Ein junger Mann konsumiert Kokain (gestelltes Foto).

Ihre Meinung zu Starker Anstieg von Kokainmissbrauch in Deutschland

Rund 65.000 Kokain-Konsumenten mussten im vergangenen Jahr in Deutschland medizinisch versorgt werden - dreimal mehr als noch 2013. Junge Männer sind laut Barmer-Krankenkasse besonders häufig betroffen.

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103 Kommentare

Kommentare

Giselbert

"65.000 Kokain-Konsumenten mussten im vergangenen Jahr in Deutschland medizinisch versorgt werden"

Wer sich Kokain leisten kann, der kann auch die daraus resultierenden Behandlungskosten übernehmen. Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

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CommanderData

Ihnen wäre ein Koks-Verbot lieber? 

Das klingt jetzt aber schwer nach Verbotspartei! Hallo! Mein Auto, mein Fleisch, mein Koks!  Von allem kann man krank und tot werden. 

Tot-Raser sind in meinen Augen ziemlich krank ... aber ihre Behandlung und ihre Straftaten bezahlen trotzdem alle. Manche Menschen bezahlen das sogar mit ihrem Leben. 

Piorko

Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

Ich kann Ihre Aussage nachvollziehen. Aber was ist mit Skifahrern, die mit gebrochenem Bein im Krankenhaus landen? Rauchern, die wegen COPD oder Schlimmerem behandelt werden oder sogar deshalb Pflegegeld beziehen? Wo ziehen Sie die Grenze? Das ist eben Sozialversicherung, alle für einen!

Und auf den Ruf zur Freigabe von Kokain habe ich schon gewartet… 😉

Izmi

War da nicht mal etwas von wegen Kokainstaubfunden in den Toiletten des Bundestages? Ich frage mich, ob da auch ein starker Anstieg zu verzeichnen ist.

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gelassenbleiben

Nun, es gibt eine Partei im Bundestag deren Kriminalitätsrate der Mitglieder über dem des Bundesdurchschnittes liegt….

TeddyWestside

Normalerweise bin ich ja bei jedem AFD bashing dabei, aber hier passt das jetzt eher nicht. Also das wird es sicher auch geben, aber ich glaub nicht mehr als z.b FDP 

Piorko

Drogen- oder andere Kriminalität? 
Bei Ersterem fällt mir eine Regierungspartei ein, die sich für die Legalisierung von so einigem eingesetzt hat… 😉

Mendeleev

Man bräuchte doch nur Proben aus der Abwasserentsorgung des Reichstags und der von Abgeordneten genutzten Bürogebäude in Berlin zu nehmen …


Das macht aber niemand. 

Und wenn: es würde nicht öffentlich gemacht. Das was man da sehen würde könnte dem Ansehen der „Demokratie“ schaden. Oder besser: dem Ansehen des deutschen Politikbetriebs …


Nicht das am Ende Bundestagsabgeordnete alle noch zum Drogen-Screenings müssen (so wie das im Leistungssport üblich ist) … 

wie-

>> Nicht das am Ende Bundestagsabgeordnete alle noch zum Drogen-Screenings müssen (so wie das im Leistungssport üblich ist) … 

Was wird denn so üblicherweise im Kreml eingeworfen bzw. konsumiert?

proehi

Endlich in der Mitte der Gesellschaft ankommen wollen … hoher Leistungsdruck … finanzielle Möglichkeiten … und bums.

Izmi

Ah! Daher der Doppelbums... äh, Doppelwumms.

Butterblume'

Das Gesundheitssystem sollte meiner Ansicht nach dafür verantwortlich sein. 

MrEnigma

Ich verstehe das Problem irgendwie nicht, habe ich allerdings auch noch nie.... wer es nehmen will, soll es machen. Gut ist. Wer sich eine Überdosis gönnt, so what? 

Irgendwie wird hier ein sehr individuelles Problem auf alle übertragen. 

Entweder man geht mal an die Gründe, was dann auch so richtig Geld kostet - oder akzeptiert, dass es eben ein Konsumprodukt ist, wie Alkohol halt auch. 

Was wir hier seit 45 Jahren machen ist, ein riesen Drama ... dann muss man Ressourcen reinstecken ohne Ende und dann stellt man fest, dass das alles bisher so nichts bringt. Aufklärung, Konsumräume etc etc. ... bringt alles nicht.

Stattdessen werden Leute überfallen, attackiert und eingebrochen, das ist dann eben ok, weil die Leute ja krank sind.

Uff - importiert ganz legal den Mist, stellt es kostenlos bereit ... wer es nimmt, nimmt es. Die Mehrheit sollte damit kein Problem haben. Und wer sich dann so verabschieden will, dem sei es gestattet.

 

Tada

"Der vergleichsweise starke Konsum bei jungen Männern könnte auf einen massiven Leistungsdruck hindeuten, dem sie sich offenbar ausgesetzt sehen. [...] Jüngere Menschen hätten häufig nicht die finanziellen Mittel, um sich die teure Droge zu beschaffen."

Mir sieht es mehr nach einer "ich kann es mir leisten"-Droge aus, denn Leistungsdruck haben wir alle.  

Es liegt offensichtlich nur am Geld, das man zur eigenen Verfügung hat - jüngere haben noch keins, ältere haben Verpflichtungen (und dadurch wesentlich mehr Druck, als Leute die nur an sich selbst denken müssen).

Wenn man in diesem Zusammenhang von Leistungsdruck als Ursache spricht, dann macht man die Konsumenten zu armen Opfern, die das nie selbst entscheiden könnten. Konnten sie aber.  Das ist ja nicht wie bei Zigaretten, die an jeder Kasse in jedem Einkaufsladen liegen  wo jeder der aufhören will vorbei muss.

 

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Werner40

Ich stimme Ihnen zu.

Opa Klaus

Koks oder auch Amphetamine wie speed oder ctystal meth sorgen nicht nur für eine massive Erhöhung der Leistungsfähigkeit, sondern vermitteln dem Gehirn auch ein euphorisches Gefühl. Viele Menschen würden sich wundern, was so alles in den Teppichetagen von Banken und Vorstandsbüros konsumiert wird. An den Unis sowieso, da Prüfungen jedweder Art leichter absolviert werden können. Auch die indigenen Stämme kauten früher Kokawurzeln, bevor es zum Kampf oder zur Jagd ging. 

Es ist der Zeitgeist der Leistungsgesellschaft, des Ich-muss- mein - Ziel- erreichen Lebensgrundsatzes. Gerade junge Menschen nach Abschluss ihres Studiums wollen/müssen sich beweisen. Egal ob in Kliniken, RA- Kanzleien oder weiß der Geier wo. 

Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung, bin ja nicht mit 67 auf die Welt gekommen:-) 

Butterblume'

Dass Kokain berufsbedingt ist, vielmehr geldbewusst, bei den Preisen. 

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Mendeleev

Klar. Das sind keine Bürgergeldempfänger … 


das sind gut verdienende Leute aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung die zum Zwecke der Leistungssteigerung oder Stimmungsaufhellung sich eine „line“ reinziehen …


Übrigens auch leider viele Studenten. Was ich sehr schade finde. Es gibt viele Studis, die aber die Kohle dafür haben .. 

neuer_name

>>“Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), sagte der Bild-Zeitung: "Wir beobachten seit Jahren einen Anstieg im Konsum und es scheint, als sei die Droge in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“<<

Vielleicht sollte Lauterbach Kokain auch legalisieren?

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Schneeflocke ❄️

"Vielleicht sollte Lauterbach Kokain auch legalisieren?"

 

Bitte ermutigen Sie ihn nicht...

TeddyWestside

Ja, dann aber bitte auch das gleiche für Autobahnbenutzer. Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

Und für Fallschirmspringer, Bungeespringer, gurtlose Taxifahrer, Baumfäller, Dachdecker...

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Giselbert

"Baumfäller, Dachdecker..."

Sie wollen doch nicht allen ernstes Berufsgruppen die im Dienste der Allgemeinheit stehen mit egoistischem Drogenmissbrauch vergleichen.

 

neuer_name

>>“Der vergleichsweise starke Konsum bei jungen Männern könnte auf einen massiven Leistungsdruck hindeuten, dem sie sich offenbar ausgesetzt sehen“<<

Woher sollte dieser „Leistungsdruck“ resultieren? Oder könnte es sein das diese jungen Männer nicht mehr so belastbar sind?

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John Koenig

Oft sind patriarchisch geprägte Familienumfelder ausschlaggebend .

Männlichkeit , Leistungsdruck , Gewalt usw …….

Schneeflocke ❄️

"Es müssten daher mehr Ressourcen in Prävention, Beratung, Schadensminimierung und Hilfe investiert werden."

 

Hilfe von außen alleine? Mir fehlt in der Aufzählung noch, dass bei den Verursachern angesetzt wird, die es für insbesondere junge Männer"notwendig" erscheinen lässt, eine "Leistungsdroge" zu brauchen. Es wird vom einzelnen aus dieser Zielgruppe mehr Leistung erwartet, als er tatsächlich erbringen kann. Junge Männer brauchen außer Job-Job-Job auch ein erfülltes Familienleben, Sport und Männerfreundschaften, beglückende Hobbys und Ausgleich. Stattdessen reicht die private Zeit häufig nur noch für gestörten Kurzschlaf und ein paar Umdrehungen mit der Zahnbürste. Kreditgeber oder Vermieter sitzen im Nacken und schreien nach Füllung des Kontos und der Arbeitgeber hat an seinen Mitarbeiter überzogene Ansprüche. Da sollte man auch mal ansetzen, sonst nützt die ganze Aufklärung und Prävention alleine auch nicht viel. Die Ursachen müssen weg.

heribix

Drogenmissbrauch ist in erster Linie mal eine Straftat und keine Krankheit. Genauso sollte sie auch behandelt werden. Einsperren, kalter Entzug, danach dann auch Hilfe und Betreuung beim Start ins neue Leben. Finanziert durch Schwerstarbeit von Drogendealern   in speziellen Gefängnissen.

FantasyFactory

Da die Forderungen der anständigen Bürger doch bitte die Behandlungskosten bei Koksmissbrauch selbst zu tragen möchte ich doch gerne daran erinnern, dass der Volkswirtschaftliche Schaden der durch Mißbräuchlichen Alkoholgenuss bei knapp 60 Milliarden Euro liegt. Von den Leid und den Tod möchte ich gar nicht erst anfangen, zählt aber für alle Drogen.

Das macht es sicherlich nicht besser im Vergleich zu Koks, dennoch: Ein jeder Mensch kann süchtig werden und eine Sucht ist nun mal eine Krankheit. Und für Krankheiten die Kassen zuständig .

Oder bestrafen wir jetzt Suchtkranke weil sie ja selber "Schuld" sind ??

Zuviel Koks ? Zuviel Alkohol ? Zuviel Zucker ? Alles süchtig machende Stoffe. Und nicht nur der Dealer verdient, bei den meisten süchtig machenden Stoffen verdient der Staat ganz gut mit. Alk, Tabletten, Zucker.

Mein Vorschlag: Ein mehr an Prävention und Aufklärung an Schulen sowie die Hilfsangebote für betroffene Menschen und Ihre Angehörigen erhöhen. 

Wäre ein guter Anfang

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Mendeleev

Wie gesagt: alles bei Statista.de nachlesbar, Konsum pro Jahr allein in Berlin 7 Tonnen :-( 


Ist Realität in Deutschland das viele „High Potentials“ tatsächlich koksen und unter Einfluss dieser Drogen arbeiten, Auto fahren etc 

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