Ihre Meinung zu SPD-Chefin Esken übt Selbstkritik nach Debatte um Kanzlerkandidatur
Die Querelen um die Kanzlerkandidatur haben der SPD-Parteispitze auch aus der eigenen Jugendorganisation harsche Kritik eingebracht. Beim Bundeskongress der Jusos übte sich Parteichefin Esken in Selbstkritik.
Wo ist denn die Selbstkritik? "Wir alle sind in tiefer Sorge um die Sozialdemokratie" kann es doch nicht gewesen sein.
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Doch, das war es!
"Wo ist denn die Selbstkritik? "Wir alle sind in tiefer Sorge um die Sozialdemokratie" kann es doch nicht gewesen sein."
Sie hat auch noch gesagt:"Liebe Genossinnen und Genossen". Das war auch nicht selbstkritisch gemeint.
Vielleicht aber der Satz: " "Nein, wir haben kein wirklich gutes Bild abgegeben bei der Nominierung unseres Kanzlerkandidaten"
Kennen Sie die Rede in Gänze?
"Kennen Sie die Rede in Gänze?"
Ich frage mich aus welchem Grund Sie dem user so entgegnen müssen. Wenn der Artikel damit überschrieben ist geht man zurecht davon aus, das alles Selbstkritische enthalten ist. Und in der Tat findet sich da nicht viel und speziell Frau Esken ist nicht dafür bekannt sondern weicht kritischen Fragen gern aus.
Ich nehme an, sie hätten da lieber eine Selbstkastaneiung. Vielleicht bedarf es aber auch weniger an Selbstvorwürfen und ein mehr an Analysen. Die SPD hat sich in den letzten Jahren durchaus bewegt und die Wahl von Esken und Kühnert hat dies durchaus zum Ausdruck gebracht. Es bleibt zu hoffen, dass sich weiter die Reformer innnerhalb der SPD durchsetzen, denn das ist der Kurs mit dem die Partei bald wieder Land in Sicht bekommt.
Selbstkritik ist wohl nicht so sehr ihr Ding. Sie neigt wohl eher dazu, alles rosarot zu sehen und schönzureden. Realismus sieht anders aus. Deutschland hätte aus der SPD frischen Wind benötigt. Jetzt erhält es einen Kanzler, der seine Regierung nicht im Griff hatte und die zerfallen ist. Aber vermutlich ist das Ansichtssache. In den Augen einiger ist unser gegenwärtiger Kanzler ja der beste aller Zeiten. Wobei das gewissermaßen richtig ist. Es ist der beste Kanzler Scholz aller Zeiten. Allerdings gebührt seine Haltung zu den Waffenlieferungen in die Ukraine wirklich Anerkennung.