Eine Hand liegt auf Stapeln mit Euro-Geldscheinen.

Ihre Meinung zu Sollte man Fondsgewinne lieber ausschütten lassen oder ansammeln?

Wer mit Investmentfonds ansparen oder vorsorgen will, hat oft zwei Fonds-Varianten zur Auswahl. Sie gehen unterschiedlich mit Erträgen um, die im Fonds anfallen. Welche Variante macht für wen Sinn? Von Andreas Braun

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127 Kommentare

Kommentare

franxinatra

Für mich hat das ganze eher den Charakter einer Lotterie, bei der dem Grßteil der Verbraucher Glauben gemacht wird, sie könnten nennenswert von Aktienmärkten profitieren.

Tatsächlich wird das Gros der Gewinne nur einem sehr kleinen Wirtschaftskreis zugetragen. Letztendlich aus Verbraucherpreisen wird eine Umschichtung nach oben vorgenommen.

Und in dem Prozess dürfte das Drittel der Gesellschaft, dass unter dem Medianwert der Einkommen liegt nichteinmal erwähnenswert sein...

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werner1955

einem sehr kleinen Wirtschaftskreis zugetragen

Sehe ich auch so. Die Arbeitnehmer schuften dann für Ihre eigenen Dividenden noch mehr. Staat  und Konzeren kassieren dabei am meisten. 
Und die Arbeitnehmer verlieren bei der Pleite nicht nur Ihren Arbeitsplatz sondenr auch noch teile Ihres Aktienvermögens.  
Wer hat vertrauen auf  25 Jahre Politik ?
Kann schnell passieren das diese Gelder als Reichensteuer, GKV Rettungsbeitrag oder Klimasoli einkassiert werden.  

R A D I O

In den letzten 25 Jahren war eine Anlage in den DAX (Deutscher Aktienindex) für den Arbeitnehmer in gleicher Höhe rentabel, wie für einen reichen Unternehmer, Erben etc.: 300%; der stand nämlich 1999 bei um die 5.000 Punkten, nun bei 19.400. Und hätten die alle vor 30 Jahren in diesen Index investiert, als er bei 2.000 Punkten zu haben war, hätten die bis heute rund 800% mehr. Er stand einige wenige Jahre vorher auch schon bei 1.000 Punkten. Was soll da schief gehen, wenn es bisher so super lief, für jeden der da ein bisschen Geld anlegen wollte?

fathaland slim

Deutsche haben eine weltweit einzigartige Scheu vor Aktien. Keine Ahnung warum.

fathaland slim

Aktienfonds sind keine Lotterie.

Kleinaktionär

Tatsächlich wird das Gros der Gewinne nur einem sehr kleinen Wirtschaftskreis zugetragen.

Natürlich erhalten nur die Menschen eine Dividende, die auch Geld anlegen. Klein ist der Kreis aber keinesfalls. Es gibt sehr viele Fondsanleger und die erhalten selbstverständlich auch Gewinne. Ich verstehe gar nicht, auf welche Quellen Sie sich beziehen.

Kleinaktionär

Und in dem Prozess dürfte das Drittel der Gesellschaft, dass unter dem Medianwert der Einkommen liegt nichteinmal erwähnenswert sein...

Falsch. Unter dem Median liegt immer genau die Hälfte einer Mannigfaltigkeit, nicht ein Drittel.

schabernack

➢  Für mich hat das ganze eher den Charakter einer Lotterie …

Einzelaktien eines einzigen Unternehmens sind Lotterie, Aktienfonds sind es nicht. Der Black Friday von 1929, der kurz danach das Ende der Weimarer Republik brachte, geistert noch immer durch die Straßen bei Nacht in Deutschland.

➢  Und in dem Prozess dürfte das Drittel der Gesellschaft, dass unter dem Medianwert der Einkommen liegt nichteinmal erwähnenswert sein...

Der Medianwert teilt eine Gesamtmenge in zwei Hälften, nicht in drei Drittel. Sind Aktienfonds für 33% nichts, so sind sie für 66% was. Die ca. 20% der «Armutsgefährdeten» können sowieso nichts sparen.

Nichts im Sparschwein, nichts mit Festgeld im Zinssparplan, nichts im Aktienfond.
Wissen um Aktien fristet in Deutschland ein stiefmütterliches Leben wie ein scheues Reh.

asimo

Lotterie ist das nicht. Ob ein Laden ordentlich läuft oder nur Schabernack treibt, ist für gewöhnlich schon ersichtlich. Es gibt Aktien mit hohem Risiko und welche mit niedrigem Risiko. Und „all in“ in einen Risikowert geht niemand mit ein wenig Resthirn.

werner1955

Hier werden die Erträge "thesauriert",
Niemal. Das würde bedeuten das dann der Politik vertraut. 

Ob diese Gelder auch mal so ausgezahlt werden können und welche Abgaben dann zusätzlich fällig werden ist nicht sicher. Vertrags oder Vertrauensschutz von der Politik gibts nicht mehr. 

Millionen Arbeitnehmer die mit Ihren Betrieben vor Jahrzehneten Altersveorsorge abgeschlossen haben sind ja dann mit hohen Sozialabgaben für 10 Jahre belastet worden.

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Schneeflocke ❄️

Wie denken Sie darüber, dass der Staat plant künftig Teile der Rente über Aktienfonds zu finanzieren?

werner1955

Mir egal. 
Das müssen die  Arbeitnehmer jetzt selber durch demokratische sWahlverhalten lösen. 

Nachfragerin

Sie sind beim falschen Thema. Hier geht es um Fondssparen und die dabei anfallenden, möglicherweise zu versteuernden Gewinne.

werner1955

Dann hoffe ich mal das die Gewinne auch vollumfänglich Sozialversicherungspflichtig für Renten, GKV und Pflege werden. 

wenigfahrer

Ein gute Frage die jemand ohne das alles nicht beantworten kann, ich hab da nichts zu bieten, aber interessant wer so alles kommentiert und Tipps hat, ich selber kann da nichts beitragen.

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Schneeflocke ❄️

Ich bin hier auch am staunen - selber übrigens Null Ahnung von dem Thema😉 - über die ausführlichen Beiträge der Mitforisten. Teilweise verstehe ich nicht mal die Wörter und google hier ohne Ende, um was neues zu lernen. Mich hätte es jetzt noch interessiert, ob es auch eine Art "Ministrategie" für arme Menschen in ganz kleinem Rahmen gibt, mal zum Üben einzusteigen, z.B. mit nur 50€. Oder geht da nichts unter einem Jahresgehalt zum Einstieg?

nie wieder spd

Es gibt doch seit ca dem Jahr 2000 die Sendung „Wirtschaft vor 8“ im 1. 

Schön wäre mal eine Reportage über die Menschen, die sich auf die Tipps dieser und auch eventueller anderer Sendungen zu diesem Thema in der ARD, verlassen und dementsprechend in irgendwelche Finanzprodukte investiert haben. 
Gerne auch über ähnliche Sendungen anderer Sender. 
Und dann könnte ja mal herausgearbeitet werden, wieviele Menschen damit erfolgreich waren und wieviele nicht. 
Das könnte auch sehr helfen, Entscheidungen zu treffen.

Grundsätzlich gilt aber, wer mit Finanzprodukten reich oder auch nur wohlhabend werden möchte, sollte einerseits Geld übrig haben, auf das er auch vollständig verzichten kann, wenn das Geld später weg ist.

Andererseits kann man eigentlich nur nennenswerte Gewinne machen, wenn man sehr viel Geld investiert. Also schon genug hat. 
Die Kleinstmengen an Geld, die der Durchschnittsverdiener oder noch ärmere Menschen dazu zur Verfügung haben, lohnen sich kaum. 

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draufguckerin

Ich meine, dass sich zumindest die kostenlosen  Kinder- und Jugenddepots der großen Banken lohnen.  Im Falle einer Bankenpleite würde der deutsche Einlagensicherungsfonds greifen. Man d.h. Oma und Opa, Onkel und Tanten ... können  auch ganz geringe Beträge einzahlen und mit der Zeit sind gute Erträge zu erzielen.  Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass die Sozialbehörden im Falle von Sozialhilfebezug der  Eltern nicht auf diese Depots von Kindern und Jugendlichen  zugreifen dürfen.  

Natürlich erhoffen sich die Banken davon eine frühzeitige Kundenbindung.  Bei Volljährigkeit ist es in der Macht des Depotinhabers, sich zu entscheiden, das ist keine Verpflichtung.

Kleinaktionär

Schön wäre mal eine Reportage über die Menschen, die sich auf die Tipps dieser und auch eventueller anderer Sendungen zu diesem Thema in der ARD, verlassen und dementsprechend in irgendwelche Finanzprodukte investiert haben.

Ja, das finde ich sehr gut. Ich würde mich bereit erklären, mich interviewen zu lassen. Ich könnte einiges über die Hintergrundinfos aus dem Fernsehen sagen, von denen ich bisher sehr profitiert habe.

Schneeflocke ❄️

Ich fand damals (so bei 2000 rum) die Bücher von Bodo Schäfer spannend. Der Autor soll dann allerdings kurz drauf einen Abflug in die Gosse gemacht haben (habe ich gehört), aber die in den Büchern beschriebenen Tipps zur inneren Haltung fand ich interessant. Zum Beispiel mit den "Enten und Adlern", die ersten jammern und klagen und wissen immer gleich, was alles nicht geht und die letzteren finden Lösungen. Mir haben die Buchtipps geholfen beruflich erfolgreich zu werden. Reich geworden bin ich aber nicht...

leider geil

Grundsätzlich gilt aber, wer mit Finanzprodukten reich oder auch nur wohlhabend werden möchte, sollte einerseits Geld übrig haben, auf das er auch vollständig verzichten kann, wenn das Geld später weg ist.

Es geht hier um Geldanlage und nicht um Spekulation. Ich glaube nicht, dass jemand schon sein ganzes Geld verloren hat, nur weil er es in Aktienfonds angelegt hat. Im Gegenteil, neulich habe ich gelesen, dass in den vergangenen 30 Jahren Aktienfonds festverzinsliche Wertpapiere immer geschlagen haben.

Nachfragerin

"Grundsätzlich gilt aber, wer mit Finanzprodukten reich oder auch nur wohlhabend werden möchte, sollte einerseits Geld übrig haben, auf das er auch vollständig verzichten kann, wenn das Geld später weg ist."

Die Grundvoraussetzung zum "wohlhabend werden" ist also bereits vorhandener Reichtum. ;)

gelassenbleiben

aus gegebenen Anlass: vorallen sollte man aufpassen, dass man nicht in greenwashing fonds investiert oder gar direkt in Fossilenergiefonds

3,1

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Schneeflocke ❄️

Kann man mit greenwashing überhaupt Geld verdienen? (Ich habe keine Ahnung davon)

werner1955

Warum?
Gerade diese machen doch mit den Energiekonzeren riesieg Gewinne. Moral hat bei aktien und Gewinnen keine Chance.  

DeHahn

Ja, die Finanzindustrie setzt alles daran, dass die Leute ihr gespartes Geld in Fonds "anlegen". Die Industrie macht Supergewinne, und viele kleine Leute setzen dabei zu. Das Modell kennen wir inzwischen aus vielen Beispielen.

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Werner40

Langfristig gibt es keine bessere Anlage als diejenige in Aktien  ( bzw. entsprechende ETF/Fonds ).

Kleinaktionär

Die Industrie macht Supergewinne, und viele kleine Leute setzen dabei zu. Das Modell kennen wir inzwischen aus vielen Beispielen.

Ja? Welche denn? Nennen Sie bitte mal ein Beispiel.

Oberlehrer

Deswegen sind sich alle unabhängigen Finanzberater bzw. Institutionen (z.B. Finanztest) einige:

In MSCI World mit oder ohne social response ETFs investieren.

gelassenbleiben

Apropos Fondsanleger,

BlackRock scheint Greenwashing zu betreiben: "In unserer ersten Greenwashing-Beschwerde gegen ein Finanzinstitut reichen wir eine Beschwerde gegen die Investmentgesellschaft BlackRock wegen irreführendem Marketing ein. Wir glauben, dass BlackRock Greenwashing betreibt – Investmentfonds, die das Unternehmen als „nachhaltig“ bezeichnet, sind es in Wirklichkeit nicht, da sie über eine Milliarde in Unternehmen für fossile Brennstoffe wie Shell und BP investiert haben." https://www.clientearth.de/aktuelles/aktuelle-news/wir-gehen-gegen-die-…

Was ich mich frage,  ist Merz in diesen möglichen illegalen Aktivitäten Greenwashing verwickelt gewesen, hat er selbst Aktien von Fossilenergien? Sind seine Aktienbeteiligungen eigentlich offen gelegt so wie es freiwillig für Staatssekretäre ublich ist oder sein sollte?

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draufguckerin

..." so wie es für Staatssekretäre  üblich sein sollte?"   'Üblich sein sollte' oder 'üblich ist' ?  Ich kann mir nicht vorstellen, dass man als politischer Beamter verpflichter ist, seine Anlagestrategie offenzulegen. Soweit ich weiß, darf ( oder soll ?) man nur nicht politische Entscheidungen  über Geschäftszweige und Unternehmen mitbestimmen, bei denen man investiert ist. 

Dann hätte man Insiderwissen.

Werner Krausss

„gelassenbleiben 25. Oktober 2024 • 18:49 Uhr 

Was ich mich frage,  ist Merz in diesen möglichen illegalen Aktivitäten Greenwashing verwickelt gewesen, hat er selbst Aktien von Fossilenergien?“

 

Spielt keine Rolle, Hauptsache man ist in der richtigen Partei.

„Dabei hat er grüne Tabus gleich reihenweise gebrochen: Dass er wegen der Energiekrise weiter auf Kohle setzt, Terminals für Flüssiggas baut..“

TS Stand: 27.07.2022 04:46 Uhr

Schneeflocke ❄️

"Sind seine Aktienbeteiligungen eigentlich offen gelegt so wie es freiwillig für Staatssekretäre ublich ist oder sein sollte?"

 

Interessante Frage, aber kaum zu beantworten. Wenn es nicht offengelegt ist, wird es wohl keiner wissen können. Aber vielleicht geht Tagesschau ja mal auf Spurensuche und überrascht uns mit einem schönen, saftigen Skandalbericht😉 über Herrn Merz oder Herrn Lindner?? Wäre doch befriedigend (finde ich) und mal was anderes, als die ständigen Verunglimpfungen von armen oder wehrlosen Menschen (man wird doch noch träumen dürfen 🙂)...

Nachfragerin

Herr Merz ist nur einer der vielen Lobbyisten, die offiziell als Politiker arbeiten. Wer Millionären und deren Parteien seine Stimme gibt, der darf sich nicht wundern, wenn die Reichen noch reicher werden und bei allen anderen gespart wird.

werner1955

Greenwashing zu betreiben?

Ist doch egal. was zählt ist die hohe Rendite. Woher intresiert bei eine ETF in 25 jahren niemanden mehr.

Anna-Elisabeth

"Was ich mich frage,  ist Merz in diesen möglichen illegalen Aktivitäten Greenwashing verwickelt gewesen, hat er selbst Aktien von Fossilenergien? Sind seine Aktienbeteiligungen eigentlich offen gelegt so wie es freiwillig für Staatssekretäre ublich ist oder sein sollte?"

Die Frage könnten Sie auch hier stellen:

>>Warum holt sich Robert Habeck eine Heuschrecke in sein Ministerium?

Mit Elga Bartsch wird eine BlackRock-Managerin zur Chefökonomin der Regierung. Die Personalie verrät viel über den Richtungsstreit der Ampel – und über den Kapitalismus."

Aus der ZEIT Nr. 48/2022Aktualisiert am 27. November 2022

 

R A D I O

Warum sollte Merz, als er Aufsichtsratsvorsitzender des Bereichs Deutschland von BlackRock tätig war, hat er sich wohl eher nicht mit Investmentprodukten für den französischen Markt beschäftigt. Und um die geht es bei der Beschwerde vor der französischen Finanzaufsicht.

Ansonsten sollte man zwischen Marketing und Werbung und den Wertpapierprospekten/Verkaufsprospekten, die von der Finanzaufsicht geprüft und genehmigt werden, bevor die Finanzprodukte auf den Markt kommen, unterscheiden. Und die Fons berichten noch laufend - mindestens jährlich - über den Wertpapierbestand, in welchen Unternehmen sie investiert sind. Das ist maßgeblich.

Kleinaktionär

Ansammeln

Mir ist es lieber die Fondsgewinne direkt wieder anzulegen. Mit guten Fonds kann ein Anleger auch ohne besondere Expertise eine vernünftige Anlagestrategie verfolgen.

Kleinaktionär

@ DeHahn

Ja, die Finanzindustrie setzt alles daran, dass die Leute ihr gespartes Geld in Fonds "anlegen".

Nein, das sehe ich anders. Die Sparer haben selbst ein großes Interesse an Fonds mit einer guten Performance. Wenn die Fondgesellschaften klug sind, sorgen sie für eine gute Performance. Also Win-Win.

Tino Winkler

Wichtig ist bei jedem Fond oder ETF die laufenden und die Ankaufskosten zu beachten.

Diese Kosten könnten den Ertrag auffressen, also immer an alles denken und die Historie betrachten, wobei abgelaufene Zeiten nicht auf die Zukunft blicken lassen.

fathaland slim

Da das Thema schwer zu verstehen ist, empfehle ich eine Anlageberatung bei einer Sparkasse, einer Volksbank oder einer Raiffeisenbank. Oder bei einem seriösen privatwirtschaftlichen Vermögensberater.

Woran erkennt man Seriösität?

Daran, daß über Chancen und Risiken aufgeklärt wird. Es gibt festgelegte Risikoklassen. Und vor allem daran, daß keine überaus verlockenden Gewinnversprechen gemacht werden. Wer auf solche Anzeigen, die zuhauf geschaltet werden, hereinfällt, ist eigentlich selbst schuld und Opfer seiner eigenen Gier geworden.

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Oberlehrer

Ich habe Ihnen, glaube ich, noch nie wiedersprochen,  hier aber möchte ich rs tun.

Bitte gehen Sie nicht zu Ihrer (Haus-)Bank, diese wollen Ihnen definitiv nur ihre Produkte verkaufen.

Es ist wirklich einfach sich selber schlau zu machen.

Ob mit Büchern: Gerd Komer, Stiftung Finanztest oder Finanztipp) oder mit YouTube videos derselben Protagonisten.

drei vier Stunden und Sie wissen, was zu tun ist (Stichwort Pantoffelportfolio) und sparen tausende von Euros.

 

 

 

fathaland slim

Ich rede nicht von Hausbanken, sondern von öffentlich-rechtlichen, also den Sparkassen, und genossenschaftlichen, also den Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Und nein, für viele Menschen ist es nicht einfach, sich selber schlau zu machen. Dazu gehört Begabung, denn die Materie ist kompliziert. Ich kenne Menschen, die haben diese Begabung, und ich kenne Menschen, die glauben, sie hätten sie. Erstere haben viel Geld verdient, letztere viel verloren, teils ihr gesamtes Vermögen.

Ich habe diese Begabung nicht, aber ich kann zum Glück zwischen seriösen und weniger seriösen Beratern unterscheiden. Weshalb mein Anlagevermögen wächst. Moderat zwar, da ich keine größeren Risiken eingehe, aber es wächst. Ein beruhigendes Gefühl, wenn man auf die siebzig zugeht und eine lachhafte Rente bezieht. Noch kann ich von meiner Hände Arbeit leben, aber wer weiß, wie lange noch.

Nachfragerin

Umverteilung von unten nach oben

"Das ist ja das, was das exponentielle Kapitalwachstum ermöglicht und Anleger wohlhabend macht." (Ali Masarwah)

Nur 17,3 Prozent der Bundesbürger besitzen Wertpapiere wie Aktien oder Fonds. An der Börse wird niemand wohlhabend, denn der durchschnittliche Bürger hat überhaupt kein Geld für solche Spekulationsgeschäfte übrig. Schlimmer noch: statt nur für seine Wohnung aufzukommen, muss der Mieter auch noch die Gewinne der Investoren bezahlen.

Aktien und Fonds machen Reiche noch reicher, ohne dafür etwas tun zu müssen. Die Wertschöpfung findet woanders statt.

Anna-Elisabeth

Hier schreiben ja vorwiegend Leute, die sich auskennen und das nötige Geld haben. Ich weiß zwar nicht, wie die heutige Jugend diesbezüglich drauf ist, habe aber den Eindruck, dass nur Jugendliche mit gutbetuchten Eltern entsprechend informiert sind. Oder sind Geldanlagen samt Risiken und Nebenwirkungen heute schon in den Schulen Thema? Als ich jung war, hat mich das alles nicht interessiert, es war auch nie ein Thema. Ich wusste lediglich, dass Sparen wichtig ist, kannte aber nur das Sparbuch. Ansonsten war ich mit Ausbildung, Musik (Chor, Geige, Klavier) und vor allem aber mit Verliebtsein (samt Nebenwirkungen) beschäftigt.

HarryTrumanDorisDay

Für mich ein Luxusproblem, das mich nicht betrifft. Allerdings verstehe ich auch nicht, für welche Zukunft da noch geplant wird.

leider geil

@ Anna-Elisabeth

Hier schreiben ja vorwiegend Leute, die sich auskennen und das nötige Geld haben. Ich weiß zwar nicht, wie die heutige Jugend diesbezüglich drauf ist, …

Aus meinem beruflichen Alltag kann ich sagen, dass es sehr viele Berufsanfänger/innen (mit oder ohne Hochschulabschluss) gibt, die gutes Geld verdienen und einen Teil davon für die Zukunft und die Gründung einer Familie anlegen. Aktienfonds stehen dabei hoch im Kurs. (Im wahrsten Sinn des Wortes.)

werner1955

Fondsgewinne?

Der nächste schwarzer Freitag, die insolvenz eine Großbank, oder noch ein paar Putis und  Hamas und der Niedergang wird kommen.  Auch dieses Schneeball System wird in der heißen Sonne der Realität weg sein. 
 

Moderation

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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

leider geil

@ werner1955

Hier werden die Erträge "thesauriert", Niemal. Das würde bedeuten das dann der Politik vertraut. 

Der Politik zu vertrauen ist in unserem Land doch einigermaßen vernünftig.

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Bernd Kevesligeti

Das ist aber eine Frage, wo man gesellschaftlich zu gehört. Oben oder unten.

asimo

Es nimmt sich nichts. Ausschüttende Anlagen bieten mehr Flexibilität. Die Ausschüttung kann entweder für was auch immer genutzt werden oder „händisch therausiert“ d.h. wiederangelegt werden.

Wichtig wäre eine andere Versteuerung, nämlich dass die Gewinne und Ausschüttungen ganz normal auf das Einkommen angerechnet würden. Es ginge zwar auch zu mriben Lasten, aber warum zahle ich auf meinevKapitalerträge weniger Steuern als auf mein durch Arbeit erwirtschaftetes Einkommen? Besonders logisch oder gerecht erscheint mir das nicht, insbesondere wo größere Kapitalerträge zumeist bei gut verdienenden Menschen auflaufen…