Menschen mit AfD-Taschen

Ihre Meinung zu Wie die AfD versucht, ohne Chance auf Macht ihre Wähler zu halten

Bei der Regierungsbildung in Thüringen, Sachsen und Brandenburg spielt die AfD keine Rolle. Wieder einmal. Jetzt geht es für die Partei darum, ihre Wähler zu halten. Von Thomas Vorreyer.

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179 Kommentare

Kommentare

odiug

Die Mitläufer kann man bei Laune halten, wenn man Lügen verbreitet, die Faschisten werden der AfD treu bleiben, denn die stehen zu den Faschisten in den Reihen der AfD. In Ostdeutschland gibt es noch eine dritte AfD Wählergruppe. Das sind die ewig gestrigen, die dem alten Regime nachtrauern und sich schon immer nicht mitgenommen fühlen. Die suchen eigentlich eine Partei, die sie versteht, aber die ist weder eine AfD, noch eine BSW und auch keine Linke. Denn keine dieser Parteien will wieder eine DDR zurück.

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b_m

Nicht die Faschisten sind die Basis der AfD. Nein, die freiheitsliebenden Menschen wählen AfD. Zurück zur sozialen Marktwirtschaft. Merkels DDR 2.0 ist gescheitert. Oder warum glauben sie sind die Menschen darmals aus der DDR geflohen? Weil Sozialismus so toll ist?

tias

Na ja wie lange dauert oder kann die Ausgrenzung noch funktionieren ? Denke nicht mehr lange .Man sollte es mal mit anderer Art als Hetze versuchen über Medien .Mir scheint aber da fehlt das Fachwissen bei den Alten Parteien .

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gelassenbleiben

Ja, man sollte endlich die Sorgen der Menschen ernst nehmen und es mit einem AFD Verbot versuchen

30% der Menschen fürchten sich laut Konrad Adenauer Stiftung vor Migration aber 60% vor Rassisten, Rechtsextremisten und der AFD

Wohlergehen

Leider ist mir ein Fehler unterlaufen - ich korrigiere: Michel Friedman hat nicht Bernd Höcke gesagt, sondern Björn Höcke.

ich1961

//.Mir scheint aber da fehlt das Fachwissen bei den Alten Parteien//

Nee, da fehlt das "Fachwissen" bei Ihnen und den anderen Anhängseln der Partei!

 

Und          nein!           es kann und darf keine Zusammenarbeit der "etablierten Parteien" mit den rechtsextremen geben!

Nie wieder!

 

wie-

>> "etablierten Parteien"

Schon mit Verwendung der Terminologie des AfD-Sprechs lassen Sie der rechten Ecke mehr Raum und Aufmerksamkeit sowie Erfolg als angemessen wäre. Denn genau das will ja die AfD: Entgrenzung und ihre Forderungen zum Allgemeingut machen, zum Alltäglichen, das bislang Undenkbare wird so denkbar, und schließlich realisierbar, akzeptierbar, unterstützenswert.

wie-

>> Na ja wie lange dauert oder kann die Ausgrenzung noch funktionieren ?

Welche Ausgrenzung? Hat die AfD je einer demokratischen Partei ein ernstzunehmendes Angebot gemacht? Je Bestrebungen erkennen lassen, nicht mehr regelmäßig prominent im Verfassungschutzbericht zu erscheinen? Die Posse mit Ansage neulich im Thüringer Landtag war doch Warnung genug an wahre Demokratinnen und wahre Demokraten.

>> Denke nicht mehr lange .Man sollte es mal mit anderer Art als Hetze versuchen über Medien .

Ach Gottchen. Immer diese Opfermythen: "Keiner mag mich, weil ich partout keinen anderen mag." Merke: nicht jeder im Land will wieder einen autoritären Führerstaat mit "Volkskanzler".

>> Mir scheint aber da fehlt das Fachwissen bei den Alten Parteien .

Fachwissen finden Sie a) in den Verfassungstexten und b) in den Verfassungschutzberichten.

Lucinda_in_tenebris

Ausgrenzung? Mir kommen die Tränen. Hat deshalb der thüringer Alterspräsident sich nicht bewegt, weil er so dankbar war, dass ihm endlich jemand zuhört?

Die Afd verhält sich ebenso, wie der Punk, der mit Bierpulle zum Bewerbungsgespräch geht und hinter her über das System meckert, dass ihn dazu verurteilt Sozialhilfe zu beziehen.

Koalition bedeutet Kompromisse und auch evtl. schmerzhafte Personalentscheidungen. Zu beiden ist die Afd nicht ein Fitzel bereit. 

ein Lebowski

Dass die AfD auf dem absteigenden Ast wäre, weil sie noch nicht mitregieren darf, bezweifle ich stark. Da sich die Partei immer neue Wählerschichten erschliesst, wird genau das Gegenteil passieren.

Natürlich wird es auch Frust beim Wähler geben, wenn man die AfD auf Krampf draussen lassen will, der wird sich aber nicht an der AfD entladen, sondern an den Parteien mit der Brandmauer.

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gelassenbleiben

Ja ein Verbot der AFD muss geprüft  werden, wie sagte Erich Kästner zum Aufstieg der Nsdap? Ein Schnedball muss zertreten werden, bevor er zur Lawine wird. Und ja es ist legitim, die AFD mit der NSDAP Ende der 20ziger Jahre zu vergleichen

Selbst der idiotische Angriff auf das Bauhaus stellt die AFD jetzt in Magdeburg nach, mit dem gleichen hanebüchenen Unsinn wie damals

wie-

>> Selbst der idiotische Angriff auf das Bauhaus stellt die AFD jetzt in Magdeburg nach, mit dem gleichen hanebüchenen Unsinn wie damals

Ja, die AfD hat ein großes Vorbild, vom dem einfach und ohne große Mühe kopiert werden kann. Und Lehrmeister wie Herrn Stephen Bannon: einfach Fluten der Medien und sozialen Foren mit polarisierenden, emotionalisierenden Provokationen. Permanente Entgrenzung und Entgleisung. Und sowohl Medien wie die demokratischen Parteien lassen sich scheinbar widerstandslos auf das Spiel ein.

Wohlergehen

Ja, die Parallelen sind allgegenwärtig.

wie-

>> Da sich die Partei immer neue Wählerschichten erschliesst

Welche sind denn da jüngst dazu gekommen?

>> Natürlich wird es auch Frust beim Wähler geben, wenn man die AfD auf Krampf draussen lassen will, der wird sich aber nicht an der AfD entladen, sondern an den Parteien mit der Brandmauer.

Ach so. Jetzt verstehe ich. Demokratische Parteien, der Verfassung verpflichtete Abgeordnete sollen nun auf ihre von der Verfassung garantierten Rechte verzichten, um Ihrer antidemokratischen AfD den Steigbügel zur Macht im Land  zu halten. Ja, neh, ist klar. Schon einmal einen kritischen Blick in die Programme von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen geworfen?

ich1961

**Bei den drei Landtagswahlen in diesem Herbst fiel die Abgrenzung von extremen Positionen aus. Erstmals wurde die AfD mehrheitlich aus Überzeugung statt aus Enttäuschung über andere Parteien gewählt, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap.**

Und da ist für mich dass Erschreckende.

Was soll denn dabei rauskommen? Die propagieren einfache Lösungeen, die es bei weltweiten Problemen nicht geben kann/wird!

Leider verfangen auch Märchen wie "Deutschland geht es schlecht". Stimmt nur zum Teil - macht aber "was her"?

Lügen, Fkes usw. sind auch hier "in der Mitte der Gesellschaft angekommen?" -  ich hoffe nicht!

**Auf Nachfrage sagt Kießling später: "Der normale Bürger versteht nicht, warum jetzt nicht die AfD regiert."**

Ich halte mich auch für eine "normale Bürgerin" - und ich verstehe das sehr gut! 

Vielleicht sollten da die Medien mal mit einem Demokratienachhilfekurs glänzen?

Ich finden den Artikel sowieso viel zu AfD freundlich.

 

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CommanderData

Und wahnsinnig lang ...  im Vegleich zu anderen Artikeln. 

gelassenbleiben

„Vielleicht sollten da die Medien mal mit einem Demokratienachhilfekurs glänzen?

Ich finden den Artikel sowieso viel zu AfD freundlich.“

Sehe ich auch so. Ich wriss nicht warum, vielleicht wegen fals balance sind sogar die ÖRR Teil des Problems (ich fürchte heute werden mir wieder viele Kommentare gesperrt…)

ich1961

Sehe ich auch so!

"Die Medien - alle!" haben auch eine Verantwortung der Demokratie und uns Demokraten gegenüber. 

Für meine Begriffe wird da viel zu wenig getan!

 

AuroRa

**Auf Nachfrage sagt Kießling später: "Der normale Bürger versteht nicht, warum jetzt nicht die AfD regiert."**


Weil sie nicht die Mehrheit sind. Das müssen sie einfach einsehen. 

ich1961

Ich denke, das hängt mit einer "verqueren Vorstellung von Demokratie" zusammen.

Seebaer1

"Bei den drei Landtagswahlen in diesem Herbst fiel die Abgrenzung von extremen Positionen aus".

Wenn mir doch mal jemand auch nur eine einzige dieser Positionen nennen könnte, die von der Partei als Ganzes und nicht von irgend welchen Hinterbänklern vertreten werden.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Bei den drei Landtagswahlen in diesem Herbst fiel die Abgrenzung von extremen Positionen aus. "

.

Distanzierung von welchen "extremen Positionen"?

Kann man diese einmal - konkret und sachlich - darlegen?

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NieWiederAfd

Ach du meine Güte! Was soll es bringen, zum 75336ten mal konkret und sachlich die extremen Positionen der afd darzulegen, wenn Sie sie 77335 mal ignorieren. 

wie-

>> Kann man diese einmal - konkret und sachlich - darlegen?

Lesen Sie einfach die Verlautbarungen Ihrer Herren Höcke, Krah, Bystron, Curio etc. etc.

fathaland slim

Bitte nicht so scheinheilig. All die extremen Positionen der AfD sind Ihnen nicht nur bekannt, sie vertreten sie selbst.

gelassenbleiben

Distanzierung von welchen "extremen Positionen"?

Kann man diese einmal - konkret und sachlich - darlegen?

Rassismus, Rechtsextremismus, Bekämpfung der Demokratie, Illegalität, Vaterlandsverrat…

so für den Anfang mal

Parsec

Was haben denn die rechten Wähler erwartet?

Einen Willkommensblumenstrauß für Alice Weidel?

Für Frust bei AfD-Wählern habe ich null Verständnis.

"... hat die AfD ihr eigenes Ziel verpasst: endlich einmal regieren"

Das war kein Ziel, das sind Tagträume der AfD. Es war von vorn herein klar, dass einer rechtsrsdikalen Partei der Zutritt in eine Regierungsbeteiligung strikt verwehrt wird. Da muss die Partei schon eigene Mehrheiten schaffen.

Und was auf Landesebene schon zum Scheitern verurteilt ist, ist auf Bundesebene völlig aussichtslos.

Also was soll der Frust?

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Montag

Ich glaube nicht, dass die AfD regieren will. 

Wenn sie regieren würde, müsste sie auf den Boden der Tatsachen kommen. Und sich beispielsweise mit dem Gesundheitssystem, der maroden Infrastruktur oder der schwächelnden Wirtschaft befassen. Und ich kann nicht erkennen, dass die Ansätze der AfD hier weiterhelfen. 

(Wenn die AfD mit großem Nachdruck miese Stimmung verbreitet und gegen mehrere Minderheiten hetzt: Wo sollen beispielsweise die Pflegekräfte oder die Handwerker herkommen, die letztlich die praktische Arbeit machen sollen? 
Wenn ich jung wäre, Arbeit suchen und mir eine Existenz aufbauen wollte, würde ich an einen Ort / in eine Region gehen, wo die Leute freundlich sind, bereit zusammenzuarbeiten und konstruktiv miteinander umzugehen. Und wo die "allgemeinen Lebensbedingungen" ok sind. Beispielsweise Versorgung mit Kindergärten, Schulen, medizinischen Einrichtungen, kulturellen Einrichtungen, Freizeitangeboten.)

morgentau19

Mich würde ihre Meinung interessieren, wenn grüne/spd oder cdu 30% der Stimmen bekommen, aber andere Parteien den Anspruch erheben, vom Volk den Regierungsauftrag erhalten zu haben. 

PS. Hat eine Partei keinen Anspruch ein Land zu regieren, wenn sie rechts ist?

Giselbert

Nicht die AfD hat ein Problem, sondern die Altparteien mit ihrer Blockadehaltung, von daher wird die AfD keine Probleme haben ihre Wählerschaft zu halten, sondern die Altparteien.

Vor allem weil die Wähler erkennen werden, dass für einen wirklichen Politikwechsel die absolute Mehrheit der AfD nötig wird.

Ich uns alle die ich kenne bleiben der AfD treu, sie bleibt die einzige Alternative!

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AuroRa

Vor allem weil die Wähler erkennen werden, dass für einen wirklichen Politikwechsel die absolute Mehrheit der AfD nötig wird.


Das mag sein. Aber die Mehrheit der ordentlichen Bevölkerung wird niemals die rechtsextreme AfD wählen. 

Giselbert

"der ordentlichen Bevölkerung "

Sind knapp 20% und in einigen Ostbundesländern 30% der Wähler unordentlich, dies glaube ich nicht.

"rechtsextreme"

Die Definition haben einige Parteien zum Selbstzweck verschoben und er gilt als Blockadebegriff, um sich der Diskussion nicht stellen zu müssen. Was manche heute als rechtsextrem bezeichnen, dies war früher konservativ.

NieWiederAfd

Die afd hat kein Problem, sie ist ein Problem.

Alter Brummbär

AfD steht für Rückschritt.

wie-

>> Ich uns alle die ich kenne bleiben der AfD treu, sie bleibt die einzige Alternative!

Richtig. Wer einen autoritären Führerstaat zum Vorteil der Eliten will, wer Deutschland Russland ausliefern will, für den ist die AfD eine gute Alternative. Das ist nämlich genaus das, was Ihre AfD unter einem "wirklichen Politikwechsel" versteht.

Carlos12

Die AfD ist gekommen um zu bleiben.

In den 90er Jahren gab es in der ostdeutschen Jugend die Aufspaltung zwischen den Rechten und den Linken. Die Rechten dominierten zum Schluss. Eine Generation ist vergangen und die Einstellungen haben sich verfestigt.

Wie geht es weiter? Die AfD wird wahrscheinlich in keinem Bundesland die absolute Mehrheit erreichen aber dort stark genug bleiben, um nennenswerte Fortschritte zu blockieren. Die Wähler bleiben frustriert. Vielleicht verlieren irgendwann die Stammwähler der AfD die Lust wählen zu gehen.

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wie-

>> Vielleicht verlieren irgendwann die Stammwähler der AfD die Lust wählen zu gehen.

Genau das ist die Leitidee zu dem zu kommentierenden Artikel.

CommanderData

"Der normale Bürger versteht nicht, dass jetzt nicht die AfD regiert". 

Also der "normale" Bürger (die schweigende Mehrheit) versteht das schon. Vielleicht ist der AFD-Bürger nicht so normal, wie er glaubt. 

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ich1961

Ja, das ist auch meine Ansicht.

teachers voice

Für die AfD ist das ganz einfach: Wer die AfD wählt, ist ein „Normalbürger“. Und wer die AfD als „Partei der Normalbürger“ ablehnt, kann dann nur ein von den „Mainstreammedien“ manipulierter  „links-grün versiffter“ Ideologe sein. Vielleicht sogar noch ein „intellektueller Establishmentideologe“.  Und diese haben mit den „Normalbürgern“ nicht nur nichts gemein, sie verhindern auch noch die „Demokratie der normalen Mehrheiten“. 

Und so weiter und so weiter in der Umdrehungsrhetorik der im Moment auf einer Welle schwimmenden Rechtspopulisten. 

Und diese haben einen ganz entscheidenden Vorteil, der im Bericht sehr gut erklört wird: Sie brauchen nicht nur keine Lösungen, sie müssen diese nur verhindern. Und was scheint dem „Normalbürger“ einfacher als das?

FantasyFactory

Vielleicht weiß der normale Bürger welcher Afd wählt nicht so genau Bescheid wie das mit dem wählen und finden von Mehrheiten so zugeht....... weil das gar nicht sein Interesse ist, Politik zu verstehen sondern eher:

 "Wird man doch noch sagen dürfen......."

neuer_name

Die AfD ist so eine tolle Partei und sie gewinnt in unserer Bevölkerung kontinuierlich an Zuwachs. Die letzten drei (hier genannten) Landtagswahlen waren da sicherlich ein Beispiel hierfür. Ich freue mich sehr darüber auch wenn die AfD weiterhin der Opposition arbeiten muss (so wie es aussieht). Aber auch in der Opposition kann sie einiges Bewegen indem Sie auf Misstände hinweist und den Regierungsparteien den Spiegel vorhält. Ich bin so glücklich über diese Entwicklung.

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AuroRa

Und ich bin überglücklich, dass diese rassistische, rechtsextreme Hetzer-Partei nicht regiert! Wie schön! 

wie-

>> Die AfD ist so eine tolle Partei und sie gewinnt in unserer Bevölkerung kontinuierlich an Zuwachs.

Tatsächlich? Ist denn Ihre AfD bereits über 40.000 Mitglieder - was immer noch nicht das Niveau einer Volkspartei wäre?

>> Ich bin so glücklich über diese Entwicklung.

Auch so lässt sich Verzweiflung wegheucheln.

Parsec

"Die AfD ist so eine tolle Partei ..."

Na und wie sie das ist. Mindestens so toll, wir ihr Statement, dass die AfD so toll sei. Eben inhaltsleere Worthülsen.

Was glauben Sie wohl, wie gefrustet die AfD-Wähler sind, dass es keine Regierungsbeteiligung zu holen gibt? Es fallen halt solche Worthülsen gegenüber der eigenen Wählerzunft auf, wenn Ziele wie von einem Großkotz in die Welt posaunt wurden, wohlweißlich dass null Regierungsbeteiligung geben wird, nada.

Ich nenne das bwusste Fehlinformation für den AfD-Wähler.

Obwohl: die Wähler der anderen Parteien wussten es schon vor der Wahl, dass die AfD allein auf weiter Spur stehen würde.

Warum wussten die AfD-Wähler davon nichts und tun frustriert? 

harpdart

Kontinuierlicher Zuwachs? Anfang des Jahres lag diese Partei bei 22/23% in den Umfragen. Nach Potsdam und den Demos sackte sie ab auf 17/18%. Wo sie seither verharrt.

Die drei ostdeutschen Bundesländer sind in keinster Weise repräsentativ für die Bundesrepublik.

Sie reden sich das alles schön.

guggi

Man schaue sich das Ergebnis von 16 Jahren Merkel + 3 Jahren Ampel an - mit gezielte Zerstörung von Schlüsselsparten wie der Automobilindustrie. Was die AfD machen muss? Einfach nur Kurs halten! 

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wie-

>> Man schaue sich das Ergebnis von 16 Jahren Merkel + 3 Jahren Ampel an - mit gezielte Zerstörung von Schlüsselsparten wie der Automobilindustrie.

"Gezielte Zerstörung"? Aus welchem Fundus haben Sie denn diese Verschwörungserzählung?

>> Einfach nur Kurs halten! 

Wohin? Etwa den, welche die Klimawandelleugner und die Fossillobby in der AfD vorgeben?

ich1961

Und Sie können belegen, das "16 Jahre Merkel +3 Jahre Ampel" schuld daran sind?

 

gelassenbleiben

Kurs halten in den Abgrund

Willkommen im postfaktischen Zeitalter

CommanderData

Vielleicht sollte man sich nicht von der AfD die Themen diktieren lassen. Wer sich darauf einlässt, verliert. 

Wichtige Themen zu beackern gäbe es genug: Erbschafts-/Kapital- und Ertragssteuer einführen. Bildung endlich reformieren. Alle Bürger zahlen in die Rente und Krankenkassen ein. So wird es dann auch was mit den generationen-finanzierten Sozialsystemen - ganz ohne Zocker-Rente. 

Aber dafür bedarf es Mut und keine Klientel-Politik oder Machtgeierei etc. 

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ich1961

Da haben Sie recht!

Das wäre besser.

 

wie-

>> Wer sich darauf einlässt, verliert. 

Das hat hoffentlich Herr Merz auch mittlerweile verstanden.

Montag

' "Wir erleben eine grundsätzliche Verschiebung der Stimmung", sagt Decker. Es gebe nun den breiten Wunsch, dem Groll Ausdruck zu verleihen. Die AfD profitiere davon. "Sie redet die Krise herbei und bietet an, diese Ressentiments zu befriedigen, indem sie draufhaut." '

Hier etwas Information über Groll (Ursachen, Effekte usw.): https://www.addiction.de/groll

Ich kann verstehen, dass Menschen frustriert sind, wenn einiges nicht so läuft, wie sie das wünschen.

Groll allein löst jedoch keine Probleme. (Die allermeisten, die "in die Hände" spucken und sich daran machen, Aufgaben gelöst zu bekommen, grollen nicht. Sondern sie versuchen, die Situation zu verstehen. Sie konzentrieren sich auf das, was sie für wichtig halten, was sie bewegen wollen und was sie realistischer Weise bewegen können. Und zwar in konstruktiver Weise.)

Die Frage ist: Was können wir (sowohl die Grollenden, wie auch der Rest der Bevölkerung) tun, um aus dieser Stimmung wieder herauszukommen?

neuer_name

>>"Der Alterspräsident aus den Reihen der AfD hatte sich mehrfach geweigert, die Beschlussfähigkeit des Parlaments festzustellen. Das Landesverfassungsgericht entschied: "<<

Da wurden jahrelang geltende Regeln abgeändert nur damit die AfD den Posten nicht besetzten darf. Das hat schon ein "Geschmäckle" wie ich finde und der Anruf des Gerichtes war legitim. Die AfD beugte sich natürlich den Gerichtsentscheid als tief-demokratische Partei.

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ich1961

Aber Sie tun da nicht? 

Sie schießen weiter gegen die Demokratie?

 

mispel

Sie wurde weder in Thüringen noch in Brandenburg oder Sachsen, wo die AfD bei den Landtagswahlen auf 29,2 bzw. 30,6 Prozent kam, zu Gesprächen über Koalitionen eingeladen. Der Partei bleibt wieder nur die Oppositionsrolle. Sie muss dafür sorgen, dass ihre Wähler bei der Stange bleiben.

Nun bisher hat das der AFD nicht geschadet, sondern sie hat immer mehr Wähler dazubekommen. Ich denke nur ein Politikwechsel der anderen Parteien kann den Trend brechen.

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neuer_name

>>"Nun bisher hat das der AFD nicht geschadet, sondern sie hat immer mehr Wähler dazubekommen. Ich denke nur ein Politikwechsel der anderen Parteien kann den Trend brechen."<<

Das könnte der Fall sein mit einer radikalen Verschärfung unserer (in meinen Augen) immer noch naiven und blauäugigen Aslypolitik und die Dänen haben es vorgemacht. Dort ist ist genauso das was Sie sagen eingetreten und dort regieren sogar Sozialdemokraten. Bei uns denke ich unmöglich wenn ich mir beispielsweise jetzt wieder die Nummer mit den "Sicherheitspaketchen" so anschaue.

ich1961

Genau, die "anderen Parteien" sollten sich scharf von den Lügen, Betrügereien usw. der AfD/BSW abgrenzen - und das ganz schnell.

 

wie-

>> Ich denke nur ein Politikwechsel der anderen Parteien kann den Trend brechen.

Na, was schlagen Sie denn da vor, was verfassungskonform wäre?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Auf einer Grafik, die die Thüringer AfD wenige Tage nach der Wahl unter anderem bei Facebook verbreitet, steht: "Ihr habt gewählt - ihnen ist es egal." CDU, BSW, SPD und Linkspartei seien demnach "Kartellparteien", die ihre Wähler "verraten" würden. Auch wegen solcher Angriffe schließen andere Parteien Koalitionen mit der AfD kategorisch aus."

.

Es ist schon ein wenig schizophren: die sog. Altparteien verhalten sich wie exakt wie ein Kartell.

Wenn die AfD sieht genau deswegen Kartellparteien nennt - inhaltlich ein sehr treffender Begriff - ist es für die Kartellparteien ein vorgeschoebener Grund, die AfD auszugrenzen.

Anyhow, dann muss die AfD eben auf 51 % der Stimmen abzielen.

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AuroRa

Diese rechtsextreme Partei wird niemals die absolute Mehrheit erhalten 

gelassenbleiben

Anyhow, dann muss die AfD eben auf 51 % der Stimmen abzielen.

Never ever, zwei drittel der Bevölkerung will dezidiert keine Regierunfsbeteiligung der AFD oder anderer Rechtsextremisten oder Rassisten

wie-

>> die sog. Altparteien verhalten sich wie exakt wie ein Kartell.

Ja, ja, die alten und altbewährten Verschwörungsmythen und Opfererzählungen der rechten Ecke.

>> Wenn die AfD sieht genau deswegen Kartellparteien nennt

Und dabei waren in den von Herrn Gauland so geschätzten Zeiten des seeligen Bismarck die Fraktionen im rechtsliberalen und antisemitischen Block im Reichtstag die Kartellparteien. Nun, AfD-Neusprech eben. Kennt man ja.

>> Anyhow, dann muss die AfD eben auf 51 % der Stimmen abzielen.

Dann 'mal los. Ihr Herr Höcke hatte ja schon vor 10 Jahren 50 % plus x als möglich gesehen. Dauert offenbar noch.

Was ist, wenn sich die AfD-Wähler bis dahin andere Parteien suchen? Vielleicht sogar welche, die der Verfassung treu sind?

Parsec

Sie verstehen die Notwendigkeit von Bildungen von Mehrheiten in der deutschen Parteienlandschaft nicht.

Wenn 70% gegen eine rechtsradikale Partei, die Nazis im Schlepptau hat, nicht wollen, dann ist das auch ein Wählerauftrag.

ich1961

Auch Sie sollten sich noch mal mit Demokratie auseinander setzen!

 

neuer_name

>>"Gar nicht okay sei hingegen der Umgang mit der AfD. "Das ist keine Demokratie", so Schmidtke."<<

Das sehe ich absolut genauso.

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wie-

>> Das sehe ich absolut genauso.

Natürlich müssen einfache AfD-Mitglieder untereinnder solidarisch sein. Quasi Stammestreue. Abgesehen vom Gezänk in den diversen Fraktionen oder Parteiführungen. Aber daran arbeitet ja Herr Höcke.

ich1961

Wenn Sie das genauso sehen, sollten Sie mal das Netz durchsuchen - nach Beschreibungen von Demokratie (ich hatte Ihnen da schon einiges zu gespostet - scheint aber nicht gewirkt zu haben").

Tino Winkler

Die Demokratie wird von der afd mit Füßen getreten.

neuer_name

>>"Der Partei bleibt wieder nur die Oppositionsrolle. Sie muss dafür sorgen, dass ihre Wähler bei der Stange bleiben."<<

Das gelingt der AfD aber veblüffend gut und auf Bundesebene ist sie wieder leicht am zulegen (INSA aktuell 19%).