Angestellter Landwirt kontrolliert auf einem Rübenfeld die Arbeit vom Roboter.

Ihre Meinung zu Ernährungssicherheit: Warum die Landwirtschaft Biodiversität braucht

Nach langen Bauernprotesten Anfang des Jahres kippte die EU Umweltauflagen für die Landwirtschaft - zum Nachteil der Biodiversität. Doch laut Experten kann gerade die Landwirtschaft von Artenvielfalt profitieren. Von S. Santhiraraja-Abresch.

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101 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Warum die Landwirtschaft Biodiversität braucht“

Anmerkung: Bei diesem ‚Warum‘ handelt es sich die Erläuterung gesicherter Fakten, nicht um eine Meinungsäußerung.

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Nettie

… handelt es sich um die Erläuterung

FakeNews-Checker

Genau,    sonst  könnte  man  die  Bauern  wegzensieren,  wenn  die  noch  eine  Meinung  hätten,    anstatt  nur  mit  dem  Traktor  durch  Berlin  zu  kurven   und  da  das  Restklima  durch  den  Auspuff  zu  jagen.

sebo5000

Das Wort "Warum" leitet eine Frage ein, nicht mehr und nicht weniger.... 

Nettie

„Das Wort "Warum" leitet eine Frage ein, nicht mehr und nicht weniger....“

Gut erkannt.

schabernack

➢   „Das Wort "Warum" leitet eine Frage ein, nicht mehr und nicht weniger....“ Gut erkannt.

In der Satzstellung «Warum es so ist.» leitet «warum» eine Begründung ein.

«Warum ist es so ?» - das ist der Fragesatz.

Nettie

„In der Satzstellung «Warum es so ist.» leitet «warum» eine Begründung ein.“

Wie im vorliegenden Fall.

„ «Warum ist es so ?» - das ist der Fragesatz.“

Richtig. Und?

Oberlehrer

Das ist falsch.

Neben der Funktion eines Interrogativadverbs fungiert das Wort "warum" auch als Relativadverb zur Einleitung eines Nebensatzes und genau so ist es in der Überschrift gemeint.

Beispiel: Ich verstehe nicht, warum Sie falsche Dinge behaupten.

gelassenbleiben

Die zT rechtsextremistischenLandwirte haben  Mit Gewalt Änderungen erzwungen, die zu ihren eigenen Nachteil sind

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Piorko

Wie kommen Sie auf Rechtsextreme? Ging es dabei nicht um Dieselpreise und Subventionen?

gelassenbleiben

mit Galgen, Sensen (wo war da die Messerdebatte?), Autobahnblovkaden im Dunkeln  und körperlicher Bedrohung von Ministern und Spitzenpolitikern

FakeNews-Checker

Es  regelt  sich  alles  von  selbst.

ich1961

Nichts - aber auch garnichts "regelt sich von selbst"!

Das ist nur ein schönes Märchen.

 

fathaland slim

Ich würde gar nicht mal sagen, daß der rechtsextremistische Anteil der Protestierer sonderlich hoch ist. Ich habe da eher den „das haben wir immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen“-Konservativismus wahrgenommen, ins Krawallhafte gewendet.

Mauersegler

Die Proteste wurden aber auch dezidiert von rechts befeuert, einer der Gründe, warum sich viele Biobauern davon ferngehalten haben. 

gelassenbleiben

Richtig, ich wollte auch nicht alle Bauern über einen Kamm scheren. Es gibt Bauern die sich nicht in dem Agrarindustrielobbyverband organisiert haben, der nicht gegen solche Exzesse in den von ihm organisierten Demonstrationen vorgegangen ist. 

Mendeleev

Es ist doch völlig normal das politische Parteien versuchen aus der Unzufriedenheit der Menschen Kapital zu schlagen. 

Um mal ein anderes Beispiel zu erwähnen: „Fridays for Future“ (als die sich noch nicht wegen Thunbergs Haltung zum Nahostkonflikt selbst diskreditiert hatten ..) und die GRÜNEN 


.. (vorher war es Greenpeace .. Baerbock hat die Ex-Chefin sogar zur verbeamteten Staatssekretärin gemacht - haben Sie von der nochmal was gehört ?) 

Alter Brummbär

Es geht hier weder um Frau Baerbock, noch den Nahostkonflikt.

Bauer Tom

"warum sich viele Biobauern davon ferngehalten haben. "

 

Ich bin Biobauer.

Was hat das mit den Dieselsubventionen zu tun?

artist22

"Ich würde gar nicht mal sagen, daß der rechtsextremistische Anteil der Protestierer sonderlich hoch ist." das gilt für alle diejenigen, die sich vor den Karren der weltweiten Desinformation spannen lassen. 

Das ist ja das Traurige am aktuellen Zeitgeist.   

Bauer Tom

"die sich vor den Karren der weltweiten Desinformation spannen lassen. "

 

War die Debatte ueber Dieselsubventionen denn jetzt eine Desinformation?

gelassenbleiben

Ja, ich erinnere mich da an das CDU „Grünschnitt“ Bild mit Motorsägen…

sosprach

Es sind sicher nicht die möglich rechtsradikalen Bauern die etwas verhindert haben, möglich die meisten er konservativ. Auch nicht sie schaden sich selbst, sicher sie schaden aber auch alle anden sollten Arten, Insekten sterben. 

Bauer Tom

Woran erkennen Sie denn, dass die Landwirte rechts oder sogar extrem sind?

D. Hume

Z.B am Zeichen "Pflug durchstochen von Schwert"; ein Merkmal der rechtsextremen Landvolkbewegung aus der Weimarer Republik.

gelassenbleiben

siehe meine Antwort 12:18

lkj165

interessant wie schnell man rechtsextrem wird

fathaland slim

Ja, bei so manchem Zeitgenossen geht das relativ schnell.

Mendeleev

Ich lebe in Bayern in einer von bäuerlicher Landwirtschaft geprägten Gegend. 

Abgesehen mal davon das ich die Bauernproteste sowieso nicht verstanden habe (weil die Bauern hier sehr wohlhabend sind..), kann ich schon nachvollziehen das einem das Hemd näher ist als die Jacke …


Die VW Arbeiter gehen ja jetzt auch gegen Gehaltskürzungen auf die Straße .. das ist dasselbe .. 

 

Der Unterschied ist halt nur das ich nicht ganz verstehe das jemand mit dem Traktor protestiert und Straßen blockiert, zu Hause auf dem Hof aber zwei große SUV stehen und in einem Haus mit 300 qm Wohnfläche wohnt und noch weiteren Immobilienbesitz sein eigen nennt .. 

 

wenn es danach ginge müsste es in Berlin jede Woche soziale Unruhen geben … 

Alter Brummbär

Zumindestens kann man hier protestieren, weil es Meinungsfreiheit gibt. und es gibt Gewerkschaften.

Woanders gibt es sowas nicht.

schabernack

➢   Ich lebe in Bayern in einer von bäuerlicher Landwirtschaft geprägten Gegend.

Sie sollten sich mal entscheiden, wo Sie leben und wohnen.
Letzte Woche war es noch eine Millionenmetropole namens Berlin.

MargaretaK.

Ich glaube nicht, dass der Großteil der (demonstrierenden) Bauern rechtsextrem ist. Allerdings haben sie sich auch nicht wirklich gegen die Vereinahmung der Proteste durch Rechtsextreme gewehrt. 

Genau diese rechtsextreme Unterwanderung, aber ganz besonders Herr Ruckwied haben BIO-Bauern von der Teilnahme abgehalten.

Sternenkind

Bei einigen Foristen ist absolut alles Rechtsextrem - normal?

CommanderData

Die Bauern prügeln die Falschen. Es sind die großen Handelsketten, die ihnen ruinöse Preise aufzwingen, nicht die Politik. 

Aber mit ihren Abnehmern wollen sich Bauern nicht anlegen, stattdessen lieber Prügel für diejenigen, die gerne regulieren würden, aber dann wieder vorgehalten bekommen "der Staat soll sich nicht in den Markt einmischen bzw. Verbotspartei". Ja, was denn nun? 

Am Ende aller Krisen, ruft jeder nach dem Staat: der Bürger, die Bauern, die Wirtschaft, siehe VW-Konzern, obwohl dieser 1,6 Mrd. Gewinn gemacht hat. Verkehrte Welt. 

Kritikunerwünscht

Klar, jeder der gegen Missstände aufsteht (überbordende Bürokratie bei der Landwirtschaft) ist ein Rechter. Sie sollten beginnen, die Welt zu sehen, wie sie ist, nicht wie Sie sie sich vorstellen. Frau Lange hat das erkannt.

Bauhinia

Dasselbe wie bei Fischerei oder Klimawandel. Die Erkenntnisse liegen seit Jahrzehnten auf dem Tisch. Aber der Mensch als große Gruppe ist nicht in der Lage dementsprechend zu handeln.

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Mendeleev

Es gibt wirtschaftliche Interessen. Das sieht man schön am gescheiterten Walfang-Verbot… 

Alter Brummbär

Das müssen sie den betreffenden Ländern vortragen.

bolligru

seit Jahrzehnten... nichts getan???

Schwarzmalen, Hysterie und Panikmache helfen nicht weiter.

Aus 2023 (Tendenz ging 2024 weiter)

https://www.welt.de/politik/deutschland/article244303307/Umweltbundesam…

"Im Vergleich zu 1990 sanken die Emissionen damit um 40,4 Prozent." 

"Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gesunken. Wie das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch mitteilte, stieg der CO₂-Ausstoß im Energiesektor allerdings wegen der stärkeren Nutzung von Kohlekraftwerken."

"...Gebäudebereich...sanken die Emissionen um 5,3 Prozent auf 112 Millionen Tonnen. Die Industrie verzeichnete unterdessen einen Rückgang der Emissionen um 10,4 Prozent auf 164 Millionen Tonnen und hielt damit die Vorgaben ein."

"In der Landwirtschaft ging der Ausstoß um 1,5 Prozent auf 62 Millionen Tonnen zurück."

"Im Abfallsektor sanken die Emissionen unterdessen um 4,5 Prozent auf 4,3 Millionen Tonnen."

Montag

Es gibt wirtschaftliche Interessen.

Hier muss abgewogen werden: Welchen Stellenwert hat Biodiversität? Welchen Stellenwert haben die wirtschaftlichen Interessen von Landwirt A, der seinen Lebensunterhalt mit bestimmten landwirtschaftlich-genutzten Flächen erarbeiten will?

Wenn die Biodiversität (und andere Aspekte des Naturschutz) eine Chance haben sollen, muss man gleichzeitig die wirtschaftlichen Interessen der Betroffenen im Blick haben.

Ziel sollte sein, Landwirte für die Unterstützung von "Naturpflege" oder "Biodiversitätspflege" zu gewinnen. Das kann unterschiedlich geschehen. Beispielsweise:
- Die Landwirte erhalten einen wirtschaftlichen Ausgleich dafür, dass sie die Felder nach bestimmten Kriterien bewirtschaften.
- Man erfindet sich neu. Und aus einer "Agrarsteppe" wird etwas ganz anderes, beispielsweise ein Safaripark.
- Oder Flächen werden stillgelegt. (= Zukünftig hat die Natur dort das Sagen.) Und der Landwirt erhält einen Ausgleich.

FakeNews-Checker

Seitdem  die  Landwirte  auf  ihren Feldern  alles  was  summt  und  twitschert  ausgerottet  haben,  ist  genug  Platz  für  Biodiversität  vorhanden  und  nix  fliegt  da  mehr  dazwischen.

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fathaland slim

Seitdem  die  Landwirte  auf  ihren Feldern  alles  was  summt  und  twitschert  ausgerottet  haben,  ist  genug  Platz  für  Biodiversität  vorhanden  und  nix  fliegt  da  mehr  dazwischen.

Manchmal können Ihre sinnfreien Kommentare sogar lustig sein. Allerdings nicht oft.

Mendeleev

Vielleicht haben Sie nur die Ironie nicht verstanden ? 

narr_ativ

f.s. gelassenbleiben, manches stinkt mehr als ein Misthaufen und ist aber so nützlich wie Glyphosat.

Lucinda_in_tenebris

In den 50er Jahren sind die Vertreter der Politik und Chemiekonzerne hinter den Bauern hergerannt und haben sie erinnert wie wichtig und einfach es ist dringend benötigte Erträge zu steigern, in den 70er und 80ern kamen noch die Juppies hinzu, die der Landwirtschaft erklärten, dass sie auch nur ein Management sind. Biodiversität hieß damals noch Unkraut und als alter Feind der Menschheit bekannt. Plötzlich tauchen die nächsten Berater aus der Stadt auf, tragen ausgeleierte Pullis haben Soziologie studiert und haben so schöne Ideen wie, lasst mal das Altholz liegen, damit die Inskten ein huhause haben. 

Bevor wir den sturren Landwirten an allen die Schuld geben, könnten wir auch mal in den eigenen Putzschrank schauen, welche Chemiekeule dort evtl. doch nicht nötig sind. Es ist nämlich nicht so, dass die Städter nicht auch einen Beitrag für den Erhalt der Biodiversität leisten könnten.

Piorko

Eigentlich sollte Artenvielfalt selbstverständlich sein, das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand (auch wenn ich persönlich auf Stechmücken verzichten könnte, aber auch die haben ihren Platz im System). Aber wie so oft geht es um maximalen Profit. Wenn ich schon lese, es wurden „säumende Landschaftselemente entfernt“ - das waren Sträucher, Bäume oder andere Pflanzen!

Der Mensch ist zwar die Krone der Schöpfung, aber er hat auch Verantwortung für sie! Wann begreift er das, dass er nicht allein auf diesem Planeten ist und auf die anderen eben nicht verzichten kann?

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ich1961

//Der Mensch ist zwar die Krone der Schöpfung, aber er hat auch Verantwortung für sie! Wann begreift er das, dass er nicht allein auf diesem Planeten ist und auf die anderen eben nicht verzichten kann?//

Ich befürchte, die Bezeichnung "Krone der Schöpfung" nehmen manche zu ernst. Und mit dem "Begreifen das ..." scheint es auch nicht weit her!

 

artist22

"Ich befürchte, die Bezeichnung "Krone der Schöpfung" nehmen manche zu ernst" Ich auch. Ich würde den homo sapiens eher als Sektkorken der Schöpfung bezeichnen. Es hat schon länger plopp gemacht und ab sofort läuft die Chose ohne ihn.. es sei denn, er kriegt nochmal die Kurve. Aber da Gott zu gut gewürfelt hat, wird die Chance jeden Tag kleiner ohne Einsicht 

bolligru

Meine Sicht: Weder Krönung noch Schöpfung...

bolligru

Nachsatz:

Seit Auftreten des Menschen gebraucht dieser die Recoucen zu seinem eigenen Nutzen., dabei stets zum Nachteil aller anderen Spezies. Diesen würde es ohne Menschen besser gehen. Die Frage ist, welche Schlüsse man daraus zieht. Da wir Menschen immer mehr werden, nehmen wir den anderen Spezies immer mehr Raum zum Leben und auch überleben. Am Ende schaden wir unserer Spezies dabei selbst.

Mendeleev

Ja. Genau. Das was Sie ansprechen sind  Feldraine. 

Aus bäuerlicher Sicht eine Brutstätte für Unkraut, Wühlmäuse und Schadinsekten … 


Letztlich aber mit einer eminent wichtigen Funktion im Ökosystem. 

Ich bin übrigens der Meinung das sich der Mensch viel zu wichtig nimmt. 

Was bitte soll an „Kulturlandschaften“ die „Kultur“ sein ? Je wilder, chaotischer und naturbelassener desto besser, finde ich  ..


Sollte man mal auch der Deutschen Bahn mitteilen, die an und um das Gleisbett herum mit massivem Chemieeinsatz arbeitet … 

Mendeleev

Das ist mal eine These, die ich wirklich unterschreiben kann, zumal ich das Artensterben für die eigentliche Katastrophe halte - und nicht die Klimaänderungen (wobei es da natürlich Zusammenhänge gibt, aber dann muss man damit anders umgehen).


Was im Artikel jetzt nicht gesagt wird: die Überdüngung mit Stickstoffdünger ist leider weltweit Usus und hat noch einen anderen unerwünschten Nebeneffekt: Bodenbakterien produzieren aus dem überschüssigen Dünger Lachgas (N2O), ein sehr effektives Klimagas das ungefähr 300 mal so wirksam ist wie CO2. 

Das Insektensterben wird uns noch mal richtig auf die Füße fallen, nicht nur ästhetisch, weil es in den Wäldern der Zukunft kein Vogelgezwitscher mehr gäbe. Auch wird man für den Obstanbau zunehmend auf „künstliche Bestäubung“ ausweichen müssen. Das ist aber sehr teuer - wer zahlt schon gerne für ein Kilo Äpfel 20 Euro und mehr oder für ein Glas Marmelade 8 Euro .. ?  
 

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MargaretaK.

Es gibt dazu einen, meiner Meinung nach, sehr guten Film. Der Titel "More than Honey" aus dem Jahr 2012. Zu finden ist er in Vollversion auf YouTube.

Der Mensch, ein unbelehrbares Wesen?!

gelassenbleiben

Wohin es führt, wenn Flusstäler und Flussauen nicht renaturiert werden, was auch extensive anstatt intensive Landwirtschaft bedeutet, konnte man an der Donau, in Ôsterreich und jetzt in Spanien sehen

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ich1961

Wenn "man" denn wollte und nicht blind , taub usw. durch die Gegend wandelt. 🙄

ich1961

Ja, wieder ein Bericht über die"armen Bauern"!

Ich habe dieses Jahr bemerkt, das weniger Hummeln, Bienen und Wespen unterwegs waren. Das hatte u. a. auch zur Folge, das meine Tomaten nicht gut getragen haben.

Es wird wikrlich Zeit, das es da Vorgaben gibt, die die Bauern dazu zwingen, sich ihrer Verantwortung zu stellen und nicht ddauernd darüber klagen, das sie nichts verdienen würden (das hat schon vor 50 Jahren nicht gestimmt).

 

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MargaretaK.

Wenn ich früher mit dem Auto auf dem Weg zu meiner Verwandtschaft im Fichtelgebirge war, war die Windschutzscheibe und die Rückseite der Außenspiegel mit toten Insekten zugepflastert. Ich erinnere mich daran, dass nach Ankunft zuerst alles mit tropfnassen Zeitungspapier abgedeckt wurde, um später das Entfernen der Insekten zu erleichtern.

Das ist seit etlichen Jahren nicht mehr nötig. Insekten an der Scheibe lassen sich inzwischen an einer Hand abzählen.

Mass Effect

Ja ja, die bösen stinkreichen und faulen Bauern. Wer braucht die schon. Weg damit. 

Ironie off

ich1961

Ähm, wo habe ich das denn behauptet?

Ralfi1970b

Kippten die Bauern wegen der Diversität die Regelungen?

NEIN und diese sind die, die am meisten für die Diversität (jetzt schon) tun. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Soll hier eine Ökothema Newstechnisch gepusht werden und die Bauern als "BUHHH"-Männer hingestellt werden? 

https://www.tagesschau.de/inland/agarpaket-bundestag-100.html

und

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bauernproteste-eu-agrarpolitik…

"Das allerdings reicht den Bauern nicht,  ...

Denn dass Biodiversität gerade für die Landwirtschaft wichtig ist, wird von den allermeisten anerkannt. Die Kritik an Brüssel geht tiefer."

 

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proehi

„…Denn dass Biodiversität gerade für die Landwirtschaft wichtig ist, wird von den allermeisten anerkannt. Die Kritik an Brüssel geht tiefer."

+

Deshalb waren die Bauern auch mit der Rücknahme der Umweltauflagen so zufrieden und beendeten ihre Proteste, obwohl genau diese Beschlüsse der für sie so wichtigen Artenvielfalt schaden. Meinen Sie nicht auch, dass das erklärungsbedürftig ist und nicht durch Medienschelte verständlich wird?

sosprach

Für die Landwirtschaft wird der größte Etarpott der EU jährlich ausgeschüttet. Milliarden an Subventionen. Vielleicht geht es nicht ohne die Unterstützung, vielleicht kann man Landwirtschaft ökonomisch in Europa betreiben.  Das sich die Politik durch die sicher starke Lobby erpressen läßt ist ein trauriges Bild. 

Mendeleev

Man sollte bei dem Thema auch das Artensterben im Wasser mit im Blick haben. 

Das ist schon dramatisch. 

Entweder man wird in 20 Jahren Meeresfrüchte von seinem Speiseplan streichen müssen (vielleicht gibt es noch wenigstens Fischstäbchen?), oder man muss exorbitante Summen für Fisch und andere Meerestiere bezahlen (dasselbe gilt für Binnengewässer)… 

Bauer Tom

Die Landwirtschaft ist also jetzt für das Wetter verantwortlich?

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gelassenbleiben

man muss alles zusammen denken. Leider produziert die Landwirtschaft zZ mehr Klimagase als sie bindet

Bauer Tom

"Leider produziert die Landwirtschaft zZ mehr Klimagase als sie bindet"

 

Macht das nicht jeder Mensch?

Klärungsbedarf

Wo steht das ?

ich1961

Vielleicht zwischen den Zeilen?

Obwohl ich da selten etwas sehe!

 

Barbarossa 2

Aber selbstverständlich, sind ja auch Rechte dabei. In unserem Dorf gibt es noch einen einzigen zugelassenen Bauern, 86 Jahre alt. Der weiß nur, daß der von rechts kommt, Vorfahrt hat. Wenn ich dem nun erkläre, an was der alles Schuld hat, also das wird nicht einfach.

proehi

… für so manche negativen Auswirkungen von Wettererscheinungen.

gelassenbleiben

Auch der großflächige Einsatz von Dünger auf den Äckern schlägt sich in der Umwelt nieder: Laut einer Studie nehmen die Ackerpflanzen in der Regel nicht mehr als 50 Prozent des Stickstoffs im Dünger auf. Der Rest wird ausgewaschen und gelangt über das Grundwasser in Wälder und Gewässer.

Auch die Ausbringung der Gülle aus Masttierhaltung zerstört die Bodenökosysteme und vergiftet auch noch unser Trinkwasser

Es sollte nur erlaubt sein Tiere mit dem Futter zu ernähren, das auf eigenen Flächen angebaut, ohne Zukauf. So wird dichergestellt dass nicht zuviel Gülle auf die Äcker gelangt. Einkauf von Sojafutter  und anderem Futter aus Länder ausserhalb der EU sollte zumindest verboten werden.

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Bauer Tom

"Es sollte nur erlaubt sein Tiere mit dem Futter zu ernähren, das auf eigenen Flächen angebaut, ohne Zukauf. So wird dichergestellt dass nicht zuviel Gülle auf die Äcker gelangt. Einkauf von Sojafutter  und anderem Futter aus Länder ausserhalb der EU sollte zumindest verboten werden."

 

Schuster bleib bei deinen Leisten. Sonst haben Sie das Risiko, dass Kommentare als dummes Geschwaetz eingeordnet werden. 

FakeNews-Checker

Je  produktiver  die  Landwirte  sind, umso  niedriger  die  Preise.   Was   würde  Hans  Rosenthal  dazu  sagen:   " Das  ist  Spitze  ! "

gelassenbleiben

Auf mehr als der Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen werden Futterpflanzen für die Tierhaltung angebaut, etwas weniger als ein Drittel wird dagegen für die menschliche Ernährung genutzt. Mehr als die Hälfte der Landwirtschaftsbetriebe sind Viehhaltungsbetriebe, in die Tierhaltung fließen laut einer Studie die meisten Agrarsubventionen

Das sollte dringenst geändert werden. Ich plädiere für extensive Viehhaltung, dort wo es aus Naturschutzgründen notwendig ist (zB Heideschnucken), oder in Flussauen-überschwemmungsgebieten (aber bitte ohne Entwässerungsgräbenund zB auf Hochalmen. Der Rest unseres Fleisches für den Konsum kann aus Wildbestand erfolgen. Dann gibt es halt nur noch einmal die Woche einen Sonntagsbraten für die, die garnicht drauf verzichten können.