
Ihre Meinung zu CDU-Politiker Wanderwitz zieht sich zurück: Ein Dauerstreiter geht
Marco Wanderwitz wurde als Befürworter eines AfD-Verbots zur Zielscheibe - so wie vorher schon als Kritiker einiger Ostdeutscher. Nun zieht sich der frühere Ostbeauftragte aus dem Bundestag zurück. Von Thomas Vorreyer.
Herr Wanderwitz bringt es glasklar auf den Punkt: "Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind." Zum Teil hätten sie "gefestigte nichtdemokratische Ansichten" und seien für andere Parteien nicht rückholbar. Das zeigen die jüngsten Landtagswahlen im Osten: Dort wurden die Braunblauen nicht trotz sondern wegen ihrer rechtsextremen Ausrichtung gewählt.
Allerdings ist es nicht ein reines Ost-Phänomen: Es ist erschreckend, wie braunblauer Hass und Hetze auch in den meisten übrigen Bundesländern greifen. Und die Kopierbereitschaft bei Union und FDP fördert das, trotz (oder wegen) der Beschwörung der sog. Brandmauer.
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Und die Kopierbereitschaft bei Union und FDP fördert das, trotz (oder wegen) der Beschwörung der sog. Brandmauer.
Warum sollte eine Partei ihre Ausrichtung nicht an die Wünsche der Wähler anpassen? Oder anders gefragt: wie kann eine Partei erwarten gewählt zu werden, wenn ihr Angebot am Wähler vorbei geht?
Hass und Hetze sind keine "Wählerwünsche".
der sog. Brandmauer.
...
in der DDR war es der antifaschistische Schutzwahl, aktuell die Brandmauer
in beiden Fällen anderes Denken verbieten
kam man der Mauer / Wall zu nahe, hat es peng gemacht .....
Der Vergleich der Mauer zu DDR-Zeiten mit der sog. Brandmauer ist unsäglich.
Diese "Brandmauer" wird doch primär von grün/links der Union auferlegt wenn diese mit konservativen Einstellungen liebäugelt die grün/links nicht passen, ohne das die Union im Grunde selbst diese Brandmauer möchte. Auf Landesebene wurde und wir diese "Brandmauer" dann auch schnell zu einem Brandmäuerchen.