Junge Australierinnen blicken auf ihr Handy auf einer Bank in Sydney

Ihre Meinung zu Gesetzesvorschlag: Australien will Social Media erst ab 16

Australiens Regierung will Jugendliche gesetzlich vor zu frühem Social-Media-Konsum schützen. Plattformen wie etwa Facebook, Instagram und TikTok sollen erst ab 16 Jahren zugänglich sein. Überprüfen sollen das die Tech-Konzerne.

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93 Kommentare

Kommentare

derkleineBürger

"Wie der Zugang technisch kontrolliert werden soll, ist noch unklar. Die Pflicht, das Mindestalter der Nutzer zu überprüfen, soll aber nicht den Eltern, sondern den Tech-Konzernen und Internetplattformen zufallen."

->

Vorschlag:

Es fahren 2 vom Staat überprüfte Überprüfer zu jedem Haushalt, in dem sich jemand auf der Plattform registrieren will.

Ausgestattet mit Kamera, Tonband & Klemmbrett.

Nachdem ihre eigene Identität von dem anderen überprüft wurde, gesellen sich die beiden Angestellten samt dem Plattformregistrator an die heimische Webcam wo dann erneut alle 3 Identitäten überprüft worden sind.

Damit ist die Anmeldung vollzogen.

Gleichzeitig kann eine Meldeadresseüberprüfung stattfinden und von den Mitarbeitern das Haushaltseinkommen, Markenloyalität,etc dokumentiert,sowie nach Anzeichen für die pol. Gesinnung gesucht werden.

Damit hat man nicht nur die Identität,sondern weiß auch von Tag 1 welche Werbung man schalten sollte und in welche Filterbubble einsortiert werden muss

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teachers voice

Da haben Sie sich aber wieder mal so richtig Mühe gemacht, in der Suppe ein Haar zu finden. Kriegen Sie es jetzt auch herausgeficht oder soll das der Kellner machen?

werner1955

Sehr gut

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sebo5000

Warum?

Gassi

Es ist bereits alles gesagt, nur nicht von jedem. Dazu braucht's dann Social Media? Das Bashing und Mobbing ist dann halt leider inklusive. Ob das sein MUSS?

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Kristallin

Ist nie ein Muss und passierte und passiert auch ohne Internet, hetzen und mobben... Ist leider eine alte und auch weltweit recht verbreitete "Eigenschaft". 

rainer4528

Für Nutzer soll es den Plänen zufolge keine Strafen geben.

Was soll dann so ein Gesetz? 

flegar

"Ich habe mit Tausenden Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln gesprochen,"

Ich wage es zu bezweifeln, dass sich ein Politiker dieses Ranges in die "Niederungen der Untertanen" begibt und mit Tausenden spricht. Ich finde es auch bedenklich, dass Tanten, Onkels und sogar Großeltern über das Wohl von Kindern entscheiden, mit denen sie evt nur selten zusammenkommen.

wenigfahrer

Nette Idee aber wenig durchführbar, das extrem viele mit gesenktem Kopf und so einem Ding herumlaufen sieht wohl jeder. Es ist ja nicht nur die Jugend, es würde nur abschalten helfen, kontrollieren kann das wohl niemand. Jemand hat das ja erfunden um Geld zu verdienen, und das klappt ja gut bei einigen, das man damit noch Meinung machen kann hat wohl zum Anfang niemand bedacht.

Bauer Tom

Wie peinlich. Die Aussies fragen den Staat, ob er nicht die elterlichen Pflichten uebernehmen kann. 

Warum nicht gleich die ganze Erziehung abgeben und spaeter als Kumpel wieder abholen.

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Gerd Hansen

Versucht man doch hier auch.


Krippe, Ganztags-Kita, Ganztagsschule.

Zack steht ein 18-jähriger vor Dir und fragt nach Geld für den Führerschein.

Wobei, den könnte man während der staatlichen Obhut ja eigentlich auch gleich mitmachen, oder ?

franxinatra

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie das vor einiger Zeit von der Führung in Peking für junge Chinesen angekündigte Vorhaben verlaufen ist, nur begrenzte Kontingente für die tägliche Internetnutzung zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Montag

In vielen Bundesländern dürfen Jugendliche ab 16 wählen. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/engagement-junge…
Irgendwie müssen sie sich vor der Wahl über die Programme der Parteien oder die Vorstellungen der Kandidierenden informieren. Vielleicht wollen sie ja auch selbst an der politischen Willensbildung teilhaben.

Ab dem 15. Geburstag darf man mit dem Moped fahren.

Wenn man dies berücksichtigt und ein Mindestalter für den Zugang zu Sozialen Medien einführen will, wäre vielleicht ein Mindestalter von 14 oder 15 angemessen.

Kokolores2017

Das ist ein guter Vorschlag und würde vielen Jugendlichen viel völlig unnützen Frust und sogar Leid ersparen.

Genauso wichtig fände ich auch ein Social-Media-Verbot für Politiker und besonders für Regierende. Dieses dauernde "von der Lung auf die Zung"-Reagieren tut niemandem gut, nicht dem Schreiber und nicht den Bürgern, die das eventuell lesen. Dinge müssen wieder zu Ende gedacht werden, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen. Dann müssen Politiker sich auch nicht von der Aggression und dem Gedankenmüll so mancher Zeitgenossen unter Druck setzen lassen.

Blendwerk_Toleranz

Zitat: "Australiens Regierung will Jugendliche gesetzlich vor zu frühem Social-Media-Konsum schützen. Plattformen wie etwa Facebook, Instagram und TikTok sollen erst ab 16 Jahren zugänglich sein."

.

Nicht unvernünftig.

Und das von einer Labour-Regierung!

Wird aber an der Umsetzbarkeit scheitern bzw. eine Zugangssperre kann man leicht mit entsprechenden VP-Zugängen umgehen.

Mache ich ja auch nicht anders.

Nächster Punkt!

M.Pathie

Zum Teil kann ich die Initiative befürworten; sie braucht aber dringend die Ergänzung, verantwortungsbewussten Medienkonsum stärker in die schulische Bildung zu integrieren - nicht nur in Australien.

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Wanderfalke

// Er [Anthony Albanese] wolle, dass Kinder eine Kindheit haben: "Wir wissen, dass soziale Medien sozialen Schaden anrichten und die Kinder von echten Freunden und echten Erfahrungen fernhalten." //

Dass hier Handlungsbedarf besteht, wurde bereits von der WHO festgestellt und auch dort als ernsthaftes Problem in der Entwicklungsphase von Kindern und Jugendlichen erkannt. 

Allerdings hat sich dieses Phänomen schon so weit manifestiert, dass sich Abhängigkeitsverhalten - ähnlich der Spielsucht - allgemein so weit etabliert haben, dass es kaum noch eingefangen werden kann. Das wird schnell deutlich, wie sehr Eltern oder Lehrer bei den Kids schon Mega-Stress auslösen, wenn sie sich zu Disziplinierungsmaßnahmen im Umgang mit diesen Medien veranlasst sehen. 

Natürlich sind alle Maßnahmen, die hier zu einer stabilen Balance führen, als Zielvorgabe zu begrüßen. Dies wird sich aber eher in Teilerfolgen äußern als hier flächendeckend dem Zeitgeist trotzen zu wollen.

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