Ihre Meinung zu Warum Frauen eine Alleingeburt riskieren
Eine Geburt ohne Hebamme oder Ärzte, ganz allein zu Hause: Berichte von sogenannten Alleingeburten werden auf Social Media tausendfach geteilt. Vollbild-Recherchen zeigen deren Risiken - und das Potenzial des Themas für Rechtsextremisten.
Geburten im industriellen Stil am besten auf dem Fließband, sind allerdings auch nicht das gelbe vom Ei. Ein würdiger Start ins Leben sieht anders aus (vergleiche Art.1 GG)
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Wo gibt es den Geburten im industriellen Stil ?
Naja, überall dort, wo unter ‚Produktivität‘ vor allem die maximale Einsparung von ‚Kosten‘ (wobei darunter ausschließlich die finanziellen bzw. ‚in Geld‘ ‚zählen‘) verstanden wird gibt es die schon. Und das aufgrund des allerorten zunehmenden (darauf beruhenden, also angeblichen) ‚Spardrucks’ fast überall immer häufiger.
Ich weiß nicht so recht, was ich von Ihrem Kommentar halten soll.
Eine Geburt ist nun mal kein Zuckerschlecken - auch wenn manchen das denken.
Aber es sollte schon darauf geachtet werden, das die Mutter (und andere Anwesende) sich einigermaßen wohl fühlen. Nur da sind eben die Unterschiede in der Wahrnehmung sehr unterschiedlich.
Jede zweite bis jede dritte Frau berichtet von traumatischen Erfahrungen während der Geburt! Wenn Sie hinter #metoo stehen, dann bitte auch konsequent!
Bevor Sie sich weiter dazu äußern, beschäftigen Sie sich bitte eingehend mit dem Thema Gewalt in der Geburtshilfe.
Und hören Sie bitte auf Ärzte per se als unfehlbare, unantastbare Götter in Weiß zu betrachten!
https://www.swr.de/swr1/rp/programm/gewalt-unter-der-geburt-im-kreisssa…
https://www.deutschlandfunkkultur.de/gewalt-in-der-geburtshilfe-wenn-si…
//Jede zweite bis jede dritte Frau berichtet von traumatischen Erfahrungen während der Geburt!//
Das würde ich so nie unterschreiben.
Eine Geburt ist ein Ausnahmeerlebnis, stressig bis sonstwo hin. Die "Wahrnehmung" scheint da bei manchen Frauen etwas anders zu sein. Mag sein das die im Artikel angegebenen Gründe ursächlich sind - weiß ich nicht.
Und wenn da von "Gewalt" gesprochen wird, kann ich kaum noch folgen geschweige denn verstehen.
//Wenn Sie hinter #metoo stehen, dann bitte auch konsequent!//
Ich bin sehr für "me too"!
In diesem Falle geht es aber auch um lebensfähige! Kinder. Und das ist eine andere Nummer.
//Und hören Sie bitte auf Ärzte per se als unfehlbare, unantastbare Götter in Weiß zu betrachten!//
Ach wissen Sie, Sie kennen mich nicht und erlauben sich so ein Urteil?
Das habe ich noch nie getan.
Ich bin absolut gegen Alleingeburten, aber wenn Sie zu den 50 bis 65 Prozent der Gebärenden gehören, die die Geburten positiv erlebt haben, heißt das nun mal nicht, dass nicht 35 bis 50 Prozent der Gebärenden gegenteilige bzw. negative Erfahrungen gemacht haben. Das sollte man m.E. anerkennen. Ich möchte auch nicht alle Krankenhäuser in ein schlechtes Licht rücken, aber aufgrund der Berichte besteht m.E. Handlungsbedarf die Geburtshilfe besser auszustatten und die Belange der Frauen zu respektieren und für eine bessere Kommunikation. Da ich von Ihnen bisher nicht einen kritischen Kommentar zur ärztlichen Versorgung bzw. Handlung gelesen, aber im Gegenteil sehr viel Verteidigung. Sie scheinen generell ein sehr hohes Vertrauen in Ärzte zu haben. Andere machen leider negative Erfahrungen.
Kein Grund freiwillig allein zu gebären und das Leben des Babys aufs Spiel zu setzen!