Ihre Meinung zu Wie die AfD versucht, ohne Chance auf Macht ihre Wähler zu halten
Bei der Regierungsbildung in Thüringen, Sachsen und Brandenburg spielt die AfD keine Rolle. Wieder einmal. Jetzt geht es für die Partei darum, ihre Wähler zu halten. Von Thomas Vorreyer.
>>"Sie wurde weder in Thüringen noch in Brandenburg oder Sachsen, wo die AfD bei den Landtagswahlen auf 29,2 bzw. 30,6 Prozent kam, zu Gesprächen über Koalitionen eingeladen. Der Partei bleibt wieder nur die Oppositionsrolle. Sie muss dafür sorgen, dass ihre Wähler bei der Stange bleiben."<<
Ja die AfD fuhr bei allen drei Landtagswahlen Top-Ergebnisse ein und wenn ich mir da die Grünen anschaue (z.B. Thüringen 3,2%), mehr als peinlich finde ich. Die AfD ist auf einem guten Weg. Noch etwas Oppositionsarbeit und dann durchstarten. Das Problem haben doch die Verliererparteien (Koalitionsbildung).
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Ja und ?
Da will niemand mit. Können Sie so viel wie Sie wollen "Schönschreiben". Hilft aber nicht.
Ich denke mal, die AfD hat alle möglichen Wähler bereits abgeholt. Die restlichen 70 % Wähler mögen die AfD einfach nicht.
>> Das Problem haben doch die Verliererparteien (Koalitionsbildung).
Die Herausforderung einer Koalitionsbildung wird Ihre AfD sicherlich nie unmittelbar erfahren.
Abwarten würde ich sagen. Die Zeit spielt zweifellos für die AfD.
Falsch: Das Problem haben wir alle (und ironischerweise inbesondere die Mehrheit der AfD-Wähler) wenn die blauen Neoliberalen an die Macht kommen.
AfD ist FDP in blau... aber scheinbar reicht es aus die Wähler mit nationalistischem Gepolter abzulenken damit sie gegen ihre Interessen wählen.
Das Problem hat die AfD, weil keiner mit denen will und weil sie absolut Lösungsfremd ist.
Die AfD wird selbst unter den übrigen rechtsextremen Parteien im Europaparlament als zu radikal eingestuft. Le PEN und Meloni haben deshalb eine gemeinsame Fraktion mit der AfD abgelehnt. Noch vor Monaten wurde von der Parteispitze der Ausschluss von Daniel Halemba gefordert. Nun hat das Schiedsgericht seinen Verbleib in der Partei bestätigt. Ausschlusskriterien scheinen bisweilen ausser Kraft gesetzt zu werden. Mit einer solchen Gruppierung können die demokratischen Parteien nicht kooperieren.
Sie sind nicht ganz auf dem Laufenden. Auf EU-Ebene zeichnet sich eine "Mitarbeit" der AfD mittlerweile ab und die ganze EU richtet sich (sehr zum Leidwesen der dort abgestraften Grünen und SPD wie man hier vor einigen Tagen lesen konnte) mehr und mehr nach rechts aus.
Was der AfD zur Koalitionsfähigkeit fehlt sind: '
Toleranz, Kompromissbereitschaft, Zukunftsorientierung, Geschichtsbewusstsein, Umweltbewusstsein, Moral, Menschenfreundlichkeit und Visionen für die Zukunft (und damit ist definitiv nicht eine Kopie der 1930er Jahre gemeint).
Dann klappt's auch irgendwann mit der Koalition.
Das BSW wird doch aus Machtbestrebungen heraus ebenfalls ein Teil der Kartellparteien. Damit bleibt die AfD die einzige Opposition gegen den linken Einheitsbrei, die alle jahrelang das Land vor die Wand gefahren haben.
Es wird darauf hinaus laufen, dass das Altparteienkartell gegen die AfD gewinnen muss und das wird von Jahr zu Jahr schwieriger, denn das Land rutscht immer tiefer in die Krise und der Wähler wacht auf. Die Kartellparteien übernehmen bereits viele Positionen der AfD, aber damit bestätigen sie nur, dass die Opposition recht hatte.
Eine Partei die faschistische Ideale favorisiert wird nicht korrekt regieren können, das wissen die Demokraten und lassen es nicht zu, erst wenn demokratische Prinzipien verloren gehen, haben die Faschisten eine Chance.