Symbole markieren Ladeplätze an Schnellladesäulen für Elektroautos in der Region Hannover.

Ihre Meinung zu Neuzulassungen: E-Autos kaum gefragt - Hybride mit starkem Plus

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland kommt nicht in Schwung. Das Kraftfahrtbundesamt meldet sinkende Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Bei anderen Antrieben sieht es besser aus.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
183 Kommentare

Kommentare

Giselbert

"Im vergangenen Monat wurden weniger Elektroautos zugelassen als im Vorjahr"

Viele machen wahrscheinlich die Erfahrung (wenn nicht selbst, dann aber aus erster Hand im Bekanntenkreis), dass es mit den E-Autos doch nicht so problemlos ist, wie es einem immer suggeriert wird. 

Eine bessere Technologie setzt sich von alleine durch und dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Die Zeiten der Anschubsubventionen sollten schon längst vorbei sein.

21 Antworten einblenden 21 Antworten ausblenden
Sisyphos3

ja die Erfahrungen

ich sprach mit Leuten die sind ganz begeistert auch mit der tollen Reichweite von 350 km (wenns optimal läuft) hörte aber auch schon anderes, das war für die der erste und letzte seiner Art ....

mir kommt wohl, für mich zumindest , keiner ins Haus

vielleicht für die Tochter wenn ich bis in ein paar Jahren kein Geld mehr kriege für meinen Solarstrom vom Dach

BitteHirnEinschalten

Viele machen wahrscheinlich die Erfahrung (wenn nicht selbst, dann aber aus erster Hand im Bekanntenkreis), dass es mit den E-Autos doch nicht so problemlos ist, wie es einem immer suggeriert wird. 

Ja Erfahrung nach hören sagen und solche Artikel. Dann fragt doch Leute die ein E-Auto fahren. In Europa sind außer in Italien in allen wirtschaftlich wichtigen Ländern die Zahlen am steigen. 

Sind die anderen alle dumm? Reichweitenangst haben nur die, die kein EAuto fahren. Alle anderen kennen das nicht. 

Mass Effect

Ein EAuto ist nicht billig in der Anschaffung. Wer natürlich finanziell bestens ausgestattet ist kennt das Problem nicht.

quas

Kein Auto dt. Hersteller ist billig. Neue Technolgie wurde auch immer erst im Hochpreissegment eingeführt (außer EPS, nachdem die A-Klasse umgefallen ist).

Ich fahre seit 3 Jahren bzw 45tkm elektrisch und werde mir keinen Verbrenner mehr kaufen.  Kenne auch niemand der den Umstieg auf ein E-Auto bereut hat ( und das sind nicht wenige).

Gerd Hansen

Ein Polo kostet als Benziner mit 116 PS und halbwegs aktueller Ausstattung ~ 34.000 €.

Vierunddreissigtausend.

Citroe C3e 23.000 bzw. 27.000

Hyundai Inster 25.000

Leap TG03 19.000

Ich fahre mittlerweile mein 2. E-Auto ( Leasing ), nie mehr Verbrenner.

Reichweitenangst ?

Nö, nach ~ 300 km mal 25 Minuten laden, dabei Pipi machen, und weiter geht’s

Giselbert

Es mag ja einige Anwendungsfälle geben, bei denen es passt. Wenn man genügend Geld für die Anschaffung hat, noch einen Verbrenner-Zweitwagen, eine Solaranlage auf dem Dach, man keine unvorhergesehene längere Fahrten vor hat, man keinen Urlaub mit weiterer Anfahrt plant (oder es einem zumindest egal ist, wenn man Zeit an der Ladesäule verplempert) ...

Aber gewiss sind die allermeisten Autokäufer nicht dumm und wissen genau, warum für sie kein E-Auto infrage kommt.

rolato

Deutschland bräuchte auch das Material um hier deutlich mehr an E-Fahrzeugen zu fertigen, man bekommt nicht mehr auf dem Weltmarkt selbst wenn man wollte. Die weltgrößten Kupfer- und Lithiumminen in Chile z.B. können nicht mehr fördern und liefern, da haben schon andere Länder Lieferzusagen.

De Paelzer

Ich fahre ein E-Auto und möchte kein anderes mehr haben. Reichweite über 300 Km spielt im Alltag kaum eine Rolle.

Es sind immer die gleichen Sprüche von Leuten, die E-Autos aus Prinzip ablehnen. Meiner ist jetzt 3 Jahre alt und null Probleme. Wenn ich mal weiter fahre, mache ich halt nach 2 Stunden eine Pause. Kommt aber selten vor. Für weitere Strecken epfiehlt sich die Bahn

Giselbert

Ist doch schön wenn es bei Ihnen passt, freut mich für Sie.

"die E-Autos aus Prinzip ablehnen."

Aber unterstellen Sie doch nicht den anderen, dass sie aus Prinzip ablehnen. Die allermeisten haben ihre Gründe und die sind zu respektieren.

rolato

Sie und ein andere Forist schreiben von Erfahrungen aus 3 Jahren. Ob Sie beide in den nächsten 3 Jahren auch noch begeistert sind?

asimo

Ich frage mich immer, woher diese pauschale Ablehnen von E-Autos eigentlich herrührt? Das muss irgendwelche niederen Instinkte ansprechen (nicht abwertend gemeint, eher eine Feststellung)…

Zufriedener Optimist

In Norwegen finden Sie mehr Ladepunkte als Tankstellen und in Oslo gute Luft - komisch, die Deutschen sind ein bisschen träge… 

Natürlich kostet dort der Strom auch nur 1/4 des hiesigen Preises - aber gerade für Eigenheim Besitzer mit Solaranlage sollten E Autos  sehr lohnenswert sein, oder gahren Sie täglich über 350 km?!?

Mass Effect

Es sind aber nicht alle Eigenheim Besitzer mit Solaranlage.

Zufriedener Optimist

Stimmt, ich auch nicht - aber der Forist hier - und dem habe ich geantwortet…

Sisyphos3

Natürlich kostet dort der Strom auch nur 1/4 des hiesigen Preises -

---

jetzt sind sie beim Punkt

die Norweger heizen auch mit Strom

jeder muß sich seine Gedanken selber machen, was ihm behagt

klar fahre ich nicht jeden Tag 350 km (aber 2 x teuer laden nach Hamburg)

aber ein E Smart für meine Tochter hätte schon mal nicht die Reichweite um zur UNI zu fahren (vorallem zurück)

sicherlich ne Gewöhnungssache ich fahre 1.000 km minimum brauche ich das ? oder bin ich es nur gewohnt

Kaneel

"aber ein E Smart für meine Tochter hätte schon mal nicht die Reichweite um zur UNI zu fahren (vorallem zurück)"

Ich habe etwas von 420 km Reichweite gefunden. Mir scheint der Weg, den Ihrer Tochter zur Uni fährt, unverhältnismäßig weit.

asimo

Strom kostet derzeit etwa 30 ct/kWh. Ein typischer Stromer benötigt 18 kw/ 100 km, also 5,4 EUr pro 100 km. Dafür bekommen Sie 3L Benzin. Mit einem Audi A2 kommen Sie damit auch 100km, mit einem typischen Auto bei typischer Fahrweise eher 30km. 

Stromer sind im Verbrauch günstigervals Verbrenner.

Ich bleibe aber bei meinem Fahrrad, da kosten mich die 30km am Tag ein Snickers und eine halbe Flasche Wasser.

Giselbert

Sie machen so, als ob man alle Probleme mit einem Wisch erledigen kann, die Realität sieht anders aus.

"Natürlich kostet dort der Strom auch nur 1/4 des hiesigen Preises"

Na sehen Sie, schon mal der erste entscheidende Unterschied.

"aber gerade für Eigenheim Besitzer"

Die Wohneigentumsquote liegt in Deutschland bei 50% und da sind die Eigentumswohnungen mit dabei. Bei Eigentumswohnungen lässt sich eine Ladesäule oft gar nicht so leicht realisieren (nicht genügend Parkplätze am Haus, nicht der Wohnung zugeordnet ...).

Und mit das größte Manko, unsere Stromnetze sind vielerorts gar nicht für einen plötzlichen E-Auto-Boom ausgelegt.

Und ich zähle nicht noch einmal auf, es gibt genügend andere Gründe die gegen ein E-Auto sprechen, die Zulassungszahlen sprechen eine klare Sprache.

Mendeleev

Das ist dasselbe wie bei der Wärmepumpe. Um die ist es auch still geworden .. 

quas

Das ist dasselbe wie bei der Wärmepumpe. Um die ist es auch still geworden .. 

So ein Quatsch. Nur man zu Wärmepumpen nicht jeden Tag etwas in den Zeitungen liest, bedeutet dies nicht, dass diese nicht mehr verbaut werden. Aber klar, wenn man weiterhin für Putins Gas und Erdöl werben muss, dann muss man neben eAutos auch Wärmepumpen schlecht reden.

Kaneel

Wenn ich durch ein Neubaugebiet gehe oder radle, sehe ich überall Wärmepumpen. Anscheinend gibt es Menschen, die machen einfach.

Sisyphos3

Hybride mit starkem Plus

 

ist doch logisch

gleiche Abschreibmöglichkeit wie ein E Auto und dass Ladekabel gibt man, gewöhnlich, originalverpackt beim Leasinghändler wieder zurück

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Sonnenblume

Oder man nutzt den E Antrieb daheim in vertrauter Umgebung cwo man die Ladesaulen kennt und nutzt den Verbrenner als Sicherheit auf längeren Strecken. 

Sisyphos3

wäre auch vorstellbar

BitteHirnEinschalten

Diese uralte Behauptung hat keinen Bezug zur Wirklichkeit. Wer den Mehrpreis bezahlt will auch den Mehrnutzen haben. Auch wenn der Geldwerte Vorteil geringer ist, kauft niemand einen Hybrid um nie El. Zu Fahren. Wer das Ladekabel nicht nutzt. Hat evtl. In der Garage eine Ladestation mit Kabel. Auch auf der Straße gibt’s solche mit Typ2 Kabel. Z. B. Von Qwello. 
Ich kenne ich einige Hybridbesitzer und keinen der nicht versucht maximal mit Strom zu fahren.

Sisyphos3

ein Verbrenner muß mit 1 % des Neupreises versteuert werden

ein E Auto oder ein Hybrid mit 0,5 %

also bei nem Neupreis von 100.000 Euro machts schon nen Unterschied ob ich 1.000 Euro zusätzlich monatlich versteuern muß oder nur 500 Euro

aber soll ja auch Idealisten geben

schabernack

➢  also bei nem Neupreis von 100.000 Euro machts schon nen Unterschied ob ich 1.000 Euro zusätzlich monatlich versteuern muß oder nur 500 Euro.

100.000 € ist ja auch der Standardpreis, für den sich Hinz und Kunz problemlos Neuwagen kaufen können. Kauft man ein Auto als Privatmensch, muss man gar keinen «Geldwerten Vorteil» versteuern.

Zahlen Sie für Ihren Privat-PkW Geldwertvorteilssteuuer, hätten Sie sich die ersparen können, hätten Sie das mit mehr Wissen klüger angestellt beim Autokauf.

Sisyphos3

Verband fordert neue finanzielle Anreize

...

was für ein Modell

wo der Hund zum Jagen getragen werden muß

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
BitteHirnEinschalten

Diese Forderung ist Blödsinn. Sie würde nur in den Taschen der Hersteller verschwinden. Hat man ja gesehen wie die Förderung gestrichen wurde. Sind die Preise von E-Autos gestiegen? Nein gerade im VW-Konzern wurden die Preise vor Kurzem nochmals gesenkt und die restliche Flotte verteuert.

Aber mal mehr den Ladesäulen Betreibern auf die Finger schauen. Zum Beispiel bei Roomingkosten. Wie kann es sein, dass ich für gewöhnliches AC Laden an einer Stelle 29 ct/kWh zahle und um die Ecke 72. Das sind keine Phantasiezahlen sondern Realität bei meinem Vertrag. 
Was würde passieren, wenn es solche Preisunterschiede ohne nachvollziehbaren Grund bei Diesel gäbe. Das ist nicht einmal bei Autobahntankstellen so.

Diese Unsicherheit hält viele vom Kauf ab

Sisyphos3

das selbe Problem haben sie doch schon immer an Tankstellen an der Autobahn und 2 km entfernt

1,50 hier 2,30 dort

immerhin bei E Autos hätte ich die Möglichkeit zuhause zu tanken, an meiner Solaranlage, wäre autark .... gut den Urlaubsstrom kann ich nicht mitnehmen

Carlos12

Kein Wunder, die Wahl eines Autos ist eine sehr emotionale Entscheidung. Die klassischen Verbrenner sind bei vielen Menschen hierzulande positiv besetzt, z.B. der geliebte Diesel. E-Autos werden dagegen häufig abgelehnt, ja geradezu gehasst.

Am Anfang steht die Emotion. Die rationalen Argumente werden nachgeliefert, um den emotionalen Standpunkt zu begründen.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Mass Effect

Die allermeisten E-Autos sind bestens situiert mit eigenem Haus und Garage und Solardach. Aber selbst die leasen ihn mit großer Mehrheit. Bei Mehrfamilienhäusern oder gar Hochhäusern ohne eigenen Parkplatz mit Lademöglichkeit sieht das dann schon etwas komplizierter aus.

fathaland slim

Am Anfang steht die Emotion. Die rationalen Argumente werden nachgeliefert, um den emotionalen Standpunkt zu begründen.

Das ist ein Muster, dem Menschen immer wieder anheimfallen. Populisten spielen darauf Klavier.

Sisyphos3

Populisten spielen darauf Klavier.

---

haben sie was gegen Musiker

))grins((

Claus

Vielleicht auch, weil man quasi dazu gezwungen (wg Verbrenneraus) werden soll, so ein E-Auto zu kaufen.  

Horizont

Man ist aktuell quasi gezwungen einen Verbrenner zu kaufen, da es die Ladeinfrastruktur nicht gibt (oder zu unbequem ist)

Mendeleev

Hieß es nicht immer, die Entscheidung für ein E-Auto sei eine rationale .. ?

R A D I O

Wenn es sich so verhielte, dass Emotionen über den Kauf entscheiden, würden wir auf den Straßen wohl nur PKWs aus dem Luxussegment herumfahren sehen, mit 8- oder 12 Zylindermotoren und um die 500 PS Leistung und mehr und in den schönsten und teuersten Speziallackierungen und geschmackvollen Applikationen usw. Nein, im Großen und Ganzen ist die Entscheidung für ein bestimmtes Auto eine rationale Entscheidung. Wer es sich nicht leisten kann, verzichtet in aller Regel darauf. Wer es sich gerade noch leisten kann, und z.B. für den Weg zur Arbeit braucht und für gelegentliche Ausfahrten oder Urlaub, kauft wahrscheinlich ein gebrauchtes oder kleines. Wer es sich leiten kann, vergleicht Preise, Unterhaltskosten, Leistung und Qualität, Produktnutzen und Zusatznutzen (hier kommen dann Emotionen mit ins Spiel). Dass E-Autos noch in geringen Mengen nachgefragt werden, hat primär mit Nutzenaspekten, fehlenden Infrastrukturen, Ungewissheiten und den hohen Kosten zu tun.

Unwaehlbar

Ich sehe das vollkommen Emotionslos. Unse  VW BUS ( BJ2000) hat knapp 500 000 KM gelaufen, der BMW (Bj 2006 Benziner) über  300 000 KM. Der Mazda (2019)ist mit seinen knapp 100 000 KM quasi neu. So lange diese Autos alle ihren Dienst tun und für mich für günstiges Geld repariert werden können sehe ich keinerlei veranlassung Geld in etwas neues zu investieren. Warum etwas funktionierendes, bezahltes ersetzen und auch noch finanzieren?

Wenn eins der Autos irreparabel defekt ist denke ich über was neues nach.   

RockNRolla

Kaum gefragt.... ja warum nur? Wie stellt sich die Autoindustrie das vor? Extrahohe Preise reinknallen, in der Hoffnung, irgendeine Subvention würde es schon richten? Wenn so ein Elektrohobel deutlich weniger, als jeder Verbrenner sein müsste.  Eine 'nrue Technologie' die über 100 jahre alt ist, und es dazu kein Konzept gibt, wie das mit alten Autos gehen soll. 

Da haben die sich schlicht verkalkuliert. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Sisyphos3

 Eine 'nrue Technologie' die über 100 jahre alt ist

-----

Räder verwendet man, obgleich die Technik noch älter ist, immer noch

 

 

RockNRolla

Weil es sich bewährt hat. 

Das Konzept mit Kabeln, Batterien und einem Elektromotor ist halt auch uralt, wird aber als der neueste Scheis und deshalb extrem teuer verkauft.

 Da wird gerne von Entwicklungskosten gefaselt.  Und das nicht nur von einem Konzern. Alle labern da nur rum.

Bei ca ca 10mio Autos im Jahr (vw) und einer Verwendungsdaier von nur 50 Jahren, machen selbst 10 Milliarden Euro entwicklungskosten nur 200€ pro Auto aus. Dazu produktion und Material darf nichts, nichtmal eine SKlasse von Daimler, mehr als 20000€ kosten. 

Aber Gewinne zurücklegen geht nicht? Weil alles an Aktionare und Manager verschwendet werden muss?

Das ist keine Kriese. Aber mal überhaupt nicht. Das ist Gier und Missmanagement

rolato

Was kaum beachtet wird ist die Tatsache, das E-Autos nicht in der Menge gebaut werden könnten, selbst wenn die deutschen Autoproduzenten es wollten und könnten. Der Bedarf an Kupfer und Lithium kann nicht gedeckt werden, Chile als weltgrößter Kupfer- und Lithium exporteur kann nicht mehr und will nicht mehr fördern, zumndest Stand jetzt. 

Das Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe an der Deutsch-Chilenischen Industrie- und Handelskammer in Santiago de Chile, hat wenig Erfolg bei den Betreibern der Minen um Zusagen von höheren Kontingenten, man ist abgeblitzt, zumal andere Länder auch grosse Interessen bezüglich dieser Rohstoffe verfolgen. 

Sisyphos3

Der Bedarf an Kupfer und Lithium kann nicht gedeckt werden,

----

Lithium ganz bestimmt

Kupfer vielleicht auch (wird das Loch in Chuquicamata/Chile  eben 2 km tief oder auch 3)

aber Magnetwerkstoffe (seltene Erden) das wird tatsächlich zum Problem

nicht weil es selten ist sondern unheimlich aufwendig und umweltschädlich ist bei der Gewinnung

  

Horizont

Die weltweit größte Produktion von Lithium erfolgt in Australien. Im Jahr 2023 produzierte Australien 51.000 Tonnen Lithium und war damit der führende Produzent. Chile folgte mit 39.000 Tonnen, während China 19.000 Tonnen und Argentinien 9.600 Tonnen produzierten. 

 

Horizont

Deutschland verfügt über bedeutende Lithiumvorkommen, insbesondere im Oberrheingraben und im Erzgebirge. Diese Ressourcen könnten dazu beitragen, die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren und die heimische Produktion von Lithium zu fördern.
 Oberrheingraben:Im Oberrheingraben wird Lithium aus Thermalwasser gewonnen. Unternehmen wie Vulcan Energy Resources nutzen geothermische Anlagen, um Lithium umweltfreundlich zu extrahieren. Dieses Verfahren ermöglicht die gleichzeitige Produktion von Strom, Wärme und Lithium. Vulcan Energy plant, bis 2025 mit der Produktion von bis zu 15.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr zu beginnen und diese Kapazität bis 2026 auf 40.000 Tonnen zu steigern. 

Erzgebirge:

Im Erzgebirge plant die Zinnwald Lithium GmbH den Abbau von Lithium aus Gesteinsvorkommen. Das Unternehmen strebt an, jährlich bis zu 18.000 Tonnen Lithiumhydroxid zu produzieren, was für die Herstellung von Batterien für rund 500.000 Elektrofahrzeuge ausreichen würde. 

Sisyphos3

sah die Planung nicht vor, dass 30 % der Autos in der E Variante auf unseren Straßen rumfahren

aktuell sind es 3 %

da ist ja noch etwas Defizit

hat auch Vorteile,

keine Gedanken machen wo der nötige Strom herkommt oder die benötigte Ladetechnik, auch stimmen die Steuereinnahmen .... noch

das Klima, das ist ein Problem

ob´s allerdings an unseren fehlenden E Autos liegt

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
quas

Sie sollten einmal googeln wieviel kWh Stunden Strom pro Liter Diesel/Benzin verbraucht wurden, bis der Kraftstoff im Tank eines Verbrenners ist. Erdöl fördern, Transport durch Pipelines, Raffinerie und letztlich Tankstelle benötigen alle Strom.

Meiner Meinung nach liegt die Ablehnung der E- Mobilität in Deutschland an zwei Dingen.

1. Die Verknüpfung mit der Klima-Diskusion und damit auch mit den Grünen. Da scheint es bei vielen ideologische Vorbehalte zu geben.

2. die deutschen Hersteller laufen hier hinterher. Das lässt bei einigen der Stolz nicht zu. Waren doch immer deutsche Autos der Maßstab.

De Paelzer

Genau so ist es. 

Nächstes Jahr wird der Sprit nochmal teurer und ich zahle immer noch 31 Cent pro KW

Claus

Ist aber arg verkürzt, was Sie hier schreiben. 

1. Ist das E-Auto so unrentabel, daß kein Verkäufer das schönreden könnte. Das E-Auto wird nach dem versagen seiner ersten Batterie zum Schrott, weil keiner baulich veraltete neu hergestellte teure Batterien für alte E-Autos kaufen wird. 

2. Wg dt. Auto-Stolz sollen Kunden, es gibt auch andere europ/asiat Anbieter, die dt Kunden gerne gekauft haben, keine E-Autos kaufen. Schon sehr weit hergeholt.

3. Die Umweltprobleme bei den E-Autobatterien spielt bei Ihnen gar keine Rolle? Wie kann man Co2 über Wasser und Land stellen. Das ist schon mal der Kardinalfehler beim E-Auto. Wasser wird auch bei uns eine bedeutendere Rollen spielen, und Wasser in Aftika oder den Andenstaaten durch Erzabbau zu vergiften, halte ich für .......

quas

Naja, wenn beineinem modernen Diesel der Motor oder Getriebe nach 10 Jahren kaputt geht, ist das auch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Eigentlich schon, wenn so ein moderner Frontscheinwerfer kaputt geht. Was denken sie denn, was ein  Auto egal mit welchem Antrieb nach 10 Jahren noch Wert ist ?  Und die Akkus halten 10 Jahre, eventuell hat er dann nicht mehr die volle Kapazität, aber das Auto fährt noch und bekommt auch noch TÜV.

Öl zu fördern und raffinieren ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Aber im Gegensatz zum Diesel/Benzin im Verbrenner sind die Rohstoffe der Batterie noch vorhanden und können wieder verwendet werden. 
Erdöl werden wir immer einkaufen müssen, Strom können wir ausreichend in Deutschland produzieren. Für 15tkm/Jahr im EAuto genügen 15 m2 PV- Anlage

schabernack

➢  sah die Planung nicht vor, dass 30 % der Autos in der E Variante auf unseren Straßen rumfahren.

Das war keine Planung, hier ist ja keine Planwirtschaft.
Das war ein Ziel, und das nicht schon für 2024.

«Die Leute» wollen Autos (als Neuwagen) kaufen, die bezahlbar sind, nicht so teuer. Das sind kleinere und kleine Autos. Beides bei Verbrennern und bei E-Mobilen, sind die Deutschen Autohersteller in dieser Fahrzeugklasse (ganz) schlecht aufgestellt.

Wäre ich Autohersteller aus Japan, würde ich investieren darin, in Deutschland diese Kei-Cars bekannt zu machen. Die Mini-Autos mit Benzinmotor, die hierzulande kaum wer kennt.

Klein, top geeignet für in der Stadt für 2 Personen. Klein, niedriger Preis, wenig KfZ-Steuern, wenig Benzinverbrauch, wenig Parkraum. Zwar fossil, aber wenig CO2 Emission.

Japan Autos haben einen guten Leumund für Zuverlässigkeit, und das ist auch so. Japaner sind auch gut bei Hybrid-KfZ. Deutsche Hersteller sind das nicht. So was alles kann keine Regierung planen.

Sisyphos3

als mein Diesel Maserati brauchte 6,3 l (Schnitt die letzten 86.000 km)

auf der Autobahn gar nur 5,5 l (oder weniger)

denke da ist bestimmt noch was drin ......

Keinen Millimeter nach links

Ich schlage vor, das Verbrennerverbot auf 2028 vorzuziehen.

Wenn der Bürger nicht freiwillig gegen den Klimawandel kämpfen will, dann muss der Staat ihn eben dazu zwingen.

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
Sisyphos3

Wenn der Bürger nicht freiwillig gegen den Klimawandel kämpfen will,

----

 

.... und bist du nicht willig

warum schaffen sie nicht gleich Demokratie und Wahlrecht ab

wenn sie glauben der dumme Bürger ist unfähig richtig zu Entscheiden

 

bolligru

Wenn der Bürger nicht freiwillig gegen den Klimawandel kämpfen will, dann muss der Staat ihn eben dazu zwingen.

Schlagen Sie das mal auf einem großen freien Platz in einer Großstadt in den USA oder China vor, oder sonst wo in Asien oder in Afrika. Die Reaktion der Bevölkerung wäre interessant.

wenigfahrer

Dann kaufen die Menschen die es können eben vor 28 sich noch ein neues Auto, wer nicht viel fährt kann dann sicher 15 Jahre fahren, was dann ist weiß noch niemand.

Sisyphos3

ganz so einfach ist es nicht

vor 5 1/2 Jahren wurden Diesel (Euro 4 / 5) in meiner Stadt verboten

was tun, da kaufte ich mir notgedrungen nen Diesel mit Euro 6 Norm

mal sehen wann der verboten wird

gelassenbleiben

Ihr Bestandsdiesel wird sowenig verboten wie Ihre Bestandsheizung (sorry, ich weiss) Rechnen Sie aber damit, dass Sie evtl Ihren Treibstoff ab 2040 in der Apotheke kaufen müssen, so wie zu den Anfängen des fossilen Individualverkehrs.

Sisyphos3

also glauben sie ich hätte meinen 320 CDI freiwillig abgegeben vor 5 1/2 Jahren ?

da hing ein Schild  nur noch Euro 6 Norm erlaubt (außer Lieferfahrten) am Stadteingang

klar ich hätte es mit nem H Kennzeichen versuchen können ))grins((

klar wird auch meine Bestandsheizung nicht verboten - sollte es Ersatzteile geben (darauf hoffe ich aktuell)

 

2040 ... denke darüber brauche ich mir keine Gedanken machen

'Pegasus7000

Völlig falsch! Alternative Antriebsarten müssen nebeneinander laufen. Ein Verbot unserer technisch ausgereiften und umweltfreundlichen Benziner und Diesel ist ideologischer Blödsinn. Und nicht alle Autofahrer lassen sich die Elektromobilität mit all ihren Nachteilen aufzwingen. Bei den mangelnden Lademöglichkeiten fängt es an, beim Reichweitenproblem hört es auf.

gelassenbleiben

Alternative Antriebsarten müssen nebeneinander laufen.

eFuels und technologieoffen ist ein weiterer Sargnagel für die deutsche Automobilindustrie, die (Opel, VW) wollen eine klare Ansage und Bestimmung für eAutos)

Mendeleev

Dann schiessen Sie aber VW ganz schön ins Knie, denn die machen in USA und China ihr Geschäft mit Verbrennern .. 

Piorko

Geht‘s noch? Seit wann hat der Staat die Aufgabe, die Bürger zu erziehen?

Das Wort Minister bedeutet übersetzt Diener, nicht Gouvernante!

gelassenbleiben

Ordnungspolitik ist notwendig, keiner verbietet Ihnen Ihren kleinen Verbrenner aber irgendwann werden Sie keinen neuen Verbrenner mehr kaufen können um unseren Kindern und Enkeln nicht egoistisch die Welt zu verbrennen

rolato

Wenn der Bürger nicht freiwillig gegen den Klimawandel kämpfen will, dann muss der Staat ihn eben dazu zwingen

Ja am besten mit 15 Jahren Wartezeit auf ein Auto wie einst in der DDR-:)

bolligru

Warum eigentlich soll der Steuerzahler einem wohlhabenden Elektrosnob seinen Tesla teilfinanzieren, zumal dann, wenn dieser über Musk schimpft?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
MrEnigma

Als 15 Mrd gibt dieser Staat an Subventionen für Verbrenner aus. Verbrenner, die in der Regel Oberklasse Modelle sind und daher als Dienstwagen steuerlich gefördert werden. Wieso? Nunja --- weil Audi sonst das gesamte Geschäftsmodell wegbrechen würde. Wer 50 Prozent seines Umsatzes mit Dienstwagen macht ... der muss dann sehen. Und das geht ja nicht. 

Und die Subventionen für Mercedes kann man auch gleich nach Katar als größtem Aktionär überweisen. Die sind auch weg. Bei BMW geht an die Familie Quandt. Herzlichen Glückwunsch. 

Aber klar - die Subventionen der E-Autos, inkl. Ladetechnik und Wärmepumpen nützen den Gutverdienern am meisten. Das ist aber nichts Neues und daher wenig überraschend. 

Jede Subvention nützt hier vorrangig jenen, denen es eh gut geht. Das gilt auch für den Mittelstand. 

Sisyphos3

nach Katar als größtem Aktionär überweisen

---

Kuwait, aber egal da wie dort ist Wüste und Erdöl im Boden

 

Mendeleev

Ja, ich finde das auch amüsant … ob da nicht einige in Gewissenskonflikte geraten die aus Überzeugung E-Auto fahren wollen aber aus denselben Gründen Musk ablehnen … 

Coachcoach

Merkt irgendjemand mal, dass der Individualbesitz an Autos überholt ist? Dass die zugehörige Industrie in den Jahrzehnte beständig schrumpfen wird, weltweit?

Und dass deutsche Industrien in dem Bereich schlafen und sich ins letzte Jahrtausend träumen?

Mein Güte! Good grief!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
bolligru

In Afrika wünschen sich viele Menschen nichts sehnlicher als einen fetten Daimler, selbstverständlich mit Dieselantrieb und genauso in Asien. Eerklären Sie einmal einem Großteil der Menschheit Ihre Vorstellungen vom Individualverkehr, denn es macht keinen Sinn, wenn ausschließlich der deutsche Bürger verzichtet. (1,69% des weltweiten, menschengemachten CO2- Ausstoßes kommt jetzt noch aus Deutschland)

Sisyphos3

tendenz zu dem stark fallend