Ihre Meinung zu Lohnt sich die Immobilie als Geldanlage?
Für viele Menschen ist die Immobilie der Traum vom Wohnen in den eigenen vier Wänden. Doch sie eignet sich auch für die Kapitalanlage - wenn die Voraussetzungen stimmen. Von Andreas Braun.
Für viele Menschen ist die Immobilie der Traum vom Wohnen in den eigenen vier Wänden. Doch sie eignet sich auch für die Kapitalanlage - wenn die Voraussetzungen stimmen. Von Andreas Braun.
„Lohnt sich die Immobilie als Geldanlage?“
Zum Selberbewohnen noch eher. Dann ‚passt‘ auch die Lage.
Wo paßt denn heutzutage noch die Lage zwischen Bahnstreckenausbau und immer mehr Fluglärm fürs Restklima ? Verheizen kann ich mein Geld auch anders ohne all diesen zermürbenden Ärger inclusive Steuern und Abgaben drauf.
Das ist zu eng betrachtet. Es gibt auch in den Speckgürteln der Großstädte Immobilien ohne Fluglärm, ohne Bahnstreckenausbau, in guter Lage, allerdings dann für gutes Geld... Wer natürlich naiv ist und weder die gegenwärtige Lage noch die mögliche zukünftige Situation berücksichtigt, der ist selbst dran schuld und sollte nicht verallgemeinern.
Die eigengenutzte Wohnimmobilie ist viel mehr als eine Geldanlage. Sie gibt Lebensqualität und die Sicherheit nicht rausgeklagt zu werden. Sie ist eine gute Anlage für die Rente. Die Rendite ist ein schönes Zuhause und das ist mehr als eine Geldrendite, die nur vielleicht für ein schönes Zuhause reichen wird.
wenn einem das Wert ist
ne sichere Rente, verhungern wird keiner im Alter
und wenn man jetzt "leben" kann, wer weiß ob man mit 70 noch lebt ....
und wie gesagt, der Altenheimplatz wird allemal bezahlt
durch den Verkauf des Häuschens oder die Gesellschaft blecht
„und wie gesagt, der Altenheimplatz wird allemal bezahlt“
Wäre es Ihnen lieber, wenn man die - systembedingt immer mehr werdenden - ‚Mittellosen‘ auf der Straße sterben ließe?
Wer eine Immobilie hat, dürfte sich eine gute Altersvorsorge geschaffen haben.
Dafür musste man bisher nicht besonders "reich" sein (viel glauben offensichtlich immer noch, dass man Immobilien "kaufen" muss; nein, i.d.R. werden sie finanziert) oder horrende Abzahlungen tätigen. Voraussetzung für den Otto-Normalverbraucher: zwei Lohn- oder Gehaltsempfänger und nicht mehr bezahlen, als man für seine bisherige Wohnung als Single bezahlt hat.
Illosorisch natürlich: wer bisher in einer 35m²-Wohnung zu günstiger Miete wohnte, der musste schon etwas drauflegen. Ansonsten muss man natürlich sagen, dass ein gewisses Lohnniveau schon erreicht werden muss(te). Das aber hing natürlich davon ab, welchen Fleiß und welches Engagement man früher in der Schule aufgebracht hatte bzw. welche Notenabschlüsse man vorweisen konnte.
Heute ist es ähnlich, allerdings sind Immobilien unverhältnismäßig teuer geworden. Gepaart mit aktuellem Zinssatz ist das schwierig zu stemmen.
als ich meine Immobilie vor über 45 Jahren (mit 22) kaufte
gab es bei einigen dasselbe Argument
bei den Preisen !
Das Problem mit der selbst genutzten Immobilie ist aber die Realität in der heutigen Arbeitswelt. Heute hier morgen da. Gerade wer ein paar bessere Notenabschlüsse vorzuweisen hat und auch ein schönes Studium mit Auszeichnung, der wird kaum seine Karriere an einem Ort verbringen.
Und eines ist sehr schlecht für das Investieren in Immobilien. Wenn man zu einem Zeitpunkt ( in diesem Fall den Wechsel des Arbeitsortes) verkaufen muss. Wenn da gerade eine Flaute in dem lokalen Markt herrscht. Das könnte z. B. In Kürze in Wolfsburg passieren. Wenn ein dort ansässiges großes Unternehmen tatsächlich massiv beim Personal spart. Dann platzt die eine oder andere Finanzierung und ein paar andere wechseln zu neuen Arbeitgebern in anderen Städten und schon sind mehr Immobilien auf dem lokalen Markt, als potentielle Käufer.
"Heute hier morgen da."
Als ich in den USA im Immbiliengeschaeft war hat der Durchnittsbuerger sein Haus alle 5 Jahre gewechselt. Bei Arbeitswechsel, Marktschwanungen, Gehaltserhoehung etc.
Fuer viele hat sich das auch finanziell gelohnt. In Deutschland ist man da wesentlich unflexibler. Aus welchem Grund auch immer.
Nach unseren Mietgesetzen ist es kaum möglich, eine Wohnimmobilie befristet zu vermieten, insofern haben Sie Recht. (Junge) gut verdienende Berufstätige, die zwechs Karriereschub oder Fortbildung oft den Arbeitsort wechseln, werden sich mit dem Vermieten einer Immobilie " für später" nur Ärger einhandeln. Es ist superschwierig, sich seine Wohnung/sein Haus zurückzuerobern.
„ „allerdings sind Immobilien unverhältnismäßig teuer geworden. Gepaart mit aktuellem Zinssatz ist das schwierig zu stemmen„
Wenn sie sich vorher informiert hätten, würden sie nicht so einen Unsinn schreiben
„allerdings sind Immobilien unverhältnismäßig teuer geworden.“
Und genau diese Unverhältnismäßigkeit wird gerade zu einem immer größeren Problem.
Klare Antwort: Ja, lohnt sich, wenn in guter Lage und gutem Zustand beim Kauf. Leider muss man genügend Startkapital haben, um eine Hypothek zu bekommen. In meinem Fall, als ich für den Eigenbedarf eine Altbauwohnung in München gekauft habe, da mussten meine Eltern bürgen, obwohl ich einen sicheren Job mit gutem Gehalt hatte (und das geforderte Eigenkapital angespart hatte). Das war in den 1990ern. Im Prinzip hat sich seither nicht viel geändert, denke ich, ausser, dass der Einstieg in Eigentum heute wohl noch schwieriger ist für junge Leute mit durchschnittlichem Einkommen.
Eine Immobilie bei einem Hypothekenzins nicht über 3,5% und niedriger Tilgung ( 1% ) ist langfristig fast immer günstiger als mieten, auch bei gestiegenen Kaufpreisen. Vermieten ist eine andere Geschichte, da man die Einnahmen versteuern muss und sich dem möglichen Stress mit Mietern aussetzt.
bei mir betrug der Hypozins 7 % (teilweise sogar mal ein halbes Jahr lang 10 %)
Immobilien zu vermieten klar, so mache ich es wegen meiner Rente
eine Notlösung aus vielen Gründen .....
so viele Wörter ohne eine einzige ernsthafte Info oder Meinung zum Thema. muss man auch erstmal schaffen.
Wo stimmen denn heute noch diese Voraussetzungen zwischen Fluglärm und Industriesmog ? Und wo diese Voraussetzungen noch stimmen, sorgt die Wachstumsideologie der Regierung dafür, daß auch diese Immobilien zwischen Bahnausbau und Windpark-Infraschall bald nicht mehr nutzbar sind. Geld kann man auch ohne diesen Aufwand und Ärger im Kamin verheizen.
oh, Bahnausbau? wieviele tausend neue Gleiskilometer haben wir denn?
echt witzig. (angeblicher) Bahnausbau oder Windparks zerstören Immobilienwerte. schuld ist die regierung (besonders die Grünen, oder?). wenn industrieprojekte oder straßen nicht gebaut werden können wegen einsprüchen oÄ dann ist auch die Regierung schuld (besonders die Grünen, oder?). schuld sind immer die anderen.
"Wo stimmen denn heute noch diese Voraussetzungen zwischen Fluglärm und Industriesmog ? "
Na auf dem weiten Lande meiner Urgroßeltern. Die leben prächtig auf ihren 5ha Grunstück mit ein paar Schafen.
"...Immobilien zwischen Bahnausbau und Windpark-Infraschall bald nicht mehr nutzbar sind."
Bahnausbau, na ja, na ja.
Die Horrorszenarien gegen Windparks werden gerne überzogen. Da muss man auch nicht jedem Protestler glauben.
Wo ?
Auf einer Halligin der Nordsee. Aber Sei müssen sich beilen, denn bald kommt das Wasser des Klimawandels.
Sie sehen das zu schwarz.
Zum Einen ist die Luft sehr viel besser geworden. Die SO2- Belastung ist um 97% seit den sechzigern zurückgegangen. Selbst der Himmel über dem Ruhrgebiet ist, wie Willi es wünschte, wieder blau geworden. Lärmschutzmaßnahmen haben ebenfalls sehr positive Auswirkungen. So haben Verkehrslärm und Abgasbelastung auch in den Städten gewaltig abgenommen.
Abgesehen davon ist Hausbau eher ein Problem der sehr Wohlhabenden, nicht der breiten Masse.
Na da sind dem FakeNews-Cheker aber gleich ein paar FakeNews durchgegangen.
Klar gibt es das Lärmproblem. Aber das wird für gewöhnlich eingepreist. Und natürlich sollte man sich vor einem Investment darüber informieren was den in der Umgebung alles so geplant ist. Aber trotz Fluglärm lassen sich Immobilien direkt in Flughafen Nähe wunderbar verkaufen und vermieten.
Der Bahnausbau? Wo? Die Bahn schafft es ja kaum das vorhandene Schienennetz instand zu halten.
Infraschall? Einfach nur Immobilien in Bayern kaufen. Solange Söder regiert wird keines gebaut…
Es gibt selbst in den Städten sehr gute Immobilien, ohne Fluglärm und vor allem ohne Industriesmog. Der Industriesmog ist doch seit der Ampelregierung deutlich zurückgegangen, teils durch gute Klimapolitik, teils durch falsche Wirtschaftspolitik.
Und als Mieter sind sie vor den von ihnen geschilderten Gefahren und Ärgernissen sicher?
Sie verheizen dann ihr Geld in einer überteuerten Mietwohnung und den Smog und die Windparks bekommen sie gratis dazu.
Ich investiere schon seit Jahren in Aktien! Und nein: ich spekuliere nicht, ich investiere! Da ich das aber auch gelernt habe, fällt mir das leicht! Von Immobilien lasse ich die Finger! 1. will ich nicht von einem Mieter abhängig sein, sondern lege Wert auf Verteilung und 2. sind die Renditen auf Immobilien in meinen Augen viel zu schlecht! Da bietet der Aktienmarkt auch mit konservativen Werten bei weitem bessere Möglichkeiten! Schade nur, dass die Deutschen diese Art der Kapitalanlage immer noch scheuen wie der Teufel das Weihwasser! Dabei sind es vor allem Vorurteile, die von diesen lukrativen Möglichkeiten abhalten!
Immer weniger Menschen können sich den Luxus einer eigenen Immobilie leisten, selbst wenn alle Verdiener einer Familie sich kaputtschuften. Der Reichtum konzentriert sich auf immer weniger Menschen.
Das hier vorgestellte "Problem" ist also tatsächlich nur eines der wirklich Wohlhabenden. Die große Mehrheit muß zusehen, wie man "über die Runden kommt".
Hans Boekler Stiftung:
Bereits vor der Coronakrise waren in fast keinem anderen Land in Europa Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. In den meisten Statistiken wird das wahre Ausmaß noch unterschätzt.
Das reichste Hundertstel der deutschen Haushalte verfügt nach den üblichen Statistiken über etwa zwei Billionen Euro. Tatsächlich könnten es dreieinhalb Mal so viel sein. Doch es gibt Schwierigkeiten bei der Erfassung des Reichtums.
Die Vermögen superreicher Haushalte in Deutschland dürften weitaus größer sein als in Forschung, Medien und Öffentlichkeit angenommen
boeckler.de/de/auf-einen-blick-17945-20845.htm
Das ist ja richtig. Aber warum wählen dann die nicht so reichen immer wieder Parteien und da schließe ich ausdrücklich die SPD mit ein, die dieses reiche Prozent noch reicher machen. Und alles was rechts davon ist inkl. AFD wird das nur noch intensiver betreiben.
Natürlich nur um mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Damit jeder Verdiener einer Familie zwei Jobs annehmen kann damit es reicht.
Bei Neubauten ab 2023 können sogar drei Prozent jährlich von der Steuer abgesetzt werden. Die Bundesregierung will damit die Schaffung von Wohnraum belohnen.
Haha, vielleicht sollte die Regierung da aber erst endlich mal dafür sorgen, dass man auch vernünftig vor einem Verlust des eingesetzten Kapitals sicher ist. Stichwort: Insolvenzschutzversicherung. Selbst bauen mag noch ok sein.
Aber in der aktuellen wirtschaftlichen Lage kann man niemandem wirklich empfehlen, eine unfertige Wohnung von einem Bauträger zu kaufen!
Denn wenn es schief geht sind die Ersparnisse erst mal dahin und der Ausgang ungewiss. Das einzige, was einem dann sicher ist, ist eine lange Hängepartie ohne Exit-Option:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kaeufer-wohnungen-baut…
Das ist eine richtige Gefahr für den privaten Anleger. Und ich stimme der Empfehlung voll zu. Fingerweg von noch so lukrativen Bauträger Angeboten. Gerade bei Immobilien ist es besser zu kaufen was man auch sehen kann.
Üblich ist nach Baufortschritt zu zahlen
Immobilien als Wertanlage ? LOL. Die Regierung at es doch längst geschafft, daß unter all den Abgaben und Steuern Immobilien zur allgemeinen Volksverarmung führen. Gilt natürlich nicht für das eine Prozent Immobilienhorter der Bevölkerung, für die CDU und FDP Klientelpolitik machen und es kaum erwarten können, diese Kliental nach.
Eine Eigentum Wohnung lohnt sich schon. Meine Tochter hat 2 ,die eine finanziert sich durch die andere die vermietet wird.
Auf Wunsch eine Kurzfassung:
Im Artikel geht es um Immobilien als "Kapitalanlage".
"Kapitalanlagen" sind ein Problem der immer weniger werdenden Reichen, nicht der breiten Masse.
Die Reichen aber streben an, ihren Reichtum den eigenen Kindern und Enkeln weiter zu geben, damit diese ebenfalls im Luxus leben können, anders als die Kinder der breiten Masse, die diesen Luxus erarbeitete und weiterhin erarbeiten muß. Immobilien sind dabei eine Möglichkeit, den eigenen Reichtum für die eigenen Kinder zu sichern.
Meine Schlußfolgerung: Wir brauchen eine deutlich höhere Besteuerung der Vermögen und Erbschaften!
geht doch. das ist doch was Gehaltvolles.
"Die Reichen aber streben an, ihren Reichtum den eigenen Kindern und Enkeln weiter zu geben, damit diese ebenfalls im Luxus leben können, anders als die Kinder der breiten Masse, die diesen Luxus erarbeitete und weiterhin erarbeiten muß. Immobilien sind dabei eine Möglichkeit, den eigenen Reichtum für die eigenen Kinder zu sichern."
Ganz so verallgemeinern würde ich das nicht. Meine Schwester und ihr Mann hatten sich ihr Reihenhäuschen buchstäblich vom Munde abgespart. Als meine Schwester schwer erkrankte und nach deren Tod dann auch ihr Mann, hatte sich meine Nichte (obwohl beruflich sehr eingespannt) liebevoll um ihre Eltern gekümmert. Jeden Tag nach der Arbeit hat sie einen weiten Weg (mit ÖPNV) auf sich genommen um bei den Eltern nach dem Rechten zu sehen. Ihr Mann hatte sie dann spät abends abgeholt. Nun gehört das Häuschen mit einem wunderschönen Garten ihr. Ich gönne ihr das.
Bei dieser Lobpreisung von Immobilien-Wertanlagen sollte man nicht vergessen, für welche Klientel die Regierung Politik macht und dabei 99 Prozent der Bevölkerung in die Verarmung treibt.
"Im Jahr 2023 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 24,17 Millionen Personen, die in einem Haushalt lebten, in dem jemand anderes oder sie selbst ein Einfamilienhaus besaßen." gemäß Statista - ganz so schlimm, wie Sie es ausmalen, ist es nun auch wieder nicht. Dazu kommen dann noch 11 Mio vermietete Immobilien, 5 Mio Zweifamilienhäuser und 7,5 Mio Eigentumswohnungen. Verglichen mit den meisten anderen EU-Staaten ist es zwar nicht so gut, aber zumindest nicht so übel, wie Sie es darstellen.
Für den kleinen Bürger nur wenn er die Immobilie ohne Kredit bezahlen kann, sonnst haben die Zinsen und Gebühren den zu erwartenden Gewinn schon aufgefressen ehe daß Haus ihm wirklich gerhört.
Naja. Die Zahl der Baugenehmigungen (und der Gebäude und Wohnungen, die dann tatsächlich hergestellt werden) spricht Bände.
Hier ein bisschen Statistik:
Baugenehmigungen: https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Bauen/Tabellen/b…
Fertiggestellte Gebäude: https://www-genesis.destatis.de/datenbank/online/statistic/31121/table/…
Wer nicht zu den sich selbst steuer- und abgaben-befreienden Von & Zus in Deutschland gehört, für den werden Immobilien zum Fluch, Albtraum und täglichen Ärgernis. Und die ständig pleitelnden Bauträger, honorar-üppigen Gutachter und Gerichte erledigen den Rest der vermeintlichen Immobilien-"Wertanlage", die dann keinen Pfifferling über Ramschniveau mehr wert ist, wenn es drauf ankommt.
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Dabei sollte man auch ans Alter denken. Denn spätestens das Alters- oder Pflegeheim macht dann aus so einer Immobilien-Wertanlage Kleinholz und hinterläßt den Erben noch ein hübsches Schuldenberg-Andenken an den Verstorbenen. So schaut Deutschlands Realität aus. Da stopf ich mir doch lieber den Gänsebraten zehnmal rein als Wertanlage für schlechte Zeiten, in die und CDU und FDP garantiert nach der BTW 2025 führen werden.
>> Lohnt sich die Immobilie als Geldanlage? <<
Um die Frage zu beantworten braucht man zumindest in Deutschland eine Glaskugel. Sicher ist nur noch, dass man irgendwann den Sensemann begleiten darf.
Sicher ist nur noch, dass man irgendwann den Sensemann begleiten darf.
Da haben Sie vollkommen Recht.
Das Thema "Kapitalanlage" ist aber ohne den Aspekt Erbschaft nicht denkbar. Es geht darum, der eigenen Brut ein möglichst erfolgreiches Leben zu sichern. Dies ist im Menschen, genau wie in allen sonstigen Säugetieren, biologisch angelegt und ein evolutionärer Vorteil.
Meine Meinung: Erbschaften sollten erheblich höher besteuert werden. Die Menschen sollten zu Lebzeit ihr angespartes Kapital "verbraten" oder "mit warmer Hand geben".
Das sehe ich etwas anders. Ich finde es sollten vor allem hohe Vermögen endlich mit Erbschaftsteuer belegt werden.
Denn einer der 300 Wohnungen hat kommt ungeschoren davon (es gab ein Urteil, das vorschrieb das zu ändern, Herr Scholz als Finanzminister setzte hier aber meines Wissens einen Nichtanwendungserlass durch).
Der hingegen, der das Familienhaus in München erbt muss so viel Steuern bezahlen, dass das Haus damit oftmals nicht haltbar ist sondern verkauft werden muss.
Ich finde es immer wieder befremdlich, mit welcher Selbstverständlichkeit es hingenommen wird, daß Leute mit auf welche Weise auch immer erhaltenem Vermögen davon leben können, daß sie Wohnraum vermieten. Das ist doch irgendwie so etwas wie Sklavenhaltung.
Natürlich muß das Haus gebaut werden und die Bausubstanz muß erhalten werden.
Aber wenn die Mieter das Haus dann nach rund 20 Jahren abbezahlt haben (also anderen das Haus bezahlt haben), geht der Geldfluß ja noch unvermindert weiter. Jahrzehnte.
Dieses System, leistungsloses Einkommen zu erpressen, ist für meinen Geschmack verachtenswert.
Aber es wird ja immer wieder in die Köpfe der Leute gehämmert, daß doch jeder reich werden kann.
Ja, aber nur mit viel Glück (Lotto), durch Erbschaften oder Ausbeutung anderer (auch legal). Mit normaler Arbeit und bei solchen Mieten wie derzeit niemals.
Wenn man selbst kein Hausfinanzieren kann, sollte man froh sein, wennes jemand anderes tut. Sonst wäre es auch mit dem Mieten Essig
Wenn man selbst kein Haus finanzieren kann, sollte man froh sein, wenn es ein anderergemacht hat. Sonst wäre es auch mit dem Mieten Essig . . .
Wie wollen Sie erreichen, dass alle ein Dach über dem Kopf haben, wenn es niemanden (oder nur wenige) gibt, die Wohnungen vermieten?
(Sollen diejenigen, die dann auf dem Wohnungsmarkt keine Wohnung finden, in ein Zelt oder in einen Wohnwagen umziehen? Oder sollen Firmen Werkswohnungen für ihre Belegschaft bauen?)
Wieso sollen es andere tun? Wir als Gesellschaft bauen, also der Staat. Das ist vielleicht nicht so gewinnbringend, aber immer noch besser, als dass Hunderttausende auf der Straße leben.
Allerdings: Wenn es keine Wohnungsnot gibt, gibt es auch keine hohen Renditen, d . h. für profitorientierte Wohnungsbaugesellschaften gibt es dann keinen Grund mehr zu bauen. Demnach muss Wohnungsnot geben.
"... Ja, aber nur mit viel Glück (Lotto), durch Erbschaften oder Ausbeutung anderer (auch legal). Mit normaler Arbeit und bei solchen Mieten wie derzeit niemals."
Bitte etwas mehr Kreativität walten lassen.
Eine Freundin von mir (Normalverdienerin) hat sich mit Freunden zusammengetan. Sie haben gemeinsam ein 3-Familienhaus aus den 1970er Jahren erworben und 3 Eigentumswohnungen daraus gemacht. Und meine Freundin und ihre Freunde wohnen jetzt in diesem Haus. (In Stuttgart, und nicht irgendwo auf dem Land.)
Wenn es drauf ankommt, ist so eine vermeintliche Wert?anlage nur noch eine Hühnersuppe wert, die einem dann auch noch der Gerichtsvollzieher während meiner Zwangsräumung wegfrißt. Da stopf ich mir doch lieber zu Lebzeiten Gänsebraten x-mal für schlechte Zeiten rein und das in bester Kloß- und Rotkohl-Qualität und erspare mir so all den Ärger um trügerische Immobilien-Wertanlagen.
Man kann jedem Forenteilnehmer nur dringend davon abraten, auf die in den einschlägigen Trollfabriken KI-generierten FakeNews hereinzufallen und diese damit wie von deren ‚Geschäftsführern‘ erwartet weiter zu verbreiten.
Eine Immobilie, dann in der Schweiz. Hier werden keine Atomwaffen gelagert, die die Russen als Ziel aussuchen können. Deutschland ist doch im Ernstfall das Schlachtfeld Europas.
Ich halte eine selbst bewohnte Immobilie für eine der besten Investitionen überhaupt. Wer die Gelegenheit hat, in jüngerem oder mittleren Alter ein passendes Objekt in guter Lage (!!!) zu erwerben, sollte meiner Meinung nach zugreifen, statt lebenslang und auch noch im Alter unvorhersehbar hohe Miete zahlen zu müssen.
Sobald die monatliche Abzahlung nur unwesentlich höher ist als die Kaltmiete ist die Rechnung meistens klar. Man muss aberdarauf achten, dass das Objekt vor dem Rentenbginn sicher abbezahlt ist. Danach kann man 'mietfrei' wohnen und auch bei kleiner Rente sehr gut selbstbestimmt zurecht kommen.
Als reine Geldanlage wäre ich skeptisch. Nur wenn es gerade sehr niedrige Zinsen gibt und man hat Geld, was irgendwohin muss. Wenn man dann ein attraktives Objekt findet, kann das sehr viel Sinn machen.
Tip vom EFH Besitzer: Vorsichtshalber 3%-5% des Wertes pro Jahr für Renovierungen einkalkulieren und bereit halten. Alles andere ist unrealistisch riskant.
Bei uns wird Wohlstand doch inzwischen fast bestraft. In Deutschland ist es selbst für Erben inzwischen schwer eine belastete, ältere Immobilie zu erhalten und zu übernehmen- oft lohnt es sich nicht. Natürlich rede ich nicht von irgendwelchen dubiosen Wohnungsgesellschaften, die Mietwucher in großem Stil betreiben sondern von dem fast unmöglich gewordenen Traum vieler normaler Familien, ohne dicke Erbschaft noch ein Eigenheim zu bekommen. Und auch Vermietung einer selbst erworbenen Immobilie ist oft keine gute Kapitalanlage mehr. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat durch Eigenleistung noch etwas „schaffen“ zu können ist das ein beängstigendes Signal. Eigentum und bezahlbare Mieten schließen sich nicht aus. Beides sollte gefördert werden und möglich sein!
Viele Erben können nicht übernehmen, weil sie längst nicht mehr vor Ort oder gar im Ausland leben und sich nicht kümmern können.
Nicht jeder erbt wie ich ein Elternhaus, von dem man aus zur Arbeit pendeln kann..
Lohnt sich eine Immobilie ? Mit Sicherheit, guckt man die Steigerungsraten beim Kauf von Immobilien und-im Nachzug. Und das hat sicher etliche Gründe: Steigende Kreditzinsen und auch Bauauflagen, die es früher weniger gab. Natürlich spielt auch die Steigerung der Baukosten durch die Energiekosten eine Rolle (Zement-und Betonproduktion).
In Zukunft werden daher auch Menschen, für die eine kleinere Wohnung attraktiv ist, vergeblich suchen. Denn auf die Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus kann nicht gehofft werden.
Das Einzige, was wirklich allen hilft, ist eine gut funktionierende Wirtschaft.
Aber, abgesehen davon scheint die ja nicht so toll zu funktionieren. Und ein sozialer Wohnungsbau wäre wünschenswert. Im Jahre 2006 gab es noch über 2 Millionen davon, deren Zahl ist bis 2013 auf knapp über 1 Millionen gesunken (siehe Statista.de).
Sicher ist eine Immobilie eine gute Wertanlage. Wie bei allem kommt es aber darauf an, dass es auch das richtige Objekt für den Zweck ist. Natürlich ist auch eine solide Finanzierung sehr wichtig. Man sollte bei Zeit damit anfangen Rücklagen zu bilden und dabei kann auch das alte Prinzip der Bausparverträge sehr nützlich sein. Die Finanzierung ist nicht ganz einfach, erfordert einen längeren Atem und auch eine gewisse Disziplin, aber am Ende lohnt es sich.
Ich kenne nur Leute, die bekommen nachts kein Auge mehr zu, seitdem sie eine Immobilie besitzen und all die Probleme und Kosten fressen ihnen die Haare vom Kopf angefangen vom Mietnomadentum bis zu Anliegerkosten von 100.000 Euro und mehr., sodaß sie selber über diesem ganzen Tohubahohu in Gefahr geraten, aus ihrem Haus in die Obdachlosigkeit zwangsgeräumt zu werden.
Immobilien können sich immer lohnen wenn, ein Eigentümer sich mit Wohnrecht und Betriebswirtschaft auskennt, ein Eigentümer nicht nur seine Rechte, sondern auch seine Pflichten kennt!
Eine einzelne Inmobilie zu besitzen und zu vermieten ist nicht ganz ungefaehrlich.
Schnell ist es passiert, das der falsche Mieter darin landet.
Mietnormaden...
Mieter, die nicht Zahlen.
Nachher hat man gehoerige Renovierungskosten und kann Mietrueckstaende abschreiben.
So aehnlich passiert einem Kollegen.
Im Falle eines beruflich bedingten Umzugs ist man fast gezwungen irgendwen in die Wohnung zu lassen.
Will man in Inmobilien investieren, ist man wohl besser beraten, sie selber zu nutzen.
Oder man geht gleich in einen Inmobilienfond bzw in Aktien von Vonovia & Co
@ Orfee
Ja aber nur im Ausland nicht hier in Deutschland.
Hier besteht die Gefahr einer Enteignung.
Genau, im Ausland ist eine Enteignung ja völlig unmöglich. Aber ehrlich gesagt, kenne ich niemanden, dessen Eigenheim hier in D je enteignet wurde.
@ IlPadrino
Viele können sich kein Eigenheim leisten...
Gottseidank die Mehrheit aber schon.
Das könnte aber Sozialromatik sein. Fern der Realität.
Wenn man eine Immobilie besitzt und eine Wohnung zu vermieten hat sollte sich seine Mieter gut aussuchen. Schliesslich kann man da auch reinfallen, wie es mir einmal geschah..ich war mehr Sozialarbeiter aus Hausherr..
Jetzt wird die Hinterhauswohnumg hergerichtet, weil eine langjährige Bekannte einziehen will..
@ FakeNewsLecker
... daß auch diese Immobilien zwischen Bahnausbau und Windpark-Infraschall bald nicht mehr nutzbar sind.
Windpark-Infraschall? Nie gehört. Und ein guter Bahnausbau macht eine Wohn-Immobilie doch deutlich attraktiver. Oder nicht?
@ das Ding
Eh hallo? Klimakatastrophe? Langer Zeitraum? Wer klug ist investiert in einen Truck, ein Wohnmobil. Was zum wegfahren.
Dachten Sie, dass dort, wo Sie hin fahren können (mit Verbrenner) kein Klimawandel ist?
@ Werner1955
Immobilie als Geldanlage?
Nur wenn Sie auch selbst genutzt wird. Leider durch die grünen Heizungs und Sozialgesetzte auch immer schwierieger.
Dann kaufen Sie eben ein Haus mit Wärmepumpe und Sie sind auf der zukunftssicheren Seite.
„Dann kaufen Sie eben ein Haus mit Wärmepumpe und Sie sind auf der zukunftssicheren Seite.“
Auf der (der zukunftssicheren Seite) sollte allerdings jeder - unabhängig von seiner ‚Kaufkraft’ - sein können.
Schon um der Möglichkeit zur Sicherung der allgemeinen Zukunftsfähigkeit - also auch seiner eigenen - Willen.
Lohnt sich die Immobilie als Geldanlage?
Mein erster Gedanke war: Soll das ein Witz sein? Dann wars jedenfalls kein guter.
Sicher, sehr reiche Menschen haben stes ein echtes Problem:
Wohin mit all dem Geld?
Was ist die beste Kapitalanlage, die auch meinen Kindern und Enkeln einen üppigen Wohlstand sichert?
Was scheren mich die Kinder der Anderen?
____
"Nachbars Bälg greinen
Und meine sind froh.
Nachbars gehn in Lumpen
Und du gehst in Seid
Ausn Rock von einem Engel
Umgearbeit’.
Nachbars han kein Brocken
Und du kriegst eine Tort.."
BERTOLT BRECHT
Wiegenlied
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"Sicher, sehr reiche Menschen haben stes ein echtes Problem:
Wohin mit all dem Geld? "
Viele Familie habe ihre eigene Immobilie mit der Arbeit ihrer Hände und ihres Geistes geschaffen haben.
Und wenn Sie ehrlich sind: es sind nicht unbedingt diejenigen, die in der Schule ihre Hausaufgaben geschludert hatten oder auf ihre Schulabschlüsse keinen Wert gelegt hatten.
Letztendlich kommt es auf den richtigen Job an.
Wer gar in der Lage ist, sich eine zweite Immobilie zu leisten, ohne die erste dafür zu verkaufen, dürfte überwiegend auf bereits in der Familie bestehende Immobilien oder bestehendes Vermögen zurückgreifen. Sei es durch Erbe oder Neubau durch Erbmasse.
Aber auch da wird irgendwann jemand mal angefangen haben, die erste Immobilie zu erstehen. Gut für die Erben, wenn diese Immoblie den eigene Lebensstandard heben kann. Das Glück hat natürlich nichr jeder.
Das Glück hat natürlich nichr jeder.
...
ob es Glück ist, oder Verzicht, ?
Überstunden und kein Urlaub
die Frage !
Das Glück hat natürlich nichr jeder.
Am Ende erweisen sich alle Vorstellungen vom Glück als Träume, die nie wahr werden, "dreams that never come true".
Hier im Artikel geht es um Immobilien als Kapitalanlage, nicht um selbstgenutztes Wohnungseigentum und auch das so gebaute wird weiter vererbt an Menschen, die nichts zur Erstehung beigetragen haben und anschließend dauerhaft profitieren während andere arbeiten müssen um die Miete zu zahlen. Dazu kommt, ganz nebenbei daß die Mieteinnahmen nicht berücksichtigt werden, wenn es um die Zahlung von Sozialabgaben geht, die jeder Arbeitnehmer zahlen muß.