Ihre Meinung zu CO2-Emissionen steigen laut Global Carbon Budget weiter
Wie können die CO2-Emissionen weltweit sinken? Darüber diskutiert gerade die UN-Klimakonferenz. Doch aktuelle Zahlen von Wissenschaftlern zeigen: Eine Trendwende bei den fossilen Emissionen ist gar nicht in Sicht. Von Simon Plentinger.
Nichts bedroht den Lebensstandard der Menschen so sehr wie die Auswirkungen der menschenverursachten Klimakatastrophe. Es ist so tragisch wie unverständlich, wie viele das verdrängen.
Es sieht so aus, dass die Demonstrationen und Aktionen von Fridays for Future und Letzte Generation wieder dringend notwendig sind: Die Flut- und Dürrekatastrophen unserer Tage scheinen als Weckrufe nicht auszureichen.
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Es wird dann ausreichen, wenn es zu spät ist. Das Ahrtal ist da noch harmlos gegen.
Die vergangenen Demos der letzten Generation haben da wohl keinen guten Eindruck hinterlassen - nicht ganz zu Unrecht wie ich meine.
Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht.
Sinn eines Protestes sollte es auch nicht sein, einen "guten Eindruck" zu hinterlassen. Wenn der Busch brennt, müssen die Dickhäuter eben zur Not am Rüssel vorm Lieblings - Wasserloch gekitzelt werden.
Stimmt prizipiell.
Nur ich finde, manchmal ist weniger eben doch mehr. Und manche Aktionen waren für mich schlicht überzogen oder hatten mit dem Thema nichts zu tun (z. B. die Farbattacken auf Bilder in Museen).
Ohne diese Aktionen verschwindet das Thema von der Tagesordnung und wird quasi unsichtbar. Das ist auch ein Aspekt beim für und wider.
„Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht“
Gut gedacht und gut gemacht geht nur gemeinsam. Also miteinander und nicht gegeneinander.
"Die vergangenen Demos der letzten Generation haben da wohl keinen guten Eindruck hinterlassen - nicht ganz zu Unrecht wie ich meine.
Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht.“
Die LG hätte kreativer sein müssen, wie Flashmobs an unterschiedlichen Orten, angelehnt an Guerilla Marketing:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guerilla-Marketing
"Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht."
Und das aus Ihrem Munde.
Nichts bedroht?
Das ist aber den drei größten wie China, USA oder Indien wohl nicht so wichtig.
Alleine 50% kommen von 40Mrd/t Klimagase von diesen und dort steigen Sie massiv weiter
Aus dem Artikel und bereits von @ich1961 erwähnt.
//In China steigen die CO2-Emissionen 2024 nur noch leicht (+0,2 Prozent). Die Öl-Emissionen gehen dabei zurück. Grund ist laut Hauck, dass in China die Mobilitätswende zugunsten der Elektromobilität voranschreitet. "Und wir verstehen das so, dass vermutlich die Öl-Emissionen in China den Wendepunkt erreicht haben", so Hauck.//
Ständiges Wiederkäuen von x Mal geposteten Ungefährzahlen von irgendwann ist unredlich und stört.
Dann können wir ja auch noch ordentlich etwas zu sen Emisionen beitragen. Wenn die es machen können wir es auch. Meinen sie dieses?
Die meisten denken, es betrifft uns nicht , bis das Wasser im Keller steht, bzw. bis nichts mehr, wegen Trockenheit, aus der Leitung kommt.
Sprichwörtlich. nach uns die Sintflut.
Haben sie keine Kinder, Enkelkinder? Anders kann ich mir die Gleichgültigkeit nicht erklären.
Der Bessere Spruch ist, wenn ich wüsste, das morgen die Welt untergeht , würde ich heute einen Baum pflanzen.
Schon Noahs Zeitgenossen war mit der Drohung von schlechtem Wetter keine Verhaltensänderung abzuringen - und irgendwie scheint sich das vererbt zu haben, obwohl die doch alle ertrunken sind.
Die Dickhäuter haben aber überlebt. Jeweils 2 von jeder Art. Der Straußenvogel auch.
Damals war das Wetter noch regional. Da wusste man nicht wie das Wetter ein paar hundert Kilometern entfernt war.
Erzählen Sie das doch einmal in China oder den USA, denn dort wird die Hälfte des menschengemachten CO2 freigesetzt, übrigens nur ein kleiner Teil des natürlichen CO2- Haushalts.
Aus Deutschland kommt lediglich 1,69% und der Prokopfausstoßes ist mittlerweile niedriger als in China. In den USA wird demnächst wieder fleißig produziert, überall auf der Welt werden Kohlekraftwerke gebaut, in Polen sogar ein Kohlöebergwerk, und Deutschland hat bereits seit 1990 seinen CO2- Ausstoß um 41% gesenkt.
Was genau stellen Sie sich also vor soll geschehen und, mind. genauso wichtig: WO AUF DER WELT?
"Nichts bedroht den Lebensstandard der Menschen so sehr wie die Auswirkungen der menschenverursachten Klimakatastrophe.“
Zusätzlich das Artensterben nicht vergessen, da geht es nicht nur um Lebensstandard, sondern ums Überleben der Menschheit.
Nicht zu vergessen die Diversitätskrise. Genauso katastrophal. Seit über 30 Jahren ist bekannt, worauf ein weiter so hinausläuft. Es ist mir echt ein Schleier, warum Wähler*innen und Politiker*innen schlussendlich immer den einfachen Weg der unsozialen Marktwirtschaft gehen und nicht nach nachhaltigen zukunftsfähigen Wegen suchen. Die armen zukünftigen Generationen.
Wir brauchen keine Demos. Wir brauchen eine gerechte Klimapolitik einer gewählten Regierung, die durch die Klimapolitik keine Umverteilung von Unten nach Oben fördert wie bisher, sondern die Anstrengungen gerecht auf alle Schultern verteilt - Thema Klimageld anstelle von Subventionen für E-Autos, Solaranlagen, Wallboxen usw. für wohlhabende Hausbesitzer.
Vor allem sollte sich jeder fragen, was er selbst tun kann. Ich lese immer hochtrabende Forderungen. Es fängt aber bei jedem Einzelnen selbst an. Muss ich Obst und Gemüse kaufen, dass tausende von Kilometern mit LKW oder gar Schiffen nach Deutschland transportiert worden ist? Muss ich unbedingt im Winter Obst und Gemüse essen, das nicht regional angebaut wird und deshalb nur saisonal zu bekommen ist? Muss ich jedes Jahr zig neue Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände kaufen, nur weil die Werbung uns dies suggeriert? Das sind die Themen die mir immer fehlen beim Thema Klimawandel. Oder müssen wir so viel kaufen für die Staatskasse?
Es sieht so aus, dass die Demonstrationen und Aktionen von Fridays for Future und Letzte Generation wieder dringend notwendig sind:...
Ich sehe das anders. Statt den Menschen(Berufspendler, Notärzte, Feuerwehr usw.) mit ihren unsinnigen und kriminellen Aktionen auf den Keks zu gehen und den Unmut auf sich zu ziehen, sollten FFF und LG lieber eine Partei gründen und auf politischem Wege ihr Anliegen darzulegen und entsprechende Gesetze zu erarbeiten und einzubringen.
Nein, die Flut- und Dürrekatastrophen reichen nicht - man wird die Klimatoten in Millionen zählen müssen und der Meeresspiegel (besonders der an den Küsten vom Trumperika) muss um mindesten einen Meter steigen, bevor 'man' aufwachen wird.