
Ihre Meinung zu SPD-Chefin Esken übt Selbstkritik nach Debatte um Kanzlerkandidatur
Die Querelen um die Kanzlerkandidatur haben der SPD-Parteispitze auch aus der eigenen Jugendorganisation harsche Kritik eingebracht. Beim Bundeskongress der Jusos übte sich Parteichefin Esken in Selbstkritik.
Einen großen Anteil am negativen Bild haben auch die Medien, die den eigentlich banalen Vorgang genüsslich aufgebauscht und ausgeschlachtet haben. worin liegt denn das Problem, wenn es eine Diskussion über den Kanzlerkandidaten gibt? Ist Diskurs nicht mehr erwünscht?
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"Einen großen Anteil am negativen Bild haben auch die Medien, die den eigentlich banalen Vorgang genüsslich aufgebauscht und ausgeschlachtet haben. worin liegt denn das Problem, wenn es eine Diskussion über den Kanzlerkandidaten gibt? Ist Diskurs nicht mehr erwünscht?"
Sie sprechen mir aus der Seele.
Die Basta-Zeiten sollten vorbei sein.
Die Basta-Zeiten sind ja nicht vorbei. Die SPD-Führung hat Herrn Scholz offenbar gegen den Mehrheitswillen der SPD-Mitglieder (zumindest nicht demokratisch festgestellt) nominiert. Parteitage haben ohnehin schon eine Art Filterfunktion. Hätte man sich dies nicht wenigstens gönnen können ?
"Die SPD-Führung hat Herrn Scholz offenbar gegen den Mehrheitswillen der SPD-Mitglieder (zumindest nicht demokratisch festgestellt) nominiert."
Der Parteivorstand wird den Kandidaten am Montag vorschlagen und der Parteitag wird ihn bestimmen.
"Parteitage haben ohnehin schon eine Art Filterfunktion. Hätte man sich dies nicht wenigstens gönnen können ?"
Ich teile insofern Ihre Auffassung. Was meinen Sie aber, was dann los gewesen wäre - hier im Forum oder auf dem Juso-Bundeskogress.
"Einen großen Anteil am negativen Bild haben auch die Medien"
Allen voran, der (deutsche) Springer-Verlag, der die reale Bedrohung von Personen öffentlichen Lebens zum Anlass nimmt, Herr Habeck durch den Kakao zu ziehen zum Buhmann zu küren.