Ein Mann steht vor einem Haus in der spanischen Stadt Utiel. Die Straße ist mit Schlamm und Trümmern übersät.

Ihre Meinung zu Tausende warten nach Unwettern in Spanien noch auf Rettung

Nach den heftigen Unwettern in Spanien gehen die Rettungsarbeiten weiter. Tausende Menschen warten auf Hilfe. Während die Frage laut wird, ob zu spät gewarnt wurde, drohen weitere Unwetter. Warnstufe orange gilt auch für Mallorca.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
169 Kommentare

Kommentare

Montag

Mein Mitgefühl gilt den Menschen, die hier zu Schaden gekommen sind.

Irgendwie erinnert das an die Katastrophe im Ahrtal ("... nicht rechtzeitig gewarnt wurden...")

Wir müssen uns darauf einstellen, dass extreme Wetterereignisse häufiger auftreten als früher. (Salopp gesagt: je wärmer die Meere sind, desto leichter kann Wasser verdunsten. Und irgendwo kommt das Wasser als Regen wieder herunter.) 

Das Mindeste ist, dass die Bevölkerung frühzeitig (!) gewarnt wird. Damit die Menschen sich in Sicherheit bringen können.

Besser wäre es, wenn man Wasser nicht einfach ""ungebremst" ablaufen lassen würde, sondern auffangen / abbremsen würde. (Stauseen, Wälder, mäandrierende Bäche und Flüsse, Flächen entsiegeln ...) Auch damit Hochwasserspitzen sich besser verteilen können.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MargaretaK.

"Das Mindeste ist, dass die Bevölkerung frühzeitig (!) gewarnt wird. Damit die Menschen sich in Sicherheit bringen können."

Die Menschen in Spanien wurden/waren gewarnt. Soll die Nationalgarde ausrücken, um Unwillige mit Gewalt zu retten? Es gab wohl viele, die die Warnungen nicht ernst genommen haben. Haben sich lieber auf den Weg zur Arbeit gemacht.

Anderes1961

Ich kann manche Menschen nun wirklich nicht verstehen. Statt zuzugeben, daß man sich geirrt hat und der Klimawandel doch menschengemacht ist und wir dringend was unternehmen müssen, damit es nicht noch schlimmer wird, macht man sich lieber zum Affen und schwurbelt die seltsamsten Ansichten zusammen. Nur um nicht zugeben zu müssen, daß man sich geirrt hat.

Liebe Mitmenschen. Irren ist menschlich und zuzugeben, daß man sich geirrt hat, ist keine Schande.

Der Klimawandel ist in vollem Gange. Das ist wissenschaftlicher Konsens genauso wie die Erde keine Scheibe ist. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Mauersegler

Es geht ja nicht nur darum, einen Irrtum zuzugeben. Man müsste auch ein bisschen was in seinem Leben verändern. Und da seien der anständige Egoismus und die Bequemlichkeit vor. 

Gassi

Tja, es stimmt schon: die Behörden haben dort wie hier versagt. Jedoch: Statt des allgemeinen Bashings rufe ich nach mehr Selbst-Verantwortung. Wer hat denn die Warnungen mitverfolgt? Solche Ereignisse verlangen von jedem einzelnen auch eigenes Engagement und nicht nach dem Kölner Prinzip "et hät no emmer joth jejange" leben. Dass an vielen Flussläufen und engen Täler das Wasser unberechenbar ist, weiß man seit Jahrunderten. Selbst wenn's selten ist, fallen die Gefahren  dem Vergessen zum Opfer. Dann werden halt keine Schutzmaßnahmen ergriffen, dann ist halt kein Notfall-Koffer gepackt. Nichts mit 1 Griff und raus. Dabei ist Entscheidung und Schnelligkeit überlebenswichtig. Das wird auch nie gelehrt: Keine Katastrophen-Übung nach jap. Vorbild, kein Einübung von Verhalten. Der Vorschlag, dass die Schulen so was machen sollten, wurde verächtlich gemacht und eben NICHT umgesetzt.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

Dass an vielen Flussläufen und engen Täler das Wasser unberechenbar ist, weiß man seit Jahrunderten

Die menschengemachte Klimakatastrophe nimmt seid den letzten Jahren erst so richtig Fahrt auf

Coachcoach

Alles gute für die Valencianos & co! Mögen sie alles so gut wie möglich überstehen.

Typisch für die wohl allen EU-Ländern  eigene Tatsache, dass zwar die Meteorologen warnen, aber der Zivilschutz nicht in der Lage ist, rechtzeitig rettende Warnungen und Verhaltensratschläge zu geben. 

Es wird Zeit, sich auf Katastrophen konkret vorzubereiten.

An der Küste ist das klar - aber sonst?

wenigfahrer

Allen betroffenen mein Beileid, und hoffentlich geht die Zahl nicht noch viel weiter nach oben.

An Hand der Bilder lassen die Schäden und Opfer noch nicht abschätzen, die verheerende Kraft von Wasser ist mir gut bekannt, aber das jetzt ist schon eine ganz besonders schlimme Katastrophe. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 16:50 Uhr schließen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

gelassenbleiben

Vor Weltklimakonferenz

Klimaforscher findet Festhalten am 1,5-Grad-Ziel »lächerlich«

„Die Welt hofft noch, die Klimaziele von Paris zu erreichen. Aber der Kieler Klimaforscher Mojib Latif sieht darin eine eklatante Realitätsverweigerung. Die Lage sei schon viel schlimmer.

Jetzt muss endlich gehandelt statt verhandelt werden https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimaforscher-mojib-latif-findet-fe…

gelassenbleiben

Bitte realistisch sein: EmissionGapReport24: Wir steuern auf eine Erwärmung von 3,1°C bis zum Ende des Jahrhunderts zu. Der Kollaps der Zivilisation ist vorprogrammiert…

Das Überleben unserer Spezies steht auf dem Spiel.  https://www.tagesschau.de/wissen/klima/unep-gap-report-klima-100.html

The world is on track for a “catastrophic” 3.1C of global warming, the UN has warned as it called for massive efforts to cut the emissions driving climate change. https://www.independent.co.uk/climate-change/news/world-antonio-guterre…

Malefiz

Oh ja, da sind sie wieder, diejenigen die mal wieder alles besser wissen was man hätte tun können, was man hätte tun müssen oder was man besser hätte bleiben lassen müssen oder vermeiden können, und wieder ist mal wieder der Klimawandel mitsamt den Politikern schuld! Das wird langsam langweilig!

Es ist tragisch was in Spanien mit den vielen Toden bis jetzt passiert ist. Angeblich soll man schon lange vorher gewußt haben, daß so was kommt. Also warum die vielen Toden dann, wurden die Menschen nicht rechtzeitig gewarnt, oder wurden sie rechtzeitig gewarnt und das Ganze wurde unterschätzt, oder haben die Menschen es dort einfach nicht wirklich ernst genommen, waren die Menschen vielleicht auch leichtsinnig? Ich weiß es nicht!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

und wieder ist mal wieder der Klimawandel mitsamt den Politikern schuld! Das wird langsam langweilig!

nein nicht langweilig

erschütternd das nicht genug getan wird und alle weiter verdrängen

gelassenbleiben

Selbst bei einer kurzen Überschreitung der 1,5°C-Marke wird die Erderhitzung in den nächsten Jahrzehnten zunehmen. Der Amazonas oder das grönländische Eisschelf könnten den "point of no return" überschreiten und die Erwärmung verstärken. https://www.theguardian.com/news/2024/oct/24/weatherwatch-on-the-brink-…

redfan96

Das ist sozusagen wie im Ahrtal vor 3 Jahren, da wurde ja auch zu spät gewarnt. Solche DANAs gibt es auch hier auf den Kanaren, aber so etwas Heftiges ist in den 25 Jahren, die ich hier lebe noch nicht untergekommen. Dabei kann es auch hier zu bösen Situationen kommen, vor allem, wenn man sich dann gerade in einem Barranco aufhält.

Der Klimawandel bedroht uns alle und wer das immer noch verharmlost und abstreitet, hat den Schuss nicht gehört.

gelassenbleiben

Rückblickend war Paris als erstes globales Abkommen ein Hoffnungszeichen aber in der Unverbindlichkeit seiner Ziele eben auch ein Sieg der Verzögerer. Und da stehen wir nun: wir rasen auf 3-4 Grad zu und diskutieren immer noch, wie wir Wachstumsprofite retten. Profite wohlgemerkt, nicht uns Menschen. https://cartoons.guido-kuehn.de/prioritaeten-5/

odiug

Es wird ja immer mal gerne über unsere Hilfsorganisationen und Rettungsdienste gemeckert, aber die Hilfen bei unseren Katastrophen bei Hochwasser oder sonstigen Naturereignissen sind nahezu perfekt organisiert. Danke dafür nochmal an alle Helfer.

wenigfahrer

" Me Mendeleev 31. Oktober 2024 • 15:59 Uhr

@Sisyphos3

Der Zug zur Wiederaufforstung ist auch ein bisschen schon abgefahren weil der ganze Humus längst weggeschwemmt ist durch Erosion .. 

 

Das Problem hat man in Brandenburg ja auch (dort gibt es sogar Deutschlands einzige Sandwüste, weil man nach dem Großbrand 1943 die Wälder nie aufgeforstet hatte ..) "

Dann lesen Sie mal bitte nach warum das so ist in Klein Sibirien, Entstanden durch einen großen Waldbrand im Jahr 1942, war sie später Kern des sowjetischen Truppenübungsplatzes Lieberose.

Und heute wird das bewusst offengehalten, sonst hätte sich die Natur schon einiges zurückgeholt weil heute dort keine Panzer mehr fahren.

Ist also schon etwas anders als Sie es andeuten, ist Teil des Naturschutzgebiets Lieberoser Endmoräne und zum Europäischen Vogelschutzgebiet.

 

gelassenbleiben

Anstatt genug für den Klimaschutz zu tun werden aktivisten kriminalisiert: A Climate Rights International report exposes the increasingly heavy-handed treatment of climate activists in Australia, Germany, France, the Netherlands, Sweden, the UK and the US.

It found the crackdown in these countries – including lengthy prison sentences, preventive detention and harassment – was a violation of governments’ legal responsibility to protect basic rights to freedom of expression, assembly, and association.

It also highlights how these same governments frequently criticise regimes in developing countries for not respecting the right to protest peacefully. https://www.theguardian.com/environment/article/2024/sep/10/climate-rig…

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation