Pendler fahren eine vom Smog umgebene Straße am Stadtrand von Amritsar entlang.

Ihre Meinung zu CO2-Emissionen steigen laut Global Carbon Budget weiter

Wie können die CO2-Emissionen weltweit sinken? Darüber diskutiert gerade die UN-Klimakonferenz. Doch aktuelle Zahlen von Wissenschaftlern zeigen: Eine Trendwende bei den fossilen Emissionen ist gar nicht in Sicht. Von Simon Plentinger.

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139 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Nichts bedroht den Lebensstandard der Menschen so sehr wie die Auswirkungen der menschenverursachten Klimakatastrophe. Es ist so tragisch wie unverständlich, wie viele das verdrängen. 
Es sieht so aus, dass die Demonstrationen und Aktionen von Fridays for Future und Letzte Generation wieder dringend notwendig sind: Die Flut- und Dürrekatastrophen unserer Tage scheinen als Weckrufe nicht auszureichen.

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Jimi58

Es wird dann ausreichen, wenn es zu spät ist. Das Ahrtal ist da noch harmlos gegen.

ich1961

Die vergangenen Demos der letzten Generation haben da wohl keinen guten Eindruck hinterlassen - nicht ganz zu Unrecht wie ich meine.

Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht.

 

melancholeriker

Sinn eines Protestes sollte es auch nicht sein, einen "guten Eindruck" zu hinterlassen. Wenn der Busch brennt, müssen die Dickhäuter eben zur Not am Rüssel vorm Lieblings - Wasserloch gekitzelt werden. 

ich1961

Stimmt prizipiell.

Nur ich finde, manchmal ist weniger eben doch mehr. Und manche Aktionen waren für mich schlicht überzogen oder hatten mit dem Thema nichts zu tun (z. B. die Farbattacken auf Bilder in Museen).

 

M.Pathie

Ohne diese Aktionen verschwindet das Thema von der Tagesordnung und wird quasi unsichtbar. Das ist auch ein Aspekt beim für und wider.

 

Nettie

„Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht“

Gut gedacht und gut gemacht geht nur gemeinsam. Also miteinander und nicht gegeneinander.

Santin

"Die vergangenen Demos der letzten Generation haben da wohl keinen guten Eindruck hinterlassen - nicht ganz zu Unrecht wie ich meine.

Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht.“

Die LG hätte kreativer sein müssen, wie Flashmobs an unterschiedlichen Orten, angelehnt an Guerilla Marketing:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guerilla-Marketing

 

Keinen Millimeter nach links

"Wie heißt es doch so schön: gut gedacht ist nicht gut gemacht."

Und das aus Ihrem Munde.

werner1955

Nichts bedroht?

Das ist aber den drei größten wie China, USA oder Indien wohl nicht so wichtig.

Alleine 50% kommen von 40Mrd/t Klimagase von diesen und dort steigen Sie massiv weiter

melancholeriker

Aus dem Artikel und bereits von @ich1961 erwähnt. 

 

//In China steigen die CO2-Emissionen 2024 nur noch leicht (+0,2 Prozent). Die Öl-Emissionen gehen dabei zurück. Grund ist laut Hauck, dass in China die Mobilitätswende zugunsten der Elektromobilität voranschreitet. "Und wir verstehen das so, dass vermutlich die Öl-Emissionen in China den Wendepunkt erreicht haben", so Hauck.//

Ständiges Wiederkäuen von x Mal geposteten Ungefährzahlen von irgendwann ist unredlich und stört. 

De Paelzer

Dann können wir ja auch noch ordentlich etwas zu sen Emisionen beitragen. Wenn die es machen können wir es auch. Meinen sie dieses?

Die meisten denken, es betrifft uns nicht , bis das Wasser im Keller steht, bzw. bis nichts mehr, wegen Trockenheit, aus der Leitung kommt.

Sprichwörtlich. nach uns die Sintflut.

Haben sie keine Kinder, Enkelkinder? Anders kann ich mir die Gleichgültigkeit nicht erklären.

Der Bessere Spruch ist, wenn ich wüsste, das morgen die Welt untergeht , würde ich heute einen Baum pflanzen. 

Tinkotis

Schon Noahs Zeitgenossen war mit der Drohung von schlechtem Wetter keine Verhaltensänderung abzuringen - und irgendwie scheint sich das vererbt zu haben, obwohl die doch alle ertrunken sind.

melancholeriker

Die Dickhäuter haben aber überlebt. Jeweils 2 von jeder Art. Der Straußenvogel auch. 

De Paelzer

Damals war das Wetter noch regional. Da wusste man nicht wie das Wetter ein paar hundert Kilometern entfernt war.

bolligru

Erzählen Sie das doch einmal in China oder den USA, denn dort wird die Hälfte des menschengemachten CO2 freigesetzt, übrigens nur ein kleiner Teil des natürlichen CO2- Haushalts. 

Aus Deutschland kommt lediglich 1,69% und der Prokopfausstoßes ist mittlerweile niedriger als in China. In den USA wird demnächst wieder fleißig produziert, überall auf der Welt werden Kohlekraftwerke gebaut, in Polen sogar ein Kohlöebergwerk, und Deutschland hat bereits seit 1990 seinen CO2- Ausstoß um 41% gesenkt.

Was genau stellen Sie sich also vor soll geschehen und, mind. genauso wichtig: WO AUF DER WELT?

Santin

"Nichts bedroht den Lebensstandard der Menschen so sehr wie die Auswirkungen der menschenverursachten Klimakatastrophe.“

Zusätzlich das Artensterben nicht vergessen, da geht es nicht nur um Lebensstandard, sondern ums Überleben der Menschheit. 
 

RausAusDerMenschheitskrise

Nicht zu vergessen  die Diversitätskrise. Genauso katastrophal. Seit über 30 Jahren ist bekannt, worauf ein weiter so hinausläuft. Es ist mir echt ein Schleier, warum Wähler*innen und Politiker*innen schlussendlich immer den einfachen Weg der unsozialen Marktwirtschaft gehen und nicht nach nachhaltigen zukunftsfähigen Wegen suchen. Die armen zukünftigen Generationen.

Kritikunerwünscht

Wir brauchen keine Demos. Wir brauchen eine gerechte Klimapolitik einer gewählten Regierung, die durch die Klimapolitik keine Umverteilung von Unten nach Oben fördert wie bisher, sondern die Anstrengungen gerecht auf alle Schultern verteilt - Thema Klimageld anstelle von Subventionen für E-Autos, Solaranlagen, Wallboxen usw. für wohlhabende Hausbesitzer.

Vor allem sollte sich jeder fragen, was er selbst tun kann. Ich lese immer hochtrabende Forderungen. Es fängt aber bei jedem Einzelnen selbst an. Muss ich Obst und Gemüse kaufen, dass tausende von Kilometern mit LKW oder gar Schiffen nach Deutschland transportiert worden ist? Muss ich unbedingt im Winter Obst und Gemüse essen, das nicht regional angebaut wird und deshalb nur saisonal zu bekommen ist? Muss ich jedes Jahr zig neue Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände kaufen, nur weil die Werbung uns dies suggeriert? Das sind die Themen die mir immer fehlen beim Thema Klimawandel. Oder müssen wir so viel kaufen für die Staatskasse?

morgentau19

Es sieht so aus, dass die Demonstrationen und Aktionen von Fridays for Future und Letzte Generation wieder dringend notwendig sind:...

 

Ich sehe das anders. Statt den Menschen(Berufspendler, Notärzte, Feuerwehr usw.) mit ihren unsinnigen und kriminellen Aktionen auf den Keks zu gehen und den Unmut auf sich zu ziehen, sollten FFF und LG lieber eine Partei gründen und auf politischem Wege ihr Anliegen darzulegen und entsprechende Gesetze zu erarbeiten und einzubringen. 

perchta

Nein, die Flut- und Dürrekatastrophen reichen nicht - man wird die Klimatoten in Millionen zählen müssen und der Meeresspiegel (besonders der an den Küsten vom Trumperika) muss um mindesten einen Meter steigen, bevor 'man' aufwachen wird.

ich1961

**In China steigen die CO2-Emissionen 2024 nur noch leicht (+0,2 Prozent). Die Öl-Emissionen gehen dabei zurück. Grund ist laut Hauck, dass in China die Mobilitätswende zugunsten der Elektromobilität voranschreitet. "Und wir verstehen das so, dass vermutlich die Öl-Emissionen in China den Wendepunkt erreicht haben", so Hauck.**

Na, geht doch und nimmt den ewig gestrigen hofferntlich den Wind aus den Segeln!

Zur Wahrheit gehört auch, das Indien mehr CO² ausstößt.

Insgesamt bleibt aber noch viel Anstrengung und Arbeit zu erledigen - packen wir es an.

 

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melancholeriker

 

"Na, geht doch und nimmt den ewig gestrigen hofferntlich den Wind aus den Segeln!

Zur Wahrheit gehört auch, das Indien mehr CO² ausstößt.

Insgesamt bleibt aber noch viel Anstrengung und Arbeit zu erledigen - packen wir es an.." 

 

Ja, ein pragmatischer, an den Notwendigkeiten und Ressourcen (im umfassendsten Sinne des Wortes) sich orientierender Mensch sollte so handeln wie Sie, ich und Milliarden andere es sich wünschen. 

Leider sind da wohl die meisten Leute aus dem Nachkriegsboom/Pillen - Knick nicht mehr zu erreichen. Man muß sogar mit seinen Bildern vorsichtig umgehen. 

"Den Wind aus den Segeln nehmen" ist extrem belastet, weil bewegte Gratisluft eindeutig zu den Erneuerbaren gehört und "Packen wir es an" war mal  ein Werbeslogan aus der fossilen Industrie im Jahre 1983. Da wird es gefährlich. 

Sisyphos3

sollte so handeln wie Sie, ich und Milliarden andere es sich wünschen. 

---

das wünschen sich denn Mrd Menschen ?

sie sind doch gelegentlich in Afrika

was wünschen die sich denn ?

was zum Essen am nächsten Tag, Moped oder ne Behausung mit Klimaanlage ......

 

 

R A D I O

Hoffen wir, das chinesische Modell setzt sich gegen das US-amerikanische durch. Die Europäer sollten sich vielleicht doch stärker nach China orientieren, die USA kann für uns kein Vorbild sein.

Advocatus Diaboli 0815

Der Hauptverursacher USA macht zukünftig nicht mehr mit, China als Nr.2 kann man auch vergessen. Die derzeitigen Kriege sorgen auch für zusätzliche Emissionen.
Deutschland kann die Welt allein nicht retten (nicht einmal zusammen mit dem Rest-Europa).
Man muss wohl oder übel konstatieren, dass die Menschen es nicht verdient haben auf der (noch) schönen Erde zu leben

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ich1961

//China als Nr.2 kann man auch vergessen. //

Sie haben den Artikel nicht gelesen?

//Deutschland kann die Welt allein nicht retten (nicht einmal zusammen mit dem Rest-Europa).//

Hat auch nie! jemand behauptet - wird immer nur von bestimmten Menschen angeführt.

 

Alter Brummbär

Hat nichts mit anführenden sondern mit den verbrauchendem Menschen zu tun.

werner1955

Hat auch nie! jemand behauptet

Warum belasten wir dann massiv unser Bürger mit Kosten und Verboten?

Wir sollten viel mehr für unsern Schutz tun

ich1961

//Warum belasten wir dann massiv unser Bürger mit Kosten und Verboten?//

Wer belastet Sie denn - soganz persönlich.

Oder wer verbietet Ihnen irgend etwas?

Auch "Wir sollten viel mehr für unsern Schutz tun"  ist das, was getan werden soll/muss!

 

Tino Winkler

Das Kosten steigen, kommt überall vor.

Verbote belasten natürlich extrem, wie die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 oder 50 km/h.

melancholeriker

"...Warum belasten wir dann massiv unser Bürger mit Kosten und Verboten?

Wir sollten viel mehr für unsern Schutz tun. "

 

Auf wen wollen Sie denn warten? Anständige Menschen gehen als Vorbild voran und kaum jemand in Deutschland nagt am Hummertuch und schon garnicht die Mehrzahl derer, die in den Boomzeiten mehr oder minder nah an der Vollbeschäftigung gelebt haben und jetzt den ganzen Tag ungehindert sich über unfähiges Politpersonal beschweren können. 

Zählen Sie doch bitte mal wenigstens 2 Ihrer "Verbote" auf, an denen ich sehr interessiert bin. 

Advocatus Diaboli 0815

Ich habe den Artikel gelesen und ich denke auch verstanden. Aber so lange die politischen Führer der maßgeblichen Länder nicht den Willen haben das Ruder herumzureissen, bringt es wenig bis nix mit großem CO2-Fußabdruck zu solchen Konferenzen zu fliegen und sinnlos herum zu diskutieren. 

Montag

Nichtstun ist keine Option.

Jeder kleine Schritt bringt etwas. 

Sie können es beispielsweise wie Martin Luther machen: Bäume pflanzen. 
(Da Bäume CO2 binden, zur Abkühlung ihrer Umgebung beitragen, Lebensraum für Vögel und Insekten bieten usw., geht das auf jeden Fall in die richtige Richtung.)

Martin Luther: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen."https://www.luther2017.de/martin-luther/geschichte-geschichten/luther-u…

Advocatus Diaboli 0815

Stimmt und das habe ich bereits reichlich getan (und nicht nur Apfelbäumchen). In unserem Garten finden viele Vögel und Insekten (letztere leider auch von der Sorte die wir nicht unbedingt mögen) Nahrung da wir überhaupt keine Pestizide benützen, was halt auf Kosten des Ertrags geht. Da wir aber nur Eigenversorgung machen ist das auch so hinnehmbar.

Nettie

“CO2-Emissionen steigen laut Global Carbon Budget weiter“

Der wird auch weiter steigen. ‚Systembedingt‘. Denn ist sicher: Entweder ein globaler Wertewandel findet umgehend statt, oder der Klimawandel schafft uns. Zum Vergleich der „Wachstumsraten“ der Länder der OECD: Es sollte nicht wichtig sein, wieviel ein Land wächst, sondern womit, also WAS da wächst. Zum Beispiel: Der Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen und Umweltzerstörung und Artenschwund oder Bildungs- und (Selbst-)Versorgungschancen und allgemeines Wohlbefinden?

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Kritikunerwünscht

Die großen Industriestaaten haben die ehemaligen Kolonien ewig ausgebeutet und danach gesagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese ganzen Staaten wollen sich jetzt auch einen "Reichtum" schaffen und leben wir in den entwickelten Industriestaaten. Man kann es ihnen nicht verdenken. Erklären Sie mal beispielsweise den Indern, dass sie heute nicht tun dürfen, was noch vor 20 Jahren bei uns normal war.

Montag

"... Auch die sogenannte Landnutzungsänderung verursacht Emissionen. Wenn zum Beispiel Wälder gerodet werden, um dort Landwirtschaft zu betreiben oder Torfflächen abbrennen. Auf der anderen Seite wird etwa durch Aufforstung CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen. Unterm Strich ergeben sich für 2024 aber immer noch Emissionen von 4,2 Gigatonnen CO2."

Das sind etwa 11% des Gesamt-CO2-Ausstoßes von 37 Gigatonnen. Erschreckend. 

Meine Bitte an alle: 
=> Bitte tragen Sie dazu bei, Wälder und Torfflächen besser zu schützen. 
=> Beispielsweise dadurch, dass Sie den Kauf von Produkten reduzieren, deren Rohstoffe auf der Fläche gerodeter Wälder erzeugt werden. 
=> Beispielsweise: Holz / Papier, Zellstoff etc.; Palmöl; Soja / Fleisch. https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldvernichtung/umwandlung-i…

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AuroRa

Das ist alles richtig: Jedoch ist doch klar, dass es vor allem wichtig ist, zu verhindern, dass antidemokratische Klimawandel-Leugner-Parteien regieren, wie beispielsweise die rassistische und rechtsextreme AfD. 

 

Sisyphos3

treten sie jetzt als Missionar auf ?

warum missionieren sie nicht dort wo statt eingespart noch mehr erzeugt wird ?

 

übrigens ich schrieb nicht, hierzulande soll man weitermachen wie bisher

wir müssen auf 0 Emission kommen - und das schnell

aber wenn alle anderen ihren Ausstoß erhöhen führt auch das zu keinem Erfolg

Jimi58

Ich habe einen Bericht die letzten Tage gesehn, z.B. über Pakistan und Indien. In Pakistan müßen Menschen mit Sauerstoffmasken versorgt wreden und die Bürger werden angehalten, nicht nach draußen zu gehen wegen der Dunstglocke, in indien das Gleiche. Es wurde berichtet das sie Das Geld nicht hätten um Vorkehrungen zu treffen. Nur meine ich, wer Atombomben finanzieren kann, der kann auch gegen den Smok was tun. Solange solche Länder weiter machen wie bisher, sehe ich schwarz und dann werden eh noch mehr Überflutungen, Erdbeben, Krankheiten kommen. Da ist jedes Land gefordert.

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ich1961

Da scheint mir die Peiorisierung das Problem zu sein.

Gerade Smok ist ja auch sehr gesundheitsschädlich.

Und in Baku geht es ja auch um die Finanzierung für die ärmeren Länder. Hoffnung auf große Erfolge sehe ich da aber nicht.

 

melancholeriker

In der Eingangsrede des Gastgebers wurden die Fossilen als Gottesgeschenk apostrophiert und man möge den Neid der Abnehmer ihrer Ware doch in Zukunft besser verstecken als in Kritik an der zwangsläufigen und großzügigen Nutzung von Gas und Erdöl. 

91541matthias

Richtig erkannt, aber diese früheren "Entwicklungsländer" wollen sich entwickeln und den gleichen Lebensstandard wie wir erreichen. Dass das klimamäßig abwärts führen wird, negieren die gerne. 

Jimi58

Leider ist es so.

Seebaer1

Wenn man sich diesen Artikel ohne ideologische Scheuklappen in Ruhe durchliest wird man erkennen, dass wir unsere Wirtschaft eigentlich ohne einen erkennbaren Effekt für das Weltklima vor die Wand fahren...

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ich1961

Aua - wie kommen Sie denn darauf?

Ich lese nichts dergleichen aus dem Artikel!

 

Seebaer1

Dann liegt es wohl doch an den Scheuklappen...

Tinkotis

Seebaer1 hat die "ideologischen Scheuklappen" statt beim Lesen wohl beim Tippen verwendet.

Advocatus Diaboli 0815

"Ich lese nichts dergleichen aus dem Artikel!" 
Weil unser Seebaer anscheinend etwas weiter als über den Tellerrand hinaus denkt!??

Alter Brummbär

Das Problem ist nicht alleine die Wirtschaft.

Wie heisst es so schön, mein Haus, mein Auto, meine Flugreise, meine Unterhaltungselektronik, jedes Jahr mein neues Handy usw.

rainer4528

Ich bin jetzt 64. Ich hatte noch nie ein Haus. Mein letztes Auto hatte ich vor über 20 Jahren. Eine Flugreise habe ich noch nie unternommen. Den Rest lasse ich mir nicht nehmen.

AuroRa

Sowas kommt davon, wenn man  krampfhaft versucht, die eigene Ideologie in jeden Artikel hineinzuinterpretieren. 

 

Tom.Orrow

Klare Schlussfolgerung, leider völlig daneben.

Nicht WIR fahren "unsere Wirtschaft" ...vor die Wand. Es ist unsere Wirtschaft, die im Wesentlichen profitorientierente Seite dieses ökonomischen Systems, die rücksichts- und bedenkenlos das Leben auf diesem Planeten zerstört. Die politischen Führer der meisten Ländern haben weder die Kraft noch den Mut, sich gegen die Profitinteressen zu stemmen.

Die letzte Chance besteht darin, eine breite Allianz aus der Masse der Völker und mutigen Führern zu schmieden und dieses profitorientierte System zu zerstören. 

Kritikunerwünscht

sehe ich auch so. Und dies seit vielen Jahren. Spätestens als sich unsere damalige Kanzlerin vor dem kalbenden Eisberg ablichten und als Klimakanzlerin feiern ließ, hätte jedem klar sein müssen, wohin die Reise geht. Aber für die Regierungen, weltweit, waren und sind die jeweils nächsten Wahlen, sprich Macht, Reichtum, Einfluss usw. wichtiger. Eigennutz geht immer vor Gemeinwohl.

FantasyFactory

Nichts gefunden. Helfen Sie mir. 

Ich gucke aus dem Fenster. Alles so wie sonst. Der Nachbar bekommt gerade eine neue Wärmepumpe. Ist bei Ihnen was gegen die Wand gefahren ?

Advocatus Diaboli 0815

Ja da haben Sie leider Recht; das ist das Problem mit dem angeblich ewigen, grenzenlosen Wachstum. Da unser Planet und seine Ressourcen nicht weiter wachsen, muss irgend jemand anderes (die ärmeren Länder) den Wohlstand der Reichen bezahlen. Nur will das niemand (in den reichen Ländern) kapieren, weil man sich dann ja einschränken müsste

Giselbert

"CO2-Emissionen steigen weiter"

Tja, dies wundert mich nicht, wenn sogar solch ein Klimavorreiter wie Deutschland Entscheidungen trifft, die für das Klima abträglich sind.

In der letzten Zeit war dunkelflaute und da wurde wieder alles angeschmissen was raucht, besonders schädlich dabei die Kohlekraftwerke, die nicht nur CO2 sondern auch andere Umweltgifte produzieren. Die stillgelegten AKWs hätten hier einen guten Beitrag leisten können. Hoffentlich lässt die neue Regierung diese wieder in Betrieb nehmen und neue moderne AKWs bauen.

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ich1961

//Hoffentlich lässt die neue Regierung diese wieder in Betrieb nehmen und neue moderne AKWs bauen.//

Bloß nicht!

Sie wissen schon, das Atomstrom der teueste Strom ever ist/war?

 

Giselbert

"Sie wissen schon, das Atomstrom der teueste Strom ever ist/war?"

Ihre Aussage deckt sich nicht mit der Realität. Wieso hat dann Deutschland mit die teuersten Strompreise und  warum ist er in anderen Ländern mit Atomstrom so günstig. Sie brauchen jetzt gar nicht das Beispiel mit Frankreich aufzuführen, in anderen Ländern werden Atomkraftwerke nicht subventioniert.

Jedenfalls, für mich als Verbraucher zählt das Ergebnis und nicht irgendwelche Behauptungen, erneuerbare Energie sei so günstig (die übrigens teilweise auch stark subventioniert werden).

Außerdem wurde Atomstrom von der EU als grüner Strom bestätigt.

M.Pathie

Das ist nun wirklich nicht mehr zu leugnen: Der Atomstrom ist die teuerste und gefährlichste Energieform, die es gibt, wenn man die Kosten von Anfang bis Endlager einbezieht und die Kosten für Zwischen- und Endlagerung nicht ständig durch Steuerfinanzierung sozialisiert. Von den horriblen und horrenden Folgen der GAUs und SuperGAUs ganz zu schweigen.

fathaland slim

in anderen Ländern werden Atomkraftwerke nicht subventioniert.

Von welchen Ländern reden Sie?

De Paelzer

Als grüner Strom wurde er auf Druck von Frankreich bestätigt, nicht weil er grün ist. Das ist er nämlich nicht.

De Paelzer

Er weiß aber auch, dass er die Kosten nicht zahlen muss. Das machen unsere Kinder und Kindeskinder.

Es ist nur traurig was man hier so liest. Viele denken nur an sich.  

fathaland slim

Die stillgelegten AKWs hätten hier einen guten Beitrag leisten können. Hoffentlich lässt die neue Regierung diese wieder in Betrieb nehmen und neue moderne AKWs bauen. 

Stillgelegte AKWs lassen sich nicht wieder in Betrieb nehmen. Das ist technisch unmöglich. Als Reservekraftwerke lassen sie sich nicht vorhalten. Und Neubau? Das dauert dreißig Jahre oder länger. Ich sage nur Flamanville.

Sisyphos3

Das dauert dreißig Jahre oder länger.

---

ein Grund mehr endlich damit zu beginnen

einem Klimawandel zu begegnen geht auch nicht sofort

 

Montag

"Die stillgelegten AKWs hätten hier einen guten Beitrag leisten können. Hoffentlich lässt die neue Regierung diese wieder in Betrieb nehmen und neue moderne AKWs bauen."

Die Wiederinbetriebnahme abgeschalteter AKWs ist schwierig. Auch, weil das Personal abgewandert ist. https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/atomkraft-deutschland-debatte-wie…

Der Bau eines neuen Atomkraftwerks dauert mindestens 10 Jahre. (Vorausgesetzt: man hat einen Standort.)
https://www.researchgate.net/figure/Typical-timeline-of-a-nuclear-plant…

Die Frage: "Was machen wir mit dem Atommüll?" ist noch immer ungeklärt.

Insofern denke ich: schwierig.

Giselbert

"Der Bau eines neuen Atomkraftwerks dauert mindestens 10 Jahre"

Deshalb war es ja auch so sträflich die alten zu zerstören.

Außerdem gibt es Alternativen, z.B. die neuartigen Mini-AKWs, die  kleiner, günstiger und sicherer sind. Bill Gates ist ein Befürworter dieser und setzt große Hoffnungen darauf.

 

91541matthias

Würden Sie dann entweder ein Fass Atommüll in ihrem Garten vergraben lassen und die nächsten 100000 Jahre drauf aufpassen oder ein Atommüllager in Ihrer Gegend zulassen?

 

Alter Brummbär

Die AKW sind noch Klima.- und umweltschädlicher.

Giselbert

"Die AKW sind noch Klima.- und umweltschädlicher."

Dies sehen viele Umweltexperten, viele Länder und die EU anders.

AuroRa

Hoffentlich lässt die neue Regierung diese wieder in Betrieb nehmen und neue moderne AKWs bauen

Hoppeldihopp versuchen Sie weiterhin auf toten Pferden zu reiten. 

Sisyphos3

in vielen anderen Ländern reitet man "tote Pferde"

selbst in Japan, die doch ihre Erfahrungen dazu gesammelt haben

Tinkotis

Ich unterstütze Ihre Initiative - sobald Sie einen vernünftigen Vorschlag zum Umgang mit dem bisherigen und zukünftigen Atommüll machen, der nicht dem Söder-Prinzip folgt.

Also nie.