Storm-Shadow-Marschflugkörper

Ihre Meinung zu Offenbar ukrainischer Angriff auf Russland mit "Storm Shadows"

Auch Großbritannien hat der Ukraine offenbar erlaubt, weitreichende Waffen gegen Russland einzusetzen. Die Region Kursk wurde laut Medienberichten mit Marschflugkörpern vom Typ "Storm Shadow" beschossen. Die Regierung in London schweigt bislang.

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148 Kommentare

Kommentare

odiug

Wir befinden uns mitten im Krieg und tun so, als sei das alles weit weg. Ist es aber nicht. Wir liefern Waffen, wir werden attackiert und sabotiert, wir sorgen nicht dafür die Situation zu befrieden, sondern wir provozieren mit. Natürlich kann man mit Tyrannen wie Putin nicht reden, natürlich ist er der Aggressor aber dahinter steht ein Volk und das gilt es zu beeinflussen. In Moskau wird gelebt, als sei kein Krieg da. Und genau da muss man etwas ändern. In Moskau sollte man sich nicht sicher fühlen und dafür sind die Waffen da. Wenn schon das Gefühl in Moskau aufkommt, dass man betroffen sein könnte, wird die Stimmung kippen. Die jungen Menschen dort wollen genauso wenig einen Krieg vor Ort wie die in Kiew oder in Europa. Es hört sich banal an, aber nur mit dieser Gefahr lässt sich etwas ändern. Sonst glaubt man in Moskau und St. Petersburg weiter, man könne ruhig schlafen.

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wie-

>> Es hört sich banal an, aber nur mit dieser Gefahr lässt sich etwas ändern. 

Sie rufen ernsthaft dazu auf, die Zivilbevölkerung Russlands zu bombardieren, mit Terror zur überziehen, wertvolle militärische Ressourcen für Kriegsverbrechen zu vergeuden?

Bereits mehr als 600.000 Tote und Verwundete auf Seiten der russischen Armee sollten für genügend Gefühle der direkten Betroffenheit sorgen. Meinen Sie nicht auch?

IlPadrino

Dem kann ich mich nur anschließen. Was @odiug fordert ist nichts anderes als gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung, also Kriegsverbrechen. Leider ein anschauliches Beispiel zu welcher Enthemmung Kriegspropaganda und Entmenschlichung des Gegners führt...

 

Davon einmal abgesehe: Die Zivilbevölkerung zu terrorisieren ändert in der Regel NICHTS am Kriegsverlauf. deutsche Städte wurd im Verlauf des zweiten Weltkriegs flächendeckend in Schutt und Asche gelegt, ebenso Nordvietnam, Japan, etc. etc. etc. ... in keinem der Fälle kam es dadurch zu einem Aufstand der Bevölkerung. Im Gegenteil: Man provoziert noch mehr Hass für jeden toten Zivilisten und fördert den Trotz zum Durchhalten. 

quas

@odiug

Das mit der Bevölkerung bombardieren hat im2.WK auch nicht funktioniert und wäre meiner Meinung nach auch hier nicht zu erwarten.

Wictiger wäre es Putin den Geldhahn zu zudrehen. Auch wen einige der Meinung sind, der russischen Wirtschaft gehe es gut, weil Wachstum. So sprechen Inflation (ca 10%) und Leitzins (ca 21%) eine andere Sprache. Und das merken die Büreg jetzt schon.

Auch Russland wird diesen Krieg nicht unendlich lange führen können.

Alter Brummbär

Ich lese nichts von Terorrangriffen auf die russische Bevölkerun g.

r.wacker

mir scheint, sie haben den Kommentar nicht richtig gelesen: odium geht es um die Bedrohung. Sie aber machen daraus Bombenterror. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

fathaland slim

Auch ich war sehr erschrocken, als ich diesen Kommentar las.

Poliós

Ich kann aus dem Beitrag von odiug keinen Aufruf erkennen, "die Zivilbevölkerung Russlands" zu bombardieren. Wenn ich richtig verstehe, geht es letztlich um Psychologie. Die Zivilbevölkerung soll erkennen: Die haben uns im Visier, die können, wenn Sie wollen, wir sind gefährdet, und wenn in der Ukraine Krieg geführt wird, dann hat das potentiell Folgen für alle. Das kann man vermutlich mit Waffen erreichen, auch ohne nach russischem Muster gezielte Terrorangriffe auf Wohngebiete, Einkaufszentren, Krankenhäuser und Schulen zu starten.

krautbauer

Äh, wäre das dann nicht exakt eine weitere Eskalation? 

fathaland slim

Es wäre vor allem Terror gegen die Zivilbevölkerung. Und dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung.

Glasbürger

Natürlich wäre es das. Es ist auch überaus fatal, davon auszugehen, daß die Russen sich gegen ihre Regierung erheben, wenn sie mal ihre eigene Medizin des Krieges zu kosten bekommen. Nicht, daß ich diesen Gedankengang der Rache nicht verstehen und nachvollziehen kann, ist er doch recht unwahrscheinlich und geradezu dumm.

Wahrscheinlicher ist es wohl, daß die Russen dann, flankiert von entsprechender Propaganda, eher in ein "Jetzt erst recht!" verfallen, was aus dem gleichen Grund, wie es die UA nach Rache verlangt ebenso logisch folgend wäre. Die Oberen hat noch nie und interessiert auch heute nicht, wie viele Leute den Preis für ihre Ambitionen zahlen. Somit würde sich ein Szenario wie im Nahen Osten ergeben, wo ja auch jede Seite sich immer nur "verteidigt" und niemals der Agressor/Terrorist ist. Das kann nicht funktionieren.

Glasbürger

Natürlich wäre es das. Es ist auch überaus fatal, davon auszugehen, daß die Russen sich gegen ihre Regierung erheben, wenn sie mal ihre eigene Medizin des Krieges zu kosten bekommen. Nicht, daß ich diesen Gedankengang der Rache nicht verstehen und nachvollziehen kann, ist er doch recht unwahrscheinlich und geradezu dumm.

Wahrscheinlicher ist es wohl, daß die Russen dann, flankiert von entsprechender Propaganda, eher in ein "Jetzt erst recht!" verfallen, was aus dem gleichen Grund, wie es die UA nach Rache verlangt ebenso logisch folgend wäre. Die Oberen hat noch nie und interessiert auch heute nicht, wie viele Leute den Preis für ihre Ambitionen zahlen. Somit würde sich ein Szenario wie im Nahen Osten ergeben, wo ja auch jede Seite sich immer nur "verteidigt" und niemals der Agressor/Terrorist ist. Das kann nicht funktionieren.

Parsec

"... wir werden attackiert und sabotiert ..."

Ja, und ich warte darauf, wie wir gedenken uns dagegen zu wehren.

"... wir provozieren ..."

Indem wir - wie schreiben Sie gleich - attakiert und sabotiert werden? Diese Täter-Opfer-Umkehr ist doch nun wirklich asbach. Der Provokant und Aggressor sitzt in Moskau.

"In Moskau wird gelebt, als sei kein Krieg da. Und genau da muss man etwas ändern"

Sehe ich auch so: der russische Angriffskrieg muss auch für die Bevölkerung begreiflich gemacht werden, sozusagen in erreichbare Nähe. Mit bis weit in russisches Terretorium eindringende Waffen ist das jetzt möglich. Die Ukraine wird dort militärische Ziele finden.

 

Adeo60

Die UKR ist nun endlich in der Lage, militärische (und nur militärische!)  Ziele in Russland anzugreifen, von denen aus zivile Einrichtungen im eigenen Land zerstört und Zivilisten getötet werden. Putin hat diesen Krieg kontinuierlich eskaliert, zuletzt mit der Einbindung nordkoreanischer Söldner. Er ist an keiner diplomatischen Lösung interessiert. Frieden lässt sich nicht dadurch schaffen, dass man den Terror tatenlos zulässt und wegschaut, wenn ein souveränes Land ausgelöscht werden soll. Wenn das VölkerR mit Füßen getreten wird, ist der Weg in die Barbarei geöffnet. 

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Seebaer1

"von denen aus zivile Einrichtungen im eigenen Land zerstört und Zivilisten getötet werden. "

Finden Sie das nicht auch seltsam, dass man bei russischen Raketen-und Drohnenangriffen immer nur von Schäden an der zivilen Infrastruktur und getöteten Zivilisten liest und nie von getroffenen militärischen Zielen? Man sollte doch meinen, diese dürften auch für die russische Seite der eigentliche Grund für den Beschuss sein.

fathaland slim

Die zivilen Ziele sind für die russische Kriegsstrategie ebenso wichtig wie die militärischen. Es gilt, die Moral der Menschen zu brechen. Die Strategie des Terrors.

ich1961

Was ist daran seltsam?

Die "getroffenen" militärischen Ziele sind eher in der Minderzahl.

Aber wenn Sie sich nicht nur einseitig informieren würden, wüssten Sie, das es auch darüber Berichte gibt. Sehr gute Berichte aus der Ukraine von Vassily Golod und anderen Reportern.

 

Alter Brummbär

Die russischen Angriffe erfolgen fast ausschliesslich auf zivile Ziele.

wie-

>> Man sollte doch meinen, diese dürften auch für die russische Seite der eigentliche Grund für den Beschuss sein.

Sie klammern sich angesichts der fortwährenden russischen Kriegsverbrechen hier offenbar an einen Argumentationsstrohhalm. Die Drohnen- und Raketenangriffe der russischen Luftwaffe tief innerhalb der Ukraine gelten praktisch ausschließlich zivilen Zielen: um für Terror und Zermürbung zu sorgen, die Versorgung der Zivilbevölkerung zu schädigen und um Schockbilder für die Propaganda in Europa und den USA  zu erhalten, so dass vermeintliche "Friedensaktivisten" die Kapitulation der Ukraine einfordern.

Mauersegler

"Man sollte doch meinen, diese dürften auch für die russische Seite der eigentliche Grund für den Beschuss sein."

Das meinen nur Personen, die kritiklos der russischen Propaganda folgen. Für alle anderen ist sonnenklar, dass Putin es in erster Linie darauf abgesehen hat, die Zivilbevölkerung durch die Bombardierung von Schulen, Krankenhäusern, Kulturgütern, Kraftwerken und Wohnhäusern zu zermürben und sie im Winter zum Erfrieren zu bringen. Russland und Putins Vorbilder haben mit solchen Methoden reichlich Erfahrung. 

TeddyWestside

Wenn es auf russischer Seite Schäden an zivilen Einrichtungen gibt, hört man das auch. Ich erinnere mich z.B an Drohnen in einem Wohnhaus vor einiger Zeit, Drohnen über dem Kreml, Bombenanschläge auf Dugins Tochter und einen MilBlogger, usw. 

Tatsache ist nun mal, dass Russland Ukraine angegriffen hat, sich auf ukrainischem Staatsgebiet befindet. Und dort ist nun mal das meiste was da rumsteht, zivil. Und ukrainische Gegenangriffe waren bisher sehr selten, weil die alle Hände mit der Verteidigung zu tun haben. 

Also ich seh da keinen Grund, irgendwas reinzuinterpretieren. Was meinen Sie, wie die Nachrichten hier her kommen?

Wolfes74

"Wenn das VölkerR mit Füßen getreten wird, ist der Weg in die Barbarei geöffnet. 

"

Hmm, die USA und ihre Verbündeten treten das Völkerrecht seit eh und jeh mit Füßen, demzufolge befinden wir uns schon längst in der Barbarei.

ich1961

Sie sollten nicht Äpfel mit Birnen und so!

Adeo60

Wie leben aber im JETZT, HIER und HEUTE. Wer immer wieder  die Vergangenheit bemüht, relativiert die Verbrechen der Gegenwart. Im Übrigen haben die USA unter Biden aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.  

fathaland slim

Wo treten die USA und/oder ihre Verbündeten momentan das Völkerrecht mit Füßen?

Möchten Sie Verbrechen der Gegenwart mit Verbrechen der Vergangenheit rechtfertigen?

derkleineBürger

"Wo treten die USA und/oder ihre Verbündeten momentan das Völkerrecht mit Füßen?"

->

Man muss es wohl nur lang genug machen,dann wird es als gewöhnlich betrachtet und ausgeblendet.

 

wie-

>> Hmm, die USA und ihre Verbündeten treten das Völkerrecht seit eh und jeh mit Füßen, demzufolge befinden wir uns schon längst in der Barbarei.

Schönes Beispiel für unbedingt zu diesem Thema zu erwartender Whataboutism. Merke dazu: es gibt kein gleiches Recht im Unrecht. Auch nicht für Herrn Putin.

Egleichhmalf

Ihr Whataboutism meint also: weil westliche Staaten (angeblich oder meinetwegen auch tatsächlich) das Völkerrecht irgendwann auch schon „mit Füßen getreten“ hätten, ist es völlig ok, das Russland nicht nur ein Land völkerrechtswidrig überfällt, sondern gezielt die Zivilbevölkerung in großem Umfang ermordet.

Wenn Sie das so sehen, dann sehen Sie das halt so. Da haben wir einfach keine gemeinsame Wertebasis, so dass sich jede Diskussion erübrigt.

Tinkotis

Und deshalb darf man Russland nicht kritisieren? Machen Sie es sich nur ganz einfach oder gibt es einen tieferen Grund für dieses Ablenkungsmanöver?

werner1955

Danke genau so ist es. Und wieder müssen wir Scholz fragen warum wir zögern und zaudern un dzuschauen wie andere spät aber endlich alternativlos handeln. ? 
 

Fritz Meyer

Frieden läßt sich aber auch nicht dadurch schaffen in dem man immer weiter an der Gewaltspirale dreht.Zu mindest einmal nachdenken über bessere Lösungen sollte man.Die Barbarei mit gleicher Münze zu erwidern führt nicht wirklich weiter und birgt die Gefahr ,daß man sich auf die gleiche Stufe stellt wie der Aggressor.Oder glauben sie daß man in Moskau nur militärische Einrichtungen trifft und keine Krankenhäuser und Kindergärten.

derkleineBürger

"Und wieder müssen wir Scholz fragen warum wir zögern und zaudern un dzuschauen wie andere spät aber endlich alternativlos handeln. ? "

->

Und wieder dürfen Sie sich fragen warum Sie zögern und zaudern und zuschauen statt alternativlos in der Ukraine von den USA gelieferte und lt. Ottawa Abkommen geächtete Minen zu verlegen

Fritz Meyer

Sie können es ja gar nicht erwarten bis wir die Taurus losschicken.Und was dann?Was ist der nächste Schritt?

derkleineBürger

"Wenn das VölkerR mit Füßen getreten wird, ist der Weg in die Barbarei geöffnet. "

...Irak, Libyen, Syrien, Westbank, Gaza,Ostjerusalen, Libanon, Jemen

Hüstel

 

Überführte Falschspieler regen sich in der Regel enorm auf, wenn andere irgendwann auch anfangen mit gezinkten Karten zu spielen um nicht zu verlieren, da sie sich in der Regel als "moralisch überlegen" und damit berechtigt fühlen als einzige Partei außerhalb von Recht, Ordnung, Vereinbarungen und Gesetzen agieren zu dürfen

fathaland slim

Was hat der Nahostkonflikt hier zu suchen? Die Aktionen des Netanjahu-Regimes werden im übrigen breit kritisiert und sind keine Rechtfertigung für Putins Völkerrechtsbrüche.

Ansonsten ist der einzige Völkerechtsbruch in Ihrer Aufzählung der Irakkrieg.

Adeo60

Die Vergleiche „hinken“. Zudem muss man nicht immer auf das Wektgeschehen verweisen, wenn vor der eigenen Haustüre und in einer eigentlich zivilisierten Welt Kriegsverbrechen schlimmster Art begangen werden.

derkleineBürger

"Zudem muss man nicht immer auf das Wektgeschehen verweisen, wenn vor der eigenen Haustüre und in einer eigentlich zivilisierten Welt Kriegsverbrechen schlimmster Art begangen werden."

->

Ach ja...ist so einfach einfach bei anderen Leuten vor  der Tür Kriegsverbrechen zu begehen und zu behaupten,man könne das ja machen,weil man zivilisiert wäre und das nur dort macht,weil es da ja nicht zivilisiert sei und sich dann hinterher aufregen,wenn sich andere einen selbst als Vorbild nehmen um gleiches vor der unseren Haustüre machen.

Achso:

Weder wurde Deutschland am Hindukush verteidigt ,noch die USA im Irak und die EU wird auch nicht im Donbass verteidigt.

Mendeleev

Wie kommen Sie denn darauf die Ukraine würde nur militärische Ziele angreifen? 

Das ist nachweislich falsch, wie die massiven Artillerie- und Raketenangriffe auf die Stadt Belgorod gezeigt hatten. Dies hat sogar zu einer Ermahnung Kiews durch die UN geführt. Auch die ARD hat die Schäden an zivilen Gebäuden gefilmt und berichtet. Ich habe darüber hinaus auch die Bilder der Opfer gesehen .. 

Alter Brummbär

Ach deswegen wird Russland dauerhaft ermahnt und Putin per Haftbefehl gesucht, wegen des Dauerbeschuss nur auf zivile Ziele.

Seebaer1

Genau wie Sie kann ich auch nicht glauben, dass die Russen nur zivile Ziele angreifen und die Ukrainer nur militärische...

TeddyWestside

"Auch die ARD hat die Schäden an zivilen Gebäuden gefilmt und berichtet. "

Erzählen Sie das mal @Seebaer1, der behauptet nämlich das Gegenteil für seine eigene prorussische Erzählung.

 

Adeo60

Der Unterschied besteht darin, dass Putin permanent und ganz gezielt die ukrainische Zivilbevölkerung angreifen lässt. Jeden Tag sehen wir die schrecklichen Bilder darüber und sie gehen rund um die Welt. Leider sind auch durch die ukrainischen Angriffe teilweise russische  Bürger getötet oder verletzt worden. Nicht immer treffen Waffen zielgenau in militärische Einrichtungen. Und selbstverständlich muss man auch diese Fehlschläge bedauern. Aber Russland hat bereits in der Vergangenheit Bahnhöfe und Einkaufszentren angegriffen - dort, wo viele Menschen zusammen gekommen sind. Ganz abgesehen von Vergewaltigungen, Folter, Kindesentführung, Hinrichtungen… Russland ist, ich muss es leider so deutlich sagen, zu einem Terrorstaat verkommen. 

wie-

>> Ich habe darüber hinaus auch die Bilder der Opfer gesehen 

Bilder der ukrainischen Opfer, etwa 14.000 tote Zivilpersonen bislang, lassen Sie dagegen stets völlig unberührt und unbewegt.

Tinkotis

Ich hätte eine ganz tolle Idee, wie ukrainische Angriffe auf russische Ziele sofort verhindert werden können:

Russland raus aus der Ukraine.

ein Lebowski

Ich sags mal so, wenn die Amis sich rausziehen, stehen wir ganz schön dämlich da, wir können es rauszögern, nicht mehr.

Adeo60

Die Ukr führt den Verteidigungskrieg gegen Russland. Die Ukr bringt die Opfer an der Front - und sichert damit allerdings auch unsere Freiheit und Sicherheit. 

Wir haben nicht darüber zu entscheiden, ob die Ukr ihren Kampf fortführt, aber solange sie sich dafür entscheidet, verdient sie jedwede Unterstützung.

derkleineBürger

Er ist an keiner diplomatischen Lösung interessiert.

->

Also die letzten diplomatischen Lösungen, auf die sich Putin einließ , hießen Minsker Abkommen - lt. Frau Merkel wurden die nur mit Putin ausgehandelt um der Ukraine mehr Zeit für den Aufbau militärischer Fähigkeiten zu verschaffen.

 

Seebaer1

Ob oder ob nicht-das ist doch alles absolut nicht kriegsentscheidend. Allenfalls kriegsverlängernd. Kriegsentscheidend ist sicher vielmehr die Situation an der Front im Donbass. Allerdings bekommt man von dieser so gut wie keine Informationen.

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ich1961

//Allerdings bekommt man von dieser so gut wie keine Informationen.//

Dann sollten Sie sich mal auf anderen Seiten informieren (z. B. im Liveblog!) - ich bin da durchaus informiert.

 

Mendeleev

Sie GLAUBEN sich informiert weil sie das nicht kennen, was NICHT berichtet wird…. 

Adeo60

Die Schrecklichen Bilder, welche täglich um die Welt gehen, reichen doch völlig aus, um sich ein Bild zu machen. Die Russen erzielen - unter hohen Verlusten an Menschen und Material - Geländegewinne, insbesondere  im Donbass. Die Ukr wiederum hält demgegenüber das eroberte Gebiet im Raum Kursk ohne großen Widerstand. 

Die Frage bleibt: WARUM führt Putin diesen schrecklichen Krieg, der so viele - auch russische - Opfer nach sich zieht. Warum beschmutzt er die stolze Kulturnation Russland mit dem Blut unschuldiger Menschen?  fest steht: Die Ukr wird immer ein Menetekel für die Menschen erachtende Politik des Kreml  Regimes sein. 

Seebaer1

Ich hatte eigentlich auch nicht irgendwelche Seiten gemeint sondern die Tagesschau. Da Sie sich demnach aber auch anderweitig informieren sollten Sie meinen Ausführungen ja sicher zustimmen. 

wie-

>> Allerdings bekommt man von dieser so gut wie keine Informationen.

Tatsächlich berichtet das Institute for the Study of War tagtäglich und objektiv-sachlich von der Lage in den diversen Regionen dieses Kriegs.

ich1961

Wir wieder mit unseren Fakten!

Seebaer1

Ich weis. Ich hätte die Informationen aber auch gern hier gelesen....

derkleineBürger

Die Situation an der Front im Donbass liefert halt keine vorzeigbare Situationsbeurteilung, bei der pro-ukr. Propagandisten in Jubelarien verfallen könnten.

 

 

ich1961

Ach ja, immer diese Unterstellungen.

Was hört eigentlich ein Petersburger oder Moskauer von diesem Krieg? Können die sich unabhängig informieren oder doch nur aus Staatsfernsehen und Staatpresse?

 

Seebaer1

Man hat wohl in Russland tatsächlich schon gelegentlich Satellitenschüsseln gesehen...

fathaland slim

Die Situation im Donbas wird täglich thematisiert, auch von der Tagesschau.

TeddyWestside

Es geht halt jetzt gerade nicht um den Donbass, sondern um Kursk. 

Alter Brummbär

Die russichen Propagandisten, berichten erst gar nichtz, dann müssten sie ja über die über 600000 geopferten russischen Soldaten berichten.

Und für was das alles?

Mendeleev

Das diese Nadelstiche höchstens kriegsverlängernd aber nicht entscheidend sind, da stimme ich zu. 

Wären sie nach Frequenz und Umfang potentiell kriegsentscheidend, würde auch die novellierte Nukleardoktrin ziehen, die den Einsatz von Atomwaffen in einem solchen Fall erlaubt. 


Diese ist formell noch nicht in Kraft, obwohl Putin bereits unterschrieben hat. Die Einsatzschwelle wurde gesenkt und diese erneute Eskalation durch den Westen kommt dieser Schwelle von unten bedrohlich nahe. 

ich1961

Die einzige Eskalation kommt aus Moskau vom Größenwahnsinnigen - und das von Anfang an!

wie-

>> Die Einsatzschwelle wurde gesenkt und diese erneute Eskalation durch den Westen kommt dieser Schwelle von unten bedrohlich nahe. 

Kreml-Angstpropaganda die wievielte?

Jimi58

Alleine Putin ist dafür verantwortlich was in Russland oder Ukraine passiert, weil er diesen sinnlosen Krieg angefangen hat und den Cyberkrieg samt Destabilisierung im Westen schon lange vorbereitet hatte. Aber sie als kremelnahe Hyperschallrakete wollen es nicht wissen. Wer für Putin die Stange hält, ist auch für die Vernichtung der Ukrainer. Ich habe in ihren Kommentare in 1000 Tage gelesen, das sie das Abschlachten von Menschen (Besonders auch Kinder) verurteilen. Wünschen sie sich nie, mal an der Stelle von den Ukrainern zu sein, dann wird ihre Hose voll sein.

ich1961

Bundeskanzler Scholz hat sich dazu geäußert!

Seebaer1

Herr Schröder hat sich zur Front im Donbass geäußert? Das muss ich echt verpasst haben.

Adeo60

Ein Wunder, dass die Ukr so lange gegen  die russische Übermacht durchgehalten hat. Schon in den ersten Kriegstsgen musste Putin einen schmachvollen Rückzug aus Kiew antreten, weil es an Treibstoff  und Verpflegung fehlte. Danach musste er sich Schwerverbrechern aus Russ. Gefängnissen bedienen und nordkoreanische Söldner Zuhilfe holen.

Alter Brummbär

Kriegsentscheidend wäre wenn der Krieg einfach aufhört.

Feo

Die Maßnahmen erhöhen jedenfalls den Druck auf Russland. Und natürlich müssen auch geeignete Maßnahmen getroffen werden um den Einsatz nordkoreanischer Truppen abzuwehren!

D. Hume

Wie immer: Wenn der Bully Gegenwehr erfährt, eskalieren das Opfer und dessen Unterstützer. Wenig überraschend.

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RockNRolla

Wer ist bulli, opfer und unterstützer? Hier eskaliert  nach wie vor nur Putin.

Abe

Ich finde es schon bedeutsam, dass genau nach der Wahl Trumps zum Präsidenten die Freigabe für LangstreckenWaffen und ,Zitat aus dem Bericht der Tagesschau gestern „die Lieferung international geächteter Antipersonenminen“ gestattet wird.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/usa-ukraine-landminen-100.html

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Fritz Meyer

Was es heißt international geächtete Waffen ein zu setzen sehen wir jetzt.So ähnlich ist das vermutlich auch mit dem sogenannten Völkerrecht.Das sind offenbar leere Worthülsen die je nach Bedarf angewendet werden im Diplomatensprech.

Feo

Nachdem nun nordkoreanische Truppen in die Kämpfe eingreifen muss natürlich ein Gegengewicht geschaffen werden, damit die Ukraine sich verteidigen kann! Von daher völlig plausibel der Ukraine zu erlauben weitreichende Waffen zu erlauben.

Auch die Trump Administration wird es nicht zulassen, dass Russland die Ukraine erobert. Hier würde Trump, wie einst Kennedy ein Ultimatum an Russland stellen!

TeddyWestside

Einen anderen, vielleicht naheliegenderen Zusammenhang sehen Sie nicht? Z.B den Einsatz nordkoreanischer Soldaten und die plötzlich verstärkten russischen Angriffe v.a. auf zivile Infrastruktur und Wohnhäuser übers Wochenende?