Kommentare

das ding

"Ihr Smartphone haben die meisten Menschen immer und überall griffbereit bei sich", sagte der Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, Peter Robejsek. "Damit lassen sich Spontankäufe jederzeit schnell erledigen."

Das ist wieder typisch: Kein Gedanke wird daran verschwendet wie abartig dieses "jederzeit griffbereit" ist. Man geht drueber hinweg als waere es im blinden Fleck des Sichtfeldes. Stattdessen kommt eine banale Aussage hinterher - tieferer Erkenntniswert: Null. Aber ich gebe zu, die Invasion der menschlichen Rasse durch die Smartphones ist ja eh nicht das Thema dieses Artikels.

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SiMonAu

Es ist ja sogar noch schlimmer. Es ist nicht nur ein blinder Fleck sondern es wird zunehmend aktiv gefordert dass man sein Handy immer griffbereit hat. Früher konnte ich mit Postnummer + PIN meine Pakete abholen, die konnte ich mir einfach merken. Nun brauch ich nen QR Code der sich ständig ändert.

Aus Nachhaltigkeitsgründen ist es eigentlich zu verurteilen Medikamente im Internet zu bestellen, wenns nicht gerade um "Pillen" geht die einem peinlich sein könnten. Alle Bestellungen gesammelt in die Apotheke und dann zu Fuß abholen ist nun mal nachhaltiger als dutzende Pakete durch die Stadt zu kutschieren. Für Medikamente gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Produkten eine funktionierende Vertriebsstruktur, auch wenn man mal was ausgefallenes braucht. 

 

Werner40

Keine Überraschung. Dieser Trend wird sich wohl fortsetzen.

Opa Klaus

Na, das ist doch wunderbar. Die Onlineanbieter freuts, die Klimaschützer auch, die KK's weniger, wenn keiner mehr den Hintern vom Sofa hochbekommt. Und das freiwerdende Personal in den Läden wird zu Krankenpflegern m/w/div umgeschult. Und wer braucht schon noch Kommunikation? Wird massiv überbewertet. Schließlich gibt's ja Internetforen. War das jetzt Ironie oder gar Sarkasmus? Man kläre mich bitte auf...... 

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MargaretaK.

Hallo Opa Klaus,

ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis festgestellt, der vom Alter her Ü65 ist,  dass es bei vielen zu Coronazeiten "anfing". Und dann stellten die, die vorher ausschließlich stationär gekauft haben fest,  wie bequem das ist. Gerade eben auch solche, die vor Corona dann mitunter auch 2x in die Stadt gefahren sind, um das Bestellte abzuholen. War dann ein Event, ging man auch noch ins Café. Dann kam Corona: Büchergeschäfte, Modeboutiquen, Cafés, alles zu. Das hat sich nun eingebürgert. Schade.

Opa Klaus

Ja, da gebe ich Ihnen absolut recht. Zwar habe ich DE Electronic auch meist übers Internet bezogen, aber Lebensmittel und Medikamente oder Kleidung niemals. Im Supermarkt ein kurzes  Schwätzchen mit dem Personal an der Fleischtheke, dem Kassenpersonal ein schönes WE gewünscht, in der Apotheke ein Gespräch über Risiken und Nebenwirkungen geführt ( wird ja auch stets empfohlen :-) und manchmal trifft man Bekannte oder Nachbarn und geht nen Kaffee trinken. 

91541matthias

so sollte es sein..Einkauf als Gemeinschaftserlebnis mit Nachbarn und Bekannten, die man dabei trifft.

Eher in Kleinstädten wie unserer..in Hochhaussiedlungen eher nicht möglich..

Opa Klaus

Aber möglichst ohne Kopfsteinpflaster, schreibt ein ehemaliger Middelfrange. 

gelassenbleiben

Kopfsteinpflaster werden zur Zeit wegen Inklusion und Radstreifen vielerorts modifiziert

91541matthias

Wenns Kopfstaapflasder gerade ist, gerne..bei uns ist es krumm und geht auf die Gelenke..

Kritikunerwünscht

Gemeinschaftserlebnis in der Apotheke - sehr guter Witz am Montag. Und bei Lebensmitteln ziehe ich das Gemeinschaftserlebnis beim Fleischer, beim Bäcker und im Obst-und Gemüseladen dem Gemeinschaftserlebnis im Supermarkt vor. Allerdings lebe ich im Ausland und kann mir dort Fleischer, Bäcker und Obst-und Gemüse - alles regional - leisten.

schabernack

➢War dann ein Event, ging man auch noch ins Café.

Als Corona war, haben (fast) alle bedauert, dass Event nicht möglich war. Nun ist / wäre es das wieder, und die Leute (Ihre Bekannten) wollen nicht mehr. Nachvollziehen kann ich das nicht.

Möglicherweise trägt fortschreitendes Alter dazu bei, wenn Mobilität schwindet. Aber nicht mehr (nur noch wenig) raus, wird auch beklagt. Bei Ihnen in München ist auch nicht Dorf, wo wegen Corona der Stationäre Handel verschwunden sein könnte. München ist im Vergleich zum zwar lebenswerten, aber nicht schönen Köln, eine Stadt mit vielen Event-Möglichkeiten in angenehmer Umgebung.

Hier beim Thema geht es nicht ausdrücklich um «Kaufhaussterben», aber auch so was spielt mit. Mir wird es zunehmend rätselhaft, was die Leute in Deutschland unter «attraktiver Stadt» verstehen, was sie erwarten, was könnte sie motivieren, Stadt auch (wieder) als Einkaufslandschaft zu nutzen.

Von München fahren'se nach Mailand und schwärmen … wie schön isses in der Stadt.

MargaretaK.

"Möglicherweise trägt fortschreitendes Alter dazu bei, wenn Mobilität schwindet."

An der Mobilität liegt's bei einigen eher nicht. Reisen können die ja auch. Eher liegt es an der Bequemlichkeit. 

Ich finde es auch schade. War immer ein vergnüglicher Tag.

D. Hume

Weder noch. Für mich ist es einfach polemischer Unsinn. 

Opa Klaus

Schade... 

RockNRolla

Wir beide sind mal einer Meinung? Die Woche geht gut los. 

rolato

Dann behalten Sie es für sich und gehen zum lachen halt in den Keller.  

Adeo60

Was mit der Geiz-ist-geil Mentalität begann, hat sich fortgesetzt. Das Bedürfnis nach Beratung hat deutlich nachgelassen, auch weil alle wichtigen Informationen zuhause  aus dem Internet bezogen werden können. 

Ich persönlich werde aber auch weiterhin zum Kauf meiner (wenigen)  Medikamenten meine Apotheke aufsuchen.

Opa Klaus

Nunja, jeder wie er mag. Ich sehe durchs Onlineshopping und das Internet allgemein eine große Gefahr der sozialen Isolation. Wozu noch vor die Haustür gehen? Im Extremfall Homeoffice, einkaufen online, danach im Internet schreiben oder gamen und mit Freunden oder Kindern über Skype kommunizieren. Meine Welt ist das nicht. Wir gehen hier gerne auf den Markt, quatschen und lachen mit den Leuten und haben dabei noch Bewegung. Aber wie gesagt, keine Vorwurf, soll jeder nach seiner Facon glücklich werden. 

Kritikunerwünscht

naja - Kommunikation... Wenn mein Arzt mir ein Medikament verschreibt, muss ich nicht in der Apotheke nachfragen, wie ich es einnehmen muss - das sagt mir der Arzt, dafür ist er da. Und was die freien Medikamente betrifft - wenn die Apotheke einen Preis nimmt für das gleiche Medikament, das 50% höher ist als online, dann kaufe ich online. Menschen mit kleinen Renten oder geringen Einkünften müssen auch sehen, wo  sie bleiben. Wer sehr gut verdient, kann sein Geld ja gern in die Apotheke tragen.

Frau Schmitt

das Einkaufen online ist offenbar nicht mehr aufzuhalten - gleichzeitig der Niedergang der Ladenkultur und die Bedrohung für die Apotheken - gerade auf deren Bereitschaftsdienste sind viele außerhalb der Öffnungszeiten angewiesen -  auch unsere BewohnerInnen im Pflegeheim - keine gute Entwicklung insgesamt in meinen Augen 

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91541matthias

Wir kaufen als Familie fast alles in Läden..Online ist für mich als Pfleger aufgrund Schichtdienst schwierig..

Frau Schmitt

das ist gut, machen wir auch so und nicht nur wegen der Schichten :-) 

morgentau19

Verständlich!

 

Mein Mann und ich, bestellen immer mehr Online. Zwar keine Lebensmittel, aber sonstige Waren. Die Gründe sind vielfältig, wobei günstigere Produkte eine Rolle spielen. Warum soll ich "draußen" für das gleiche Produkt (z.B. elektronische Artikel) mehr bezahlen, wenn ich es online 10-30% günstiger erhalte?

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Traumfahrer

Mal drüber nach gedacht, dass der Transport was kostet, und was der Fahrer, der die Ware bringt, wohl verdient ???

Und wie sehr die Umweltbilanz darunter leidet, die analogen Geschäfte, wo auch Menschen arbeiten, und Geld verdienen möchten, für den Unterhalt, die Miete, die Nebenkosten ??? 

FritzF

Offline bedeute oft lange Wege, Schlange stehen und Beratung zur NichtVerfügbarkeit. Online bedeutet schnelle Lieferung nach Hause. Wie die Wahl ausfällt scheint vorhersehbar. 

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91541matthias

dann sollte man aber auch zuhause sein, wenn die Lieferung kommt..

für mich ist als Schichtbediensteter offline kaufen sinnvoller

pasmal

Online einkaufen ist mittlerweile eine notgedrungene Einkaufsform, für all die, deren Einkaufszentrum bisher die Stadt war, die dort aber, Dank grüner Stadträte, mittlerweile als Kunden, die mit Auto anfahren, durch offensichtliche Autoschikanierereien aus der Stadt gedrängt werden. Das kostet immer mehr Arbeitsplätze im Einzelhandel und letztlich Steuerverlust für die Städte. Für die grünen Stadträte bleiben diese Autofahrer trotzdem stur und uneinsichtig , weil sie dann trotz ihrer jugendlichen 60,  70+ Jahre,  sich einfach standhaft weigern die Stadt mit den Fahrrädern anzufahren, wo sie doch dabei gleich noch ihre 150 Krankheiten kurieren könnten, was dazu die enormen Behandlungskosten sparen würde, die man dann der Behandlung der, sieht man in die Praxen,  geschätzt 40% Kranken unserer bestens ausgebildeten Zuwanderer zu kommen lassen könnte. Ja diese alten Autofahrer 

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neuer_name

Ein sehr guter, sachlicher und treffender Kommentar.

draufguckerin

Ihrem Posting kann ich nur zustimmen. Zum Einkaufen kann ich die Bremer Innenstadt nicht mehr anfahren. Ranzige Parkhäuser mit Stau davor brauche ich nicht. Parkuhren mit 1Euro pro 15 Min auch nicht. Zudem reicht die max. Parkzeit nicht zum Einkaufen. 

Also fahre ich in die Shopping-Malls im Umland. Das Sortiment ist nicht immer befriedigend, aber wenn es nicht anders geht ... 

falsa demonstratio

"Ihrem Posting kann ich nur zustimmen. Zum Einkaufen kann ich die Bremer Innenstadt nicht mehr anfahren."

Bremen ist ein negativer Sonderfall. Sie haben an Ihrer Stadt noch nie ein gutes Haar gelasen.

Traumfahrer

Schön geschrieben, nur sind sicher viele der Onlinekäufer/innen jünger als von dir angenommen ! Natürlich müsste teilweise der ÖPNV in etlichen Bereichen deutlich besser sein, würde vielleicht manche dazu bringen, eher das Auto stehen zu lassen, aber alles kostet Geld, das leider aber an den falschen Stellen ein gesammelt wird !

Leider aber gibt es natürlich auch immer mehr Bequemlichkeit, selbst bei Jungen !

Parsec

"Leider aber gibt es natürlich auch immer mehr Bequemlichkeit, selbst bei Jungen !"

Selbst bei den jungen?

Ich würde sagen gerade bei den jungen Konsumenten. Einige wüssten gar nicht, in welches Geschäft sie gehen müssten, um bestimmte Waren zu bekommen. Und einmal dort verlaufen sie sich dann auch noch, da sie sich nicht auskennen.

Click&buy ersetzt die Abenteuerreise in die Innenstadt. Nicht zuetzt auch, weil man im Smartphone mehr Produkte finde, als im Supermarkt.

meela

ist echt lustig .. sie verlaufen sich finde ich passend. Ohne Handy finden sich nicht mal mehr ihr das Kl...

Online einkaufen finde ich oft nicht schlecht aber nicht für alles. Medikamente nur in der Apo.. Es müsster viel mehr Versandkosten anfallen. Nix mit Portofrei.  Nicht verschreibungspflichtige Medikamente dauern doch ewig, die kommen doch erst Tage später da ist der Husten schon weg.

Opa Klaus

Naja, tragen Sie mal ne Kiste Bier, 12 Mineralwasser Flaschen und den Wocheneinkauf per ÖPNV nach Hause. Good luck :-) 

Humanokrat

Was Sie hier schreiben sind altbekannte Vorurteile bequemer Autofahrer, haben aber nichts mit Realität zu tun. Mehrere Studien haben zweifelsfrei festgestellt, dass autofreie Innenstädte zur Belebung des Einzelhandelsgeschäfts beitragen

Zum Beispiel hier:
https://www.spiegel.de/auto/einzelhandel-parkplaetze-vor-der-ladentuer-…;

https://www.klimareporter.de/verkehr/einzelhandel-im-irrtum-das-auto-br…;

https://www.zukunft-nachhaltige-mobilitaet.de/wp-content/uploads/2024/0…;

Onlinehandel verändert die Innenstädte. Um eine austauschbare, immer gleiche Ware zu besorgen (Ein Medikament, eine ganz bestimmte Marken Jeans, eine Waschmaschine ...) braucht man nicht mehr in ein Geschäft gehen. Die Aufenthaltsqualität ist entscheidend für die Attraktivität einer Stadt. Je weniger Autos umso besser. 

falsa demonstratio

"Online einkaufen ist mittlerweile eine notgedrungene Einkaufsform, für all die, deren Einkaufszentrum bisher die Stadt war, die dort aber, Dank grüner Stadträte, mittlerweile als Kunden, die mit Auto anfahren, durch offensichtliche Autoschikanierereien aus der Stadt gedrängt werden"

Ich möchte auch Sie fragen, welche Stadt Sie meinen, in der so paradiesische Zustände herrschen, dass die Grünen allein die kommunalen Geschicke lenken.

Ralfi1970b

Wer auf einer Preissuchmaschine (nicht verschreibungspflichtige) Medikamente sucht, bekommt schnell die doppelte (und darüberhinaus) Menge als in der Apotheke für das selbe Geld. 

Der Preis ist der Grund und nicht das Smartphone liebe GfK.

Magnolia

Das Verhalten bleibt mir unverständlich.
Warum soll ich bei einer Online-Apotheke einen Tag auf meine Medikamente warten, wenn die nächste niedergelassene mir die Sachen gleich mitgibt?
Vor allem bei saisontypischen Erkältungsprodukten, wenn ich Husten, Schnupfen etc. habe, warum soll ich dann auf den Postboten am nächsten Tag warten, der vl. auch erst am übernächsten kommt?
Und wer Lebensmittel online kauft hat meist zuviel Geld, das er gerne zum Fesnter rausschmeißt.
Nur ist es halt nicht so einfach, Online und VOr-Ort-Händler Preise zu vergleichen.
Oh Gott, das wäre ja Mühsal.

draufguckerin

Auf dem Lande und sogar in Großstädten gibt es Gebiete, in denen man als älterer oder gehbehinderter Mensch nicht mehr gut einkaufen kann.  Lieferdienste gibt es zwar, aber  zu selten. Deshalb haben  Online-Einkäufe ihre Berechtigung. 

Wenn man nicht vor Ort lebt, ist der Online-Handel eine gute Möglichkeit,  als Jüngerer seinen Verwandten mit dem Bestellen von Medikamenten, Lebensmitteln und anderen Dingen schnell zu helfen.

  Persönliche Zuwendung ist angenehmer, aber immer klappt das leider nicht.  

Dicodes

Alles ist teuer geworden, jeder muss sehen wo er bleibt. Warum soll ich nicht beim Versandhandel bestellen wenn ich im Geschäft manchmal 15-20% mehr zahlen muss. Online werde ich auch nicht von misslaunigen Verkäufern angepampt. Medikamente bestell ich seit geraumer Zeit nur noch online, manchmal mit bis zu 50% Rabatt. 

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Traumfahrer

Dann kommt ein noch übler gelaunter Fahrer, der die Medikamente bringt, weil er trotz vielen Päckchen nur wenig verdient, und kaum davon leben kann ! Mal daran gedacht ???

Parsec

"... 15-20% mehr zahlen ... misslaunigen Verkäufern angepampt.

Medikamente bestell ich seit geraumer Zeit nur noch online, manchmal mit bis zu 50% Rabatt. "

Dass Vor-Ort-Waren oft mehr kosten, liegt eigentlich in der Natur der Sache, gerade bei Medikamenten sitzen satte Margen drauf. Nur sollte man sich nicht einbilden, dass man alles billiger bekommt. Nicht selten war meiner Beobachtung nach der Online-Anbieter teurer, als der Warenhändler vor Ort. Den Vergleich Online vs. Vor-Ort sollte man immer betreiben.

Häufig werden Sondersngebote vor Ort zum Onlinepreis gemacht. Dann muss man sich als Konsument dann die Frage stellen, ob man beteit ist, den Warenverkauf zu unterstützen oder nicht. Mit den früher oder später auftretenden Konsequenzen leergefegter Kaufhäuser etwa.

"Misslaunige Verfkäufer" ist eher die Ausnahme. Da braucht man keine Angst zu haben. Oft nämlich offenbart sich die Sinnhaftigkeit des Vor-Ort-Einkaufes während des Beratungsgespräches.

91541matthias

Lebensmittel sollte man offline kaufen, damit man sehen kann, was man kauft, keine längeren Transportwege hat und auf kurzfristige "Schnäppchen" reagieren kann.

Wer nur online Medikamente kauft braucht sich nicht zu wundern, wenn Apotheken vor Ort schliessen..

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RockNRolla

Wer online kauft, wird sich gar nicht wundern. Der bekommt ja nicht mit, dass die Apotheke nun eine Shishabar oder Tipico ust

neuer_name

Bei uns ekeln die Grünen so nach und nach die Autos aus der Innenstadt (nur noch eine Spur mit Rückstau und jetzt ein irrebreiter Radweg der nicht wie gewünscht genutzt wird). Dadurch wird die Fahrt in die Stadt sehr problematisch und die öffentlichen Verkehrsmittel sind mangels Flexibelität und Erreichbarkeit keine Alternative. Bleibt der Onlinehandel.

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91541matthias

Immer dieses Grünenbashing..

Dabei muss doch was getan werden, dass die Lebensqualität von Innenstadtbewohnern angehoben werden kann..

neuer_name

Das stimmt. Alleine in diesem Jahr haben bei uns in der Stadt drei Schuhgeschäfte, eine Apotheke, eine Postfiliale, eine Bankfiliale und ein Kramladen für Holzartikel und ein Lebensmittelladen zugemacht. Dadurch kommt mehr Ruhe und Beschaulichkeit in unsere Stadt.

gelassenbleiben

kein Wunder, wenn alle online kaufen

Kritikunerwünscht

Man muss immer alles versuchen, positiv zu sehen. Bei Ihnen ist es schön ruhig geworden, weniger CO2, weniger Feinstaub, weniger Lärm, weniger Lichtsmog. So läßt es sich doch gut leben. Naja, und wenn Sie einkaufen wollen, dann rufen Sie sich ein E-Taxi - das Geld hat man doch - und läßt sich zum Laden kutschieren, nehmen Ihr E-Lastenrad oder gehen die 5 Km zu Fuß, ist eh gesund, vor allem für Rentner mit Gehhilfe oder Rollator. So scheinen zumindest einige grüne Ideen zu sein.

schabernack

➢  Alleine in diesem Jahr haben bei uns in der Stadt drei Schuhgeschäfte … zugemacht.

Deutschland war einst gepflastert mit Schuhgeschäften. Ein Schuhgeschäft pro 10 Füße.

falsa demonstratio

"Bei uns ekeln die Grünen so nach und nach die Autos aus der Innenstadt"

In welcher Stadt herrschen so paradiesische Zustände, dass die Grünen allein die kommunalen Geschicke bestimmen?

Klaartext

Hamburg zunnBeispiel. Verkehrs- und Umweltsenator grün . Und die SPD lässt ihnen hier ihre Spielwiese.

schabernack

➢  … und die öffentlichen Verkehrsmittel sind mangels Flexibelität und Erreichbarkeit keine Alternative.

Über ungenügenden ÖPNV werden Sie solange jammern, bis irgendwer eine Straßenbahnhaltestelle in Ihre Garage baut, von der aus die Wunderlinie - W - Sie direkt bis vor den Eingang zu jedem beliebigen Ort bringt, den Sie aufzusuchen wünschen.

neuer_name

Unterstellen Sie mir da bitte nichts.

falsa demonstratio

@schabernack

Unterstellen Sie mir da bitte nichts.

Der  Einwurf "schabernacks" erscheint mir aber nicht unschlüssig.

RockNRolla

Ich habe eine RMV Haltestelle in Sichtweite. Allerdings kommt nur jede Stunde ein Bus.

Darf ich jetz jammern? Oder ist das schon luxus?

Kritikunerwünscht

Sie scheinen nicht im Osten Deutschlands auf dem Lande zu leben. Dort kommt meist morgens ein Bus, damit die Kinder die Schule erreichen und am späten Nachmittag fährt er in die andere Richtung. Für Werktätige, für Menschen, die einen festen Termin haben, ist das System nicht nutzbar. Und für die Kinder, die dann nach der Schule 2 oder 3 Stunden herumgammeln müssen, bis der Bus kommt, auch nicht. Egal, Hauptsache auf die Leute einschlagen, die es wagen, kritisch zu sein.

gelassenbleiben

Bei uns ekeln die Grünen so nach und nach die Autos aus der Innenstadt (nur noch eine Spur mit Rückstau und jetzt ein irrebreiter Radweg

Hört sich gut an für eine lebenswerte Innenstadt

gelassenbleiben

Nachfrage, wie wird ein Radweg denn ungewünscht genutzt?

Alle Beispiele zeigen, Wer Radwege säht erntet Radfahrer

 

Parsec

Da würde mich aber mal interessieren, in welcher Stadt das sein soll.

Der im ländlichen Vorstadtbereich Lebende wird freilich weniger von mehr Radwegen in der Innenstadt profitieren, das ist klar. Das ist aber erstmal kein Argument, gegen mehr Radwege und gegen die Reduzierung des Autoverkehrs in Innenstädten.

Feinstaub einzuatmen soll ja bekanntlich nicht so gesund sein.

Von daher, sollten die Grünen, so wie Sie es andeuten, alleiniges "Regierungsrecht" in Ihrer Kommune/Stadt haben, handeln die Grünen sehr verantwortungsbewußt und Sie dürfen sich über sauberere Luft in Ihrer Stadt freuen.

"... öffentlichen Verkehrsmittel sind mangels Flexibelität und Erreichbarkeit keine Alternative ..."

Welche Stadt? Es wäre aussergewöhnlich, wenn keine Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden müssten.

Malefiz

Für mich ist das Einkaufen von Lebensmitteln im Supermarkt deshalb wichtig, da ich dort Fleisch und Gemüse anschauen kann ob es frisch ist. Zudem kosten mich dort die Parkplätze nichts!

Bei Medikamenten sieht das gleich ganz anderst aus. Ich kaufe die deshalb mittlerweile Online ein weil, 

1. ich mit meiner Familie und Eltern immer eine Sammelbestellung draus machen und dadurch viele Euro sparen kann.

2. kein Benzin zum Hinfahren zu einer Apotheke und dann noch Parkgebühren in einer Ortschaft zahlen müßen!

3. Internetapotheken sind bei vielen gleichen Hersteller Medikamenten imens billiger als in Apotheken!

4. die Post fährt sowieso jeden Werktag am Haus vorbei, und man bekommt die Medikamente zuverlässig geliefert, also tue ich noch was für den Klimaschutz!

Natürlich bin ich nicht irre und bestelle wie viele andere unnötige Medikamente. Ich habe eine kleine Hausapotheke die soweit auch während der Pandemie sehr gut ausgereicht hat!

Parsec

"Ihr Smartphone haben die meisten Menschen immer und überall griffbereit bei sich ..."

Für Online-Shops sind die Sartphones die Einkaufswagen der Konsumenten schlechthin.

"Damit lassen sich Spontankäufe jederzeit schnell erledigen."

Spontankäufe sind eher selten dringender Natur. Ein eher kleiner Teil davon ist sicher einer gewissen Langeweile geschuldet, die beim Surfen um Internet aufkommt: och, das kaufe ich mal. Je nachdem, wie man "Spontankäufe" definiert, dürfte es häufig die Bequemlichkeit der Konsumenten und natürlich die risige Anzahl an Produktpräsentationen sein, die zum Online-Einkauf einlädt. Das spart vor allem Zeit beim Einkauf. 

Vorschub leisten auch solche Aktionen wie die in Paris, wo öffentl. Parkraum zum Vor-Ort-Einkaufshemmnis wird, denn nicht jeder ist bereit, sich mit 2 vollen Einkaufstüten die Füße platt zu laufen oder 3x mit den öffentl. Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.

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gelassenbleiben

Paris ist keine Einkaufsstadt???

RockNRolla

Warum soll ich deutsche Mondpreise bezahlen, wenn es meine Mittel überall billiger gibt? Ich bin doch nicht die Melkkuh der Pharmalobby. Wer spinnt, kommt auf die Ignore-List.

Und zwar genreübergreifend. 

Ob Kneipe, Elektromarkt oder Apotheke ist da egal.

Es gab mal eine Zeit, da hat man sich bemüht, billiger zu werden. Dieses immer teurer ist nur den Abzockern zu verdanken. 

Blueeyes97

Und wo ist da jetzt die Überraschung? Insbesondere bei OTC, nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es oft Spannen die gegen 40-50% gehen, zugunsten des Online Handels. Die Apotheken können da gar nicht mithalten und werden natürlich nach und nach verschwinden. Dann muss man diese Preisabschläge, auf Medikamente online verbieten. Das wäre aber wieder ein tiefer Eingriff. Bei Lebensmitteln ist es vermutlich eher der Zeitsparfaktor. Kranke Welt aber es ist nunmal die Entwicklung, die nicht nur in Deutschland stattfindet. Vielleicht werden sämtliche Lieferservice Geschichten bald auf Elektromobilität umgestellt… bleibt die Ausnutzung des Zustellpersonals. Das ist die neue moderne Welt. Nachteile haben auch insbesondere ältere Menschen, die kommen oft mit der ganzen digitalisierten Welt nicht mehr mit, zahlen oft drauf und tun mir leid. 

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RockNRolla

Bitte was? Sie wollen OnlineRabatte beschränken oder gar verbieten? Gehen Sie besser davin aus, dass der onlinepreis  dem reelen Preis näher kommt, weil da nicht hemmungslos draufgehauen wird. 

Verbieten Sie besser die Abzocke in Deutschland. Egal welches Produkt, es ist in Deutschland immer am teuersten.   Hier schlägt jeder nochmal 50-200% drauf. Deutschland ust ja soooo reich.

Sind wir nicht und waren es auch nie.

Nettie

„Deutsche kaufen Medikamente zunehmend online“

Bei Lebensmitteln ist das kein Problem; hat sogar den Vorteil, dass man erstens nur das kauft (bestellt), was man wirklich braucht und zweitens logistische Vorteile (weil für Sammelbestellungen nur ein Lieferfahrzeug benötigt wird und somit unnötige Einzelfahrten im privaten PKW nebst unnötiger Verkehrsverdichtung und Parkplatzsuche entfallen).

Bei Medikamenten sieht das allerdings schon ganz anders aus..

gelassenbleiben

Die Bundesbürger erledigen ihre Einkäufe immer häufiger im Internet.

Dann aber sich bitte auch nicht mehr darüber beschweren, dass Innenstädte immer unattraktiver werden

MargaretaK.

Lebensmittel kauf ich nicht online. Zum einen möchte ich sehen (Qualität) was ich kaufe, zum anderen kauf ich auch mal spontan für mein Mittagessen ein "was mich gerade an macht". Einzig einen Teil Obst/Gemüse beziehe ich, aber eher unregelmäßig, bei "crowdfarming". Da sollte man aber zeitlich ein wenig flexibel sein und nicht zum Tag X unbedingt etwas haben wollen. Wer Erdbeeren im Dezember möchte, ist bei "crowdfarming" falsch. Preislich über Aldi/Lidl-Preise. Mir ist es das wert, spare eben woanders ein. 

Medikamente, alles was nicht Verschreibungspflichtig ist und ich nicht gleich heute brauche. Mein Geldbeutel ist leider nicht so prall gefüllt, dass ich alles ausschließlich in der Apotheke meines Vertrauens kaufen kann.

 

H. Hummel

Sorry, aber bei den frei verkäuflichen Medikamenten ist die Versandapotheke einfach zu preiswert. Habe letzte Woche für 100,- € solche Medikamente bestellt die hier rd. 160,- € gekostet hätten. Ein neues Blutdruckmessgerät hätte mich hier rd. 120,- € gekostet … das gleiche im Versand rd. 66,- €.

Ich habe der Versandapotheke meine ständigen, sonstigen Medikamente mitgeteilt, so können/müssen mir Risiken oder Unverträglichkeiten mit anderen, im Versand bezogenen Mitteln mitgeteilt werden.

Da ich die Medikamente monatlich benötige, kaufe ich im WWW über 50% billiger. 
Meine Hausapotheke wollte mir auf Nachfrage übrigens 10% gewähren … 

gelassenbleiben

Mit großem Abstand ist Mode die beliebteste Produktkategorie im Online-Handel: In den vergangenen zwölf Monaten bestellten zwei Drittel der Befragten Bekleidung und Schuhe. Zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 waren es nur 43 Prozent. Sehr beliebt sind auch Elektronikartikel (47 Prozent) und Unterhaltungsmedien wie Bücher, Spiele oder Filme (45 Prozent).

Und wieviel Retouren gibt es? Und wieviel der geöffneten Waren werden dann entsorgt? 

odiug

Medikamente kann ich noch verstehen, aber bei Lebensmitteln kann ich nur den Kopf schütteln. Scheinbar ist noch genug Geld im Umlauf, denn das muss man sich leisten können. Tja, Faulheit hat seinen Preis.