SPD-Vorsitzende Saskia Esken

Ihre Meinung zu SPD-Chefin Esken übt Selbstkritik nach Debatte um Kanzlerkandidatur

Die Querelen um die Kanzlerkandidatur haben der SPD-Parteispitze auch aus der eigenen Jugendorganisation harsche Kritik eingebracht. Beim Bundeskongress der Jusos übte sich Parteichefin Esken in Selbstkritik.

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137 Kommentare

Kommentare

Wupeifu

Wo ist denn die Selbstkritik? "Wir alle sind in tiefer Sorge um die Sozialdemokratie" kann es doch nicht gewesen sein.

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Sherlock Holm

Doch, das war es! 

falsa demonstratio

"Wo ist denn die Selbstkritik? "Wir alle sind in tiefer Sorge um die Sozialdemokratie" kann es doch nicht gewesen sein."

Sie hat auch noch gesagt:"Liebe Genossinnen und Genossen". Das war auch nicht selbstkritisch gemeint.

Vielleicht aber der Satz: " "Nein, wir haben kein wirklich gutes Bild abgegeben bei der Nominierung unseres Kanzlerkandidaten"

Kennen Sie die Rede in Gänze?

Olivia59

"Kennen Sie die Rede in Gänze?"

Ich frage mich aus welchem Grund Sie dem user so entgegnen müssen. Wenn der Artikel damit überschrieben ist geht man zurecht davon aus, das alles Selbstkritische enthalten ist. Und in der Tat findet sich da nicht viel und speziell Frau Esken ist nicht dafür bekannt sondern weicht kritischen Fragen gern aus.

Lucinda_in_tenebris

Ich nehme an, sie hätten da lieber eine Selbstkastaneiung. Vielleicht bedarf es aber auch weniger an Selbstvorwürfen und ein mehr an Analysen. Die SPD hat sich in den letzten Jahren durchaus bewegt und die Wahl von Esken und Kühnert hat dies durchaus zum Ausdruck gebracht.  Es bleibt zu hoffen, dass sich weiter die Reformer innnerhalb der SPD durchsetzen, denn das ist der Kurs mit dem die Partei bald wieder Land in Sicht bekommt.

Kritikunerwünscht

Selbstkritik ist wohl nicht so sehr ihr Ding. Sie neigt wohl eher dazu, alles rosarot zu sehen und schönzureden. Realismus sieht anders aus. Deutschland hätte aus der SPD frischen Wind benötigt. Jetzt erhält es einen Kanzler, der seine Regierung nicht im Griff hatte und die zerfallen ist. Aber vermutlich ist das Ansichtssache. In den Augen einiger ist unser gegenwärtiger Kanzler ja der beste aller Zeiten. Wobei das gewissermaßen richtig ist. Es ist der beste Kanzler Scholz aller Zeiten. Allerdings gebührt seine Haltung zu den Waffenlieferungen in die Ukraine wirklich Anerkennung.

Giselbert

"erstmals Selbstkritik geäußert"

Dies hätte man bei der SPD lieber schon früher mal tun sollen. Selbstreflexion scheint mir bei der SPD eher Fehlanzeige zu sein

"Wir haben kein wirkliches gutes Bild abgegeben"

Und dies nicht nur bei der Kanzlerkandidatur sondern während der Amtszeit.

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Stein des Anstosses

Und dies nicht nur bei der Kanzlerkandidatur sondern während der Amtszeit.

Aber bzgl Taurus hat Scholz immer noch nicht begriffen, dass Putin ihn komplett im Griff hat.

Soll man denn warten, bis Putin anruft und sagt „kannst damit ruhig schießen, ich seh ja, wie schwer du dir damit tust“?

Gut, die afd ist ja „für Frieden und Freiheit“, sprich Anbiederung an den Kriegsverbrecher. Dagegen ist dann natürlich sogar Scholz schon ein tough guy. Das muss man sich dann schon mal klarmachen.

saschamaus75

>> ...hat Scholz immer noch nicht begriffen, dass Putin ihn komplett im Griff hat.

 

Hätten Sie für diese Behauptung auch Belege oder wollten Sie einfach nur (mal wieder) Kanzler Scholz diffamieren? oO

 

Klärungsbedarf

"Gut, die afd ist ja „für Frieden und Freiheit“, sprich Anbiederung an den Kriegsverbrecher."

Und auch das Bündnis ist ja "für Frieden und Freiheit", sprich Anbiederung an den Kriegsverbrecher.

TeddyWestside

„kannst damit ruhig schießen, ich seh ja, wie schwer du dir damit tust“

Mit Verlaub, ich glaube niemand verlangt, dass Scholz bzw Deutschland Taurus auf Russland schießt. So weit ich weiß verfügt D auch überhaupt nicht über Waffen, mit denen man auch nur in die Nähe der RF käme. 

Die RF hingegen bräuchte noch nicht einmal diese neuen Hyperschallraketen, mit denen sie die Ukraine von Kharkiv bis Lemberg einebnen, denn sie haben U-Boote mit ICBMs rund um den Globus. Nur so, nebenbei. 

Giselbert

"Gut, die afd ist ja „für Frieden und Freiheit“, sprich Anbiederung an den Kriegsverbrecher. Dagegen ist dann natürlich sogar Scholz schon ein tough guy. Das muss man sich dann schon mal klarmachen."

Ich sehe es  nicht als Anbiederung sondern ganz einfach als eine Vermeidung der nächsten Eskalationsstufe. Im eigenen Interesse, um nicht in den Krieg mit weiter reingezogen zu werden.

Klärungsbedarf

wir sind nicht im Krieg und wurden in nichts hineingezogen. Wir liefern Waffen, wie wir schon seit Jahren Waffen an andere Länder geliefert haben. Habe Sie da auch so einen Aufstand gemacht ? Bisher hat es ausschließlich Eskalation durch Herrn Putin gegeben.

TeddyWestside

Nordkoreanische Kriegsbeteiligung. DAS war in meinen Augen Eskalation. 

Putins rote Linien sind gestrichelt, wenn überhaupt. Würde er nicht bluffen, wäre diese Haselnuss (Oreshnik) letzte Woche nuklear bestückt gewesen. 

 

albexpress

Das SPD Spitzenpersonal verkörpert alles nur keinen Neuanfang. Mit dem jetzt gesetzten Spitzenpersonal von der SPD wird vermutlich erfolgreich am dem Ziel gearbeitet die SPD unter 10% zu bringen.

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Schiebaer

Das SPD Spitzenpersonal verkörpert alles nur keinen Neuanfang.

Es wird Zeit für neue Gesichter bei dem Spitzenpersonal.

YVH

Wenn die Parteispitze nicht von der Jung-Organisation kritisiert wird, macht sie was falsch.

Jung-Organisationen können sich Idealismus leisten, während die Partei als Ganzes auf Realpolitik setzen muss. Sonst droht die ewige Rolle als Oppositionspartei.

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Klärungsbedarf

Realpolitik und ein Mindesmaß an Charakter und Klugheit schließen sich nicht aus.

YVH

Entspricht halt nur nicht der Reinenlehre, die sich die Jugend-Organisationen wünschen. Deshalb wird immer gemeckert, gehört halt dazu.

Für die Gesellschaft sind Kompromisse allerdings viel besser, um verschiedene Interessen auszugleichen.

Grossinquisitor

Hier war es aber anders. Die Jusos kritisierten die mangelnde Professionalität der Parteiführung. Die Jugendorganisation stand hier für Realpolitik.

YVH

Umgekehrt hätten die Jusos das durchdrücken von Scholz als Kanzlerkandidat ohne Diskussion kritisiert.

gelassenbleiben

Mit der Selbstkritik hat Esken recht. Das war keine Glanzleistung.

Aber die SOD hat halt ein Problem mit ihrem Kandidaten, Scholz ist nicht Führungsstark und nicht kommunikativ. Die meiner Ansicht nach deutlich bessere Alternative wurde letzten Sonntag in Wiesbaden nominiert. In dem Zusammengang finde ich es übrigens etwas merkwürdig, dass im direkten Vergleich der Kandidaten immer Scholz mit Merz verglichen wird, aber nie Scholz mit Habeck oder Habeck mit Merz (war zumindest gestern im ZDF so).  Dabei liegen SPD und Grüne ja gleich auf siehe eingebetteten Deutschlandtrend

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Zuschauer

Vielleicht weil Herr Habeck nicht als wichtig genug angesehen wird um einen Vergleich mit Herrn Scholz zu tätigen

gelassenbleiben

Grüne und SPD liegen gleichauf, ich sehe eher eine mediale Diskriminierung 

Mendeleev

Das hat wohl damit zu tun das Scholz der Amtsinhaber und Merz der Herausforderer ist. 


Wenn man Habeck aufgrund von Umfragewerten  mit anderen vergleichen möchte, müsste man ausserdem zuerst Weidel den Vortritt lassen. 

falsa demonstratio

"Wenn man Habeck aufgrund von Umfragewerten  mit anderen vergleichen möchte, müsste man ausserdem zuerst Weidel den Vortritt lassen."

Auf welche Umfrage beziehen Sie sich? 

Mendeleev

Auf alle … oder können Sie mir eine nennen, bei der die GRÜNEN vor der AfD liegen ? 

falsa demonstratio

"Auf alle … oder können Sie mir eine nennen, bei der die GRÜNEN vor der AfD liegen ?"

Es ging um das Ansehen der Kanzlerkandidat:innen. 

gelassenbleiben

Ja, wenn Weidel offiziell nominiert ist, sollte die gerne in Zweiervergleichen aufgenommen werden, sie wird ihr blaues Wunder erleben ;)

Zwei Drittel der Deutschen fürchtet sich vor einer Regierungsbeteiligung der AFD., zurecht

Wolf1905

Mindest 3/4 der Bevölkerung verzichtet gerne auf eine neue Regierungsbeteiligung der Grünen. 
Aber so kann man ja nicht argumentieren: nach der Wahl gibt’s Koalitionsverhandlungen, und das wird spannend, wer dann tatsächlich doch mit wem kann …

gelassenbleiben

Wo haben Sie denn die Zahlen her?

rolato

@Wolf1905

Wo haben Sie denn die Zahlen her?

++++ Eine deutliche Mehrheit der Deutschen will laut einer Umfrage des Instituts Forsa die Union als Teil der künftigen Bundesregierung sehen. 7o Prozent wollten eine Regierungsbeteiligung von CDU/CSU, berichtete der Stern, der die Umfrage zusammen mit dem Sender RTL in Auftrag gegeben hatte.++++

+++Für Schwarz-Grün sprachen sich demnach 18 Prozent aus,+++

Quelle Zeit Online

gelassenbleiben

Das ist jeine Antwort auf meine Frage

Schwarz-grün möchte ich auch nicht, wenn Sie mich fragen

Wolf1905

Wenn ich mir die Wahlprognosen anschaue: ca. 15% für die Grünen, also 85% nicht für die Grünen - so meine Bewertung.

gelassenbleiben

Wo kommen sie suf 3/4 der Wahlbevölketung

Wo sind diese Zahlen her? Frei ausgedacht? So diskutiert man nicht ernsthaft

Lucinda_in_tenebris

Sie machen den Fehler, dass sie die Abneigung gegen die Ampel als Ablehnung der GRÜNEN interpretieren. Tatsächlich gibt es auch bei den Wählern der GRÜNEN viele, die sich angesichts einer Koalition mit der FDP abgewendet haben. Entsprechend steigen die Stimmen und Parteieintritte nach dem Ampelaus wieder. Auch viele SPD und CDU Wähler habe nichts gegen eine Koaltion und Regierungsbeteiligung der GRÜNEN. Sie setzen schlicht Stimmen mit Akzeptanz gleich, was wie sie selbst ja einsehen, fasch ist.

Nebenbei bemerkt gibt es auch ein GRÜN-LIBERALES Lager, dass nun politisch heimatlos geworden ist. Es gibt neue Parteien, die eventuell in diese Lücke stoßen werden z.B. die PdF (Partei des Fortschritts).

TeddyWestside

Pdf scheint mir ein unfreiwillig komischer Name, da muss man auch erstmal drauf kommen :-)

 

"Tatsächlich gibt es auch bei den Wählern der GRÜNEN viele, die sich angesichts einer Koalition mit der FDP abgewendet haben. Entsprechend steigen die Stimmen und Parteieintritte nach dem Ampelaus wieder"

klingt plausibel finde ich.

 

Sparer

Vor den Grünen als Kanzlerpartei fürchten sich weit mehr als zwei Drittel der Deutschen.

falsa demonstratio

"Vor den Grünen als Kanzlerpartei fürchten sich weit mehr als zwei Drittel der Deutschen."

Auf welche Umfrage beziehen Sie sich?

Wolf1905

Meinen Sie nicht auch, dass man erst mal die Parteien vergleichen sollte und dann erst die Kandidaten? Dass Habeck in der Wählergunst besser abschneidet als Merz ist für mich nicht verwunderlich; Frau Weidel schneidet da auch besser ab als Scholz (das ist eigenartig, ist aber so). Die Spitzenkandidaten kann man ja auch gar nicht wählen, man wählt in seiner Region einen Kandidaten, und dann eine Partei. Also die Beliebheitswerte von Kandidaten ist für mich nicht sonderlich aussagekräftig.

gelassenbleiben

Meinen Sie nicht auch, dass man erst mal die Parteien vergleichen sollte und dann erst die Kandidaten?

Richtig, dager kommt ha neine Forderung: Dauernd wird Merz mit Scholz (oder in den vergangenen zwei Wochen auch mit Pistorius) direkt verglichen, nie aber mit Habeck. Dabei liegen SPD und Grüne ja gleichauf.

Ich finde die Glaubwürdigkeit, Erfahrung, Performance und Ehrlichkeit der Kandidaten schon wichtig als Kriterium. Die Kandidaten sind ja nicht nur das Gesicht der Kampagne, sondern erhalten ja ggf. eine herausragende Macht und Handlungsposition

Mendeleev

Nochmal zum mitdenken:


Ein Vergleich Habeck - Merz ist sinnlos, wenn man nicht auch Weidel mit Merz vergleicht. 

In sämtlichen Umfragen sieht es so aus:


CDU/CSU - AfD - SPD oder GRÜNE - BSW - FDP 
 

Lucinda_in_tenebris

HEin Vergleich Merz und Weidel ist aber sinnlos, da Weidel überhaupt keine diskutablen Themen anspricht.

Wirtschaftspolitisch sond Merz und Habeck nur Nuancen auseinander. Das weiß Herr Merz sehr gut und hat es bislang (Chapeau) geschaft dies nicht allzu laut werden lassen.

Die GRÜNEN sind ja nicht so unerfahren wie die Afd und machen eine Politik, die nicht koalitionskompatibel ist.

gelassenbleiben

Ich habe Ihnen darauf schon geantwortet

Falls Frau Weidel nominiert sollte sie mit verglichen werden und sie wird ihr blaues Wunder erleben, da zwei drittel der Deutschen Angst vor einer AFD Regierung haben

Schneeflocke ❄️

"Dauernd wird Merz mit Scholz (oder in den vergangenen zwei Wochen auch mit Pistorius) direkt verglichen, nie aber mit Habeck."

 

Sie möchten doch wohl nicht ernsthaft, dass Herr Habeck genauso im schmutzigen Schlammschlachtgewitter stehen muss, wie (der arme) Herr Scholz, oder? 

gelassenbleiben

Ich fürchte das Wahlkampfschlattgewitter wird schon jetzt unsauber gegen Herrn Habeck gefahren. Ich lese ja keine Dopfnerpresse, aber würde mich wundern, wenn dort nicht schon die nächsten populistischen Desinformationskampagnen gegen Habeck vorbereitet würden…

harry_up

"...Also die Beliebheitswerte von Kandidaten ist für mich nicht sonderlich aussagekräftig."

Da möchte ich gern anknüpfen.

Wohl nach wie vor dürfte unser Verteidigungsminister an der Spitze der Beliebtheitsskala stehen. Was ihn nicht unbedingt zum geeignetsten Kanzlerkandidaten macht, was aber zu der dusselig langen wie überflüssigen Debatte in der SPD geführt hat.

Somit trägt aus meiner Sicht auch Herr Pistorius ein gewisses Maß Mitverantwortung an dieser schädlichen Debatte:

Er hätte nicht so herumeiern,  sondern sein Video 1 Woche früher veröffentlichen sollen.

Mendeleev

Die Debatte ist ausschließlich in den Medien und nicht in der Partei geführt worden. 

Wer glauben Sie ist denn „die Partei“ ? Und wie werden dort „Diskussionen“ geführt ? 

Schneeflocke ❄️

Herr Pistorius hat zwar jetzt erst das Video veröffentlicht, aber sich zuvor schon klar und deutlich geäußert. Die Diskussion ging dennoch weiter. Deshalb jetzt das Video.

TeddyWestside

Den Eindruck hatte ich auch. Dennoch dringt das irgendwie nicht durch und wird immer wieder anders kolportiert. Warum bloß?

TeddyWestside

Ich finde Habeck zwar charakterlich, menschlich und mental für den Geeignetsten, aber ich befürchte er ist zu "nett" und hat die falschen PR-Berater. Deshalb bin ich nicht mehr so sicher, ob er das richtige SchMerzmittel parat hat...

 

gelassenbleiben

Zu nett kann man garnicht sein, nett aber bestimmt und hart in der Sache wird gebraucht

Schiebaer

Aber die SOD hat halt ein Problem mit ihrem Kandidaten, Scholz ist nicht Führungsstark und nicht kommunikativ.

Da habe ich von Lauterbach aber was anderes gehört.Der Scholz kann ganz anders wenn er im Wahlkampf ist.Da ist er nicht mehr wieder zuerkennen,sagte der Gesundheit Minister bei Maybritt Ilner .

 

gelassenbleiben

Ich möchte einen Kanzler, der auch als Kanzler kommunikativ ist, das ist Scholz erwiesenermassen nicht.

TeddyWestside

"sagte der Gesundheit Minister "

 

Bei aller berechtigten Kritik: das fand ich sehr gut von Herr Lauterbach.

 

Lucinda_in_tenebris

Ich wiederhole nochmals meine Ansicht, dass es reizvoll wäre, wenn uns die ARd mal Umfragen zeigen, in der CDU und CSU getrennt gerechnet werden. Die CDU liegt allein bei etwa 28% und damit gleich auf mit SPD/GRÜNE. Das zeigt ein ganz anderes Bild, da ja die CSU wähler keine direkten Unterstützer von Merz sind, der ihnen zu "unbayrisch" ist. Die Bayern und die Sauerländer haben zwar einiges gemeinsam (katholisch, konservativ und imun gegen radikale Umsturzträume, aber diue Sauerländer trinken ihr Bier ohne Schaum, weil sie sich sonst vom Wirt betrogen fühlen)

Stein des Anstosses

Die SPD kann sich vor allem darüber ärgern, dass sie seit der Wahl Ende 2021 kein gutes Bild abgegeben hat (zB Schattenkanzler Mützenich, der Scholz bzgl Putin und Taurus so sehr an die Kette gelegt hat, dass Scholz im Wahlkampf jetzt den Schröder aus 2001 gibt und sich neben AfD und Wagenknecht einreihen wird).

Die letzten drei Wochen Kanzler-Ambivalenz sind dagegen peanuts.

Es ist da wie mit den Kalorien über Weihnachten: entscheidend ist nicht, was man zwischen Weihnachten und Silvester isst, sondern das zwischen Silvester und Weihnachten.

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rainer4528

Wenn 61% der Deutschen die Taurus Lieferung ablehnen, kann der Kanzler nicht so falsch liegen.

Klärungsbedarf

Es ist wie beim Fußball. Stellt man keinen Torhüter ins Tor, wird der Gegner schon nicht aufs Tor schießen. Oder vielleicht doch ?

Sparer

Hätte sich Scholz bei seinen politischen Entscheidungen öfter so nach Volkes Meinung gerichtet, wäre er mindestens bis Herbst 2025 Kanzler geblieben.

Klärungsbedarf

was war denn so "Volkes Meinung", nach der sic Scholz hätte richten sollen ?

CommanderData

Esken wäre die Richtige in diesen Zeiten. Ähnlich wie Merkel: unprätentiös, sachlich, anpackend, das Wichtige im Blick. In meinen Augen hat sie mehr "Eier" als die 1. Reihe aller Alterherren-Parteien. 

Bei den konservativen Silberrücken nur Brustgetrommel ... Pistorius gehört für mich vom Typ her ebenfalls dazu. 

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Klärungsbedarf

"Ähnlich wie Merkel" spricht dann doch eher gegen Frau Esken.

zöpfchen

Als nicht-SPD-Wähler könnte ich der spd von Frau Esken als Spitzenkandidat nur abraten. Dann wäre die SPD ziemlich schnell im einstelligen Bereich. 

Klärungsbedarf

Das Thema ist ja nun gegessen oder glauben Sie, dass die SPD noch einmal wechselt ?

falsa demonstratio

"Als nicht-SPD-Wähler könnte ich der spd von Frau Esken als Spitzenkandidat nur abraten."

Sie wählen sowieso nicht SPD.

Welches Interesse haben dann daran, mit welchem Spitzenpersonal die SPD in den Wahlkampf geht?

Keinen Millimeter nach links

"Welches Interesse haben dann daran, mit welchem Spitzenpersonal die SPD in den Wahlkampf geht?"

Es braucht eine starke SPD, damit es für eine GroKo ohne dritten Partner reicht.

Schiebaer

Ähnlich wie Merkel: unprätentiös, sachlich, anpackend, das Wichtige im Blick

Das ist ein Vergleich wie Äpel mit Birnen.

 

DeHahn

Typisch deutsch wird bei Problemen, wenn sie überstanden sind, ewig wie auf einem Kaugummi  darauf herumgekaut. Allerdings ist das bei den "Geistesblitzen", die der Herr Merz von sich gibt, kaum der Fall. Aber der hat ja auch schon von Anfang an "die Ampel" in die Pfanne gehauen. - Wie will man so die Zukunft gestalten?

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Keinen Millimeter nach links

"Wie will man so die Zukunft gestalten?"

Na, ganz einfach: Mit einer von Herrn Merz geführten Koalition.

Dass Sie ihn für ungeeignet halten, sei Ihnen als Meinung unbenommen.

Für die Wahl sind aber 62 Mio. Meinungen ausschlaggebend.

Blueeyes97

Das beste was Frau Esken für die SPD tun kann, ist den Platz frei zu machen. Ihre Auftritte in diversen Talkshows haben ja selbst die eigenen Parteikollegen nicht mehr ausgehalten und ich musste jedes Mal umschalten weil es derart unerträglich war. Es ist mir zu hoch, wie man mit derart unbeliebten Politikern in den Wahlkampf ziehen kann. Was soll das bis zum 23.02 ändern? Ein Wunder? Das kann nicht gut gehen und Frau Esken wird im Wahlkampf wieder sehr präsent sein. Es ist schade um die SPD, auch wenn ich kein SPD Wähler bin. Die SPD ist wichtig für die Demokratie und zerlegt sich gerade selbst. Frau Esken hat daran einen großen Anteil.

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Montag

... so ähnlich sehe ich das auch. 

Mendeleev

Das hat wohl damit zu tun das Scholz der Amtsinhaber und Merz der Herausforderer ist. 


Wenn man Habeck aufgrund von Umfragewerten  mit anderen vergleichen möchte, müsste man ausserdem zuerst Weidel den Vortritt lassen. 

gelassenbleiben

Ja, wenn Weidel offiziell nominiert ist, sollte die gerne in Zweiervergleichen aufgenommen werden, sie wird ihr blaues Wunder erleben ;)

Zwei Drittel der Deutschen fürchtet sich vor einer Regierungsbeteiligung der AFD., zurecht

Mendeleev

Zwei Drittel der Deutschen glaubt auch an den Weihnachtsmann… 

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gelassenbleiben

Gaben Sie dafür Belege?

ich glaube der Umfrage der Konrad Adenauer Stiftung Nr 1052