Mehr Hitze, mehr Krankheiten, mehr Starkregen: Wissenschaftler haben berechnet, welche Veränderungen der Klimawandel mit sich bringt. Aber was bedeutet das konkret für das Leben in Deutschland? Ein Überblick von Christina Sianides.
In Amerika wird der Klimawandel politisch abgeschafft. Das eben alles eine Frage der Sichtweise. Wenn es draußen zu heiß ist, macht man dort einfach die Fenster auf. So einfach ist das mit der falschen Strategie
Von Amerika ausgehend werden wir auch einen Wandel des Sichtweise der Wissenschaft sehen, denn die Wissenschaftler waren, sind und bleiben auf Forschungsgelder angewiesen und die fließen seit je her eben gelegentlich zweckgebunden. Gut bezahlte Wissenschafts- "Experten", also Wissenschaftler die gern in den Medien zitiert werden, gab es auch immer und man muß nicht extra darauf hinweisen, daß eine verbreitete Meinung nicht zwangsläufig "wahr" ist. Abweichende Meinungen hatten es seit je her schwer. Das wird in den USA jetzt mit umgekehrten Vorzeichen umgesetzt werden, auch mit Auswirkungen bei uns.
>> die Wissenschaftler waren, sind und bleiben auf Forschungsgelder angewiesen
Seit wann ist Wissenschaft nicht mehr fakten- und wahrheitsbasiert?
>> Abweichende Meinungen hatten es seit je her schwer.
Offenbar geht's auch bei diesem Thema nicht ohne Verschwörungstheorie.
"bollingru", der Konsenz der Wissenschaft zum menschengemachten Klimawandel liegt bei deutlich über 99 %. Weltweit. Ganz egal, was die kommende Regierungsclique unter Herrn Trump in den USA so verbreiten wird.
"man muß nicht extra darauf hinweisen, daß eine verbreitete Meinung nicht zwangsläufig "wahr" ist"
Stimmt. Darauf muss man nicht extra hinweisen, das ist allseits bekannt und wird auch von keinem seriösen Wissenschaftler anders verbreitet. Das hat aber nichts mit ominösen Forschungsgeldern zu tun, sondern mit den Prinzipien. Es ist schlimm genug, dass Wissenschaftler um Fördergelder kämpfen müssen, ihnen darüber hinaus noch Unehrlichkeit und Korruption zu unterstellen finde ich unmöglich.
"Das wird in den USA jetzt mit umgekehrten Vorzeichen umgesetzt werden, auch mit Auswirkungen bei uns."
Man wird sehen. Letztes Mal hatte Trump schon einen Ex-CEO von Exxon ins Kabinett geholt, und seine Haltung zu dem Thema ist bekannt. Ich halte die wissenschaftliche Gemeinschaft aber für robust genug, das zu überleben. Ansonsten landen wir womöglich beim Trump-Äquivalent von "Deutscher Physik".
Wissenschaftler sind in der Regel nicht käuflich, und Wissenschaft hat nichts mit Meinung zu tun.
Du hast das richtig drauf mit der "sog" "westlichen" "Wissenschaft"?
Es gibt keine zwei Sichtweisen wenn eine diametrale These statistisch gegen 0 falsch ist.
Deine Faschistenfreunde mögen das nicht kapieren aber deswegen musst du denen doch nicht wie ein kleines weißes Lämmchen nachstolpern... die nehmen den Flieger, Du frisst das Gras.
Ich wusste nicht, dass wissenschaftliche Ergebnisse auf Meinungen basieren. Aber wenn Sie es sagen. Leider mussten wir das Abitur ausschliesslich faktenbasiert bestehen.
"Wenn es draußen zu heiß ist, macht man dort einfach die Fenster auf. "
Immer diese Vorurteile, die Amerikanern mangelnde Intelligenz unterstellen! Die sind nicht blöd! Die wissen selbst, dass die Klimaanlage mit geschlossenen Fenstern besser funktioniert!
Die Folgen des Klimawandels. Und da wird von Wissenschaftlern das Richtige gefördert. Eine Stadtökologie, eine bessere Belüftung des städtischen Umfeldes. Nur, wer wird dem gerecht ? Etwa da, wo die A 5 auf zehn Spuren ausgebaut wird (Frankfurt/Main) ?
Oder trägt der vor einigen Jahren verabschiedete Bundesverkehrswegeplan (2016) etwa den wissenschaftlichen Forderungen Rechnung ? Bis 2030 sollen von 270 Milliarden Euro 50 Prozent für Bundesstraßen und Autobahnen ausgeben werden. Eine ökologische Verkehrswende ?
Als würde eine Spur mehr auf der A5 was ausmachen. Besser wäre es, vorhandene Infrastruktur ganztägig, zu nutzen. Und nicht nur 4h am tag. Aber flexible Arbeitszeiten sind ja der Horror an sich. Geht halt nicht?
Arbeitszeiten sind aber schon sehr flexibilisiert. Und zu dem Fall in Frankfurt, dem Ausbau auf 10 Spuren hat sich auch eine Bürgerinitiative gebildet, die mit einer Seite im Internet vertreten ist (BI "Es ist zu laut").
Das Klima ist ein chaotisches System. Kein 'Wissen'schaftler über die zukünftige Entwicklung verlässliche Aussagen machen. Allenfalls mehr oder weniger wahrscheinliche.
Sie missverstehen da was. Kein Meteorologe wird ihnen vorhersagen können, wann es am welchen Fleck regnen wird, weil chaotisches System.
Dass es auf der Erde insgesamt wärmer wird ist eine extrem verlässliche Aussage, weil Gesamtenergiebilanz.
Googeln Sie doch mal Helholtz-Klima-Initiative. Dort können Sie nachlesen was Sie hier versuchen zu beschönigen.
@Fanta 16:31
| "Googeln Sie doch mal Helholtz-Klima-Initiative. Dort können Sie nachlesen was Sie hier versuchen zu beschönigen." |
Sogar in den USA gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die den Klimawandel und dessen Ursachen darstellen und belegen. Auch wenn dort ein zukünftiger Präsident die Augen davor verschließen will.
https://climatechange.umaine.edu/climate-matters/climate-reanalyzer/
Seltsam, das sah man bei Exxon vor 50 Jahren scheinbar anders...
https://www.theguardian.com/business/2023/jan/12/exxon-climate-change-g…
Es gibt keinerlei Unklarheit daruber, ob es eine menschengemachte Klimakatastrophe gibt, falls nicht mit allem Ernst dagegen gesteuert wird
>> Das Klima ist ein chaotisches System.
Nein. Ein System, welches auf den Gesetzen der Physik und Chemie aufgebaut ist.
>> Kein 'Wissen'schaftler über die zukünftige Entwicklung verlässliche Aussagen machen.
Richtig. Ihre "Wissen"schaftler nicht. Dafür aber Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Deren Prognosen zu den Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels haben sich allesamt bislang als erschreckend zuverlässig erwiesen. Einzig die Geschwindigkeit, in der sich nun die weltweiten Veränderungen ergeben, wurde zu optimistisch beurteilt.
"@Manfred47
>> Das Klima ist ein chaotisches System.
Nein. Ein System, welches auf den Gesetzen der Physik und Chemie aufgebaut ist."
Doch. Die Chaos-Theorie zeigt auf, dass kleine Veränderungen der Anfangsbedingungen eines Systems zu drastisch unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Das ist mitnichten ein Widerspruch zu den bekannten Naturgesetzen.
Es ist ein schmaler Grat zwischen Zweifler und Klimaleugner.
Ich bin da ganz bei Ihnen. In den 70ern wurde vor einet Eiszeit gewarnt. Soviel zu den Langzeitprognosen.
Es wird wärmer. Und das wird man fich anschauen und dann entscheiden müssen.
>> In den 70ern wurde vor einet Eiszeit gewarnt.
Die Warnung gibt's immer noch. Immer noch berechtigt. Denn der menschengemachte Klimawandel kann für Europa auch den Kollaps des Golfstroms bedeuten. Dann ist's aus mit gemäßigtem Klima dank warmer Meeresströmungen aus der Karibik.
Das ist eine Mär. Guckst du hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforschung-eiszeit-konsen…
Ich bevorzuge den Begriff „Skepsis“.
Wenn kein Zweifel, keine andere Meinung und kein Infragestellen mehr möglich ist, dann macht mich das stutzig.
Wenn Sie bis Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts die Vorstellung angefochten hätten, dass sich elektromagnetische Wellen in einem „Äther“ fortpflanzen müssen .. dann wären Sie sofort als Spinner bezeichnet worden.
Nur weil „97%“ der Wissenschaftler etwas glauben oder behaupten, heißt nicht das man in 50 Jahren genauso denkt.
"Allenfalls mehr oder weniger wahrscheinliche. " 97% aller Wissenschaftler können mit 99% Sicherheit voraussagen, dass der menschengemachte Klimawandel ungebremst uns überfordert.
Wieviel Verlässlichkeit brauchen Sie noch in ihrer NachmirdieSintflut-Blase?
Das Klima erscheint lediglich chaotisch, da man noch nicht alle relevanten Parameter auf dem Schirm hat. Es wird aber intensiv geforscht, was nicht überraschend ist.
Sehr gut mit einem Satz auf den Punkt gebracht.
Angesichts der schier unermesslichen Möglichkeiten einzelner Parameter und der Unmöglichkeit genügend Meßsonden auch in allen Weltmeeren in verschiedenen Tiefen zu verteilen, wird daran sehr wahrscheinlich noch Jahrzehnte geforscht werden müssen. Wenn nicht noch länger.
"Das Klima erscheint lediglich chaotisch, da man noch nicht alle relevanten Parameter auf dem Schirm hat. Es wird aber intensiv geforscht, was nicht überraschend ist."
>> Das Klima ist laut IPCC „ein gekoppeltes, nichtlineares, chaotisches System“ (IPCC 2001).<<
So viel dazu.
Ja, es wird intensiv geforscht, mit unterschiedlichen Modellen und entsprechend sehr unterschiedlichen Ergebnissen bei den Vorhersagen. Mich kann das nicht wundern. Ich bin nur überzeugt, dass wir den Klimawandel nicht aufhalten können, aber dennoch alles daran setzen müssen, sparsamer mit den Ressourcen zu haushalten. Danach sieht es aber (zumindest für mich) nirgendwo aus.
>> >> Das Klima ist laut IPCC „ein gekoppeltes, nichtlineares, chaotisches System“ (IPCC 2001).<<
Eine Fundstelle, auf die sich natürlich die von der Fossillobby gesponserten Klimawandelleugner der AfD direkt gestürzt haben. Siehe Bundestags-Drucksache 19/14069.
Es wird nicht nur geforscht!
Und ob Sie oder andere "Alleswisser" das glauben oder nicht, hier können Sie nachlesen, das 97% der Wissenschaftler sich einig sind:
https://science-nasa-gov.translate.goog/climate-change/faq/do-scientist…
Und hier die Kosten - kommt ja auf ein paar € nicht an:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kosten-klimawandel-217….
Und hier, wie dagegen gearbeitet wird:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/faq-energiewende-20674…;
Nichts tun ist keine Option!
Das ist nicht das richtige Bild. Einstein glaubte bekanntlich nicht an die Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellenfunktion. Er glaubte es gebe „fehlende Parameter“. Heute wissen wir es besser …
Wenn Sie das Thema interessiert, lesen Sie mal nach über die Bell‘sche Ungleichung ..
Das Wetter ist ein mehr oder weniger chaotisches System, das Klima nicht. Wie beobachtet wird (auch von ihnen) kennt die Veränderung gegenwärtig nur eine Rchtung - hin zu wärmer, hin zu extremer, hin zu ungemütlicher. Dabei handelt es sich um einen, sich selbst verstärkenden und damit exponentiell wachsenden Prozess. Zur Zeit befinden wir uns noch in nahezu linearen Anfangsbereich. Das wird sich aber sehr bald ändern.
Woher nehmen Sie denn solche Schlussfolgerungen ?
@Manf47 15:46
| "Das Klima ist ein chaotisches System. Kein 'Wissen'schaftler über die zukünftige Entwicklung verlässliche Aussagen machen. Allenfalls mehr oder weniger wahrscheinliche." |
2021 haben Forscher den Nobelpreis dafür erhalten, dass ihre Jahrzehnte zurückliegenden Vorherberechnungen und Modellierung zum Klimawandel korrekt und bedauerlicherweise frappierend zutreffend waren.
https://www.deutschlandfunk.de/physik-nobelpreise-2021-auszeichnung-fue…
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/10/ausgezeichnete-modelle…
Fast alle wissenschaftliche Aussagen über komplexe Systeme sind statistischer Natur und basieren auf Wahrscheinlichkeiten. Niemand behauptet etwas anderes. Wissenschaft ist nicht absolute Wahrheit sondern Einsicht und brauchbares Verständnis.
Die im Artikel beschriebenen wahrscheinlichen Zukunftsszenarien sind jene, von denen wir auszugehen haben. Andere Aussagen müssten begründet werden. Und zwar bitte wissenschaftlich.
Das Wetter ist ein chaotisches System, das Klima weniger. Das lässt sich mit Statistik und entsprechenden Modellen einigermaßen gut berechnen. Die bisherigen Berechnungen waren überwiegend zu konservativ, aber grundsätzlich stimmig.
Wetterberichte sind eine andere Geschichte, da gibt es häufig den Schmetterlingsflügelschlageffekt, d.h. kleinste Variablenänderungen können zu völlig anderen Ergebnissen führen…
Und die Aussagen haben Sie woher?
Wissenschaftsleugnung und Experten diskreditieren ist jedenfalls keine Lösung!
Gegen Skepsis ist nichts einzuwenden, Ignoranz hingegen ist ein Problem.
Ich habe den Eindruck, dass es nicht Skepsis ist, die hinter Ihrer Aussage steht.
Wer braucht schon 'Wissen'schaftler, wenn er die freie Wirtschaft mit Ölkonzernen hat...
https://www.theguardian.com/business/2023/jan/12/exxon-climate-change-g…
Gesundheitliche Auswirkungen auf noch intensivere Sonneneinstrahlung: z.B. Zunahme von noch mehr Hautkrebs. Und je heißer es ist, um so schwerer fällt es, sich entsprechend kleidungstechnisch möglichst weitgehend zu bedecken (z.B. lange Hose, lange Ärmel statt Shorts und T-Shirt). Natürlich kann man Sonnencreme verwenden, aber man muss auf das Verhältnis achten, dass man auch noch genug Vitamin D aufnehmen kann (sofern man keine Tabletten einnehmen möchte) und wenn es sehr heiß ist und man stark schwitzt, ist die Sonnencreme auch unangenehm auf der Haut oder schwitzt weg. Das Risiko von Hautkrebs wurde und wird leider immer noch unterschätzt. Man merkt es ja nicht sofort, sondern erst Jahre später. Wir erhöhen nach und nach das Problem, dass Aufenthalt im Freien nicht mehr kompatibel bleibt mit unseren physischen Körpern. Angenommen man würde nur noch drinnen bleiben, schadet das unserer Psyche. Ich hoffe, die Menschheit wird noch wach - falls es überhaupt noch was nützt.
Durch wetter und klima eird die Sonne nun nicht beeinträchtigt. Warum soll das intensiver werden?
Tja, schon heute gibt es einen Mangel an klimatisierten Gebäuden. Was da teilweise den Arbeitnehmern oder Mietern in Wohnungen (gerade Dachwohnungen) zugemutet wird.
Bedingt durch die Wohnungsnot findet trotzdem jede Hitzefalle einen Abnehmer. Mit dem Ergebnis, dass sich viele mit einem mobilen Klimagerät behelfen, welche natürlich im Gegensatz zu Splitgeräten die totalen Energieverschwender sind.
welche natürlich im Gegensatz zu Splitgeräten die totalen Energieverschwender sind
Richtig, die Wärmepumpe lässt sich auch zum kühlen einsetzen, mit PV oder 100% EE im Netz passt das.
1984: Brot für die Welt!
2024: Klimaanlagen für Bangladesch!
Mir scheint, irgendwo sind wir vielleicht falsch abgebogen, meinen Sie nicht?
Auf alle Fälle stellt der menschengemachte Klimawandel - anders als von der AFD und insbesondere von deren Klimaexperten, Herrn Kotre bei Lanz behauptet - besondere Herausforderungen an und und künftige Generationen. Die Vorhersagen der Wissenschaft haben sich in den letzten 30 Jahren als zutreffend erwiesen. Freilich - und darin liegt die Crux - bedarf es einer globalen Kraftanstrengung und insbesondere des Zusammenwirkens der großen Industrienationen, wenn der Turnaround gelingen soll. Unter Trump waren Ansätze dazu spürbar, Trump wiederum wird den Klimaschutz zugunsten wirtschaftlichen Wachstums vernachlässigen bzw. torpedieren. Chinas Staatschef XI traue ich wiederum ein Umdenken zu. Auf alle Fälle sollte nun wirklich jedem klar sein, das der Klimawandel das Leben und Überleben auf unserem Planeten entscheidend mitbestimmen wird.
Klimaanlagen mit Solarstrom betrieben sind vom energetischen Aufwand durchaus akzeptabel. Kühlungsbefarf und Sonneneinstrahlung korrelieren hierzulande ganz gut.
"Der Klimawandel sei weltweit die "größte Gesundheitsgefahr im 21. Jahrhundert",
"Er führt Fachleuten zufolge unter anderem dazu, dass Atemwegserkrankungen zunehmen, die Gefahr von Hautkrebs steigt und Allergiker stärker leiden"
Haetten die tropischen Laender mit Mehr Extremwetter und wesentlich heisseren Temparaturen dann bereits mehr Erkrankungen als Europa? Haben sie das?
Tropenkrankheiten.
"Haetten die tropischen Laender mit Mehr Extremwetter und wesentlich heisseren Temparaturen dann bereits mehr Erkrankungen als Europa? Haben sie das?"
Ich vermute, die Antwort is "ja". Ein Blick auf die Lebenserwartung ist auch aufschlussreich. Allerdings ist in dem Artikel natuerlich der Vergleich zwischen der Situation jetzt zu der in der Zukunft gemeint, bezogen auf die Bewohner derselben Region.
„Ich vermute, die Antwort is "ja". Ein Blick auf die Lebenserwartung ist auch aufschlussreich.“
Warum haben sie das denn nicht gemacht, bevor sie das gepostet haben?
Auch Menschen mit dunkler Hautfarbe bekommen Hautkrebs.
Bemühen Sie bitte eine Suchmaschine Ihres Vertrauen's um nachzulesen, was es mit Ihrer Frage auf sich hat.
Aber selbstverständlich , Malaria ist durch die Erderwärmung wieder auf dem Vormarsch Richtung Europa, z.B. in Spanien und Griechenland hat es bereits vereinzelte Fälle gegeben. Hat gute Chancen, auch hier in Europa wieder endemisch zu werden. Und die Asiatische Tigermücke, die Zika oder das Dengue-Fieber überträgt fühlt sich aufgrund der Klimaänderungen huer auch mittlerweile heimisch.
>> Und die Asiatische Tigermücke, die Zika oder das Dengue-Fieber überträgt fühlt sich aufgrund der Klimaänderungen huer auch mittlerweile heimisch.
Chikungunya wäre ein weiterer Kandidat, eher noch als Zika.
>> Haetten die tropischen Laender mit Mehr Extremwetter und wesentlich heisseren Temparaturen dann bereits mehr Erkrankungen als Europa?
Die Tropen haben genauso mit mehr und heftigeren Starkwetterereignissen sowie steigenden Temperaturen zu kämpfen wie die bislang noch "gemäßigten Breiten". Der menschengemachte Klimawandel ereignet sich weltweit, wissenschaftlich nachgewiesen. Da hilft auch kein Whataboutism.
Ja, lesen Sie keine Nachrichten? Trockenheit und drohende Versteppung des Amazonasgebietes, Sintfluten im Tschad, Pakistan und sonstwo
Zum Thema Hautkrebs: Die Mehrzahl der Menschen in Europa haben eine angeborene Melanin-insuffizienz und sind vesonders gefährdet, aber nicht nur die
Umweltbedingungen haben auf die Verbreitung bestimmter Krankheiten eine Wirkung. Träger von Erregern können z.B. in einem wärmeren Klima besser überleben. Da die Welt sich aufheizt, vergrößert sich Verbreitungsgebiet allgemein. Zecken und Mücken sind da die populären Beispiele für Deutschland. Ihre Fragen, scheint es mir, dienen der Relativierung.
https://www.who.int/europe/de/news/item/14-04-2023-who-ecdc-report--ant…
Soviel zu Europas Anfälligkeit. Dieser Bericht aus 2023 wurde kürzlich verschärft.
Die Menschen in den tropischen Ländern sind dunkelhäutiger, was das Hautkrebsrisiko senkt. Trotzdem werden Menschen in tropischen Ländern durchschnittlich bei weitem nicht so alt wie Menschen in weniger temperierten. Was nicht am Klima liegt, sondern an Armut und mangelnder medizinischer Versorgung. Ich wäre als Landbewohner in Ihrem Paradies Costa Rica wohl an meiner vor zwei Jahren geplatzten Gallenblase gestorben. Und Costa Rica ist immer noch besser aufgestellt als die meisten Tropenländer.
Ihre Frage geht in die Irre.
@fatha 16:50
| "Die Menschen in den tropischen Ländern sind dunkelhäutiger, was das Hautkrebsrisiko senkt." |
Das ist mittlerweile widerlegt. Es gilt: Wer Haut hat, kann Hautkrebs bekommen.
Für Menschen mit dunkler Haut sind die Heilungschancen dabei noch geringer, weil die Entdeckung der Erkrankung schwieriger ist.
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/hautkrebs-pigmentierte-haut…
Trotzdem bekommen hellhäutige Menschen bei gleicher Sonnenexposition öfter Hautkrebs als dunkelhäutige.
@Bauer 15:55
| "Haetten die tropischen Laender mit Mehr Extremwetter und wesentlich heisseren Temparaturen dann bereits mehr Erkrankungen als Europa? Haben sie das?" |
Die Folgen für Leib und Leben und Existenzen bekommen gerade die Philippinen durch den 5. Hurrikan innerhalb eines Monats zu spüren. Der Nächste ist bereits im Anmarsch.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/philippinen-taifun-evakuierung-…
Haben Sie das nicht mitbekommen?
Ja.
Ein Beidpiel sind die Wirbelstürme. Verursachen trotz viel Erfahrung und Maßnahmen in den Gebieten immer Tod und Leid und massive Wertverluste. Etwas, was in den gemäßigten Bereichen weniger vorkommt.
Die anderen Aspekte sind ebenfalls darstellbar, teilweise aber komplexer. Bei Interesse konsultieren Sie die Fachliteratur und beschäftigen sich damit, wie man komplexe System behandelt. Etwas was unter Populisten und deren Gefolgschaft sehr out ist…
Fragen Sie doch mal in Costa Rica nach!
In anderen Ländern haben andere Menschen u.a. eine andere Hautfarbe als evolutionäre Anpassung an die höhere UV Strahlung. Wir würden die in Europa auch bekommen, wenn wir genügend Zeit dafür hätten.
Das Problem ist, das die Veränderungen durch den menschengemachten Klimawandel in einer Zeitspanne geschehen, die > 100-fach schneller ist als alle bisher natürlich verursachte Klimawandel. Die waren im Vergleich in Ultra-Zeitlupe. Es geht zu schnell für 'organische' Anpassungen, auch bzgl. Infrastruktur, Wirtschaft, Städteplanung etc.
Deshalb beispielsweise die zu erwartende höhere Hautkrebsgefahr hierzulande (etc.)
Pauschal kann man das sicher nicht sagen. Aber auf spezielle Krankheiten wie Ebola, Marburgvirus, Denghefieber, Flussblindheit bezogen: ich denke schon....
Sie versuchen sich mit wenig wissenschaftlichen „Argumenten“ gegen das zu wehren, von dem Sie vermutlich selbst wissen, dass es Realität ist.
Steigende Temparaturen… unstetes Wetter….
Um die folgen insbesondere fuer die Landwirtschaft zu dämpfen braucht es Bewässerungssysteme und die Einfuehrung neuer Getreidesorten.
Weiterhin notwendig ein Ausbau der Deiche in Kuestennaehe.
Grosse Wasserspeicher braucht man ebenfalls zum Speichern von Wasser aus Extremwetterereignissen.
Solche Reservoirs braucht man ebenfalls fuer die Speicherung von Energie.
Ich sehe nicht, das diese entstehen.
Man hat sie wohl vergessen bei der Energiewende.
So wie einiges anderes.
Nach meiner Meinung messen die erstgenannten Maßnahmen Priorität haben.
Denn daran, das der Klimawandel in aller Härte kommt, ist kaum zu zweifeln.
=> Das Manegement der Folgen muss Prio haben.
Dann kann man schonmal den eigenen Garten vorbereiten: die gewachsene 50 Jahre alte Birke raus und dafür einen klimaverträglichen Baum einpflanzen.
Auch das Dach könnte vorausschauend für in 25 Jahren für eine Begrünung vorbereitet werden, hybrid mit Solar gepaart.
Die Erben wird es freuen, evtl. noch eine Klimaanlage nachinstallieren, idealerweise partizipierend vom Solarstrom.
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"die gewachsene 50 Jahre alte Birke raus und dafür einen klimaverträglichen Baum einpflanzen."
Sie wollen eine 50 Jahre alte Birke faellen um das Klima zu retten?
"Auch das Dach könnte vorausschauend für in 25 Jahren für eine Begrünung vorbereitet werden"
Haben Sie eine Vorstellung welchen Schaden eine Dachbegruenung anrichen kann?
Haben Sie noch mehr gute Vorschlaege?
..sofern keine örtlichen Bauleitsatzungen (in unserem Fall Denkmalschutz) dagegen sprechen bzw. kommunal keine Änderungen erwünscht sind..
Wenn man was zu vererben hat, Ihnen ist aber schon klar das viele nur zur Miete wohnen, und warum soll die Birke raus.
Meine vor sechsundfünfzig Jahren gepflanzte Birke wird mich hoffentlich überleben. Noch nennt sie eine vielfältige Mykorrhizaflora ihr Eigen, und die hilft Bäumen sehr dabei, vital zu bleiben. Birkenröhrlinge, Fliegenpilze, Kremplinge, graue Scheidenstreiflinge und diverse Rötlinge. Die geben mir Hoffnung.
Birkenröhrlinge mit Parasolpilz sehr lecker.
>> Dann kann man schonmal den eigenen Garten vorbereiten:...
... die verwachsene 50 Jahre alte Ideologie raus und dafür eine klimaverträgliche Perspektive einpflanzen? oO
Kurioserweise habe ich vorausschauend im Garten schon vor Jahren viele exotische Gehölze gepflanzt die sich in eher wärmeren Gefilden wohl fühlen, zB einen Blauglockenbaum. Damals hatten wir USDA Klimazone 6b, jetzt schon 7a …