Ein Mann sitzt mit einem Handy an einem Tisch mit Tee und Medikamenten.

Ihre Meinung zu Nach Kritik von Arbeitgebern: Ärzte verteidigen telefonische Krankschreibung

In Politik und Wirtschaft gibt es Bestrebungen, die telefonische Krankschreibung wieder abzuschaffen - sie sei ein Grund für hohe Krankenstände. Ärzte verteidigen das Modell und warnen vor Bürokratie.

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165 Kommentare

Kommentare

Autograf

Telefonisch? Gar mit Fax? Wo bleibt die umfassende Online-Sprechstunde? Mal wieder ein Bereich, wo die Digitalisierung in Deutschland aufgrund der Regelungswut und Kleinstaaterei auf der Strecke bleibt und alle darunter leiden. Effiziente Lösungen, bloß nicht. Ausreden finden sich immer, insbesondere der Datenschutz und die Massen von gesetzlichen Kassen mit ihren Wasserköpfen.

Weltraumhausmeister

Schon interessant, wie eine Partei sich Themen ausdenkt, wenn es um das eigene politische Überleben geht: mehr Bürokratie, mehr Nachteile für Arbeitnehmer, mehr Kosten für alle plus eine Unterstellung, dass Arbeitnehmer gerne blau machen.

Daran wird hoffentlich jeder Wähler bei der nächsten Wahl denken.

RausAusDerMenschheitskrise

Bürokratieabbau ist so wichtig, aber Lindner stellt das "gemeine" Volk einmal wieder unter Generalverdacht. Wenn sich seine Skepsis wenigstens auch auf die besser Verdienenden erstrecken würde.... Schon erstaunlich, von welchen Stellschrauben (Bürgergeld, Krankmeldung,...) er so glaubt, dass es unser Land voranbringt.

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artist22

Die FastDreiProzent Partei wird ihrem Namen immer gerechter *sfg Gestern in der heute-show hat der Satiriker Schaffroth einen tollen Beitrag dazu aufgeführt. 

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Kaneel

Sie meinten vermutlich Schließung um 11 Uhr. Mein inneres Zeitgefühl gibt allerdings auch 12 Uhr an. Viele Grüße 

Kaneel

Nicht nur Erkältungskrankheiten können zu Arbeitsunfähigkeiten führen. Auch chronische Erkrankungen, die Betroffene immer mal wieder durch starke Schmerzschübe oder Erschöpfungszustände kurzzeitig außer Gefecht setzen. Einerseits sind die Menschen potentiell arbeitsfähig und -willig, nur eben nicht in dem Maße wie Nichtbetroffene.

Der Artikel „Arbeiten trotz und mit chronischer Krankheit“ (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/arbeit-trotz-krankhei…) thematisiert dieses Problem – herzlichen Dank dafür - am Beispiel einer an Rheuma erkrankten Frau, die mit ihrem AG Glück hatte, da dieser bereit war ihr einen Homeofficetag pro Woche zu gewähren, der für sie zur Erholung elementar ist, um den nächsten Arbeitstag als Lehrerin vor Ort bewältigen zu können.

Solche Regelungen sind m.E. eher die Ausnahme u. ich teile die Kritik, dass unsere Arbeitswelt zu stark in gesund oder krank →Frühverrentung einteilt, anstatt an das Krankheitsbild angepasste Bedingungen zu schaffen.

KowaIski

Dass Lindner nicht gerade auf der Seite der Arbeitnehmer steht, dürfte für kritische Beobachter ja klar sein.

FakeNews-Checker

Besser  mal  krankfeiern,  anstatt  mit  Burnout  chronisch  krank  zu  werden.

Walgar

Hat eigentlich mal jemand dem Herrn Lindner erklärt, dass er FINANZminister ist und nicht Wirtschafts-,
Arbeits-, Gesundheits- oder sonst ein Minister*in? Er ist gegen alles, was nicht aus einem FDP 
Ministerium kommt und redet es solange (auch mit Hilfe des Axel-Springer-Verlages).
schlecht, bis es entweder nicht kommt oder tatsächlich so verdreht und verschlankt
wurde, bis es wirklich schlecht ist, was er dann aber erfolgreich dem jeweiligen Minister*in in die Schuhe schiebt. Aber in seinem Ministerium schafft er es nicht auch nur im Ansatz.
Irgendetwas zu machen (Stichworte Steuerfahndung, Zollaustattung usw.). Das ist doch einfach nur noch 
Lächerlich und man kann wirklich nur hoffen, dass diese Partei niemals wieder in den Bundestag kommt.
Er und seine beiden Kollegen arbeiten ja kräftig daran!

KowaIski

@ Seebaer 

Ich sehe es eher so, dass auf diese Art und Weise die eklatanten Probleme unseres Gesundheitswesen auf Kosten der Arbeitgeber etwas verschleiert werden sollen.

Dass Arbeitnehmer krank werden, mag für die Arbeitgeber ärgerlich sein, ist jedoch kein eklatantes Problem unseres Gesundheitswesens.

Werner40

Die Korrelation ist ziemlich auffällig. Eine Gegenprobe könnte Klarheit bringen.

FakeNews-Checker

Chronisch  überfüllte  Praxis-Wartezimmer  sind  keine  Alternative  zur  telefonischen  Krankschreibung.    Also  sich  in  die  Firma  mit  Corona  schleppen,  dort  alle  Mitarbeiter  damit  infizieren  und  so  die  ganze  Firma  lahm  legen  ?   Wollen  das  die  Arbeitgeber  mit  ihrer  Forderung  erreichen  ?

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