert werde, brauche ich eigentlich gar keinen Führerschein.

Bahnfahrerin

Dazu würde Ihr Vorschlag in meinen Augen zwangsläufig führen - gibt ja immer wieder Personen die sich ohne Führerschein Auto fahren. Die Anzahl dieser Fälle würden dann vermutlich zunehmen. Mangels Alternativen. 

KaWoWe

So viel Bürokratie sehe ich da nicht. Das gibt einen Eintrag über Führerschein, so wie bei einer Sehhilfe. Bei einer Polizeikontrolle fällt das auf und kann dann auch bestraft werden. Ansonsten fällt es dann auf, wenn ein Unfall passiert und das wirkt sich auf die Versicherung aus. Dessen muss sich Fahrer/in bewusst sein.

Bahnfahrerin

So wie der der Vorschlag war:

„Man könnte den Führerschein zb auf die umgebung rund um den Wohnort beschränken wo die Senioren sich auskennen oder auf Fahrten nur bei Tageslicht“

Braucht es erstens einen großen Führerschein - da reicht die Plastikkarte für die Eintragung nicht. Und wie definiert sich die Umgebung? Und was ist im Falle eines Umzugs? 

Wenn das nicht bürokratisch ist … 

 

Tada

In welchen Ländern und ab welchem Alter?

Nettie

„Autofahrer im Seniorenalter sind laut Statistik vergleichsweise selten in Unfälle verwickelt.“

Wegen ihrer langjährigen Erfahrung beim Autofahren.

„Doch wenn, sind sie oft auch die Verursacher.“

Wegen des im Laufe der Jahre aus natürlichen Gründen unweigerlich nachlassenden Reaktionsvermögens.

Giselbert

"Allerdings seien ältere Menschen gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung insgesamt seltener in Verkehrsunfälle aller Art verwickelt als jüngere,"

Also unterm Strich und proportional bereinigt sind Ältere seltener an Unfällen beteiligt.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Zweispruch

Also unterm Strich und proportional bereinigt sind Ältere seltener an Unfällen beteiligt.

Und wenn sind sie beteiligt sind, sind sie häufig Verursacher. Was ist daran so schwer zu verstehen?

MargaretaK.

Ich verstehe icht, was Sie damit aussagen möchten. Steht so im Text. Aber wenn Unfall, dann meist der/die Verursacher/in.

Malefiz

Jeder LKW Fahrer muß sich regelmäßig medizinisch untersuchen lassen. Warum macht man das ab 60ig (Beispielalter, bei älteren Kraftfahrzeugführer aller Art nicht auch?

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Tada

Warum erst ab 60?

Warum nicht regelmäßig für alle? Gerade die Leberwerte könnten etwas über den Alkoholkonsum aussagen.

w120

Jeder, der eine Fettleber hat, trinkt vor oder während der Fahrt?

Ältere Menschen gehen auch früher zu Bett und sind deshalb in der Regel morgens wieder nüchtern.

Malefiz

Der Alkohol baut sich pro Stunde ca. 0,1 bis 0,15 Promille ab. Hat ein älter Mensch zum Zeitpunkt des Bettgehens schon 2,0 Promille im Blut, dann können sie ja nachrechnen wann der ältere Mensch wieder nüchtern und bei 0,0 Promille ist.

Bei 0,1 Promille sind das nach 20 Stunden, bei 0,15 Promille sind das bei ca. 13 Stunden. Aber das sind rechnerische Werte die bei einem normal gesunden Menschen auftreten. Bei älteren Menschen mit altersbedingten pathologischen Organschwächen kann sich der Alkohol im Blut um einiges langsamer abbauen bis man auf 0,0 Promille ist!

Wenn Sie die Rechnung nicht glauben, ich habe das dümmlicher Weise wie ich war selber schon mal durchleben müssen und weiß von was ich schreibe!

Malefiz

60ig, so wie es in meinem Kommentar steht soll nur ein Beispielalter darstellen!

Und die Leberwerte sagen gar nicht unbedingt was über den Alkoholkonsum  aus! Es ist nur ein bestimmter Wert der eventuell auf erhöhten Alkohol Konsum schließen lassen würde, der GGT Wert! Dieser Wert ist bei Führerschein Entzug durch Alkohol bei einer MPU in einem MPI der wichtigste Wert!

Aber auch der GGT Wert hat schon viel Ärger bereitet bei einer MPU wenn der zu Untersuchende beweisen kann, daß er kein Alkohol trinkt! Also können die Leberwerte nicht unbedingt als sicheres Mittel gelten um auf einen gewissen Alkoholkonsum zu schliesen!

Malefiz

Es gibt pathologische Befunde und Diagnosen, und nicht wenige, die einem gewissen Alkoholkonsum entsprechen könnten, aber definitv nicht vom Alkohol kommen! Wer es nicht glauben mag, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker!

rjbhome

Was für eine wilde Interpretation ausgewählter Daten. 

Grundsätzlich ist sicher das Fahrverhalten als auch das Reaktionsvermögen bei Unfällen entscheidend. Jetzt sollte man noch die Fahrzeugkategorie mit betrachten. Es dürfte dann kaum überraschen, dass grosse prestigeträchtige Fahrzeuge speziell bei Seniorenunfällen mit Missachtung der Vorfahrt oder "Übersehen" von Radfahrern oder Fußgängern einen sehr hohAnteil haben. Und schon haben wir eine völlig andere Aussage .

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MrEnigma

Wer sich nicht mehr bewegen kann oder richtig gucken kann ... darf natürlich mit 50 Kmh im Auto in der Stadt rumeiern. Da will man sich nicht vorstellen, welche Reaktion da noch vorhanden sein soll. 

"Ich traue mich nicht mehr in die Garage" --- na klar, aber über den Supermarktparkplatz rasen ... kein Problem. 

Tinkotis

Die Überschrift steht völlig im Widerspruch zum Artikel. In einer Zeit, wo sich viele ihre "Information" nur aus den Schlagworten holen, halte ich das für unpassend.

Mich hat die Headline entsprechend irritiert, da sie völlig meinem subjektiven Empfinden entgegen läuft. Der Bericht hingegen bestätigt eher das, was ich tagtäglich erlebe. Als Nicht-Autofahrer habe ich mehr Gelegenheit, den Verkehr zu beobachten. Deshalb ist meine größte Angst dabei auch immer die vor Männern U35 in großen Autos.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bahnfahrerin

Ich finde die Überschrift des Artikels ehrlich gesagt etwas irreführend. Man könnte daraus ja auch rauslesen, dass Ältere insgesamt seltener in Unfälle verwickelt sind, weil sie umsichtiger fahren. Wäre auch spannend gewesen, was zur Schwere der Unfälle zu lesen. 

Abgesehen davon: wenn ich in Städten mit dem Rad unterwegs bin und mir so ansehe, wer mir da so alles die Vorfahrt nimmt fällt eines auf: grds. sind alle Altersklassen vertreten, jüngere aber doch öfter als ältere (das wäre noch durch den Artikel erklärt, da ältere weniger fahren). Was aber auffällt ist dass jüngere deutlich seltener einsichtig sind sondern einen noch beschimpfen wenn man sie darauf hinweist … 

Tada

"Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren komme häufiger vor. Zu schnell oder unter Alkoholeinfluss gefahren zu haben, sei dagegen bei jüngeren Fahrerinnen und Fahrern häufiger die Unfallursache."

 

Das hört sich an, als ob das Fahren unter Alkoholeinfluss gar keine sonstige Vergehen zur Folge hätte.

Kann es sein, dass die Statistik so nicht stimmt oder falsch interpretiert wurde? Kann es sein, dass viele Vergehen der jüngeren Bevölkerungsgruppen nicht berücksichtigt wurden, weil sie unter Alkoholeinfluss fallen.

 

Nebenbei: Ich bin dafür, dass alle Autofahrer regelmäßig vom Arzt untersucht werden. Ich bin 48 und brauche eine Lesebrille, um das Armaturenbrett im Auto genau zu sehen. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
RockNRolla

Nicht nur vom Arzt. Viele vergessen auch, bei den Regeln am Ball zu bleiben. 90% der Fahrer schnallen den Kreisverkehr nicht. Englisch abbiegen versteht auch kaum jemand. Überholen von Radfahrern geht zu 99% falsch.

Alle 2Jahre zum Checkup ist nicht zu viel verlangt.

w120

Wird nicht das Recht auf Vorfahrt generell immer rücksichtsloser eingefordert?

Auch das Verhalten der Fußgänger und der Fahradfahrenden kann hier mit einfließen.

Es kommt oft zu Situationen, die dann den älteren Menschen, mit seiner geringeren Reaktionsfähigkeit, überfordern. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
AuroRa

Auch das Verhalten der Fußgänger und der Fahradfahrenden kann hier mit einfließen.


Achso, sind die Leute zu Fuß oder auf dem Rad also selbst schuld, wenn sie überfahren werden - geht’s noch? Hier steht ganz klar im Artikel: Senior:innen sind dann meist Hauptverursacher:in. 

Es kommt oft zu Situationen, die dann den älteren Menschen, mit seiner geringeren Reaktionsfähigkeit, überfordern. 

Oh na dann haben Menschen bestimmt Verständnis mit dem Opi, dass er die Kinder nicht sehen konnte…

Wer nicht mehr fahrtüchtig ist, hat hinter dem Lenkrad nichts zu suchen 


 


 

w120

Achso, sind die Leute zu Fuß oder auf dem Rad also selbst schuld, wenn sie überfahren werden - geht’s noch?

Das habe ich nicht geschrieben.

Es gibt Bereiche, in denen, durch eingeschränkte Sicht, höchste Aufmerksamkeit verlangt wird.

Radfahrer auf der falschen Seite und mit hoher Geschwindigkeit, stellen auch für jüngere FahrerInnen eine Gefahr da.

Zunächst habe ich für Menschen kein Verständnis, die ihrem Kind nicht eine vernünftige Fahrweise, zumindest es versuchen, beizubringen.

Als Fahrer eines Rollfiets habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere jüngere Fahrer eine Gefährdung bewusst in Kauf nehmen.

RockNRolla

Es darf also nichts den Greis überfordern, dann gehts? 

Man könnte dann Greis auch gegen Blinden, Alki, Fahranfänger etc austauschen. 

Wer in Extremsituationen nicht reagieren kann, sollte nicht fahren. Egal wegen was oder wie alt

w120

Den Greis gibt es nicht.

Gegen eine faire Beurteilung der Fahrtüchtigkeit habe ich nichts einzuwenden.

Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass Rücksichtnahme und vorausschauendes Fahren, vieles verhindern kann.

odiug

Ich werde den Führerschein rechtzeitig abgeben, und zwar dann, wenn ich merke, dass ich mich nicht mehr oder kaum noch bewegen kann, wenn meine Sehkraft nachlässt und vor allem Fahrten bei Nebel oder Dämmerung problematisch werden und wenn ich mich selbst nicht mehr sicher fühle. Ich sehe genügend alte Menschen, die genau damit Probleme haben und trotzdem im Straßenverkehr unterwegs sind. Es geht da auch darum, keine anderen Menschen und vor allem Kinder zu gefährden, das sollte jedem bewusst sein.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
WirSindLegion

Ich werde mir präventiv mit Mitte 60 neue Linsen implantieren lassen, mit denen ich dann wieder scharf sehen kann wie ein Luchs.  Die Reaktionszeiten werden meist erst mit viel mehr Jahren signifikant langsamer.

RockNRolla

Das ist schon ewig bekannt. Aber Fahranfänger müssen höhere Versicherungsprämien zahlen. Eigentlich sollten doch alle gleich behandelt werden. Also bei 100 % anfangen. Egal was die Statistik sagt. 

Und wenn man crashed, geht due Prämie hoch. Da spielt dasAlter keine Rolle. Au h spielt es keine Rolle, warum.man nicht fahren kann. Hackedicht, ideologisch verblendet oder altersschwach spielt gar keine Rolle. Die gehören einfach nicht ans Steuer. Und deshalb bin ich für einen allgemeinen Fahretest alle 2 Jahre.

Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.

Auf alle Fälle mit ein Argument für deutlich besseren Öpnv.  Geld ist ja genug da.  Wir stecken es nur lieber in die ganze Welt, anstatt nach hier.

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
w120

Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.

Zweifelsohne kann das nervend sein.

Aber daraus die Berechtigung ableiten zu dürfen, sich als Kamikazepilot zu präsentieren, das ist für mich nicht klar.

RockNRolla

Das sage ich ja nicht. Wenn aber so ein Kamikaze unfug treibt, weil vor ihm ein Verkehrshinderniss schläft, ist die Unfallursache bei beiden zu suchen. Und beide sollten nicht mehr fahren dürfen. 

w120

Die STVO schreibt vor, falls keine Mindestgeschwindigkeit vorgeschrieben ist, dass die Geschwindigkeit so hoch sein muss, dass der Verkehrsfluss nicht behindert wird.

Das kann, je nach Situation sehr unterschiedlich sein.

Es kann auch ein Bußgeld verhängt werden.

Dass entbindet aber die anderen Verkehrsteilnehmer nicht von ihren Pflichten.

gelassenbleiben

„Hier rühmt sich ja eun User, ein Verkehrshinderniss, zu sein, mit seinen 30/50/70

Dass das zu unmöglichen Manövern bei Anderen führen kann, ist auch klar.“

30/50/130 für alle wäre die Lösung auch für weniger Unfälle und weniger Unfalltoten

Da die FDP aus der Regierung endlich raus ist, können wir das bitte noch vor der BT-wahl erledigen! Eine Mehrheit in der Bevölkerung ist dafür (auch bei ADAC Mitgliedern)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-z…

https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-a…