Viktor Orban (Mitte l) spricht mit Emmanuel Macron während der Aufstellung zum Gruppenfoto beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG).

Ihre Meinung zu Staaten ringen beim Europa-Gipfel um Strategie nach Trump-Wahl

Schon vor seiner Wiederwahl hatte Trump gedroht, die Ukraine-Hilfen der USA zu beenden. Auch will er deutlich höhere Zölle. Europa steht damit vor neuen Herausforderungen - und berät beim Gipfel in Budapest das weitere Vorgehen.

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152 Kommentare

Kommentare

franxinatra

Wie Putins Angriff auf die Ukraine die 'hirntote' NATO reanimiert hat, so liegt in der rückwärts gewandten Agenda Trumps auch die Chance auf eine Konsolidierung der EU. 

Lassen wir uns überraschen, wer da die Initiative ergreift. 

mispel

Für Europa muss das gleiche gelten wie für die USA: Europe first! Europa hat eine deutlich stärkere Marktmacht als die USA und das sollte man auch selbstbewusst vertreten.

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Mendeleev

Das meinen Sie nicht ernst, oder ? Europa ist in hohem Maße abhängig von den USA - umgekehrt gilt das nicht … 


 

mispel

Doch das meine ich ernst. Allein schon die EU ist der größte Handelspartner der USA, genau wie umgekehrt. Die USA haben 335 Mio. Einwohner, die EU hingegen 450 Mio., Europa sogar 740 Mio. Gegen ein geeintes Europa hätten die USA keine Chance, deswegen mögen die das auch nicht besonders.

RockNRolla

Sind wir nicht. Wie kommen Sie auf sowas?  Sich abhängig machen, fuhlen oder gar zu sein, ist was völlig verschiedenes.

Wir brauchen die Usa nicht unbedingt.  Jedenfalls nicht mehr, als sie uns brauchen.

Europa ist lediglich nicht souveran genug. Standig steht das Licht unterm Scheffel. Ich wüsste gerne warum.

Abe

Genau in der Überschrift wird die Schwäche unserer europäischen Politiker deutlich: „Strategie NACH (!)Trump-Wahl“.

Das Szenario war schon länger zu erwarten. Aber wir reagieren immer nur, anstatt zu agieren. Stärke sieht anders aus.

Hanne57

Europa muss endlich eigenständig werden. Das versteht sich eigentlich von selbst, aber viel zu lange haben wir uns von Amerika unsere Sicherheit garantieren und bezahlen lassen und im Gegenzug haben wir vasallenhaft amerikanische Interessen unterstützt, statt die eigenen Interessen zu verfolgen.

Durch die Wahl Trumps wird diese Einsicht hoffentlich bei vielen langsam durchsickern. Damit ist das auch eine Chance für Deutschland und Europa. 

Make Germany great again, make Europe great again!

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MehrheitsBürger

 

Europa hat über Jahrzehnte mit der Sicherheitspartnerschaft mit Amerika profitiert. Ohne sie wäre Europa zum Spielball der Launen der größten Regionalmacht Europas geworden. Unsere Landsleute in Ostdeutschland können realitätsnah beschreiben, wie es sich darin gelebt hat. Nicht so, dass man das fortsetzen wolle.

In dieser Partnerschaft mit Amerika haben beide ihre Interessen vertreten und tun das nach wie vor. 

Amerika ist heute noch vor China der größte Exportkunde Deutschlands.

"Vassallenhaft" ist der  Sprechtext, den Lawrow in seinem Schrifttum verwendet und der sich beim BSW wiederfindet.  

 

proehi

„…Make Germany great again, make Europe great again!“

+

Was haben Sie sich denn dabei gedacht? Weil Trump einen im Grunde unsinnigen Politslogan kreiert hat, wünschen Sie sich den selben Unsinn für uns?

Emanzipation, hier die Besinnung auf die eigenen Werte und Interessen und das Abwägen der Möglichkeiten diesen auch möglichst gerecht zu werden, ist jedenfalls etwas völlig anderes. Emanzipation von den USA ist auch nicht gegen den Partner gerichtet. Ich persönlich habe jedenfalls keinerlei Ambitionen in einem „Großdeutschland“ oder einem „Großeuropa“, dessen Größe man ja nur im Vergleich und in Abgrenzung zu anderen feststellen kann, zu leben. So etwas ist keineswegs eine Aussage für Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und soziale Ausgewogenheit und allgemeiner Wohlstand in einer solidarischen Gesellschaft….. wenn Sie verstehen, was ich meine.

Mendeleev

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:


Anstatt sich Gedanken zu machen, wie der Krieg beendet werden kann, überlegt man wie Russland militärisch besiegt werden kann ohne US Hilfe… 

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AuroRa

Nur der Massenmörder Putin kann seinen eigenen Angriffskrieg friedlich beenden. Will er aber offensichtlich nicht 

MehrheitsBürger

Man überlegt sich, wie Russland zurückgehalten werden kann, die Ukraine gegen den Willen der ukrainischen Bevölkerung unter sein diktatorisches Joch zu zwingen.

Der Krieg wird enden, wenn Putin nicht mehr glaubt, ihn militärisch gewinnen zu können, keinen Tag vorher.

Wenn Putin Frieden wollte, gäbe es längst Verhandlungen. An erster Stelle mit der Ukraine und nicht über deren Kopf hinweg, als wäre sie ein Protektorat Putins. 

Putin will derzeit keine Verhandlungen, wie oft muss er das noch wiederholen ?

M.Pathie

Das einfachste und konsequenteste wäre, dass Putin seinen brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine stoppt. Dann sind all Ihre Überlegungen obsolet. Haben Sie als Kenner Russlands und des Kreml eine Idee oder gar einen Vorschlag dazu? 

Alter Brummbär

Es geht überhaut nicht darum Russland miltärisch zu besiegen, Herr Putin kann den Krieg beenden und sioch zurückziehen.

Tino Winkler

Wirklich niemand will Russland militärisch besiegen, weshalb stellen Sie solche Behauptungen auf?

Wahrscheinlich wollen Sie damit suggerieren, daß Russland „verteidigungsbereit“ sein muß, also russische Propaganda, gut das Sie sich immer wieder offen legen.

Humanokrat

Niemand will 'Russland besiegen'. In der Formulierung steckt schon wieder eine Täter/Opfer Verkehrung. 

Es geht darum. einen Aggressor abzuwehren, der konkret die Ukraine angreift und übelste Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung begeht, im weitere Sinne aber aus niederen Interessen heraus unsere Demokratie unddie Souveränität europäischer Staaten grundsätzlich destabilisieren möchte. 

Haben Sie mit solcher Verteidigung ein Problem? Wenn ja, wann gäbe es in ihrer 'Weltsicht' denn einen angemessenen Verteidigungsfall, wenn nicht in diesem Falle? Evtl. sollten Sie hier mal Farbe bekennen, statt herumzuschwurbeln. 

gelassenbleiben

Reine Vorbereitung auf Notwehr bei Putins und Dugins Gerede über russische Vorherschaft in Europa

Schrammelvatti

Es ist längst bekannt, dass Sie Putin uns sein lechzten nach  dem Groß–Russisches Reich in Ihr abendliches Gebet einbeziehen. Und es ist hinlänglich bekannt, dass Ihnen die zig Tausenden von Toten egal sind und es Ihnen nie über die Lippen kommen wird zu sagen: Ja, mein verehrter Putin könnte von heute auf morgen den Krieg beenden. Aber er und ich möchten es nicht, denn sonst würden wir unser Gesicht verlieren. Lieber schwadronieren Sie über einen militärischen Sieg über Russland,

Nebenbei: Was ist eigentlich mit der von Ihnen angepriesenen Wunderwaffe der Russen. Und warum braucht Putin Unterstützung von den Nordkoreanern? 
Läuft wohl doch alleine nicht so gut für den Kriegstreiber aus dem Kreml.

MargaretaK.

Ich verstehe es nicht wirklich. Sollte nicht der, der den Krieg angefangen hat, sich Gedanken darüber machen, wie er ihn beendet?

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich Putin nur minimal darüber Gedanken macht. Jetzt opfert er auch noch nordkoreanische Zwangssoldaten. 

Außerdem, wer will Russland militärisch besiegen? Es geht um westliche Unterstützung der Ukraine. Womit haben Sie ein Problem?

Eine persönliche Frage, die Sie mir evt. beantworten mögen. Ihre Frau ist Russin wenn ich mich richtig erinnere. Sie bewundern Putin und seine Politik. Deutschland und die deutsche Politik (nicht nur die der Grünen/SPD) verachten Sie. Wieso leben Sie hier und nicht im Land Ihrer Träume? Es scheint dort ja alles (Politik , Wirtschaft, Kriegswirtschaft usw.) besser zu sein.

Hartmut der Lästige

Leider haben wir jetzt in der äußerst schwierigen Zeit mit Ursula von der Leyen eine vorbelastete und damit schwache EU-Kommissionspräsidentin, die selbst umstritten ist und damit wohl keinen starken EU-vereinigten Gegenpart zu Herr Trump darstellen kann.

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gelassenbleiben

vorbelastet?

Umstritten ja, da eng mit der Faschistin Meloni (neo-faschisten ?postfaschistin, oder wie nennt sie sich selbst?)

Hartmut der Lästige

Ja auch vorbelastet. Stichworte Pfizer Milliardenverträge und gelöschte Handys. Da sind Verfahren anhängig !

Malefiz

Strategie für die EU?, sofern es eine gibt?

1. Fähigere Leute ins EU Parlament holen die eine Strategie ausarbeiten können, daß wäre mal die wichtigste Strategie!

2. Einigkeit bilden um Trump mit allem negativen, daß er gegen Europa richten möchte, genauso massiv und negativ gegen die USA richten, also Gleiches mit Gleichem vergelten!

3. Den Verteidigungsschutz für Europa auf den Osten ausgerichtet ausbauen.

4. Die Nabelschnur der USA verkleinern, bzw. ganz abschneiden!

Das könnte eine Strategie sein!

joe70

Zölle bremsen die Globalisierung,

und das ist auch gut so.

Es sorgt für mehr Binnenwirtschaft, bremst den umweltzerstörerischen Wachstumswahn und bremst, dass die reichen Länder immer mehr auf Kosten der armen leben und diese ausbeuten.

Ich bin kein Trump-Anhänger. Er ist unberechenbar und unplanbar.

Die einzige Hoffnung in Trump sehe ich allerdings , dass der provozierte Stellvertreterkrieg in der Ukraine nicht weiter zum Weltkrieg eskaliert, denn daran hat er mit Sicherheit kein Interesse. Die etablierte Politik Europas will letzteres nicht oder ist dazu nicht fähig.

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ich1961

//dass der provozierte Stellvertreterkrieg in der Ukraine//

Wer hat denn da wen "provoziert"? 

Und nein, es war nicht der "böse Westen"!

//nicht weiter zum Weltkrieg eskaliert,//

Stellt sich mir die Frage:

wer hat denn - außer evtl. dem Größenwahnsinnigen - Interesse an einem Weltkrieg?

 

Hartmut der Lästige

Stellen Sie sich einmal vor in der New York Times und der Washington Post wurden kürzlich die Mitschuld der Nato am Ukrainekrieg durch Provokation und ukrainische Kriegsverbrechen thematisiert. Wie passt das in Ihr Weltbild ?

Carlos12

Ich glaube es nicht. Können Sie diese Behauptungen bitte nachweisen.

Hanne57

Die Provokation war die Aufrüstung der Ukraine als Speerspitze gegen Russland. 
Der Krieg wäre zu verhindern gewesen, mit einiger strategischer Vernunft und etwas Verständnis für russische Sicherheitsinteressen.

land_der_lemminge

Auch Putin will keinen Atomkrieg.... er hat eine partnerin und Familie.

Bei Trump haette ich mehr Befuerchtungen.

Er ist nicht so kuehl wie Putin.

Aber auch der hat Familie.

Wenn der Atomkrieg dennoch kommt, dann aus einer konventionen  Konfrontation hinaus, die sich eher ungewollt ueber kleinere taktische Nuklearwaffen zur Katastrophe entwickelt.

Fuer den Moment haben wir beste Chancen, das das bald passiert.

 

Bauer Tom

"wer hat denn - außer evtl. dem Größenwahnsinnigen - Interesse an einem Weltkrieg?"

 

Nach Ihren Kommentaren zu urteilen scheint es mir als wuerden Sie hier laufend dazu aufrufen.

Coachcoach

Heiteres Politikraten in Budapest, mit Orban als Lembke-Nachfolger?

Ich finde, so etwas sollte live übertragen werden - das schlägt Raab, Maischberger und Hart Fair um Längen, wette ich ;)

Die EU ist einfach noch nicht entwickelt - solange fast alles noch national entschieden wird, ist bei 45 Staaten nix zu machen.

Bauer Tom

"NATO-Generalsekretär Mark Rutte äußerte sich in Budapest erneut überzeugt, mit Trump eine transatlantische Lösung finden zu können."

 

Die Loesung ist schon seit Urzeiten gefunden. Jedes Mitglieds zahlt 2% seines BIP. Das Problem ist, dass die europaeischen Staaten diese Vereinbahrung nicht einhalten. (Deutschland dieses Jahr zu ersten mal)

 

Wenn das eingehalten wird gibt es auch nichts zu finden.

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ich1961

Wo haben Sie die Info her?

Ich habe diese:

**Erstens ist die 2 %-Regel gar kein fest vereinbartes Ziel. Es wurde von den USA zwar länger gefordert, aber lange ohne Erfolg. Erst 2014 ist bei einem NATO-Gipfel vereinbart worden, dass dies eine Zielmarke sei. Allerdings, wie es in einem Arbeitspapier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik heißt, eher weich formuliert: „Das Gipfelkommuniqué fordert, dass die NATO-Mitglieder, die unter dem Zwei-Prozent-Wert liegen, sich in den kommenden 10 Jahren, also bis 2024, auf diesen ‚zubewegen‘ sollen“ (Kamp, 2019).**

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2021/heft/6/beitrag/nato-d…

 

Bauer Tom

"(Deutschland dieses Jahr zu ersten mal"

Eigentlich auch nur mit Trickrechnungen und Versprechungen fuer die Zukunft

In Deutschland werden mit dem Sondervermögen Bundeswehr seit dem Jahr 2022 im mehrjährigen Durchschnitt von maximal fünf Jahren 2 % des BIP für Verteidigungsausgaben nach NATO-Kriterien bereitgestellt

MehrheitsBürger

Wenn Trump Putin mit geraubtem Gebiet belohnt, macht der danach weiter

"In Europa wird deswegen befürchtet, dass er die Ukraine über einen Stopp der Militärhilfe in Verhandlungen mit Russland zwingen könnte.

Aus Sicht der meisten europäischen Staaten wäre ein solches Vorgehen ein gefährlicher Tabu-Bruch. Putin könnte seinen Krieg dann als Erfolg verbuchen und zu weiteren Aggressionen verleitet werden, heißt es."

Das macht Europa unsicherer als je zuvor.

 

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Silverfuxx

Der 'große Bruder' der europäischen Staaten macht das schon seit fast 200 Jahren regelmäßig, und da ist es kein Tabubruch. Ja, die meisten der in regelmäßigem Abstand angegriffenen Länder werden nur zerstört, und nichts wird da annektiert, aber das als Kriterium für 'guter Krieg' und 'böser Krieg' ist ja auch nur eine kürzlich erfundene 'sinnvolle' Unterscheidung derjenigen, die für sich selbst eine Rechtfertigung suchen, gegen Frieden zu sein.

ich1961

Robert Wypchlo • 17:34 Uhr

//Kommt Trump auch zum Europa-Gipfel?//

Zum einen: die Amtseinführung ist erst im Januar!

Zeigen Sie mir mal auf einem Globus (oder Atlas) das die USA zu Europa gehören!

 

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Barbarossa 2

Zeigen Sie mir mal auf einem Globus (oder Atlas) das die USA zu Europa gehören!

 

Das die USA bestimmen, wieviel Soldaten und Atomwaffen hier in Deutschland gelagert werden ist ihnen doch aufgefallen? Und somit haben wir die Frage beantworte.

Barbarossa 2

Zeigen Sie mir mal auf einem Globus (oder Atlas) das die USA zu Europa gehören!

Sie, die USA, bestimmen sogar in Europa. Stationierung der US- Soldaten, Lagerung der Atomwaffen u.s.w.  Informieren sie sich doch einfach mal über den Stand der Dinge.

RoyalTramp

Ich mag Trump nicht. Aber die Zölle auf unsere Produkte haben wir insbesondere in Deutschland mehr als nur verdient. 

Einfuhrzölle für Autos aus den USA nach Deutschland = 10% (dabei werden selbst auf die Lieferkosten noch Zölle draufgeknallt!)

Einfuhrzölle für deutsche Autos in die USA = 2,5%.

Und da faselt man insbesondere in Deutschland von "fairem Wettbewerb"? Lächerlich!

Oder wenn es um staatliche Subventionen geht: Ohja... ganz schlimm! Die chinesische Regierung subventioniert ihre Autoindustrie. Upsi... das macht Deutschland ja auch! Aber wenn das die Chinesen machen, ist das ganz was anderes und vor allem sind die total böse, wenn die ihre Autos subventionieren. Wenn wir aber unsere Autos subventionieren, dann ist das natürlich was anderes, denn wir sind ja die Guten! Ne, klar geworden...!

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MRomTRom

++

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem von Trump beklagten Handelsbilanzdefizit zwischen USA und der EU.

++

Felbermayr, einer der profiliertesten Experten für Außenhandel im deutschsprachigen Raum, hat die L e i s t u n g sb i l an z beider Handelsblöcke gegenübergestellt und  aufgezeigt, dass unter dieser aussagekräftigeren, weil umfangreicheren  Kategorie die USA einen Plus gegenüber der EU erwirtschaften.

++

 Man darf sich von dem Jammern von Trump nicht aufs Glatteis führen lassen. Von Wirtschaft versteht er weit weniger als er glauben machen will. Sonst hätte er nicht 6 Insolvenzen hingelegt.

++

RoyalTramp

"Die US-Warenexporte in die Europäische Union beliefen sich im Jahr 2022 auf 350,8 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 28,8 Prozent (78,5 Milliarden US-Dollar) gegenüber 2021 und von 66 Prozent gegenüber 2012. Die US-Warenimporte aus der Europäischen Union beliefen sich im Jahr 2022 auf insgesamt 553,3 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 12,8 Prozent (62,7 Milliarden US-Dollar) gegenüber 2021 und von 69 Prozent gegenüber 2012."

Das Defizit der USA betrug (2022) damit 203 Mrd. US-$. Wie der Herr Feldmayr daraus einen Überschuss fabriziert, muss man mir mal erklären.

Tino Winkler

Deutsche Autofirmen werden nicht subventioniert nur weil Sie das behaupten.

Mendeleev

Der Krieg hat den Westen bisher schon etwa 500 Mrd Euro gekostet. Man sucht jetzt nach Wegen mehr und immer mehr Geld zu finden um den Krieg fortführen zu können…

Doch es ist nicht gelungen Russland niederzuringen. 

Die Russen werden stärker, nicht schwächer. 

Das man trotzdem unbeirrt mit dem Wahnsinnskurs fortfährt liegt an Ignoranz und einer Unkenntnis russischer Geschichte … 

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ich1961

//Die Russen werden stärker, nicht schwächer. //

Was für ein Blödsinn! Die Russen müssen sich schon Verstärkung aus Nordkorea holen.

Und "die russische Geschichte" können Sie gerne Ihren Kindern/Enkeln erzählen - die hat hier nichts zu suchen.

Die Ukraine ist ein souveräner Staat und kann alleine (ich weiß,für Russen nicht zu verstehen) entscheiden, ob und was  sie tut oder nicht tut!

 

gelassenbleiben

Die Russen werden stärker, nicht schwächer. 

Das klingt wie das Pfeifen im Walde, Russland ächzt unter Kriegswirtschaft

Putin weiss, dass er den Krieg nicht auf dem Schlachtfeld der völkerrechtswidrig überfallenden Ukraine, sondern nur in Washington und Brüssel gewinnen kann

Das sieht allerdings gerade recht gut aus für Putin

MehrheitsBürger

"Doch es ist nicht gelungen Russland niederzuringen. "

Das ist die russische Realitätsumkehr. Niemand will Russland niederringen. Die Ukraine will sich nach Bestimmungen des Völkerrechts gegen die völkerrechtwidrige, verbrecherische  Invasion Russlands verteidigen.

Russland und die Ukraine würden in Frieden leben, wenn Putin das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine respektieren würde anstatt sie zu einer Interessenszone erniedrigen zu wollen.

 

falsa demonstratio

"Doch es ist nicht gelungen Russland niederzuringen. "

Es ist Russland nicht gelungen, die Ukraine niederzuringen.

Ursprünglich sah der Putin-Plan einmal einen zweiwöchigen Durchmarsch bis zu Sieg vor.

Tino Winkler

Den Wahnsinnskurs hat Putin angefangen und führt ihn durch seinen Mord- und Zerstörungsauftrag in der Ukraine fort und Sie unterstützen das hier im Forum permanent.

Izmi

Ich vermute mal, dass Trump selbst keine wirkliche Strategie für sein innen- und außenpolitisches Agieren hat. Da kommen noch einige Überraschungen auf die europäischen Staaten zu. Unberechenbarkeit scheint das einzige Programm vom neuen US-Präsidenten zu sein. 

odiug

Die Strategie gibt Trump vor. Er stellt die NATO in Frage, er will Zölle erheben, er will sich Energie teuer bezahlen lassen und er will Europa und vor allem Deutschland nicht mehr unter ein Schutzmäntelchen stellen. Das setzt eine enge Zusammenarbeit der EU Staaten voraus und da scheren doch einige aus. Besser, wir in Deutschland planen selbst und machen uns so unabhängig wie möglich. Wir müssen auch nicht überall den Retter spielen, wir Deutsche sind nur beliebt, wenn wir bezahlen, ansonsten mag uns als Musterschüler ohnehin keiner.

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Izmi

Besser, wir in Deutschland planen selbst und machen uns so unabhängig wie möglich.

"Wir" bedeutet immer auch "die Anderen". In einer komplexen und vernetzten Welt wird nur eine echte Zusammenarbeit Zukunft haben. Wir mit allen Anderen zusammen.

Silverfuxx

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte in Budapest, die "Autokraten dieser Welt" müssten von dem Gipfel "eine ganz klare Botschaft erhalten, dass nicht das Recht des Stärkeren gilt".

Das ausgerechnet in Budapest zu sagen, entbiehrt ja nicht einer gewissen Ironie.


Was dieses Hühnerhaufen-Getue wirklich bezweckt, bleibt unklar. Trump macht das Gleiche, was alle anderen Präsidenten der USA auch machen oder gemacht hätten. Die anderen verpacken es nur in nette Floskeln. Aber z.B. der Inflation Reduction Act von Biden war auch nichts anderes als ein leicht getarnter 'Handelskrieg'. Zumindest eine Aktion, die auch der EU geschadet hat. Und das auch so sollte. Nur eben in nettes Auftreten verpackt.

Was der NATO-Generalsekretär beim EPG zu suchen hat, hinterfragt man wohl besser auch nicht.
Insgesamt jedenfalls ein seltsam anmutendes Treffen.

Es gäbe noch anderes aus dem Artikel zu kommentieren, aber dann käme es wohl nicht durch.

 

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gelassenbleiben

Das ausgerechnet in Budapest zu sagen, entbiehrt ja nicht einer gewissen Ironie

Spielen Sie auf das Budapester Memorandum an?

Silverfuxx

Nein, darauf, dass Budapest die Hauptstadt eines der "Autokraten dieser Welt" ist.

gelassenbleiben

ich finde die zweite Assoziation noch besser:

Im Budapester Memorandum hatte sich Russland verpflichtet seinen Schützling Ukraine und ihre Souveränität in den völkerrechtlich anerkannten Grenzen vor äusseren Aggressoren zu schützen. Dafür hatte Russland im Tausch die Atomwaffen der Ukraine erhalten. Schauen Sie was Putin daraus gemacht hat. Damit kosich Friedensbewegte entgültig den Traum einer AtomwaffentWelt abschminken, denn so blöde, auf so etwas einzugehen wird nun kein Staat mehr sein.

MargaretaK.

Ich glaube, dass @silverfuxx "ausgerechnet in Budapest" Orban meint. Ein kleiner Diktator in der EU. 

Naja, zu v.d.L. fällt mir nur ein: 

- Auszahlung von blockierten Geldern an Ungarn. Was ist eigentlich aus der Klage des EU-Parlaments geworden?

- gute Freundin von Meloni

- mit Trump ist sie (angeblich) auf du und du. Sie weiß, dass die Zusammenarbeit mit Trump gut sein wird. Sie sagt "Ich habe einige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Präsident Trump während seines früheren Mandats, also gibt es etwas, worauf wir aufbauen können". Ich erinnere mich nicht mehr. War das damals gut?

RockNRolla

Warum die Europäer Angst haben, sich um si h selbst zu kümmern, versteht wirklich niemand. Egal ob Trump oder xyz, wie kan man auf die Idee kommen, souverän zu sein, wenn man angeblich  ohne großen Aufpasser nichts zu melden hat? 

 

Trump fährt die militärische Hilfe auf ein Maß zurück, daß sie sich noch leisten können was gibt es da zu mäkeln?. Da mussen wir nur ein wenig nachlegen. 

 

Carlos12

Hier kann man wieder viel Wunschdenken lesen.

1.) Viele glauben, dass sich Putin mit einigen zusätzlichen Gebieten zufrieden geben könnte (Zur Erinnerung die beiden Großstädte Sapporischschja und Cherson, nach denen die offiziell von der Duma annektierten Oblaste benannt sind, sind wieder unter ukrainischer Kontrolle). Das war nie Putin Ziel und wenn die USA die Unterstützung der Ukraine aufgibt, gibt es keinen Grund, sein Ziel aufzugeben, nämlich die komplette Ukraine zu erobern.

2.) Außerdem gibt es den Irrglauben, dass Russland ohne die US-amerikanische Unterstützung einfach durchmaschiert und die Ukraine in wenigen Wochen erobert. Der Krieg kann sich noch Jahre hinziehen.

3.) Auch nach einem Kriegsende geht das Blutvergiesen in den von Russland annektierten Gebeiten eine Weile weiter.

Universalist

Ist schon traurig. Waren Frankreich und England in der Vergangenheit Weltmächte, Deutschland und Österreich zumindest Großmächte. Können wir uns heute nicht mal selbst verteidigen.

 

Wer in der Welt soll uns überhaupt ernst nehmen?

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odiug

Von welchem Deutschland reden Sie? 

proehi

Immerhin können wir uns noch selber die Schuhe zubinden.

Ich persönlich bin froh, dass ich nicht in einer und für eine Welt- und Großmacht schaffen und leben muß, um dadurch mit eigenem Selbstwertgefühl partizipieren zu können.

Carlos12

Zum Thema Zölle. Die Inflation war in der Wahl ein entscheidendes Thema. Schauen wir mal ob die Wähler bekommen was sie sich wünschen.

Inflation – Trump will mittels Zölle Druck auf die Exportregionen China und Europa machen. Damit kann er inländische Produzenten begünstigen, so es sie gibt, aber die Preise für Konsumgüter gehen rauf. Die hunderttausendfache oder millionenfache Ausweisung illegaler Arbeitskräfte insbesondere aus Landwirtschaft wird die Kosten für landwirtschaftliche Güter und Dienstleistungen steigern.

Wirtschaft – Die Deregulierung und (schuldenfinanzierte) Steuersenkungen werden die klassische Wirtschaft stärken. Da es aber auch in den USA eine relativ geringe Arbeitslosigkeit gibt, kann das Wachstumspotential nicht voll ausgeschöpft werden. In einer Welt, in der die meisten Staaten von fossilen Brennstoffen wegwollen, ist der verstärkte Abbau von Kohle, Gas und Öl kein nachhaltig gewinnbringendes Geschäft.

RockNRolla

Was gibts denn da zu ringen?  Haben die keine eigene Meinung? Und wieso wird erst ein Plan gemacht, wenn Trump kommt? Hätte man für Harris keinen gebraucht?

Dann könnten sie Trump anrufen und sich unterwerfen. Oder ihm die Stirn bieten und sich mal abnabeln. Europa braucht wirklich keinen Aufpasser. 

wenigfahrer

Was er in der Ukraine macht ist doch noch gar nicht klar, vielleicht macht auch die Schleusen auf und dann kommt Merz und sofort gibt es Taurus und vieles mehr, vielleicht haben ihn die Anderen nur falsch verstanden und er droht der RF.

Also vorher über etwas reden wo keiner weiß was er wirklich machen wird ist eher Glaskugel, und neben der Ukraine haben selber noch reichlich Probleme zur Zeit, seit gestern noch mehr.

Und das Zölle kommen war doch schon klar, unser Problem wird dann nicht nur USA Zölle sonder dann noch China was sich auch dagegen wehren wird mit gleicher Münze, einer fängt an und nach nach ziehen Länder nach, eine Großfirma nach dem anderen baut Leute ab oder kleinere machen zu, wir haben also reichlich Probleme.

Keiner kann sagen was er wirklich machen wird.

 

dap

Ich bin immer wieder ueberrascht, wie viele Foristen zu glauben scheinen, dass sich die EU von den USA unabhaengig machen koennten. Wie sollte das gehen, wenn die gesamte Kommunikationsinfrastruktur (inkl. der militaerischen) unter der Kontrolle der USA sind sowie der weltweit groesste US-Militaerstuetzpunkt mitten in der EU liegt (Ramstein). Den Druck, den die USA auf D und FRA ausgeuebt haben, als die beiden Laender dem US-Angriffskrieg auf den Irak in 2003 nicht (offen) mitmachen wollten liegt auch noch nicht sehr lange zurueck. Warum sollten die USA sich in den letzten 20 Jahren grundlegend veraendert haben?

Nur zur Klarstellung: Ich denke nicht, dass die USA das Boese der Welt sind. Sie verhalten sich halt so wie Weltmaechte das fuer gewoehnlich tun. 

PPS: Die EU kann maximal so "unabhaengig" von den USA werden, wie GB - und GB ist definitiv so eng mit den USA verflochten, dass sie immer, wenn es hart auf hart geht, das machen, was die USA von ihnen will.

Tino Winkler

Es ist derzeit nicht möglich eine Strategie zu möglichen Trump Szenarien aufzubauen, denn was er heute behauptet ist morgen Schnee von gestern.

land_der_lemminge

Die Wahl Trumps ist Gefahr und Chance zugleich.

Gefahr in dem Fall, das er Selenski und/oder die EU fallen laesst.

Oder mit Putin unter Umgehung der EU eine Vereinbarung findet, welche den Krieg zu ungunsten Selenskis beendet.

Dieser Praesident ist zentriert auf sein eigenes Land.
Der Rest der Welt interessiert nur sekundaer.

Chance.... bedeutet, das die EU die Chance hat, erwachsen und eigenstaendig zu werden und sich vom Rockzipfel der USA zu loesen.

ich glaube allerdings nicht, das die in der EU herrschenden Transatlantiker daran interesse haben.

 

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gelassenbleiben

Zumindest will keiner der Transatlantiker ein Europa der Vaterländer, das von Russland abhinge oder aufgerollt werden könnte

Hanne57

Hoffentlich setzt sich in Budapest die Erkenntnis durch, dass man ein Land mit über 5000 Atomsprengköpfen nicht militärisch besiegen kann, es sei denn, um den Preis des eigenen Untergangs.

Aus der Erkenntnis müssen Bemühungen um einen Waffenstillstand folgen und eine Verhandlungslösung, die die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigt.

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Tino Winkler

Wirklich keiner will ein Land militärisch besiegen, nur Putin ist da eine Ausnahme mit seinem Mord- und Zerstörungsauftrag in der Ukraine.

Den Waffenstillstand kann Putin mit einem kurzen Satz befehlen.

gelassenbleiben

Hoffentlich setzt sich in Budapest die Erkenntnis durch, dass man ein Land mit über 5000 Atomsprengköpfen nicht militärisch besiegen kann

Warum nicht? Vietnam?Afghanistan hat genau das sogar schon zweimal geschafft.

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Ka2

Eine geeinte EU war noch nie so wichtig wie jetzt. Und dazu wird es nötig sein, gegen Quertreiber wie Orban effektiv vorgehen zu können. Dazu sollte als erstes eine Strategie entwickelt werden.

Bernd Kevesligeti

Falls die USA unter Trump ihre Finanzmittel für Kiew kürzt oder ganz streicht, muss vor allem die deutsche Bevölkerung befürchten, dass sie stärker in die Pflicht genommen wird. Denn das kommt ja in deutsch-imperialen Aussagen von "mehr Verantwortung und Führung in Europa übernehmen, als Reaktion auf die US-Wahl auch zum Ausdruck.