Mehr Hitze, mehr Krankheiten, mehr Starkregen: Wissenschaftler haben berechnet, welche Veränderungen der Klimawandel mit sich bringt. Aber was bedeutet das konkret für das Leben in Deutschland? Ein Überblick von Christina Sianides.
Wenn wir schon bei dem Thema Folgen der Klimakatastrophe für Deutschland sind. Wer blockiert eigentlich alles die Klimawende in Deutschland und anderswo und nimmt damit Hitzetote und andere Klimawandelopfer billigend in Kauf?
https://taz.de/Schwerpunkt-Klimasabotage/!t5919498//
https://taz.de/Die-Klimasabotage-der-Union/!5937181/
https://taz.de/Wer-bei-CDU/CSU-Klimaschutz-verhindert/!5939349/
Die klimatischen und Wetter-Veränderungen in unserem Land sind das Eine. Möglicherweise kommen einige Landstriche (z.B. die Küste) noch einigermaßen glimpflich davon. Was aber ist mit riesigen Regionen auf der "restlichen" Erde (Afrika bis Mittelmeer, Süd- und Mittelamerika, weite Teile Asiens), die vielleicht nicht mehr oder nur noch von wenigen Menschen bewohnt werden können? Wo gehen die anderen hin??? Die bisherigen Flüchtlingsströme nach Europa oder in die USA werden dann im Vergleich wie Rinnsale erscheinen und die Wohlstandmauern werden schneller brechen als wir denken.
Wir sollten unseren Blick dringend weiten...
Nochmal an alle Klimaleugner hier und natürlich an alle anderen. Das Problem ist nicht Erwärmung an sich, das Problem ist die schiere Geschwindigkeit der Temperaturänderungen und die Tatsache, dass wir auf der Erde jetzt eine fragile globale Zivilisation haben, die auf stabile und kontinuierliche Ernten angewiesen ist. Rasche und dramatische Temperaturveränderungen waren mit Massensterben auf der Erde verbunden, wie auch die Autoren der Studie betonen, von der die Grafik stammt. "Wenn sich die Umwelt so schnell erwärmt, können Tiere und Pflanzen nicht Schritt halten", sagte die Wissenschaftlerin Emily Judd der "Washington Post" - Zu keinem Zeitpunkt in den fast 500 Millionen Jahren, habe sich die Erde so schnell verändert wie jetzt. Wir verändern die Temperatur der Erde mit einer Geschwindigkeit, die alles übertrifft, was wir kennen." https://www.tagesschau.de/faktenfinder/klimawandel-desinformation-102.h…
Anpassung an den Klimawandel? Wirklich?
Via Guido Kühn: „Das Ende des Homo Weiterso
Auch die Ignoranten spüren, mittlerweile bis zu Hals in Artensterben, Plastikmüll und Klimakatastrophe feststeckend: wir haben es im parasitären Wachstumsrausch gründlich verkackt. „Wir werden uns irgendwie anpassen“ ist dabei das Hoffnungsmantra des Weiterso.“ Anpassung https://cartoons.guido-kuehn.de/das-ende-des-homo-weiterso/
Traurig, dass in den USA der Klimawandel oder zumindest seine von Menschen geschuldeten Ursachen jetzt demnächst für vier Jahre geleugnet werden. Auch in Deutschland zweifeln zwei populistische Parteien am Klimawandel und versuchen ein ökologisches Umsteuern zu verhindern.
Die menschengemachte Klimakatastrophe wird wohl schlimmer ausfallen als prognostiziert: Anstatt “mehr grün und weniger Autos in den Städten” geht der momentane Trend zu mehr Versiegelung und mehr Autos. Hier fehlt die Trendwende. Was passiert wenn diese nicht kommt, sollte klar sein: Über 50 Grad in den Städten und tausende Hitzetote. Und wofür? Für das heilige Auto.
„„Spätestens in 25 Jahren werde das Leben in vielen Teilen Deutschlands "ungemütlich", sagt Andreas Walter vom Deutschen Wetterdienst (DWD)“
Ich habe das Wetter in Deutschland schon immer als ungemütlich empfunden. Ein Grund, warum ich da weg bin.
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Der Klimawandel selbst ist unbestreitbare Tatsache.
Umstritten ist die Existenz von „Kipppunkten“ bzw. wie diese zu interpretieren sind. Wenn etwas 300 Jahre lang „kippt“ hat die Menschheit viel Zeit für Anpassung.
Ziemlich sicher wird zB über kurz oder lang die Arktis eisfrei werden, wenn nicht der Ausbruch des Supervulkans unter Neapel dazwischen kommt.
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Es gibt mittlerweile eine neuere Studie, die besagt, dass die atlantische Strömung noch vor 2030 zusammenbrechen wird.
https://edition.cnn.com/2024/02/09/climate/atlantic-circulation-collaps…
Wenn das geschehen sollte, wird es in Mitteleuropa definitiv nicht wärmer und die Arktis nicht eisfrei.
Halbwahrheiten können auch eine Variante von Fakenews sein: Wenn Sie sich wirklich mit der Dramatik der Kipppunkte befassen wollen, dann geht das u.a. hier: https://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Kipppunkte%20im%20Klima…
Die weit überwiegende Zeit der Erdgeschichte war die Arktis eisfrei.
Umstritten ist die Existenz von „Kipppunkten“
Man kann so ziemlich alles umstreiten, was nicht ins eigene Narrativ passt.
"...Ziemlich sicher wird zB über kurz oder lang die Arktis eisfrei werden, wenn nicht der Ausbruch des Supervulkans unter Neapel dazwischen kommt."
Ziemlich sicher ist die einzige Sorge derer die in den Russlandkrieg investieren und in einen flotten Ausbau der Einflußsphäre von China und Russland die, daß das nicht schnell genug geht mit dem stinkenden, stickigen Auftauen der Arktis und die Zuspätgeborenen all den Mammon mit den Bodenschätzen abräumen.
Während sie blöderweise die Schutzkleidung nie mehr ausziehen könnten und nicht wissen, was sie mit ihrem Geld machen sollen, weil es nichts mehr zu kaufen gäbe auf der Müllhalde, die die Welt wäre, wenn sie nicht schon durch die brutalen Diktatoren zerstört worden wäre und deren gierige, kurzsichtige Unterstützer in diesem Moment von einem Weltverbund der Autokratien träumen, kämpfen in der Ukraine Menschen gegen andere Menschen, die sich zu Monstern und Zombies machen lassen. Bravo.