Symbole markieren Ladeplätze an Schnellladesäulen für Elektroautos in der Region Hannover.

Ihre Meinung zu Neuzulassungen: E-Autos kaum gefragt - Hybride mit starkem Plus

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland kommt nicht in Schwung. Das Kraftfahrtbundesamt meldet sinkende Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Bei anderen Antrieben sieht es besser aus.

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184 Kommentare

Kommentare

Marathon_Uwe

Wie üblich werden auch in diesem Artikel die E-Autos in ein positives Licht gerückt, obwohl das nachweislich falsch ist. Ich zitiere „Die Nachfrage nach sogenannte Plug-in-Hybriden, … zog hingegen deutlich an. … Ihr positiver Effekt auf das Klima gilt jedoch als deutlich geringer als der von vollelektrischen Pkw.“ Ein vollelektrischer PKW hat überhaupt keinen positiven Effekt auf das Klima. Er wird mit großem Aufwand produziert, dabei entsteht eine ganze Menge CO2 sowie oft erhebliche Umweltschäden durch den Lithiumabbau. Im günstigsten Fall wird er danach  mit Strom aus regenerativen Energiequellen geladen – angesichts des aktuellen Strommixes in Deutschland mit weniger als 50% Strom aus regerativen Quellen wird das E-Auto aber in der Regel auch nach der Produktion durch seinen Stromverbrauch noch die Umwelt belasten. Wenn man tatsächlich die Erderwärmung verringern möchte, dann sollte man gar nicht Auto fahren. 

Sternenkind

Die Umstellung vom Verbrenner zum E-Autokönnte die Automobilindustrie in Deutschland einer Studie zufolge knapp 190.000 Arbeitsplätze kosten. Rund 46.000 Jobs seien zwischen 2019 und 2023 bereits weggefallen, 140.000 weitere könnten bis 2035 folgen, erklärte der Verband der Automobilindustrie (VDA).

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BitteHirnEinschalten

70% seiner Autos verkauft Volkswagen in China. Wieviel Arbeitsplätze fallen weg wenn VW in ein paar Jahren dorthin Null verkauft?

gelassenbleiben

Logisch eAutio sind viel einfacher zu bauen als Verbrenner, gerade die UZlieferindustrie wird es treffen. Die gesamte Wertschöpfung ist geringer als beim Verbrenner. Wenn sich dann noch mal endlich die Zahl der Privatautos reduzieren sollte, wird das Problem noch gravierender. Nur gut, dass zur Zeit Fachkräfte gesucht werden, in andere Branchen wechseln zB einarbeiten in EE Technik 

Zufriedener Optimist

ohne E Autos fallen alle Arbeitsplätze weg - warum setzt wohl sogar die chinesische Diktatur auf E Mobilität und überschwemmt den europäischen Markt mit subventionierten Produkten?

Zufriedener Optimist

Erstaunlich - die hier versammelten Fans fossiler Energieträger brauchen alle noch Ihr persönliches Extremwetterereignis zum Umdenken - schade. Und die Studien zur drastischen Reduktion der Lebenserwartung in allen namhaften medizinischen Fachzeitschriften durch die Abgasbelastung in Städten kennen diese sicher auch nicht?!? Na dann… 

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WirSindLegion

Nun, für Hybride lasse ich die Abgase in der Stadt nicht gelten, denn genau dafür ist der elektrische Modus da.  Und Langstrecke wird weiterhin mit dem Benzinmotor gefahren.  WIN-WIN.

Zufriedener Optimist

Und wie laden die Hybriden den Akku?! Lesen Sie mal weiter oben die Kommentare… und dem Klimawandel hilft es nicht schwere Alkus mit Verbrennern durch die Gegend zu kutschieren… 

fathaland slim

Erstaunlich - die hier versammelten Fans fossiler Energieträger brauchen alle noch Ihr persönliches Extremwetterereignis zum Umdenken

Auch das würden sie dann auf alles andere schieben, nur nicht auf den Klimawandel. Man kann jede noch so irrationale Weltsicht rationalisieren, wenn man sich nur genug Mühe gibt. Und das tut man, wenn existentielle  Gewissheiten bedroht sind. Da zählt dann auch die Bedrohung der eigenen Existenz wenig.

gelassenbleiben

Nun ja wir haben in Deutschland mit zwei evtl drei spezifischen Dingen zu kämpfen, den (abrupten) Stopp der Subvention, die Auswirkungen wurden von den Herstellern zum grossen Teil ausgeglichen, was die Notwendigkeit der Subvention an sich etwas in Frage stellt und eine massive Desinformationskampagne einschliesslich Aus des fossilen Verbrenneraus und technologieoffenheit etc, das die Automobilindustrie verunsichert. Der dritte Punkt, die deutsche Automobilindustrie war zu schlafmützig günstige eAutos herzustellen. Inteischen fallen die Batteriepreise so, dass dies möglivh wäre

Genereller Aspekt der weltweit gilt, die Innovationen sind zur Zeit so schnell dass es sich anscheinend immer lohnt auf die Modelle des nächsten Jahres noch eben zu warten. Ich denke die Bestandsverbrenner werden deshalb einfach etwas länger gefahren als früher. Ein neuen Verbrenner zu kaufen sehe ich allerdings als kompletten Unsinn an.

WirSindLegion

Das kann nun folgendes bedeuten:

- Ca. 70-120 km elektrische Reichweite im Hybrid genügt den meisten Käufern   

ODER

- Der elektrische Teil ist den Käufern völlig egal - Hauptsache sie können weiterhin in 2 Minuten den Tank voll machen für weitere 600 - 1400 km (je nach Modell - meiner schafft mit 70 Liter gut 900 km).

Hybrid ist halt toll weil mal alles mit bisher hohem Verbrauch (Stadt, Kurzstrecken....) elektrisch bedienen kann und auf der Langstrecke den gewohnten Status Quo hat (2 Minuten für 600 - 1400 km).

Für meinen Benziner gibt es sogar Hybrid Nachrüst-Kits mit 100 Km elektr. Reichweite (Radnabenmotoren hinten und den Akku in der Reserveradmulde). Der Verbrenner versorgt dann im (erhöhten) Leerlauf das Bordnetz und Heizung + Klima.

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De Paelzer

und verbraucht im erhöhten Leerlauf zusätzliche Energie. Durch das Zusätzliche Gewicht auch. Wie sinnvoll für alle.

 

BitteHirnEinschalten

Die Grafik mit den Absatzzahlen mag korrekt sein. Aber wer liest schon das Sternchen. Und warum wird mit keinem Wort erwähnt, dass es in anderen Ländern Europas ( mal abgesehen von Italien) genau umgekehrt läuft.

Hanne57

Das E-Auto ist ein Nischenprodukt für Gutverdienende mit eigener Solaranlage.

Für das Weltklima ist es besser, die weltweit fahrenden alten Dreckschleudern durch saubere Verbrenner zu ersetzten, statt die sauberen Verbrenner in Europa durch E-Autos zu ersetzen.

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Hartmut der Lästige

Im Prinzip haben Sie mit  " Nischenprodukt für Besserverdienenden mit Garage und Solaranlage recht ". Vergessen haben Sie leider dabei die ganzen Dienstwagen und die Klientel, die nicht jedes Jahr in Urlaub fliegt und damit mehr CO2 zu verantworten haben, als sie mit einem E-Auto jemals einsparen könnten. Diese Klientel kann sich derzeit durch den sparsameren Lebensstiel derzeit durchaus ein neueres gebrauchtes E- Fahrzeug leisten, denn deren Preise sind gerade günstig. Plane das gerade selber.

gelassenbleiben

Das ist erwiesenermassen falsch

land_der_lemminge

Das ist wohl auch der Status in Japan.

Auch dort sind reine Stromer eher Ladenhueter.

Und auch dort kommen Hybride gut an.

Laesst man den Aspekt der Weltrettung aussen vor, bekommt man mit dem Hybrid wohl das tauglichere Fahrzeug.

 

 

heribix

Eigentlich wollte ich mir ein E- Auto kaufen da ich eh recht wenig Auto fahre. Leider hat die für meinen Wohnort zuständige Netzagentur mitgeteilt daß die Installation einer Walbox auf meinem Grundstück zur Zeit nicht möglich wäre da das Netz bereits ausgereitzt sei. Die nächste öffentliche Ladestationen ist ca 1,5 km entfernt also keine Option. So kann daß in Deutschland nichts werden mit der Umstellung auf E- Autos

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gelassenbleiben

Das  ist ärgerlich, da gebe ich Ihnen recht. Erinnert etwas an Gehöfte in der Eifel in den 80zigern, die unter Starkstromleitungen standen aber keinen Elektroanschluss bekamen.

Könnten Sie auf PV zurückgreifen?

Braddock

Warum baut unsere ach so tolle Autoindustrie nicht mal E-Autos mit Wechsel-Akku? An die Tankstelle fahren, leeren Akku raus, vollen Akku rein, Ladung zahlen. Dann spart man sich lange Pausenzeiten. Die, die Zeit haben werden trotz allem Laden und Pause machen. Aber alle anderen, die Strecke machen wollen können selbst entscheiden. Das ist der Grund, warum ich "nur" einen Hybriden fahre. Und ich bin sicher, dass andere Autofahrer das genauso sehen. Außerdem erhält man auf diese Weise immer einen gewarteten Akku, der auch volle Leistung hat. Oder man benutzt das System von SAAB, die Anfang der 80-er einen "Vollhybriden" gebaut haben, der seinen Motor nur benutzt hat um das GANZE System wieder aufzuladen. Allerdings dürfte dieses System aus Gewichtsgründen nicht sehr effektiv sein. Es gibt sicherlich auch noch weitere Lösungen, die genauso Sinnvoll sind, oder sein könnten. Wozu bilden wir den solche Ingeneure aus? Der Autofahrer selbst kann nur kaufen, was ihm angebten wird.

Janosch51

Es ist nur logisch, dass reine E-Autos nicht so gefragt sind, weil sie einfach für viele nicht alltagstauglich und zu teuer sind. Dazu kommt der geringe Wiederverkaufswert und das Risiko eines Totalschadens des Akkus. Es gibt KFZ Mechaniker, die die Erfahrung gemacht haben wollen, dass der Akku eines Kleinwagens eines namhaften Herstellers häufig nur 4 Jahre hält. Was die Energiebilanz eines reinen E-Autos anbetrifft, ist ja noch offen, wie die genau aussieht, denn soviel ich weiß, kennt keiner die genauen Energiekosten des Recyclings von Akkus, dazu kommt, dass viele Akkus kein ganzes Autoleben halten, was die Energiebilanz ebenfalls verschlechtert usw.. Ein Hybrid Auto ist eigentlich nur ein verkleideter Verbrenner mit den Vergünstigungen, die ein reines E-Auto hat.

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gelassenbleiben

Inzwischen halten die Batterien eine Autolebenszeit

gelassenbleiben

In der Anschaffung sind die Elektroautos mit einem Durchschnittspreis von 39.800 Euro im Schnitt noch knapp 6.600 Euro teurer als vergleichbare Verbrenner. Der Preisabstand ist damit vom Vormonat um 920 Euro geschrumpft. "Elektroautos werden relativ billiger", sagt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer, der für die kommenden Monate weitere Annäherungen erwartet.https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/e-autos-verbrenner-neuwagen-p…

 der für die kommenden Monate weitere Annäherungen erwartet

Dies ist zur Zeit Teil des Problems, es lohnt sich immer noch etwas zu warten. Der Preisverfall bei den Batterien ist zur Zeit rasant

Janosch51

Natürlich werden wir mit regenerativer Energie fahren, aber nicht mit dem E-Auto

Mendeleev

Wir haben die Auskunft bekommen das unser Hybrid nicht mehr fährt wenn der Akku kaputt ist. 

Das wundert mich allerdings sehr, denn technisch ist es recht einfach zu realisieren auch ohne Akku mit Benzin zu fahren. 

Egleichhmalf

Ich lese hier die hinlänglich bekannte Ablehnung des batteriebetriebenen E-Autos und gleichzeitig das komplett Umgekehrte. Wobei gern versucht wird, die Verbrennerfahrer irgendwie zu missionieren - umgekehrt eher selten. Das ist interessant.

Aber egal, wie man dazu steht: Fakt ist - und das ist der Gegenstand dieses Artikels - dass das batteriebetriebene E-Auto in D ganz überwiegend abgelehnt wird. Wer‘s nicht glaubt: einfach noch einmal aufmerksam den Artikel lesen. Abstimmung mit den Füßen.

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gelassenbleiben

Deutschland ist nicht die Welt sondern Provinz

harry_up

Seit gut 3 Jahren fahre ich ein Hybrid Fahrzeug.

Ich habe den Vorzug, vorwiegend kurze Strecken zu fahren und mein Fz. in der Einfahrt meines Hauses über Nacht an einer normalen 230 V Steckdose laden zu können.

So fahre ich fast ausschließlich elektrisch und tanke nur dann einmal, wenn ich eine weitere Strecke gefahren bin, aber das ist maximal zwei- oder dreimal im Monat der Fall.

Ich würde mir jederzeit wieder einen Hybrid zulegen.

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gelassenbleiben

ist doch ne super Lösung für den Übergang

das ding

Solange es ueberhaupt Autos als Massenware und Industrierueckgrat in Deutschland gibt ist die ganze Diskussion eh Augenwischerei. Was spielt es schon fuer eine Rolle, wenn beim Hybriden ein "positiver Effekt auf das Klima als deutlich geringer" gilt, solange einfach nicht in Rechnung gestellt, auf welch hohem Level  PKW's als Massenobjekt, als solches, (Bau, Unterhalt, Strassen, Entsorgung, der ganze Zyklus) die Umwelt schaedigen? Die Dosis macht eben das Gift. Und der Autofetischismus in Deutschland ist gewaltig ueberdosiert. Der durch wirtschaftlichen Input/Output und Arbeitsplaetze erreichte "Wohlstand" des Autolands macht den realen Boden, die gesunde Natur, unter den Fuessen immer duenner. Kein einzelner Mensch wuerde derart blindwuetig wirtschaften. Aber der Staat, die Gesellschaft als Ganzes, die macht das. Man suche vergeblich nach einer Erklaerung. Autos sind die Eiterbeulen einer kranken Gesellschaft.

Trendy

Könnte nur jedem tunlichst raten wenn irgendwie möglich seinen Verbrenner noch zwei oder drei Jahre zu fahren denn die Reichweite bei Hybriden sollte schon an die 100 Kilometer gehen und das reicht für das durchqueren der linken Städte. Reine E-Autos dann bitte mit 700 Kilometer Reichweite und auch im Winter um die  350 bis 400 Kilometer ebenso mit Anhänger oder Wohnwagen.

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