Ein Mann steht vor einem Haus in der spanischen Stadt Utiel. Die Straße ist mit Schlamm und Trümmern übersät.

Ihre Meinung zu Tausende warten nach Unwettern in Spanien noch auf Rettung

Nach den heftigen Unwettern in Spanien gehen die Rettungsarbeiten weiter. Tausende Menschen warten auf Hilfe. Während die Frage laut wird, ob zu spät gewarnt wurde, drohen weitere Unwetter. Warnstufe orange gilt auch für Mallorca.

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169 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Das ist wirklich eine große Tragödie. Hoffentlich wird diese nicht wieder von sogenannten „Klimaschützern“ politisch instrumentalisiert werden. 

In der Meteorologie ist das Wetterphänomen seit 1886 bekannt. 

Leider werden die Auswirkungen durch das Fehlen von Wäldern verschlimmert. Noch im Mittelalter war Spanien dicht bewaldet. Aber der jahrhundertelange Bau riesiger Flotten aus Holzschiffen forderte seinen Tribut … dafür spricht man jetzt in Südamerika Spanisch.. 

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neuer_name

Ich möchte Ihrem Kommentar vollumfänglich zustimmen.

Juwa

Das Wetterphänomen war aber in diesem Fall sehr extrem.

Mit „sehr extrem“ meine ich auch wirklich sehr extrem.

Mauersegler

"Hoffentlich wird diese nicht wieder von sogenannten „Klimaschützern“ politisch instrumentalisiert werden."
 

Da gibt es nichts zu instrumentalisieren. Die Zunahme solcher Katastrophen durch die Erderhitzung sind eindeutig belegt. Wie allbekannt, war das Mittelmeer in diesem Jahr so warm wie nie, was zu enorm viel aufsteigender Feuchtigkeit geführt hat. 

"In der Meteorologie ist das Wetterphänomen seit 1886 bekannt."

Was möchten Sie uns damit mitteilen? Zumal es Unfung ist. Das Phänomen des Kaltluftpfroptens wurde 1886 zum ersten Mal wissenschaftlich beschrieben, was natürlich voraussetzt, dass es schon lange vorher bekannt war. 

"Leider werden die Auswirkungen durch das Fehlen von Wäldern verschlimmert."

Was hat die Abholzung der spanischen Wälder im Mittelalter mit der Erhitzung des Mittelmeers im Jahr 2024 zu tun?

Mendeleev

Deshalb sage ich ja auch: „in der Meteorologie“


Natürlich gab es das Phänomen als solches auch schon zur Zeit der Alten Römer (das Klima im Mittelmeerraum war damals sogar NOCH feuchter, in Algerien gab’s subtropisches statt arides Klima).. aber, wie gesagt: Hannibal musste sich noch durch dichte Wälder kämpfen .. und diese Wälder saugten den Niederschlag auf wie ein Schwamm .. 

Mauersegler

Sie haben geschrieben, "in der Meteorologie bekannt". Richtig ist aber, wie gesagt, dass das Phänomen zu diesem Zeitpunkt in der Meteorologie beschrieben worden ist. Ein Unterschied, den Sie als prätendierter gewesener Wissenschaftler eigentlich verstehen sollten. 

das ding

Hoffentlich wird diese nicht wieder von sogenannten „Klimaschützern“ politisch instrumentalisiert werden. 

DieTS hat am Tage des Ungluecks berichtet und unter anderem Wissenschaftler zitiert, das die Klimakatastrophe, bzw. die dadurch entstandene Temperaturaenderung des Mittelmeers... Ach, was solls... ich seh foermlich wie sie weghoeren, bzw. wegschauen oder es mit Absicht ueberlesen. 

Mendeleev

Nein, im Gegenteil. 

Aber nur weil irgend jemand irgend jemanden zitiert, muss es sich ja nicht so verhalten. 

Das ist doch wie in der Politik auch: die „Experten“ der ganzen NGO, Stiftungen und Think-Tanks werden bezahlt dafür dass sie sagen was man hören will. 

Opa Klaus

Manchmal sollte man sich die Dinge nicht zu einfach machen. Und nein, ich bin kein Lügner des menschengemachten Klimawandel, aber ich spiele auch nicht mehr mit Lego und bastle mir die Welt, wie sie mir gefällt. Von Ende 2023 bis Mitte 2024 herrschte hier ElNino, bekanntlich ein Wetterphänomen, welches hier im pazifischen Raum zu wenig Niederschlag und großer Hitze führte. Die Regenzeit 2023 war relativ moderat, Die Hitze gerade im So-asiatischen Sommer (März bis Mai) extrem. Dadurch heizen sich die Ozeane im südpazifischen Raum extrem auf, was letztlich auch zur starken Erwärmung des Mittelmeers führte. Der indische Ozean und auch das südchinesisches Meer hier in Thailand hatten Wassertemperatur bis 30 Grad. Und wer sich bisschen schlau macht und nicht einem Paniknarrativ verfallen ist weiß,dass El Nino und Le Nina nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. Gegenbeweise gerne, aber mit verifizierbaren Quellenangabe. 

Parsec

"Hoffentlich wird diese nicht wieder von sogenannten „Klimaschützern“ politisch instrumentalisiert werden. "

Hoffentlich wird das Thema von verantwortungsvollen Politikern korrekt dem erzeugten Klimawandel zugeordnet.

Wobei diese Zuordnung ja schon rein logisch nicht zu leugnen ist.

Von daher gibt es da nichts zu instrumentalisieren. 

Mendeleev

Nein, und nochmals nein!


Klimaschutz ist doch ein Politikum geworden wie die Geopolitik und längst ein Selbstläufer. Über die Sache an sich darf schon garnicht mehr diskutiert werden. 

Es geht nur noch darum wer dafür und wer dagegen ist … 

Mauersegler

Sie und viele andere diskutieren hier doch ständig über den Klimaschutz. Und natürlich ist er ein Politikum, denn er muss politisch umgesetzt werden, oder was denken Sie?

Und dass Geopolitik ein Politikum ist, sagt schon der Name, nicht wahr? 

Hat also Ihr Beitrag irgendeinen Sinn? Nein und nochmals nein. 

Mendeleev

Es gibt ein Schwarz-Weiß Denken. Und gerade was das Klima angeht, hat das schon fast religiöse Züge angenommen. 

Auch der Weg der Konfrontation in der Geopolitik der aktuell beschritten wurde, ist doch nicht alternativlos. 

gelassenbleiben

reine Desinformation und Verwirrung

harpdart

Lesen Sie bitte den Parallelartikel "eine halbe Million Tote durch Extremwetter".

Das sind die Warnungen, die nicht gehört werden.

Mendeleev

Aha. Dann informieren Sie sich bitte über die „halbe Million Tote“ durch die Epoche verheerender Sturmfluten mit dem Ende der Mittelalterlichen Warmzeit …(und das, trotz der damals geringen Bevölkerungsdichte..)


Übrigens prägte dies erst die zerklüftete heutige Küstenlandschaft mit den Nord- und Ostfriesischen Inseln als kleine Überbleibsel  .. 

gelassenbleiben

Ich empfinde Ihren Kommentar als Verdrängung und Desinformation pur.

Montag

"In der Meteorologie ist das Wetterphänomen seit 1886 bekannt. "

Mag sein. Nur: dann hätte man seit 1886 Zeit gehabt, die Situation zu entschärfen (z.B. Dämme die Wasser abbremsen) und ein Frühwarnsystem aufzubauen, das Menschenleben rettet. (Und die Frage ist: warum hat man das nicht getan?)

Mendeleev

Gute Frage. Seit der vorletzten Ahrtalflut 1910 lagen die Pläne für den Bau von Regenrückhaltebecken in der Schublade … leider blieben sie dort auch .. 

Mauersegler

Was 1886 beschrieben wurde, ist das Phänomen des Kaltluftpropfens. Dass sich das Mittelmeer im Jahr 2024 so abnormal erhitzen würde, hat man damals noch nicht gewusst. 

Malefiz

@Mendeleev, die selbsternannten Weltverbesserer wird es immer geben, sie werden aber auch immer alles besser wissen wollen, daß wird sich nie ändern! Es wird sich auch wohl nie ändern, daß man die Schuld an so einer Katastrophe mal wieder den Politikern in die Schuhe schieben wird. Ist doch immer das gleiche Schema F !

JM

und wer sich auf die BEHÖRDEN verläst ist einfach verlassen

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schabernack

➢  und wer sich auf die BEHÖRDEN verläst ist einfach verlassen.

Wer Warnungen der Behörden ignoriert, ist noch viel mehr verlassen,
und bekommt gar nicht mit, welche Gefahren drohen.

MargaretaK.

Vor allem, die Menschen, die bei sämtlichen Warnungen gaaanz fest die Augen zu machen. In Spanien gab es Tage vorher viele Warnungen - übrigens von Behörden. 

Dass das Ausmaß alles übertrifft, das konnten auch Behörden nicht ahnen.

Mendeleev

Zumindest wenn es drauf ankommt. 

„Schönwetter-Regelungen“ kann JEDER umsetzen …

neuer_name

Bei uns im Ahrtal sind bis heute die Schäden nicht beseitigt und die Katastrophe war im Juli 2021. Ich bin mal gespannt wie lange der Wiederaufbau in Spanien dauern wird. Aber zuvor müssen natürlich die armen Menschen gerettet werden.

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Peter P1960

Der Schaden durch die Ahrflut betrug 8,5 Mrd €, das sind ca. 17 % des Jahresumsatzes der deutschen Bauindustrie. Das haut man nicht schnell in 3 1/2 Jahren mal so raus, zumal vor der Bauausführung die Planung steht und die Baufirmen und Handwerker auch nicht überall Gewehr bei Fuß stehen. In Norditalien sind 12 Jahre nach dem Erdbeben noch nicht alle Schäden beseitigt. 

Die Erwartungshaltung ist aber allenthalben sehr hoch und es ist leichter, nach Schuldigen zu suchen, als den Sachverhalt objektiv zu beurteilen.

Mauersegler

Was wohl alles unternommen würde, wenn solche Verheerungen auf andere Ursachen zurückzuführen wären, sagen wir, auf Terrorismus? Aber bei der Erderhitzung zuckt man nur mit den Schultern. 

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gelassenbleiben

Es gab kn Deutschland an die 39000 Opfer des Klimawandels, rund 2000 mal soviel Tote als bei Islamistischen Abschlägem im selben Zeitraum ihr Leben lassen mussten

Aber letzteres ist menschengemacht und ersteres ist göttlicher Wille oder naturgegeben….  Moment mal!

Sisyphos3

wo haben sie denn die Zahlen her ?

Opfer weil die Temperaturen in Nord Deutschland sich denen in Süddeutschland anpassen ?

 

Klaartext

Für die Zahlen hätte ich gerne eine Quelle

R A D I O

Nach dem es 1957 in Valencia zu einer ähnlichen Katastrophe mit 81 Toten kam, wurde der Fluss Turia, der damals noch mitten durch die Stadt floss, es regelmäßig zu dieser Jahreszeit zu Überschwemmungen kam, umgeleitet. Das Flussbett wurde nach außerhalb der Stadt verlegt (inzwischen Stadtrand), liegt seit einigen Jahrzehnten weiter im Süden. In Valencia ist dieses Wetterphänomen ("gota fria"/"nada") seit langer Zeit bekannt. Kann sein, dass es dieses Mal stärker ausfiel als in vielen Jahren zuvor, z.B. auch noch in 1982 und 1987. Die Einwohner der Gegend kennen es.

werner1955

 zu spät gewarnt?

Auch dort hat de Wetterdienst massiv und Tage vorher vor shclimmern Regen gewarnt. Erinnert an das Ahrtal wo der DVD auch lange vorher massiv gewarnt hatte. 

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Barbarossa 2

Auch ich habe viele Berichte gesehen, die ihren Kommentar bestätigen. Wenn früh genug Polizeiautos mit Lautsprechern durch die Orte gefahren wären, hätte der Schaden nicht diese Ausmaße angenommen.

De Paelzer

Hätte, hätte Fahrardkette. Fragen sie mal Kathastrophenschützer oder Feuerwehrleute wie die Leute rennen wenn eine Warnung kommt. Kaum eine/r verlässt das Haus.

Was sagt schlimmer Regen aus? Der kommt jedes Jahr um diese Jahreszeit. Solche Katastrophen kann man nicht punktgenau vorhersagen. 

Fährt ein Polizeiauto und durch Lautsprecher wird vor schlimmem Regen gewarnt. Da passiert gar nichts.

Die sind ja teilweise im Auto sitzen geblieben damit nichts gestohlen wird.

Barbarossa 2

Ich kann ob ihres Kommentares nur den Kopf schütteln. Wenn heutzutage mit Lautsprechern durch die Strassen gefahren wird, und das kommt ja nun wirklich sehr, sehr selten vor, dann wird das auch ernst genommen.

Mendeleev

Vor allem könnten dann viele der Opfer noch leben. Damals wurden ganze Familien ausgelöscht… 

gelassenbleiben

Ich denke die menschengemachte Klimakatastrophe lässt sich inzwischen nur noch sehr mühsam verdrängen. Wir müssen natürlich neben Klimakatastrophenschutzmassnahmen vorallen in die Verhinderung einer weiteren Verschlimmerung investieren

Jetzt sofort alle low-hanging fruits abräumen und massiv in Klimawende investieren. Jede verhinderte Tonne CO2 und jedes 10tel Grad weniger Tempersturerhöhung zahlen sich aus

Wir sind jetzt aktuell bei 1.3 Temperaturerhöhung und befinden uns auf einen 3.1 (manche sagen 3.4 oder 4) Grad Pfad. Die katastrophalen Auswirkungen steigen nicht linear oder in der Häufigkeit an sondern disruptierend. Ab 3.5 bis 4 Grad Temperaturerhöhung kommen wir in einen Bereich, wo es eng wird für’s Überleben der Zivilisation wenn nicht gar der Menschheit (genug Waffen haben wir und unsere Enkel dann noch für die Verteilungskriege).

Bitte gern alle die Bilder und Filme aus Spanien anschauen, nicht die einzige Flutkatastrophe derzeit, nur die nächstliegende.

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Sisyphos3

und was nützts die Bilder anschauen ?

mehr als darauf hin zu arbeiten den CO2 Ausstoß auf 0 zu bringen in aller nächster Zeit geht eben nicht

wenn das Ziel erreicht ist, was dann .... wird es dann besser mit der Klimaveränderung ?

 

 

gelassenbleiben

Wenn der technikbedingte CO2 Ausstoss auf Null ist, dann wird es nicht mehr noch schlechter

harry_up

Das glaube ich keineswegs.

Sisyphos3

ach ja ?

um 1,4 Mrd Tonnen sank der CO2 Ausstoß in der EU seit 1990 auf jetzt noch 3.5 Mrd tonnen

weltweit stieg er im gleichen Zeitraum um 15 Mrd Tonnen

also wenn bei uns die 3,4 Mrd auch noch weg kommen (hoffentlich bald)  

dann sind es immer noch 12 Mrd mehr die weltweit seither ausgestoßen werden

 

harpdart

Ja, wird es. Allerdings wird es noch länger schlechter werden, weil das Klima sehr träge auf die Emissionen reagiert. Das ist ein Problem: wäre heute Schluss mit Emissionen, würde spätestens in einer Woche geschimpft, weil das Klima nicht schlagartig wieder das alte ist...

rolato

Ich denke die menschengemachte Klimakatastrophe lässt sich inzwischen nur noch sehr mühsam verdrängen. Wir müssen natürlich neben Klimakatastrophenschutzmassnahmen vorallen in die Verhinderung einer weiteren Verschlimmerung investieren

Die Berichterstattungen über die Ereignisse in Spanien sollten nicht weiter überdehnt werden, das hilft niemenadem. In den Berichten spricht man vom Klimawandel, und nirgend steht etwas von "menschengemacht". 

Sie sollten sich diesbezüglich zügeln statt überzogen Ängste zu schüren und sich mehr mit Wetterphänomenen beschäftigen, z.B. Anatomie eines Gewitters.

das ding

Sie sollten sich diesbezüglich zügeln statt überzogen Ängste zu schüren und sich mehr mit Wetterphänomenen beschäftigen, z.B. Anatomie eines Gewitters.

Der User, dem Sie antworten, spricht die Wahrheit. Ich finde es unvernantortlich, zu verlangen, wir sollen den Kopf in den Sand stecken. Als Kind habe ich mir die Ohren zugehalten, wenn ich was nicht hoeren wollten. Oder ein Kissen ueber den Kopf gelegt. Das ist also was Sie erwachsenen Menschen heute noch empfehlen, wenn die Wahrheit hart ist?!

rolato

Der User, dem Sie antworten, spricht die Wahrheit.

In wie fern? Der Forist bringt zu jedem Thema inflationär Katastrophen ins Spiel, obwohl Ursachen, Schuld oder daraus enstandene Auswirkungen noch gar nicht alle geklärt oder bewiesen sind!

Ich finde es unvernantortlich, zu verlangen, wir sollen den Kopf in den Sand stecken.

Wo steht das geschrieben? Habe ich das geschrieben? Da bin ich gespannt!

gelassenbleiben

Ich diskutieren nicht mehr über den Fakt des Einflusses des Menschen auf die menschengemachte Klimakatastrophe an sich mit Leugnern der wissenschaftlichen Evidenz, das ist nicht möglich und sinnvoll 

rolato

Wo gibt es einen wissenschaftlichen Beweis einer "menschengemachten Klimakatastrophe"? Die Wissenschaft spricht von Klimawandel, der ist gesichert. Katastrophe ist Ihre eigene Fassung, nicht die der Wissenschaft!

Mauersegler

Neulich haben Sie mir erklärt, wir hätten Meinungsfreiheit und ich dürfe niemandem etwas raten. Und Sie verlangen jetzt von jemandem, der nichts als die Wahrheit sagt, er solle "sich zügeln"? 

rolato

Und Sie verlangen jetzt von jemandem, der nichts als die Wahrheit sagt, er solle "sich zügeln"? 

Es nicht nur Wahrheit sondern auch orakeln. Zügeln bedeutet nicht zu übersteigern, das hat mit Meinungsfreiheit absolut nichts zu tun. Sie beurteilen also anhand von teils Mutmaßungen und Glauben, das es nur die "Wahrheit ist"?

das ding

Ich denke die menschengemachte Klimakatastrophe lässt sich inzwischen nur noch sehr mühsam verdrängen. 

Jeder, der Wissenschaft anerkennt, prinzipiell als auch analytisch und vergleichend, und bereit ist, neues Wissen anzunehmen, hat den Klimawandel noch nie muehsam verdraengen muessen noch wollen. Und die, die es verdraengen, sahen und sehen das Verdraengen auch nicht als muehsam an, sondern als Passion. Seien sie dessen gewiss. Lesen Sie einfach hier im Forum.

MargaretaK.

"Bitte gern alle die Bilder und Filme aus Spanien anschauen, nicht die einzige Flutkatastrophe derzeit, nur die nächstliegende."

Es ist gerade mal einen Monat her, da waren Österreich und Polen betroffen. Menschen vergisst ziemlich schnell.

gelassenbleiben

Ich dachte auch an Senegal und Zentral und Nordafrika

harpdart

Und dazwischen Frankreich...

neuer_name

Diese Katastrophe hat nichts mit Ihrem menschengerechten Klimawandel zu tun.

gelassenbleiben

menschengemachte Klimakatastrophe und die ist unbarmherzig ungerecht. Wenn wir so weiter machen, werden unsere Enkel nicht überleben

Zuschauer

So ein Quatsch. Wenn wir so weiter machen werden die enkel bestimmt nicht wegen des Klimawandels "nicht" überleben. Die Welt geht eh nicht unter, wenn dann nur die Menschheit. Hat auch was gutes

Mendeleev

Es gibt Modellannahmen und damit liefern Klimamodelle dann ein Simulationsergebnis. Leider kennen wir aber nicht alle Zusammenhänge bzw. können diese nicht ausreichend quantifizieren. 


Deshalb werden diese Modelle in ihrer Vorhersagekraft umso schlechter, je weiter wir in die Zukunft schauen wollen. 

Sobald Sie andere Annahmen treffen, ist auch das Ergebnis ein anderes. 

gelassenbleiben

Wir müssen dribgend erwas unternehmen, wir sind alle die letzte Generation die noch irgendwas retten kann

»Ein weiteres Jahr, ein weiterer Rekord. Dies sollte die Alarmglocken bei den Entscheidungsträgern schrillen lassen«. Die Chefin der Weltmeteorologieorganisation warnt: »Es geht um unser Leben.« https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimakrise-treibhausgas-konze…

CO2-Konzentration in der Atmosphäre stieg seit 2004 um mehr als zehn Prozent https://www.derstandard.at/story/3000000242547/co2-konzentration-in-der… Noch nie in der Menschheitsgeschichte nahm die Treibhausgaskonzentration so schnell zu.

UN-Bericht: Keine Trendwende beim Klimaschutz https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/un-treibhausgas-konzentration-co2…

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Sisyphos3

Wir müssen dribgend erwas unternehmen,

----

wer ist wir ?

hierzulande wird CO2 gesenkt

anderenorts der Ausstoß erhöht

Mauersegler

Wir sind wir, also jeder und jede einzelne. 

Ja, hierzulande wurde der CO2-Ausstoß gesenkt und gleichzeitig lassen wir andere die Drecksarbeit machen und tun so, als hätte die Produktion im Ausland nichts mit unserem eigenen Konsum zu tun. Dabei ist unser Pro-Kopf-Ausstoß trotzdem immer noch der neunthöchste der Erde. 

rolato

..... lassen wir andere die Drecksarbeit machen und tun so, als hätte die Produktion im Ausland nichts mit unserem eigenen Konsum zu tun.

Ich habe niemanden beauftragt. Kollektivschuld schreibt sich leicht und moralisch gerechtfertigt. Was tun Sie denn oder tun es nicht?

gelassenbleiben

hierzulande wird CO2 gesenkt

Wo bleibt das Tempolimit?

Streichung aller Subventionen für fossile Brennstoffe ?

Verbot von Kurzstreckenflügen ?

Vielfliegerabgabe?

Darüber können wir gern diskutieren

Sternenkind

Heute finden sich 420 Moleküle CO2 unter einer Million Moleküle Stickstoff und Sauerstoff. Vor 220 Millionen Jahren waren es 4.000 ppm, also zehnmal so viel, und damals verbrannte nicht der Planet, das Leben blühte auf. 

Montag

"Wir müssen dribgend erwas unternehmen ..."

Die Frage ist: wer ist "wir"?

(Wenn man sich so ansieht, welche Lobbies den größten Einfluss haben ... Investitionen in Klimaschutz stehen nicht auf ihrer Agenda. Eher Investitionen in das Erschließen neuer Erdöl- und Erdgasfelder.)

Nettie

„Noch immer können Behörden keine konkreten Angaben machen, wie viele Menschen als vermisst gelten“

Wahrscheinlich, weil noch nicht alle als vermisst gemeldet und erfasst werden konnten.

„Daher wird befürchtet, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte“

Nicht ohne Grund.

„Zumindest konnten laut Mazón inzwischen wohl all die Einwohnerinnen und Einwohner per Hubschrauber gerettet werden, die sich auf Hausdächer gerettet hatten. Etwa 70 Einsätze aus der Luft seien dafür notwendig gewesen“

Daran, dass die Einsatzkräfte tun, was sie können bzw. alles in ihrer Macht Stehende („An den Rettungsarbeiten sind der Zivilschutz, Feuerwehr, Polizei und Soldaten des spanischen Militärs beteiligt“) dürfte es kaum Zweifel geben. Wohl aber daran, dass die Mächtigen (die ‚Entscheidungsträger‘ in der globalen Politik und Wirtschaft) den Ernst der Lage erfasst haben und bereit sind, den Ursachen der inzwischen ‚regelmäßigen‘ Naturkatastrophen entgegenzuwirken statt sie aus machtpolitischen Gründen anzufachen.

Anderes1961

Und wieder: es wird berichtet, als kämen diese schweren Unwetter einfach so über uns. Kein Wort davon über den Zusammenhang mit dem Klimawandel. Medienversagen auf ganzer Linie.

Nein, die Unwetter kommen nicht einfach so über uns. Wir haben sie verursacht und sie kommen mit Ansage. Nicht im Detail, aber sämtliche Klimaforscher warnen seit Jahren davor, daß Unwetter aufgrund des Klimawandels immer bedrohlicher werden. Es kann also niemand behaupten "Wir haben doch nichts gewußt." 

Sisyphos3

meine Güte !

statt sich darum zu kümmern, dass sich die Auswirkungen nicht so extrem entwickeln

 wird hier über ne neue Warnstufenfarbe gequatscht

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schabernack

➢   … wird hier über ne neue Warnstufenfarbe gequatscht.

Darüber wird nicht gequatscht, abgestufte Warnungen sind ausdrücklich sinnvoll.

Zynisch könnte man es so sagen: In Europa gibt es viel zu selten, und viel zu milde Unwetter.
Taiwan hat den zweiten Taifun innerhalb von drei Wochen, Japan hat aktuell Glück und keine.

«Boosai» heißt das «Disaster Prevention Booklet» in Japan. Was bedeuten die Warnstufen, was soll man tun bei welcher, soll man gehen (zur Evakuierungsstation), soll man besser zuhause bleiben.

Ich habe das Boosai noch. In Japanisch und in Englisch.
Gibt es beide kostenlos als PDF Download im Internet.

«Boo» bedeutet «Schutz», «sai» ist das Wort für «Katastrophe» und für «Nashorn». Ein kleines gelbes Nashorn führt durch das Booklet, und erklärt, was was bedeutet, was wann (bei welcher Warnstufe) zu tun ist.

Das mit dem kleinen Nashorn ist schön für Kinder, damit das Booklet auch interessant ist für sie. Höhenstufenkarten im Booklet - Lowlands / Midlands / Highlands.

Sternenkind

Das ist Wetter - kommt seit zehntausenden Jahren vor. Aber schon ist die Weltuntergangssekte wieder aktiv - bleibt gelassen

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gelassenbleiben

den Kopf in den nassen Sand stecken hilft nicht

Sisyphos3

sich verrückt zu machen, aber auch nicht !

gelassenbleiben

nein etwas tun ist notwendig, siehe meine andere Antwort an Sie

harry_up

Das ist kein "Wetter".

Aber das begreifen Klimaveränderungsignoranten einfach nicht. 

So, und jetzt fahren Sie mal flugs nach Spanien und erzählen Sie den Betroffenen was von Wetter und "gelassen bleiben".

Montag

Mein Mitgefühl gilt den Menschen, die hier zu Schaden gekommen sind.

Irgendwie erinnert das an die Katastrophe im Ahrtal ("... nicht rechtzeitig gewarnt wurden...")

Wir müssen uns darauf einstellen, dass extreme Wetterereignisse häufiger auftreten als früher. (Salopp gesagt: je wärmer die Meere sind, desto leichter kann Wasser verdunsten. Und irgendwo kommt das Wasser als Regen wieder herunter.) 

Das Mindeste ist, dass die Bevölkerung frühzeitig (!) gewarnt wird. Damit die Menschen sich in Sicherheit bringen können.

Besser wäre es, wenn man Wasser nicht einfach ""ungebremst" ablaufen lassen würde, sondern auffangen / abbremsen würde. (Stauseen, Wälder, mäandrierende Bäche und Flüsse, Flächen entsiegeln ...) Auch damit Hochwasserspitzen sich besser verteilen können.