Ihre Meinung zu Klimaforscher Latif zweifelt an Nutzen von Klimakonferenzen
Seit fast 30 Jahren kommt die Weltgemeinschaft immer wieder Klimakonferenzen zusammen. Der Kieler Klimaforscher Latif hält sie für ein "Spektakel" ohne große Wirkung.
Seit fast 30 Jahren kommt die Weltgemeinschaft immer wieder Klimakonferenzen zusammen. Der Kieler Klimaforscher Latif hält sie für ein "Spektakel" ohne große Wirkung.
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Worauf wollen Sie hinaus? Auf Klimaschutz als freiwillige Selbstverpflichtung eines jeden Einzelnen?
Das geht schief.
“Zeitbombe” Klimaerwärmung und die notwendigen politischen Gegenmaßnahmen! https://www.spiegel.de/politik/die-zeit-laeuft-uns-davon-professor-wilf…
De Fakto haben diese Konferenzen einen, wenn auch sehr geringen Wert.
Aber solange die (westliche) Wirtschaft ausschließlich auf Wachstum setzt - was nicht unendlich geht - und nicht konsequent ALLES in eine geschlossene Kreislaufwirtschaft umbaut, ist das alles guter Wille ohne Effekt.
"Aber solange die (westliche) Wirtschaft ausschließlich auf Wachstum setzt"
Genau das ist mMn das grundlegende Problem am sog. Kapitalismus. Die Analogie zu bösartigen Tumoren drängt sich geradezu auf.
"Die Analogie zu bösartigen Tumoren drängt sich geradezu auf. "
Der Vergleich ist gut.
Manche Tumore kann man aushungern. https://www.mpg.de/16175348/krebszellen-aushungern
Ich versuche mir vorzustellen, wie das Aushungern bösartiger Entwicklungen in unserem Wirtschaftssystem gehen könnte.
Interessant ist auch was Latif früher schon gesagt hat: Mojib Latif zur Klimakrise: "Unsere Zeit läuft ab, und das wird nicht begriffen" https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Mojib-Latif-zur-Klimakrise-Uns…
Klimaforscher Latif zweifelt an Nutzen von Klimakonferenzen
Diese Zweifel habe auch vor gar nicht allzu langer Zeit in diesem Forum kundgetan.
Einige freundliche Nutzer haben mich dafür schwer kritisiert.
Tja, und nun sagt das ein Klimaforscher selbst.....
Nun, das werden besagte freundliche Nutzer auch heute und auch noch weiterhin tun, denke ich...
Richtig. Denn die Kritik Latifs und Morgentaus unterscheidet sich fundamental.
Ja aber Latif sagt dies aus 180Grad konträren Grung: Es wird zuviel geredet, es ist hôchste Zeit jetzt zu handeln
Diese Zweifel habe auch vor gar nicht allzu langer Zeit in diesem Forum kundgetan. Einige freundliche Nutzer haben mich dafür schwer kritisiert.
Herr Latif zweifelt an den Absichten einiger Akteure und er begründet es auch gut. Herr Lativ ist aber kein Klimaleugner. Bei Ihnen hingegen finde ich keinerlei Begründung.
Berechtigt, denn wenn es wirtschaftlich nicht läuft, spielt Klimaschutz nicht die erste Geige. Zudem kommen Lobbyisten aus dem Kapitalsektor und sorgen dafür, dass Klimaschutz nicht gefördert wird.
Man hat das 1,5 Grad Ziel nur etwas früher erreicht als geplant. Jetzt braucht es nur den Umstieg von Klimaschutz auf Unwetterschutz. Sich vor einem Unfall zu schützen ist auch besser, als den Unfall selbst schützen.
Bei ungebremster Klimakatastrophe nutzt der menschlichen Zivilisation kein technischer Schutz mehr
Der Klimaschutz ist uns zu teuer oder zu kompliziert oder wir sind einfach nur zu egoistisch. Da verlegen wir uns doch gerne auf den Unwetter- und Hochwasserschutz. Leider übersehen wir, dass der Klimaschutz nur ein Bruchteil des Unwetterschutzes kosten würde.
Den vielen Diktatoren ist die Klimakatastrophe egal, betrifft eh nur die Armen. Daher kein Geld für “arme” Länder - meist Diktaturen: Bei denen wandert das Geld dann in die korrupten Taschen weniger Reiche wandert oder in Waffenkäufe für die nächsten Stammeskriege - man informiere sich mal bei den “Erfolgen” der “Entwicklungshilfe”. Lieber das Geld bei uns für Klimaschutz einsetzen, das wäre viel sinnvoller! Selbst wenn dann die nächste faktenferne Hetz-Kampagne der Klimaschutz-Gegner von CDSU, FDP, AfD und ihre unterstützenden Springer+Bertelsmann-Medien anläuft! Merz hat KEIN Klimakonzept, kein Energiekonzept, nur populisitische Hetze gegen die Regierung ...
Dazu passend Herr Rahmstorf: „Die Klimakrise verschärft sich immer weiter, Meldungen über Zerstörungen durch Rekord-Wetterextreme gibt's fast jede Woche.
Und in Deutschland erklären Parteien die Grünen zum Feind, weil die als einzige ernsthaft die Erderhitzung stoppen wollen.
Bin ich in einem zynischen Satirefilm?“
Nicht nur Latif plädiert für andere Form der Klimaschutzkonferenzen, damit wir ins handeln kommen dürfen wir die Organisation nicht mehr den Fossileneegiestaaten und Unternehmen überlassen: Cop summits ‘no longer fit for purpose’, say leading climate policy experts
Future UN conferences should only be held in countries that show support for climate action, urge influential group https://www.theguardian.com/environment/2024/nov/15/cop-summits-no-long…
Klimaschutz sollte nicht im dirigistischen Stil als Vorgabe von oben stattfinden, sondern durch jeden Einzelnen.
Daher ich mein Beispiel, denn vor 2006, vor der Abschaffung der Mineralölsteuer hatte es gute Ansätze gegeben. Die wurden von der Energiesteur erstickt.
Jetzt will der Staat vorgeben, wie wir Klimaschutz zu machen haben- per Heizungsgesetz und Verbrennerverbot z.B.
Damit bekommt Klimaschutz den Geruch von Sozialismus statt Freiheit- kein Wunder, daß da keiner mitmachen will.
Mit einem solchen radikallibertären, um nicht zu sagen anarchokapitalistischen Ansatz kommen wir einer Lösung des Problems meiner Ansicht nach keinen Schritt näher.
Aber für mich sind Sozialismus und Freiheit ja auch keine Gegensätze. Denn die Freiheit hat eine ungeliebte Zwillingsschwester, die heißt Verantwortung. Verantwortung für den Nächsten. Verantwortung für das Gemeinwesen. Diese Verantwortung braucht einen gesetzlichen Rahmen, denn ohne diesen läuft es immer auf das Recht des Stärkeren hinaus.
Die Mineralölsteuer wurde übrigens nicht abgeschafft, sondern umbenannt. Die Energiesteuer wird nämlich nicht einheitlich auf sämtliche Energiearten erhoben. Die Sätze sind sehr unterschiedlich. Wäre das anders, dann könnte ich jetzt einfach und straflos meinen Diesel mit Heizöl betanken.
Sie beschreiben gut, wie komplex die Energiesteuer gegenüber der Mineralölsteuer ist.
Hinzu kommen Monstren wie das Heizungsgesetz, CO2 Zertifikate, Verbrennerverbot usw.
All das könnte man sich sparen, wenn nur fossile Energie besteuert würde und alles Andere steuerfrei blieb. Dann gäbe es ein weites Feld für eigene Ideen und Wege ohne stattliche Mikroregulierung. Dann wären wir viel weiter, denn der Anreiz unbürokratisch Steuern zu sparen erweckt viel Kreativität.
Wo Sozialismus dagegen hinführt hatten wir vor 35 Jahren zuletzt gesehen. Mit Freiheit hate das nicht viel zu tun. Es war die Ablehnung von Dirigismus. Und So sollte Klimaschutz eben nicht laufen…
Wenn Sie das auf alle bestehenden Gesetze anwenden, leben wir ja schon seit Jahrhunderten im Sozialismus.
..
die Tendenz ist da. Deutschland ist sehr dirigistisch und Mikroregulierung nimmt zu.
Es drohen in naher Zukunft Kippunkte erreicht zu werden, nach denen es erstmal kein Zurück mehr gibt und wir kommen nicht ins konsequente handeln: Wir spielen mit AMOC russisch roulette wobei fünf von sechs Kammern geladen sind.
Die genaue Wirkungsweise ist zwar noch nicht vollständig verstanden (oft bei Kippunkten) , jedoch verhält sich das System stark nichtlinear, was bedeutet, dass ab dem Erreichen einer kritischen Schwelle innerhalb kürzester Zeit ein gänzlicher unterschiedlicher Zustand eingenommen wird…. Während des Holozäns, also den letzten 10.000 Jahren befindet sich das nordatlantische Strömungssystem sozusagen stabil in einem DO-Zustand. Seit dieser Zeit traten auch nur vergleichsweise geringe Klimaschwankungen auf, wodurch die Entwicklung der Hochkulturen und der menschlichen Zivilisation zumindest stark begünstigt https://www.tagesschau.de/wetter/wetterthema/klimaschwankungen-100.html
"Während des Holozäns, also den letzten 10.000 Jahren befindet sich das nordatlantische Strömungssystem sozusagen stabil in einem DO-Zustand."
Ja. Und das könnte sich ändern. Die Folgen sind nicht auszudenken. https://www.klimareporter.de/klimaforschung/studie-findet-kipppunkt-der…
Und was ist die Alternative? Man kann ja verstehen, dass viel Frust über die völlig unzureichende Ergebnisse besteht, aber bei dem Thema müssen alle Staaten mitgenommen werden. Das passiert mit solchen Konferenzen.
Es drohen in naher Zukunft Kippunkte erreicht zu werden, nach denen es erstmal kein Zurück mehr gibt und wir kommen nicht ins konsequente handeln: CO2-Konzentration in der Atmosphäre stieg seit 2004 um mehr als zehn Prozent https://www.derstandard.at/story/3000000242547/co2-konzentration-in-der… Noch nie in der Menschheitsgeschichte nahm die Treibhausgaskonzentration so schnell zu.
UN-Bericht: Keine Trendwende beim Klimaschutz https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/un-treibhausgas-konzentration-co2…
Das kann man ruhig so sehen wenn 50 000 an einem Ort sich treffen und mal reden wollen, alle per Flieger aus der Ferne angereist ist nicht besonders hilfreich, und ohne Wachstum kein Geld, und überall ist Geld knapp, die Treffen sind nicht die Lösung des Problems.
Es drohen in naher Zukunft Kippunkte erreicht zu werden, nach denen es erstmal kein Zurück mehr gibt und wir kommen nicht ins konsequente handeln, das ist sehr Beunruhigend:
44 Ozeanografen aus 15 Ländern warnen in offenem Brief vor sich verlangsamenden Meeresströmungen.
Die Zukunft ist jetzt. https://www.livescience.com/planet-earth/rivers-oceans/we-dont-really-c…
Kippunkte im Kommen: https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-was-wir-ueber-kipppunk…
Meine mir bekannten Modellrechnungen sagen aus, dass einzelne schon überschritten sind. Viel Spass beim Wegerklären.
Aber bitte mit Niveau ;-)
Der grösste lange Zeit nicht erkannte Kippunkt ist die Verdrängungsfähigkeit der Menschen
Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn großen Konzernen, die ihr Geschäft mit fossilen Brennstoffen betreiben, künftig eine Teilnahmepflicht bei den Gipfeln auferlegt bekommen - Chef persönlich, keine Vertreter - um ihre Betriebserlaubnis aufrecht halten zu können. Keine Teilnahme - keine Betriebserlaubnis. Und sich die Chefs dort den Fragen und der Kritik der Öffentlichkeit stellen müssten.
M.E. geht es ums Handeln. (Nicht nur um die Teilnahme an Konferenzen.)
Daher wäre ich dafür, dass Konzerne, die ihr Geschäft mit fossilen Brennstoffen betreiben, gesetzlich zu einem Ausstiegsplan verpflichtet werden. (Und dass kontrolliert wird, dass sie gemäß Ausstiegsplan ihr Geschäft mit fossilen Brennstoffen herunterfahren. Und wenn sie das nicht tun, werden ihre "besonders schmutzigen" Betriebsstätten stillgelegt: durch Widerruf der Betriebsgenehmigung.)
Kürzlich hat ein Gericht in einem Klimaprozess zu Gunsten von Shell entschieden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/shell-urteil-klage-co2…
(Dieses Urteil zeigt auch, wo Gesetze und andere Regularien angepasst werden müssen.)
Der Mann hat vollkommen recht, solange Lobbyisten, korrupte Despoten und Multimilliardäre sich die Klinke in die Hand drücken
Und nicht nur der Klimaforscher Latif zweifelt am Erfolg. Ach Papua-Neuguinea, ein Land, dass die letzten 30 Jahre an allen Klimakonferenzen teilgenommen hat, boykottierte jetzt die COP29. Laut dem Außenminister des Landes Justin Tkatschenko ist sein Land von Dürren und Überschwemmungen betroffen.
Die Entwicklungsorganisation Oxfam kritisiert den Beschlusstext mit dem Argument, dass für die Erreichung des Globalziels niemend verantwortlich sein und gemacht werden könne.
Vor allem sehe ich das Problem, dass bei diesen Alibikonferenzen offenbar wenig bis gar kein Augenmerk darauf gelegt wird, wie sich die Weltgemeinschaft präventiv auf die zu erwartenden Klimaveränderungen einstellen muss. Es gilt, sich auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten, anstatt irrelevant Fantasien zu befördern, wie das noch verhindert werden kann. Wenn in DE ein Tempolimit eingeführt wird, dann wird sich am Klimawandel weltweit gar nix messbares ändern. Wenn die Titanic auf den Eisberg bereits unaufhaltsam zufährt, kann man darüber diskutieren, wie man den Eisberg aus der Welt schaffen kann, oder aber darüber, was zu tun ist, damit möglichst viele Passagiere überleben. Ich wäre für letzteres.
Es gilt, sich auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten, anstatt irrelevant Fantasien zu befördern, wie das noch verhindert werden kann.
Lesen Sie Latif, die Zivilisation kann sich technisch nicht an eine ungebremste Klimakatastrophe anpassen. Das zu glauben ist Verdrängung und Klimaleugnung 2.0
Es scheint ja so zu sein, dass die Länder, die im wesentlichen für den CO2-Ausstoß und den Klimawandel verantwortlichen Länder, sich kaum auf juristische Verpflichtungen festlegen lassen.
Und sicher, falls jetzt ein Tempolimit hier eingeführt würde, ändert sich nicht viel. Aber falls vor Jahrzehnten eins eingeführt worden wäre ?
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Die Bereitschaft zur Umkehr...erfordert EINSICHT und Bereitschaft zu wirklichen Veränderungen !
Es geht ABER (wie immer,...seit wir Menschen DENKEN) um "Interessen", es um Macht, Einfluss und Vermögensaufbau (Reichtum, die s.g. "Schere") und es geht den bisher agierenden Eliten eben darum, diesen (desaströsen) Zustand zu erhalten. Das zu begreifen ist ja nicht besonders schwer.
Hier aber endlich den schlagkräftigen Hebel anzusetzen, ist weltweit "politisch" niemand in der Lage bzw. interessiert,... weil entweder direkt involviert, "persönlich investiert" oder aus ideologischen Gründen "dagegen".
"Die da oben, die da unten". Seien wir ehrlich, ALLE sind aktuell gegen diesen ur-plötzlichen Wandeln, der eigentlich Dekaden benötigt, um zu wirken und gleichsam sehr viel "Zerstörung" (soziale Spannungen) bedeutet, sich jetzt aber "sofort" abspielen bzw. vollziehen SOLL, nach dem Willen der absolut lobbygesteuerten Politik...
Bis zu diesen letztenZeilen konnte ich Ihrem Text zustimmen SOLL, nach dem Willen der absolut lobbygesteuerten Politik...
Nein keine lobbygesteuerte Politik diktiert immer unerbittlicher die notwendigen Handlungen, sondern die unbarmherzige Realität
Manchmal muss die Zeit reifen.
Oder Dinge liegen in der Luft und setzen sich abrupt durch.
Beispiel: Französische Revolution (1789)
Die Französische Revolution war auch eine Hungerrevolte: 1783 hatte es riesige Vulkanausbrüche auf Island gegeben. Dadurch war so viel Staub / Aerosole in die Atmosphäre gepustet worden, dass in großen Teilen Europas ein großer Teil des Sonnenlichts abgeschirmt wurde. Mit der Folge von mehreren kühlen verregneten Sommern und Missernten.
Nach der Französischen Revolution gab es auch in einigen anderen Staaten Revolten, die zu massiven Änderungen im gesellschaftlichen System geführt haben. (Privilegierte Schichten (Adel) wurden hinweggefegt.)
https://just-iceland.com/de/island-vulkane-laki-krater
Es drohen in naher Zukunft Kippunkte erreicht zu werden, nach denen es erstmal kein Zurück mehr gibt und wir kommen nicht ins konsequente handeln: Eine neue Studie dämpft Hoffnungen, ein zeitweiliges Überschreiten der Erderwärmung könnte akzeptabel sein. Eine Umkehrung könnte unmöglich sein https://www.derstandard.at/story/3000000240008/hat-sich-die-erde-erst-e…
Wo er echt hat, hat er recht.
@ ubuntu77
Weil niemand bereit ist das vorherrschende System in Frage zu stellen. Wenn Wachstum immer noch bedeutet mehr Ressourcen zu verbrauchen ...
Das stimmt doch gar nicht. Offizielle Politik der Bundesregierung ist es ja gerade, klimaneutral und nachhaltig zu werden. Das "System" hat sich abseits Ihrer Aufmerksamkeit längst weiter entwickelt.
Korrektur: Offizielle Politik der jetzigen Bundesregierung ist es ja gerade, klimaneutral und nachhaltig zu werden
Nun Herr Spahn hat am Dienstag(?) dem erstaunten Herrn Lanz verraten, das für die Union die Pariser Klimaziele zwar wünschenswert, aber obsolet sind (letzten 10 min)
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"Es drohen in naher Zukunft Kippunkte erreicht zu werden, nach denen es erstmal kein Zurück mehr gibt und wir kommen nicht ins konsequente handeln: Bäume und Böden haben 2023 so gut wie kein CO2 absorbiert. Versagt die natürliche CO2-Senke?
Der plötzliche Kollaps der CO2-Senken wurde in Klimamodellen nicht berücksichtigt, und könnte die Klimakatastrophe rasch beschleunigen." https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/14/nature-carbon-sink-…
Es ist ja nicht nur der Ort dieser Konferenz. Auch das drumherum ist wirklich absurd, wenn dort Unternehmen aus der fossile Energiensparte auch noch als Sponsoren auftreten. Man stelle sich einen Ärztekongress über Lungenschäden durch rauchen vor, der von Tabakkonzernen gesponsert wird. Das ist einfach krank.
„Baerbock wirft fossilen Staaten Machtspiel vor“:
Natürlich ganz offensichtlich zu Recht. Denn Geld bedeutet nach den un unserem derzeitigen globalen Wirtschafts- und Finanzsystem (und damit logischerweise auch der globalen Politik) herrschenden (‚geltenden’) Regularien Macht.
Und um die wird unter den Herrschenden bzw. ‚Machthabern‘ ‚gespielt‘.
Auf Kosten aller ‚anderen‘ (dem von ihm ‚regierten‘ ‚Rest‘ der Weltbevölkerung).
Der Meinung bin ich auch. Wenn ich z.B. die Geschichte des 1,5 Grad Ziels sehe. Beenden wir diesen Klimakonferenzenunsinn. Es gibt weder genug Geld noch genug politischen Willen die Welt wieder auf vorindustrielle Zeit zurückzudrehen.
Nur die Hälfte des vielen Gelde, welches für "Klimaschutzmaßnahmen" ausgegeben wird, für die Bekämpfung der eventuell eintretenden Folgen einsetzen, und es wird wirklich etwas messbares erreicht.
Latif: COP hat "dem Klima bisher nichts gebracht"
Worum geht es tatsächlich bei auf Forum?
Entwicklungsstaaten forderten Gelder in Billionenhöhe
Zentraler Streitpunkt ist, wie stark die Finanzflüsse an Entwicklungsländer aufgestockt werden und wer dafür zahlen muss. Dutzende Entwicklungsstaaten hatten vehement Gelder in Billionenhöhe gefordert.
Das macht Baerbocks Aussage: "Money alone won't save the world" (gleiche Quelle) fragwürdig Auch stellt sich die Frage, wer denn alles am Ende finanzieren soll, wenn nicht nur demnächst die USA, sondern auch noch die Ölexportierenden Länder aussteigen?
Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/eklat-klimagipfel-laendergruppen-v…
"Money alone won't save the world"- aber one geht es auch nicht, ganz bestimmt nicht. Die Frage bleibt, wer zahlt und wer bekommt mit welcher Folge genau fürs Klima.
es muss jetzt dringend die Klimawende umgesetzt werden
wir wissen seid den 70zigern Bescheid. https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/querschnitt-die…
Fast genauso lange belügt uns die fossile Energiewirtschaft und hintertreibt die notwendige Energiewende https://zu www.spektrum.de/news/wie-exxon-den-klimawandel-entdeckte-und-leugnete/1…
oder:
https://twitter.com/rahmstorf/status/1613946033091874824
auch jetzt trommelt die eFuels lobby, interessanterweise steckt das fossole TOTAL dahinterhttps://heizoel.totalenergies.de/rund-um-heizoel/aktuelles-tipps/sonsti…
https://www.theguardian.com/environment/2022/jul/21/revealed-oil-sector…
Leider sind ihr viele auf den Leim gegangen (Klimaleugner).
Und immer noch wird gegen Klimaschutz lobbyie und die Medien unterstützen dies noch durch einseitige Darstellungen
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Fangen wir also mal bei den „Basics“ an: Die meisten Delegierten kommen zu diesen Konferenzen in Flugzeugen, die mit fossiler Energie betrieben werden. Damit ist die Bilanz der Konfeerenzen an sich schon icht ausgeglichen.
Und dann frage ich mich natürlich, ob das Modell von „Top-Down“ Klimaschutz so richtig ist. Klimaschutz sollten Möglickeiten und individuelle Reiheit eröffnen werden, damit er sich entwickelt.
Beispiel: Vor 2006 gab es die Mineralölsteuer, die im Grunde nur fossil Energie (Gas/Öl) besteuerte- alles Andere war steuerfrei. Dann kam die Energiesteuer, die alle Energie besteuerte. Vorher gab es viel Eigeninitiative. danach ging es nur noch nach den Vorgaben derselben Staates und dessen Besteuerung.
Solche Kongerenzen fördern m.E. keine Freiheit zur Eigeninitiative, sondern sind der Versuch, Klimaschutz nur staatlich umzusetzen, statt freiheitliche, positive (siehe Beispiel) Rahmenbedingungen zu schaffen.
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Fakt ist die Klimawende wirde in den Unionsjahren verpennt und sogar abgewickelt. Jetzt drängt die Zeit, lesen Sie was Latif sagt
2006 war die SPD für die Abschaffung der Mineralölsteuer verantwortlich. Die war aber ein guter Ansatz: Fossile Energie besteuern, nicht-fossile Energie steuerfrei belassen.
Es sind Viele umgestiegen, es gab viel Eigeninitiative, aber dem Staat liefen Einnahmen davon und große Unternehmen verloren Profite.
Also wurde die Energiesteuer eingeführt und jetzt gab es das Heizungsgesetz, Verbrennerverbot und die Idee, daß Klimaschutz nur nach Vorgabe des Staates stattfinden soll.
Wer will da noch mitmachen, wenn es nur noch Regulierung auszführen gibt?
2006 war die SPD für die Abschaffung der Mineralölsteuer verantwortlich.
Nein.
Das war eine Vorgabe der EU.
Außerdem wurde sie nicht abgeschafft, sondern umbenannt.
Nein,sir wurde durch die Energiesteuer ersetzt.
Fakt ist danach, daß mit der Energiesteuer ein Instrument da ist, mit dem jede Form nutzbarer Energie besteuert werden kann (wenn Wasser also mal als Energie nutzbar wird, auch das!).
Diese Möglichkeit enthielt die Mineralölsteuer vorher nicht. „Mineral“ war synonym mit „fossil“, auch wenn es damals anders bezeichnet wurde.
Die Folge ist also, daß es den Leuten (und auch mir) nun ziemlich egal t. Wenn der Staat es alles machen will, soll er doch, aber ich werde keine Initiative mehr zeigen.
„Wer will da noch mitmachen, wenn es nur noch Regulierung auszführen gibt?“
Die Realität gibt uns den Spielraum vor, den wir haben und der wird immer enger, die jetzigen Regulierungen sind zwar zT sozialverträglich (gut so, ginge aber besser) aber beileibe nicht ausreichend
Eine Steuer, die nur fossile anergie besteuert und andere steuerfrei beläßt wäre wesentlich weniger bürokratisch, würde wesentlich größere Spielräume für individuelle Wege liefern (ohne teure bürokratische Hürden!) und wäre wesentlich weniger komplex. Es würden wesentlich mehr Leute mitmachen. Weniger ist eben oftmals mehr!
oder was die Klimaforscher in Alaska sagen https://www.srf.ch/wissen/klimawandel/klimawandel-rostende-fluesse-in-a…
Alle haben "Freiheit zur Eigeninitiative" und alle sind aufgefordert zu handeln.
Man kann zum Beispiel mit einem Klimarechner das eigene Verhalten überprüfen.
(Klimarechner gibt es viele. Beispiele: https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/wwf-klimarechner oder https://uba.co2-rechner.de/de_DE/ )
Und dann entscheiden, mit welcher Maßnahme / mit welchen Maßnahmen sie in ihrem persönlichen Umfeld einen Beitrag leisten wollen.
Wichtig ist, dass möglichst viele Leute ins Handeln kommen. Und im Idealfall Werbung machen in ihrem Umfeld.
(Es gibt alle möglichen Statussymbole. Unternehmen (Marketing!) versuchen, uns zu überreden, ihre Produkte zu kaufen, um einen bestimmten Status darzustellen. Nein, auch sinnvolles Handeln sagt etwas über Werte, Verantwortung und gesellschaftlichen Status aus.)