Menschen mit AfD-Taschen

Ihre Meinung zu Wie die AfD versucht, ohne Chance auf Macht ihre Wähler zu halten

Bei der Regierungsbildung in Thüringen, Sachsen und Brandenburg spielt die AfD keine Rolle. Wieder einmal. Jetzt geht es für die Partei darum, ihre Wähler zu halten. Von Thomas Vorreyer.

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179 Kommentare

Kommentare

neuer_name

>>"Sie wurde weder in Thüringen noch in Brandenburg oder Sachsen, wo die AfD bei den Landtagswahlen auf 29,2 bzw. 30,6 Prozent kam, zu Gesprächen über Koalitionen eingeladen. Der Partei bleibt wieder nur die Oppositionsrolle. Sie muss dafür sorgen, dass ihre Wähler bei der Stange bleiben."<<

Ja die AfD fuhr bei allen drei Landtagswahlen Top-Ergebnisse ein und wenn ich mir da die Grünen anschaue (z.B. Thüringen 3,2%),  mehr als peinlich finde ich. Die AfD ist auf einem guten Weg. Noch etwas Oppositionsarbeit und dann durchstarten. Das Problem haben doch die Verliererparteien (Koalitionsbildung).

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FantasyFactory

Ja und ? 

Da will niemand mit. Können Sie so viel wie Sie wollen "Schönschreiben". Hilft aber nicht.

 

CommanderData

Ich denke mal, die AfD hat alle möglichen Wähler bereits abgeholt. Die restlichen 70 % Wähler mögen die AfD einfach nicht. 

wie-

>> Das Problem haben doch die Verliererparteien (Koalitionsbildung).

Die Herausforderung einer Koalitionsbildung wird Ihre AfD sicherlich nie unmittelbar erfahren.

neuer_name

Abwarten würde ich sagen. Die Zeit spielt zweifellos für die AfD.

IlPadrino

Falsch: Das Problem haben wir alle (und ironischerweise inbesondere die Mehrheit der AfD-Wähler) wenn die blauen Neoliberalen an die Macht kommen. 

AfD ist FDP in blau... aber scheinbar reicht es aus die Wähler mit nationalistischem Gepolter abzulenken damit sie gegen ihre Interessen wählen.

Alter Brummbär

Das Problem hat die AfD,  weil keiner mit denen will und weil sie absolut Lösungsfremd ist.

Adeo60

Die AfD wird selbst unter den übrigen rechtsextremen Parteien im Europaparlament als zu radikal eingestuft. Le PEN und Meloni haben deshalb eine gemeinsame Fraktion mit der AfD abgelehnt. Noch vor Monaten wurde von der Parteispitze der Ausschluss von Daniel Halemba  gefordert. Nun hat das Schiedsgericht seinen Verbleib in der Partei bestätigt. Ausschlusskriterien scheinen bisweilen ausser Kraft gesetzt zu werden. Mit einer solchen Gruppierung können die demokratischen Parteien nicht kooperieren. 

neuer_name

Sie sind nicht ganz auf dem Laufenden. Auf EU-Ebene zeichnet sich eine "Mitarbeit" der AfD mittlerweile ab und die ganze EU richtet sich (sehr zum Leidwesen der dort abgestraften Grünen und SPD wie man hier vor einigen Tagen lesen konnte) mehr und mehr nach rechts aus.

CommanderData

Was der AfD zur Koalitionsfähigkeit fehlt sind: '

Toleranz, Kompromissbereitschaft, Zukunftsorientierung, Geschichtsbewusstsein, Umweltbewusstsein, Moral, Menschenfreundlichkeit und Visionen für die Zukunft (und damit ist definitiv nicht eine Kopie der 1930er Jahre gemeint). 

Dann klappt's auch irgendwann mit der Koalition. 

 

AbseitsDesMainstreams

Das BSW wird doch aus Machtbestrebungen heraus ebenfalls ein Teil der Kartellparteien. Damit bleibt die AfD die einzige Opposition  gegen den linken Einheitsbrei, die alle jahrelang das Land vor die Wand gefahren haben.

Es wird darauf hinaus laufen, dass das Altparteienkartell gegen die AfD gewinnen muss und das wird von Jahr zu Jahr schwieriger, denn das Land rutscht immer tiefer in die Krise und der Wähler wacht auf. Die Kartellparteien übernehmen bereits viele Positionen der AfD, aber damit bestätigen sie nur, dass die Opposition recht hatte.

Tino Winkler

Eine Partei die faschistische Ideale favorisiert wird nicht korrekt regieren können, das wissen die Demokraten und lassen es nicht zu, erst wenn demokratische Prinzipien verloren gehen, haben die Faschisten eine Chance.

AuroRa

Ohne Chance auf Macht.


Gut so! Denn die AfD eine rechtsextreme, antisemitische und antidemokratische, gesichert rechtsextreme Partei, dessen Oberhaupt des extrem rechten Flügels (Höcke) als Nazi bezeichnet werden darf, weil es keine Beleidigung, sondern ein „an Tatsachen anknüpfendes Werturteil“ darstellt (https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-staatsanwaltschaft-…)


 

Solche Leute sollten niemals wieder unser Land regieren dürfen!

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ich1961

Ja, von mir 100% Zustimmung.

Vector-cal.45

Sie irren an dieser Stelle, wie auch viele andere.

Es gab ein Urteil bezüglich einer Demonstration, bei der Herr Höcke auf einem Plakat bzw. Banner als „Faschist“ bezeichnet wurde (und nicht als „Nazi“).

Dagegen wurde juristisch vorgegangen, diese Bezeichnung in dem konkreten Fall (!) und in dem Kontext dieser Demo als freie Meinungsäußerung eingestuft.

Das bedeutet keineswegs, dass jede/r Herrn Höcke grundsätzlich nach Belieben so bezeichnen dürfe.

Das nur mal so nebenbei zur Klarstellung.

Ansonsten: Wie Sie Ihre subjektiven Bewertungen der AfD in Ihrem Beitrag konkret begründen wollen, wissen Sie wahrscheinlich nicht mal selber. 

fathaland slim

Das bedeutet keineswegs, dass jede/r Herrn Höcke grundsätzlich nach Belieben so bezeichnen dürfe.

Doch.

Auch ich darf Höcke als Faschisten bezeichnen und tue es hiermit ausdrücklich. Wenn er mich verklagen will, ich heiße Christian Rannenberg. Er wird das aber nicht tun, weil er weiß, daß er diesen Prozess verlieren wird, sollte die Klage überhaupt angenommen werden. Was sehr, sehr unwahrscheinlich ist.

Oberlehrer

Lesen Sie einfach den verlinkten Artikel von AuRora !

Es gibt mehrere Urteile, man darf Höcke als Nazi und Faschist bezeichnen.

Und zwar immer begründet.

D. Hume

Semantische Haarspalterei. Welche Strömung des Faschismus vertritt Herr Höcke mit seinen Schriften und Äußerungen? Den national-sozialistischen. 

"Ansonsten: Wie Sie Ihre subjektiven Bewertungen der AfD in Ihrem Beitrag konkret begründen wollen, wissen Sie wahrscheinlich nicht mal selber."

Ansonsten ist das seit Jahren in Ton, Bild und Schrift, ua. in Verfassungsschutzberichten, dokumentiert.

Im Osten erreicht man ca. 30% der Wähler damit.

Egleichhmalf

Dem schließe ich mich auch zu 100% an.

Allerdings glaube ich nicht, dass plötzlich immer mehr Bürger zu Nazis geworden sind. Falls ich mich da nicht irre, kann der Erfolg der AfD nur daran liegen, dass die Altparteien massive Fehler begangen haben müssen, indem der Wählerwille (was auch immer das im einzelnen sein mag) über viele Jahre nicht hinreichend berücksichtigt wurde. Falls dem nicht so wäre, würden nicht immer mehr Wähler der AfD ihre Stimme geben.

Lucinda_in_tenebris

Ich stimme ihnen zwar zu, aber ich wäre vorsichtig, ob dieser Bericht nicht etwas in die Irre führt. Ich halte sowohl eine Koalition zwischen den ihnhaltlich nahen Afd und BSW ebenso für möglich, wie auch eine Nichteinigung der geplanten Koaltion oder deren frühes Scheitern. Letztlich kann die Afd auch im dritten Wahlgang eine Minderheitsregierung stellen.

IlPadrino

Wieder einmal die Fehlannahme, dass es AfD-Wählern um lösungsorientierte Regierungspolitik geht. 

Die meisten fühlen sich vom ,,System" verraten und wollen es brennen sehen, unabhängig davon welche persönlichen Kosequenzen das für sie hat. In diesem Zusammenhang ist es auch unerheblich ob die AfD durch kompromissbereitschaft Regierungswillen demonstriert, ja sogar eher im Gegenteil: Brandmauern und das Fernhalten des AfD von der Macht verstärkt bei ihren Wählern nur das Gefühl von ,,denen da oben" bzw. von der übrigen Gesellschaft nicht ernst genommen zu werden... und bestärkt sie in ihrer Unterstützung der Antidemokraten noch weiter. 

Ich glaube nicht, dass die AfD sich Sorgen macht weil sie nicht mitregiert... die Opferkarte lässt sich jetzt sogar noch besser ausspielen als vorher. 

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CommanderData

Das Traurige ist, der Klimawandel wird der AfD in die Hände spielen. Denn nach den Kriegsflüchtlingen, machen sich Klimawandel-Flüchtlinge auf den Weg nach EU. 

Wenn wir keine Bleibeperspektive für die Menschen in ihren Heimatländern finden - und zwar sehr bald - dann könnte das irgendwann doch das Fass kippen lassen. 

Egleichhmalf

Gut analysiert. Jetzt müssten die Altparteien nur noch die Konsequenzen daraus ziehen - falls der Wähler denen noch glaubt.

Seebaer1

Stellt sich natürlich die Frage, wer genau jetzt einer Fehlannahme aufsitzt...

AufgeklärteWelt

Die Frage müsste lauten, wie es den Altparteien gelingen soll, ihre Wähler zu halten, wenn sie mit völlig inkompatiblen Parteien koalieren müssen, weil sie die AfD auszugrenzen versuchen.

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neuer_name

Genau das ist die Frage. Eine sehr große Inkompatibelität sehen wir ja gerade bei der Ampel.

fathaland slim

Über alle Differenzen hinweg eint das, was von Rechtsaußen als Altparteien bezeichnet wird, eine Tatsache:

Es handelt sich um demokratische Parteien. 

Die AfD steht außerhalb des demokratischen Spektrums.

neuer_name

für mich ist die AfD zweifelsfrei eine demokratische Partei.

AuroRa

Besser nicht immer auf einem Nenner sein, als rechtsextrem wie die AfD sein. 

wie-

>> Eine sehr große Inkompatibelität sehen wir ja gerade bei der Ampel.

An was für Strohhalme vergeblicher Hoffnung sich doch die rechte Ecke klammert.

Alter Brummbär

Oder AfD und BSW.

FantasyFactory

Aber das hat der Artikel nichts mit zu tun. Bleiben Sie doch bitte beim Thema Afd.

CommanderData

Die Afd hat noch mehr Inkompatibilität-Potential als die jetzige Ampel. 

wie-

>> Die Frage müsste lauten, wie es den Altparteien gelingen soll, ihre Wähler zu halten, wenn sie mit völlig inkompatiblen Parteien koalieren müssen, weil sie die AfD auszugrenzen versuchen.

Ähm, tatsächlich grenzt die AfD sich permanent selbst aus. Oder welche Partei hadert mit den Grundsätzen der Verfassung oder der Verantwortung aus der Geschichte?

tias

Ähm, tatsächlich grenzt die AfD sich permanent selbst aus. Oder 

//// 

ä ...No ,sie wird ausgegrenzt ,sollten auch sie erkennen.

wie-

>> No ,sie wird ausgegrenzt ,sollten auch sie erkennen.

Weil demokratische Parteien und der Verfassung verpflichtete Abgeordnete von ihren von der Verfassung garantierten Rechten Gebrauch machen? Welches konstruktive und mit der Verfassung kompatible Angebot hat die AfD je an andere Parteien gemacht? Wobei: das Suhlen in vermeintlich rechtschaffenen Opfermythen und Verschwörungserzählungen unter dem Leitwort "Ausgrenzung" hat sicherlich für so manche etwas sehr beruhigendes. Passivität genügt. Sich selber aufklären und informieren entfällt dann elegant.

AuroRa

Mit Rechtsextremen kann man nunmal als gute Demokrat:in nichts anderes machen, als auszugrenzen. 

Adeo60

Die Frage ist, wie AfD Wähler zu einem politischen Umschwung beitragen wollen, wenn sie eine in weiten Teilen rechtsextreme Partei wählen, mit der niemand koalieren möchte und mit der Folge, dass Koslitionen geschmiedet bzw. zusammengeschusterte werden müssen, die nicht passen.

NieWiederAfd

Die einzige inhaltliche Altpartei ist die afd. Keine Partei sonst buhlt so um Stimmen mit Konzepten von vorgestern, den 50ern und noch  "älteren Zeiten".

NieWiederAfd

Es ist gut und wichtig und dient der Stabilität unserer Demokratie, dass Faschisten wie Höcke keine Regierungsbeteiligung bekommen. Und es spricht Bände, dass der afd-Vertreter das Landesverfassungsgericht in frage stellt statt sich für den inszenierten Eklat durch den Alterspräsidenten, der mit Dauergrinsen Höckes begleitet wurde, zu entschuldigen. Das Muster und die Absicht dahinter sind klar: nicht nur das Parlament verunglimpfen, sondern auch den Rechtsstaat. 

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ich1961

100%  Zustimmung.

tias

De kommt nach sowas sicher gleich Lob von den üblichen Stammeskrieger .

Ob es die Wahrheit oder nur verkennen ist spielt keine Rolle .

In einer Demokratie und Rechtsstaat ist ausgrenzung nicht erwünscht ,sondern da zählt der Wählerwille .Mit der Sachkenntnis alle als Nazi darzustellen was nicht dergleichen Idiologie nachläuft ist gegen den Rechtsstaat .Da setzt man sich mit Argumente auseinander .

Seebaer1

Derartige Sätze kann man wohl immer reanimieren, wenn in irgend einem Artikel das der Parteiname "AfD" auch nur einmal vorkommt...

zöpfchen

ich habe das Gefühl, dass es vielen ostdeutschen Wählern überhaupt nicht darum geht, die AfD an einer Regierung beteiligt zu sehen. Es gibt dort offenbar einen tief sitzenden Frust mit unserem demokratischen System. Die Ostdeutschen hatten das demokratische System so verstanden, dass die Mehrheit (oder große Minderheiten) Einfluss auf den Kurs der Regierung haben würden. Also wenn eine große MInderheit Sorgen vor einer ungesteuerten Migration aus kulturell verschiedenen Ländern haben würden, dass dies dazu führen würde, dass die Migration gebremst, die Grenzen also dicht gemacht werden. 

Bei Corona waren sie ebenso auf dem Holzweg. Einfache Entscheidungen der Exekutive führten zu erheblichen Einschränkungen der persönlichen Freiheiten. Sie irrten eben, dass so etwas in einer Demokratie nicht möglich sei. 

Noch schwieriger war es vermutlich zu akzeptieren, dass die Medien den Kurs der Regierung in weiten Teilen nur sehr verhaltener Kritik unterstützten. 

 

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fathaland slim

Noch schwieriger war es vermutlich zu akzeptieren, dass die Medien den Kurs der Regierung in weiten Teilen nur sehr verhaltener Kritik unterstützten. 

„Die Medien“ also.

Wer die überaus vielfältige deutsche Medienlandschaft pauschal als „die Medien“ bezeichnet, verrät viel über sein Weltbild.

Parsec

"Die Ostdeutschen hatten das demokratische System so verstanden, dass die Mehrheit (oder große Minderheiten) Einfluss auf den Kurs der Regierung haben würden"

Dann hätten 30% der Ostdeutschen nicht verstanden, dass 70% den größeren Einfluss auf den Kurs der Regierung haben werden, als eben 30%.

Einfache Mathematik. Und ich glaube nicht, dass die Ostdeutschen das demokratische System so falsch verstanden haben.

"... die Grenzen also dicht gemacht werden. "

Ich glaube nicht, dass die Ostdeutschen das Thema nur unterkomplex verstehen.

 

tias

Na ja kennen sie die durchgeschobenen Dokumente des RKI ? Denke nicht 

Lucinda_in_tenebris

Da stimme ich zu. Viele wollen einfach gerne wieder zurück zu einem autoritären Staat. Die Afd und BSW transportieren genau diese Botschaft. 

Etwas komediantisch erscheint mir allerdings ihr Verweis auf die Corona Beschränkungen. Also ich habe mal eine Weile in Oranienburg gewohnt. Da waren ziemlich oft Ausgangsbeschränkungen aufgrund notwendiger Bombenentschärfungen. Zählt das eigentlich auch zu der großen Demokratie Enttäuschung für die ehemaligen DDR Bürger.? Immerhin hat sich die DDR ja wenig um Bombenentschärfungen gekümmert (und ist etwas passiert? Na sehen sie, alles nur fiese Tricks des  kapitalistischen Westens, damit die Leute mehr Klopapier kaufen)

Kritikunerwünscht

Die Überschrift sagt alles aus: ohne Chance auf Macht. Darum geht es denn offenbar den Parteien in Deutschland - um Macht. Das Volk, die Wirtschaft - alles egal, Hauptsache selbst Macht ausüben, am üppig gefüllten Futtertrog sitzen. Genau deswegen geht es in Deutschland wirtschaftlich nicht bergauf und gesellschaftlich mächtig bergab, Polarisierung wo es nur geht, Schwarz und Weiß, gut und schlecht. Es gibt kein Miteinander und vor allem kein Versuch eines Miteinanders.

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wie-

>> Polarisierung wo es nur geht, Schwarz und Weiß, gut und schlecht. Es gibt kein Miteinander und vor allem kein Versuch eines Miteinanders.

Willkommen im Zeitalter der sozialen Medien. Nicht umsonst beherrscht die AfD die virtuellen Räume der Republik.

ich1961

Das ist Quatsch und original AfD Sprech.

Und ich bin über jede "Brandmauer gegenüber AfD und BSW" froh - das verhindert ein weiteres abrutschen in Deutschland.

Es geht bei Wahlen um die Regierungsfähigkeit für Deutschland - das sollte vielleicht mal bei allen ankommen.

Im Netz gibt es viele Seiten, auf denen die Demokratie sehr ausfühlich beschrieben wird - vielleicht mal lesen? Z. B. hier:

https://verfassungsblog.de/

Und wer solche Aussagen hinnimmt oder gutheißt, den kann ich nicht mehr bedauern - der gehört für mich in den Knast.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/  (( wäre sinnvoll, auch die Quellen zu lesen!))

 

Kritikunerwünscht

Das Problem ist, dass jeder, der sich in irgendeiner Art auch nur annähernd kritisch zur Regierung oder den Ampelparteien äußert, als AfD-Fan verunglimpft wird. Und Aussprüche, dass Leute in den Knast gehören.... das ist unterstes DDR-Niveau. Ich verabschiede mich jetzt aus diesem TS-Forum. Sobald man kritisch wird, wird man persönlich angegriffen, diffamiert. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit, mit Freiheit im Allgemeinen zu tun. Das ist übelste Agitation und Propaganda im DDR-Stil. Da nützen auch keine Zitate vom Volksverpetzer oder sonstwen. Es gibt rechte  Stammtische und offenbar auch völlig realitätsferne Stammtische. Wäre es so, wie Sie immer schreiben, würde Deutschland heute nicht da stehen, wo es steht. Da nützt keine Verniedlichung oder Verharmlosung.

fathaland slim

Das Volk, die Wirtschaft - alles egal, Hauptsache selbst Macht ausüben, am üppig gefüllten Futtertrog sitzen.

Ich kann es nicht mehr ertragen, so etwas Diffamierendes immer und immer wieder wortgleich  lesen zu müssen. Ich kann mir auch eigentlich kaum vorstellen, daß Ihr Futtertrog nicht bestens gefüllt ist, um mich mal Ihrem grandiosen Sprachgebrauch anzupassen.

Es gibt kein Miteinander und vor allem kein Versuch eines Miteinanders.

Mit Antidemokraten kann es kein Miteinander geben.

AuroRa

Statistiken zeigen, dass die AfD mittlerweile nicht mehr trotz, sondern wegen der rechtsextremen Narrative gewählt wird.


Vielleicht sind nicht alle AfD-Wähler:innen rechtsextrem - aber der Rechtsextremismus der AfD stellt für sie kein Dealbreaker dar. Das kommt am Ende aus dasselbe raus. 

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NieWiederAfd

Das gilt schon länger: Nicht alle afd-WählerInnen sind rechtsextrem und rassistisch. Aber alle afd-WählerInnen wählen Rechtsextreme und Rassisten.

AuroRa

So ist es. Wie blind kann man sein, das nicht zu sehen 

Vector-cal.45

Dieser Spruch gewinnt auch dadurch nicht an Wahrheit, indem man ihn nun schon zum x-ten Mal genau wortgleich ins Forum schreibt.

Seebaer1

Diese Statistiken würde ich aber zu gerne sehen wollen...

Vector-cal.45

Wer weiß, wer weiß.

Vielleicht haben AfD-Wähler unter anderem auch Gender-Phantasiesprache und Anglizismen satt.

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ich1961

Danke für den Link!

AuroRa

Sie wurde weder in Thüringen noch in Brandenburg oder Sachsen, wo die AfD bei den Landtagswahlen auf 29,2 bzw. 30,6 Prozent kam, zu Gesprächen über Koalitionen eingeladen. Der Partei bleibt wieder nur die Oppositionsrolle.

Es gehört nunmal zur Aufgabe einer Demokratie, dass Demokratie-Feind:innen nicht regieren dürfen. Das geht dank Zusammenschluss der demokratischen Parteien. Mehr als 2/3 hat die AfD NICHT gewählt. Das muss die AfD nun schlucken. 

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Montag

"Es gehört nunmal zur Aufgabe einer Demokratie, dass Demokratie-Feind:innen nicht regieren dürfen. "

Eben.

ich1961

Sollte sich eigentlich jedem erschließen!

neuer_name

>>"Die AfD profitiere davon. "Sie redet die Krise herbei und bietet an, diese Ressentiments zu befriedigen, indem sie draufhau.."<<

Sorry, aber die Krisen (plural, nicht singular) sind doch da und allgegenwärtig! Migrationskrise, Wirtschaftskrise... da braucht nichts "herbeigeredet" zu werden. Erstere ("Migrationskrise") jetzt seit 2015 und bald also zehn Jahren, ohne das diese Krise bewältigt worden ist. Im Gegenteil; diese Krise hat sich im Laufe der Jahre immer mehr zugespitzt.

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wie-

>> Im Gegenteil; diese Krise hat sich im Laufe der Jahre immer mehr zugespitzt.

Möglich. Nur eben nicht in Thüringen, Sachsen oder Brandenburg. Mit Migrationskrise können Sie eigentlich in jenen Bundesländern keine Landespolitik machen. Ergo: die gleiche populistische Soße wie beim BSW: populistische Aufregerthemen getragen von diffusen Ängsten, tatsächlich komplett an der Lebensrealität und den Bedürfnissen der Menschen vorbei.

neuer_name

Aber immerhin geben Sie mir recht.

ich1961

Danke für den Kommenatr und meine Zustimmung.

AuroRa

Probleme werden zur „Krise“, wenn rassistische Ressentiments bedient werden - wie es die gesichert rechtsextreme AfD macht.


Wir wissen doch alle, dass die AfD übertreibt und dadurch Krisen selbst erschafft, für dessen Lösung nur sie selbst  sorgen könne. Die AfD profitiert davon, wenn es dem Land schlecht geht. Das sagen AfD-Politiker:innen doch sogar selbst! 
Ich frage mich, wie blind man sein muss, um das nicht zu erkennen. 

ich1961

Wenn alle Deutschen sich so ereifern würden, wie die AfD Anhngsel - tun sie aber nicht! 

Warum wohl?

 

fathaland slim

Erstere ("Migrationskrise") jetzt seit 2015 und bald also zehn Jahren, ohne das diese Krise bewältigt worden ist. Im Gegenteil; diese Krise hat sich im Laufe der Jahre immer mehr zugespitzt.

Erstens gibt es die weltweite Flucht- und Vertreibungskrise schon ganz erheblich länger, und zweitens, wenn Sie meinen, sie hätte sich zugespitzt, dann wird Ihnen in Zukunft noch Hören und Sehen vergehen. Wir stehen nämlich erst am Anfang dieser weltumspannenden Krise. 

Anderes1961

Doch. Es wird herbeigeredet. für die Gruppierung, die sich Partei nennt, aber sich aufführt wie eine Sekte, wie der Spiegel schon 2015 feststellte, gibt es nur eine Krise die gleichzeitig Ursache und Wirkung ist: eine herbeifantasierte Migrationskrise (die tatsächlichen Zahlen bewegen sich auf dem Niveau von 2009, als das noch keinen interessierte) und an sämtlichen anderen Krisen sind sowieso die Migranten schuld.

Dabei treibt die Menschen tatsächlich etwas ganz anderes um, nämlich die Angst durch die Spannungen zwischen Europa und Russland (69 %) und an zweiter Stelle die Fremdenfeindlichkeit. Ersteres möchte die Sekte offensichtlich lösen, in dem man sich Russland an den Hals wirft und die zweite große Krise, den Rassismus will die AfD lösen? Hahaha.

Die Studie stammt übrigens von der Konrad-Adenauer-Stiftung, also nix mit links und so.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-mehr-angst-afd/

gelassenbleiben

Die sogenannte Migrationskrise ist eine Scheinkrise, bei genauer Betrachtung löst die sich nicht nur in Luft auf, sondern wandelt dich sogar in sein Gegenteil, wir brauchen mehr Migration

NieWiederAfd

Es ist ein Eklat, von einem Krieg in der ehem. UdSSR zu reden und damit das Völkerrecht zu verhöhnen. 
Und der Satz "Solange die Probleme größer werden, werden auch wir größer", ist nur eine Variante der Strategie "Wenn es Deutschland schlecht geht, geht's uns gut."