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Ihre Meinung zu Länder vertagen Entscheidung zum Rundfunkbeitrag - Einigung auf Reform

Die Länder haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zur Finanzierung gefasst. Die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag wurde vertagt.

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166 Kommentare

Kommentare

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Länder haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zur Finanzierung gefasst."

.

Wie wertvoll und wichtig doch ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk wäre, der sich tatsächlich an seinen gesetzlichen Auftrag gem. § 26 MstV hielte, i.e. einer 

- kritischen

- neutralen

- sachlichen

- umfassenden

- objektiven

Berichterstattung zu allen RELEVANTEN Ereignissen im In- uns Ausland,

um den "mündigen Bürger" zu einer demokratischen Wahlentscheidung zu befähigen.

 

.

"Mündiger Bürger" ... ich weiß.

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Vaddern

„"Mündiger Bürger" ... ich weiß.“

Zudem kritisch, neutral, sachlich, umfassend, objektiv … Sie wissen. Das sind nämlich alles die Adjektive, die auf die Berichterstattung der öfftl. rechtl. Sender zutreffen. Warum schreiben Sie also, dass dies nicht so wäre, einfach aus dem Bauch des „mündigen Bürgers“ heraus? 

John Koenig

Naja , neutral und objektiv würde ich jetzt so mal infrage stellen .

Für Sie und Ihre politischen Gedanken vielleicht .....

Die Vorwürfe kommen ja nicht von ungefähr ....

Tremiro

>>Wie wertvoll und wichtig doch ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk wäre, der sich tatsächlich an seinen gesetzlichen Auftrag gem. § 26 MstV hielte, i.e. einer 

- kritischen

- neutralen

- sachlichen

- umfassenden

- objektiven

Berichterstattung zu allen RELEVANTEN Ereignissen im In- uns Ausland,

um den "mündigen Bürger" zu einer demokratischen Wahlentscheidung zu befähigen.<<

 

Wundert mich dass gerade Sie ARD, ZDF usw. so korrekt beschreiben! Weiter so.

das ding

Auch im Zusammenhang mit dem verlinkten "Länder planen Regeln für ARD und ZDF" werde ich in dem aus diesem Artikel nicht ganz klug. Bedeutet "Länder einig bei Reform" genau das, was im verlinkten Artikel beschrieben wird, naemlich eine Kastrierung von www.tageschau.de? Warum wird das nicht erwaehnt? Und welchen Sinn macht eine Gebuehrenerhoeung wenn im gleichen Zug das Angebot zu einem Nichts verkrueppelt wird? Wird die Frage der Finanzierung genutzt um die Frage nach der Wertigkeit des Produkts zu vernebeln, doch wohl kaum nur um den BDZV zu befriedigen? Oder doch? "Wir haben sehr scharfe Formulierungen zur Anhörung gestellt", (...) so Heike Raab (SPD). (...) "Manchmal muss man eine scharfe Formulierung finden, damit sich an anderer Stelle etwas bewegt") / Dietmar Woidke (SPD): "dringend erforderlich". Qou Vadis, SPD?

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Vaddern

Ja, Tagesschau.de soll viele Texte nicht veröffentlichen dürfen. Aus einem ziemlich hanebüchenen Grund. Die Qualitätsprintmedien seinen in ihren Onlineplattformen benachteiligt. Zensur im Sinne … keine Ahnung, ohne Sinn und Verstand. Am Ende werden dann nicht gelesene Informationen hinter Bezahlschranken auf qualitativ hochwertigen Seiten und rechtsradikale, frei verfügbare Lügen- und Bullshitseiten übrig bleiben. 

Mass Effect

Das die Medien in ihren Onlineplattformen benachteiligt sind sollte auch einen Linken Ideologen einleuchten. Die haben keine Milliarden der Gebührenzahler in der Hinterhand. Hier will der ÖR lästige Konkurenz beseitigen. 

fa66

»Am Ende werden dann nicht gelesene Informationen hinter Bezahlschranken auf qualitativ hochwertigen Seiten und rechtsradikale, frei verfügbare Lügen- und Bullshitseiten übrig bleiben. «

Eben, das alte cui bono. Es wird hier viel zu wenig ausgeleuchtet.

harpdart

Und für die Nutzer wird es richtig teuer. Habe eben nachgeschaut: Weser-Kurier e-paper 37,90€ im Monat, Weser-Kurier gedruckte Zeitung plus e-paper 48,90 im Monat. Und alles selbstverständlich mit Werbung... nein danke.

political robot

Und der Weser-Kurier besteht, wie viele andere Medien auch, zu 90 % aus dpa-Meldungen.

das ding

Der Artikel hier "https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/reformstaatsvertrag-press…" beschreibt ja anhand einiger Beispiele wie sich das praktisch auswirkt. Das Forum kann man dann uberigens schliessen, also fuer mich waer's aus - es haette keine Informationskultur mehr, waere bestenfalls weiterhin Anlaufpunkt fuer Trolle. 

Wenn also "Einigung auf Reform" wie hier zu lesen, sich so auswirkt , dann ist da eine deutschlandweit verwuestende Bombe explodiert. Wenn juckt da noch eine Finanzierung ansich? 

 

Juwa

„Und welchen Sinn macht eine Gebuehrenerhoeung wenn im gleichen Zug das Angebot zu einem Nichts verkrueppelt wird?“

Da kann ich mich nur anschließen. Ich will für den Rundfunkbeitrag, den ich leisten muss, auch die entsprechende angebotene Leistung sehen.

rainer4528

Sehen Sie doch. Koch-Shows, Quiz-Shows, Schlager-Shows ohne Ende. Gefühlte 50 verschiedene Krimi-Serien. Was wollen Sie mehr? 

Bernd Kevesligeti

Der Ministerpräsident Woidke spricht davon, dass effiziente Strukturen geschaffen werden sollen. Sind denn die bisherigen Strukturen nicht effektiv. Die Konferenz der Ministerpräsidenten der Bundesländer, sie wollen im Dezember über eine höhere Rundfunkgebühr entscheiden. Aber waren denn auch bestimmte Gehälter ein Thema, die der Intendanten ? Sie liegen zwischen 356.178 Euro und 413.106 Euro. Passen sie in die heutige Zeit. 

Hinzu kommt auch ein immer wieder zu beobachtender reger Personalaustausch zwischen Medien und Politik. Namen wie Steffen Seibert oder Ulrich Wilhelm (zuerst Regierungssprecher von Kanzlerin Merkel und später und dann Intendant des Bayerischen Rundfunks) seien da genannt. 

Juwa

„Ziel der Reformpläne ist es, effizientere Strukturen zu schaffen und Kosten einzusparen - auch mit Blick auf die Entwicklung des Rundfunkbeitrags.“

Die Reform ist schon längst überfällig. Es gibt zu viele Doppelstrukturen.

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Vaddern

Es werden ja gar keine Strukturen angefasst. Es wird einfach mit dem Holzhammer und Beilchen kleingeschlagen und zerhackt, ohne Sinn und Verstand. Kürzen und Streichen sind keine Reform, sondern Kürzungen und Streichen. 

John Koenig

Aber es ist doch oft so dass dieselben Inhalte immer wieder auf den verschiedenen Spartensendern auf und ab laufen .

Da kann man doch sicher nicht von Effektivität sprechen .

Meiner Meinung nach braucht es an Spartensendern nur Phoenix , Arte und vielleicht noch 3sat , wobei ich dort auch die Nachrichten zum 5. Mal am Abend anschauen kann ....

artist22

Ihre Überlegungen sind inkonsistent. Wozu braucht es dann dir zigfache Anzahl von 'tiktok' Sendern, die das Seichte zum Lebensinhalt machen?

zu deutsch: wozu braucht es 100 Kochsendungen, 99x gegen ProSieben oder 98x Promiselbstbeklatschen von der 'Influenza'flut ganz zu schweigen.   

Vaddern

Ups, da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ist mir auch peinlich. 

political robot

Diesselben Inhalte wiederholen kostet nicht viel. Klar, muss nicht sein, aber es gibt größere Stellschrauben. Wenn ich mir anschaue, was jetzt demnächst in der ARD läuft (Quizduell-Olympia, Wer weiß denn sowas ...) Ja, wer unbedingt ein Quiz sehen will, soll doch den Jauch schauen. Ist doch auch nicht schlecht?

Montag

Fake News greifen mehr und mehr um sich, insbesondere in Internet-Kanälen.
Durch die Möglichkeiten der Generativen KI (generieren von sehr realistisch wirkenden Texten, Videos, Audios, Fotos ...) wird das nicht besser.

Die Zeiten erfordern es, Qualitäts- und Leistungsniveau der Öffentlich-rechtlichen Sender zu stärken. Damit Fakes rasch enttarnt werden. Und damit der Öffentlichkeit der "Kompass" nicht abhanden kommt.

Das Geld, dass das kostet, ist gut angelegt: zur Stabilisierung des gesellschaftlichen Friedens und des freiheitlich-demokratischen Systems. (Vielleicht sollte man das Geld aus dem Verteidigungs-Etat nehmen?)

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Werner40

Ich stimme zu, ÖR Rundfunk ist unverzichtbar, auch in abgespeckter Version. Es ist überlegenswert, auch die " freie Presse " in ähnlicher Form zu unterstützen. Wenn sich alle nur noch über soziale Medien informieren ist die Demokratie in Gefahr. 

mispel

Die Zeiten erfordern es, Qualitäts- und Leistungsniveau der Öffentlich-rechtlichen Sender zu stärken. Damit Fakes rasch enttarnt werden. Und damit der Öffentlichkeit der "Kompass" nicht abhanden kommt.

Glauben Sie etwa unbesehen alles, was im ÖRR kommt?

Mauersegler

Ich kann mich spontan nicht an Falschmeldungen im ÖR erinnern. Können Sie mir helfen?

Vaddern

„(Vielleicht sollte man das Geld aus dem Verteidigungs-Etat nehmen?)„ 

Oh, der ist gut, passt zur hybriden Kriegsführung Putins in Westeuropa. 

Bahnfahrerin

Da stimme ich Ihnen durchaus zu. Es wäre dafür aber sicher auch hilfreich, wenn die Politik im ÖRR weniger zu sagen hätte. Solange dort aber viele amtierende Politiker und Minister wie bspw. Frau Paus im ZDF Fernsehrat sitzen (und im Profil dort bei Funktionen in Parteien noch nicht mal immer was angegeben wird) stärkt das das Vertrauen in die Neutralität der Berichterstattung nur bedingt. 

political robot

Jeder Student, der das erste mal nach seinem Auszug Post von den ÖR bekommt, destabilisert seinen gesellschaftlichen Frieden, wenn er sieht, was das System nicht nur, aber auch ihn persönlich kostet.

So...

Klingt zunächst drastisch aber ja, sich gegen hybride Kriegsführung aka Desinformation wehren ist definitiv eine immer wichtigerer, grösserere Verteidigungsaufgabe... also warum nicht, zumindest teilweise, auch jenen Etat dazu mit nutzen ?!?

cap0815

Der Kern des ÖRR ist der Kultur- und Bildungsauftrag. Dieser soll nun durch das Einsparen von Spartensendern weiter gewährleistet sein? Ich brauche nicht den hundertsten Ableger einer Krimiserie (-reihe) oder "heile Welt" - Filmreihe. Der ÖRR sollte sich auf seinen Auftrag konzentrieren und nicht auf Unterhaltung - das gibt es bei den privaten Sendern oder Streaming-Anbietern genug.

TrautSich

Ich bin Lehrer an einem Gymnasium. Mit meinen Schüler rede ich im Gemeinschaftskundeunterricht über politische Ereignisse. Die Schüler müssen sich daher als Hausaufgabe über die Nachrichten informieren. Wo bitte sollen die Schüler denn das zukünftig (kostenlos) tun, wenn die Textangebote von tagesschau.de und die Angebote des ZDFs wegfallen. Schon jetzt ist es ein Kampf gegen unseriöse Quellen bei Tiktok, Youtube oder auch im Internet. Ich kann doch niemanden verpflichten, ein gebührenpflichtiges Abo abzuschließen. 

Die Politik richtet hier einen unglaublichen Schaden an. FakeNews, Missinformation und Hetze wird Tür und Tor geöffnet. Sie sollten mal hören, mit welcher Informationslage Schülerinnen und Schüler von zuhause oder vom Schulhof in den Unterricht kommen, z.B. beim Thema Nahost-Konflikt, Rechtsradikalismus usw! Wenn ein Verbot von Textangebot von ARD/ZDF dann bitte Verleger/Länder verpflichten einen kostenlosen Zugang zu Nachrichten für alle Schüler anzubieten!

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Fred Feuerstein

Wo bitte sollen die Schüler denn das zukünftig (kostenlos) tun, wenn die Textangebote von tagesschau.de und die Angebote des ZDFs wegfallen.

Nicht nur die Schüler. Ich möchte das auch behalten. Die Presse behauptet von sich, dies übernehmen zu können, ist aber nicht in der Lage, das ebenso objektiv und neutral zu leisten wie der ÖRR. 

Werner40

Ich stimme zu. Der kostenlose Zugang zu Angeboten von Verlegern sollte über einen erhöhten Rundfunkbeitrag erfolgen.  

Gorilla

Politische Geschehnisse gehörten zu meiner Zeit auch schon zum Unterrichtsstoff. Das funktionierte auch alles sehr gut ohne ARD und ZDF und Internet. Da hat der Lehrer die Textseiten des zu behandelnden Themas, vor dem Unterricht verteilen lassen. Alles ohne Internot. Hat alles bestens funktioniert.

JoStuttgart

Und DAvor gab es Schiefertafeln, hat auch funktioniert. 
Doch was hat das mit dem Thema zu tun?

KUG

Damals gab's aber auch noch kein TikTok, Youtube, usw., der den Kids die Birne mit schrottoiden  Content vollpumpt, zudem hatten die (meisten) Eltern noch mehr oder weniger seriöse Tageszeitungen zuhause.  Es geht hier auch darum, Waffengleichheit herzustellen, heißt, der Riesenmange an Informationsmüll müssen in angemessener Form und Menge gute, ausgewogene Inhalte entgegengestellt werden. Sonst bleibt am Ende nur noch der Schrot übrig. Wie sowas aussieht, kann man gut in der Nachrichtenwelt der USA beobachten.

Vaddern

Danke, weil Ihr Beitrag einfach ein ganz wichtiger Beitrag ist. 

dassichnichts

Volle Zustimmung. 
Es braucht sogar mehr Präsenz der Öffentlichen in Social Media, wenn man Fake News etwas entgegen setzen will. 

JoStuttgart

Danke für Ihren Beitrag. 

Fred Feuerstein

Worin besteht jetzt genau die Einigung? Es ist weiterhin unklar, was aus 3sat wird. Der Sender muss so bestehen bleiben, kann das bitte mal jemand so entscheiden?

dassichnichts

Es gibt leider Menschen, die nicht verstehen (wollen), was ein öffentlich-rechtliches Medienangebot ist und wie unschätzbar wichtig dessen Beitrag für die Demokratie ist. Die Folgekosten eines Kahlschlags wären dramatisch höher - nicht nur finanziell. 

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Eequ3eji

Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen "Kahlschlag" und "Produktionskostensenkung".

fa66

»Die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag wurde vertagt.«

Und ich dachte, es wäre leichter, über eine moderate Gebührenerhöhung zu entscheiden.
Stattdessen wird die Senderanzahl reduziert:

»Im Bereich Nachrichten, Bildung und Information sollen nur noch zwei Kanäle bestehen bleiben - das betrifft phoenix, tagesschau24, ARD Alpha und ZDF info«

Naja, dann macht da einen Nachrichtensender »heuteschau24« und für Wissensdokus einen »phön-α-info« oder »infonix« draus.

Schade fände ich ein Fehlen von one und zdfneo; diese oder einen dieser dann noch mit dem KiKA zusammenzulegen, wäre absurd.

Zu den Radioprogrammen kann ich mich wenig äußern, ich höre eh nur WDR5, WDR2 und ein bisschen DLF.

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political robot

Nun ja, es gibt durchaus auch Parteien, die dem ÖR kritisch gegenüberstehen und derzeit gute Wahlergebnisse erzielen. Da würde eine Erhöhung eher ungünstiges Licht werfen, zumal ja überall gespart werden soll.

rainer4528

Ich schaue auch gerne one oder ZDFneo. Ich bin aber 64. Wie kann man diese beiden Sender, als Jugendkanäle bezeichnen? Ich kenne keinen jungen Menschen der Inspektor Barnaby schaut.

Pwagen58

 

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an die unglaubliche Verschwendung von Gebühren beim RBB, da hat man jahrelang die Euronen aus dem Fenster geworfen und es wird bei anderen Anstalten auch so wqs  gegeben haben. jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und das erste was den Herren einfällt ist da zu sparen wo es die Gebührenzahler betrifft, Sender streichen und Angebot ausdünnen bei gleichzeitigen Gebührenerhöhungen. Spart doch mal bei den hohen Herren und überflüssigen Politikern die in den Beiräten und wo sonst noch sitzen.

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political robot

Steht doch im Artikel, die höheren Posten werden an die Bezahlung im öffentlichen Dienst angepasst. Spannender finde ich die Gehälter, die Angestellte weit unten auf der Leiter bekommen, die ARD hat eine Liste auf der Website, da verdient man schon sehr gut.

Juwa

„Die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte eine Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro zum Jahreswechsel empfohlen.“

Man sollte dabei nicht vergessen, dass es Tarifverhandlungen gibt bei denen die Beschäftigten der öffentlich rechtlichen Sendern 10,5% mehr Lohn fordern:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/tarifverhandlungen-ar…

Wenn es zu deutlichen Lohnerhöhungen kommt, dann muss es natürlich auch zu Beitragserhöhungen kommen. Dann sind die 58 Cent meiner Meinung nach eher zu niedrig geschätzt.

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Bahnfahrerin

Man könnte aber auch das Angebot endlich auf den wesentlichen Auftrag reduzieren. Dann könnte man den Beitrag sogar senken.  In meinen Augen muss der ÖRR zB nicht immer für ein Schweinegeld sämtliche Fussballrechte kaufen oder bei solchen mitbieten. 

political robot

Und für den wesentlichen Auftrag braucht es keine dutzende Sender. Ich frage mich sowieso immer, wie eine BBC bspw. hochgelobte Dokus (nicht, dass TerraX schlecht wäre ...) und News und alles mit viel weniger Geld hinbekommt ...

max63

10,5 % mehr Lohn forden, genau mein Ding wie auch im öffentlichen Dienst. Den geht es allen sooooo schlecht. Und deswegen keine 58 Cent. Stellen streichen, oder sonstwo kürzen !

Pax Domino

Wenn man sich die Gehälter der Intendanten anschaut , die sich Gehälter wie aus dem Selbstbedienungsläden herausnehmen ist dieser Schritt richtig. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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Vaddern

Das ist Unsinn. Was haben überbezahlte Indendanten denn mit der Qualität und dem wichtigen, breiten Angebot an Informationen zu tun? NICHTS. 

Der Mercedes-Benz-Konzern hat einen „Gewinneinbruch“ publiziert, weiterhin, dass dies nicht dem Anspruch des Konzerns entspricht. Ihrer Logik nach müsste man jetzt ein paar Produktionsstätten schließen, als Strafaktion. Finden Sie wahrscheinlich auch unlogisch. 

Mauersegler

Wenn man sich die Gehälter der Intendanten anschaut, ist es richtig, in großem Stil Programmangebote zu streichen?

RockNRolla

Dass man mit der Hälfte an angebot und eunem viertel an Geld auch auskäme, ist ja offensichtlich. Die dritten Programme brühen nur das erste wieder und wieder auf. Kann weg in die Mediathek. 

Bei olympia 50% aller Reporter weltweit, muss auch ni ht sein. 20 intendantrn mit 300000€ braucht man auch nicht. Etc etc. So kann man Posten um Posten durchgehen und billiger werden, ohne daß das Programm sich qualitativ verschlechtern würde. 

Wenn man sich allein mal die Radioprogramme ansieht.  Es gibt 4 verschiedene Genres. Aber 30 Sender dafür. Das ist mit DAB unnötig.  Man kann jexen Sender überall hören. 

Alles doppelt und fünffach izt nicht zeitgemäß. 

War es übrigens nie.

Das bedeutet ja nicht das Ende vom ÖRR. 

 

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political robot

Die tatsächliche Ausstrahlung in Form eines echten Senders kostet nicht die Welt. Die Produktion der Inhalte ist das teure, und wenn irgendwelche Quizshows produziert werden, in denen der Moderator xxxx €/Minute verdient, kann man sich schon fragen, was das mit Grundversorgung zu tun hat und ob man die nicht für weniger Geld hinbekommt.

Fred Feuerstein

Jeder Haushalt muss in Deutschland für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro im Monat zahlen. Ab 2025 könnte er auf 18,94 Euro steigen. 

Es geht um 58 Cent monatlich. Ich kann den Streit hierüber nicht nachvollziehen. Das ist doch ein super Preis für dieses Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender. Jeder Kinobesuch kostet mehr.

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political robot

Ich gehe nicht ins Kino.

Und nein, das ist kein super Preis, quasi jedes andere Land mit gutem ÖR schafft es für weniger Geld.

Bahnfahrerin

Nunja, mit dem Unterschied, dass man den Kinobesuch auch einfach bleiben lassen kann. 
Ich nutze außer den Textangeboten kein einziges der Angebote, auch mangels Fernseher. Mediathek geht dazu noch öfter mehr schlecht als recht. 
Genau die Textangebote sollen aber ja deutlich gekürzt und damit unbrauchbar werden. Damit sind die knapp 19€ pro Monat für mich rausgeworfenes Geld und haben dann endgültig den Touch einer Steuer… derweil gäbe es in meinen Augen viel, wo man ordentlich einsparen kann. Inwiefern gehören denn überteuerte Fussballrechte, x verschiedene Talkshows und Krimis und zig Spartenprogramme, die vielfach Vergleichbares bringen, zum öffentlichen Auftrag? 

Werner40

Es spräche wohl nichts dagegen, Kosten einzusparen, um den Beitrag konstant zu halten. Tagesschau.de ist als Informationsquelle aber unverzichtbar. Man sollte evtl. mit einem Teil der  Rundfunkbeiträge Zeitungen/Zeitschriften unterstützen, um das Argument der Benachteiligung zu entkräften.   

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political robot

Mit einer Zwangsabgabe den Axel-Springer-Verlag finanzieren?

Mendeleev

Grundsätzlich finde ich es richtig den staatlichen (sorry: öffentlichen) Rundfunk in Deutschland zu reformieren. 

Was ich höre darüber läuft aber eher auf einen Kahlschlag hinaus. 

Eines der Assets des staatlichen Fernsehens ist eindeutig der Kinderkanal der vom MDR produziert wird. Der hat mich mehrfach schon positiv überrascht zB durch seine Freiheit von jeglicher Propaganda. 

Ein Bericht über Jugendliche in Russland ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

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RoyalTramp

Oha... meinen Sie den Sender, auf dem schonmal ein schwuler Prinz mit seinem Geliebten in das Himmelsschloss steigt? So ganz "ideologiefrei"? =P

Aber im Ernst: Ich fände es an sich auch schade, wenn der KiKa gestrichen würde. Ehrlich gesagt, gehen mir aber die Dauerwiederholungen von Yakari, Wicki und die vielen anderen Cartoons mittlerweile extremst auf den Senkel. Und für diese einfallslose Programmgestaltung muss man auch noch Gebühren zwangsweise bezahlen?

Insofern tut eine Reform höchste Not. Zumal es auch die Chance darstellt, das Know-How und die Ressourcen des ÖRs zu poolen und damit finanziell mehr Möglichkeiten für eigene Produktionen auf die Beine zu stellen. Auch weil sich derzeit das Geld über so viele Kostenstellen verteilt, fehlt überall das Geld im ÖR für neue Ideen und Produktionen.

Juwa

Ich bin der Meinung, dass der Rundfunkbeitrag sozialer gestaltet werden sollte. Menschen mit geringerem Einkommen sollten weniger zahlen, auch weil sie die Angebote der öffentlich rechtlichen Medien weniger nutzen. Menschen mit höheren Einkommen sollten dann entsprechend mehr zahlen.

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political robot

Warum nutzen Menschen mit geringerem Einkommen die Angebote weniger? Weil sie "zu dumm" dafür sind und lieber RTL schauen? Was für Vorurteile ...

Abgesehen davon ist der Beitrag haushaltsabhängig und nicht personenabhängig.

So...

Nutzungverhalten zur Beitragsbemessung finde ich nur auf den ersten Blick richtig, denn am Ende profitieren alle immer davon sich jederzeit gut informieren zu können ob z.B. im Notfall oder für Wahlen ... aber es sozialer zu staffeln macht Sinn, ist es doch für Ärmere ein wirklich merklich hoher Posten im Haushaltsbudget :)! Vielleicht sollte man auch nochmal überlegen es nicht einzeln einzuziehen, sondern es irgendwie so Umstrukturieren damit es aus dem Staatshaushalt bezahlt wird, notfalls durch ne Abgabe/Steuer in gleicher Höhe... klingt nach sinnvoll weniger Bürokratie/Aufwand/Ärger oder ist dabei die Sorge es würde damit Unabhängigkeit verloren gehen? 

Gassi

Weniger Sender? Ist das schon das Zugeständnis an die Länder mit hohen AfD-Anteilen? Gut, einen Schlager- und Rock-Kanal braucht nicht jeder Sender separat: zu austauschbar sind die Inhalte. Aber im Zuge zB aussterbender Dialekte bleibt den Rundfunk ein wichtiger Auftrag. Habe kürzlich suf der Fahrt durch Bayern den BR-Heimat entdeckt. Bin jetzt nicht so der Volksmusiker - aber was ich da gehört habe, war sehr interessant. Und so was dann "wegrationalisieren"? WER entscheidet das? Bestimmt werden die Hörer und Zuschauer wieder nicht gefragt! Das entscheidetirgendein Rundfunkrat, wo mE viel zu viele Kirchenvertreter drinhocken. Upps, das gibt jetzt wieder Rot ... 

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So...

Dialekte  & Nutzer zu fragen sind echt gute Punkte die definitiv Beachtung verdienen!

Bahnfahrerin

„Wir wollen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk moderner, schlanker, dabei auch zukunftsfest machen.“

Das würde ich sehr begrüßen. Vor allem für weniger Beitrag. Außer Tagesschau.de nutze ich mangels Fernseher null des Angebots und würde mir für das Geld ehrlich gesagt lieber eine richtige Tageszeitung abonnieren! 

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Mauersegler

Ein Fernseher ist längst keine Voraussetzung mehr, um fernzusehen. Sie besitzen auch kein Radio?

Fred Feuerstein

..würde mir für das Geld ehrlich gesagt lieber eine richtige Tageszeitung abonnieren

Wie rechnen Sie das? Selbst für den vollen ÖRR-Beitrag (18,36 €) im Monat ist keine richtige Tageszeitung im Abo erhältlich.

natootan

9 Milliarden Euro. Der mit Abstand teuerste Rundfunk auf dem Planeten. Und es wird tatsächlich noch über Erhöhung des Beitrags gesprochen? Ernsthaft?

albexpress

ÖRR sollte unabhängig informieren.Das heisst Nachrichten verbreiten unabhänig wie der Inhalt der Nachrichten zu bewerten ist. Wie Nachrichten einzuordnen sind ist die Privatsache des Nutzers.Niemand braucht "betreute Nachrichten".  Dafür einen Rundfunkbeitrag zu verlangen ist ok. Aber für dieses Ziel würde ein Bundesweiter Sender reichen. Wer weiterreichende ÖR Inhalte sehen will wie z.B. Spielfilme ,Sportsendungen oder Seifenopern,der sollte selbst entscheiden ob er dieses Angebot nutzen möchte und wird dann auch ohne zu murren dafür bezahlen. Ich glaube Weltweit ist Deutschland das einzige Land dass für "free TV" über  200€ im Jahr zwangsweise verlangt.

fa66

Ich fühle mich auf die ö.r. Angebote via DVB-T angewiesen. 
Für Kabel- oder Internetangebote will ich nicht extra zahlen – und seit die Privaten mit DVB-T2 ins Quasi-Bezahlfernsehen abgewandert sind, finden diese für mich seit nunmehr 10 Jahren auch nicht mehr statt.

PS: Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, die dem Souverän über die Bundespost gehörenden UHF-Sender an eine private Firma zu verschachern? Hätte man das der Telekom bei deren Entstaatlichung nicht vertraglich verbieten müssen – im Sinne des Souveräns, also uns aller?

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RoyalTramp

Da gebe ich Ihnen Recht. Heute ist es fast schon Luxus, fernzusehen. Denn weil mittlerweile (fast) alles digital verschlüsselt wurde, braucht es einen Extra-Receiver, den sich aber Telekom & Co. mit richtig viel "Asche" vergolden lassen. Während man früher nur die Gebühren entrichten musste, um fernsehen zu können und dazu auch Kabelfernsehen hatte, kostet das Fernsehen inkl. eines Receivers heute je nach Anbieter mindestens 50 wenn nicht sogar 60 bis 70 €... im Monat! Plus die GEZ-Gebühren noch dazu! 

Die Kosten für die informationelle Selbstbestimmung sind dadurch komplett aus dem Ruder gelaufen und ein tolles Beispiel dafür, dass eben "mehr privat" nicht immer die Lösung ist, sondern eher noch mehr Probleme verursacht. Man sollte das dringendst wieder rückgängig machen. 

Tino Winkler

Wir hatten ja mal (lt.Gauland) eine Fliegenschißzeit, in der es ausschließlich die nationalsozialistische Zwangspresse gab, ich kenne auch aus meiner DDR Zeit die SED Zwangspresse und eine Handvoll Zeitungen der Blockparteien.

Unsere heutige freie Presse ist ein Segen für die Bevölkerung, gerade weil auf vielen „Medien“ unkontrollierter übler Schwachsinn verbreitet wird, was ja auch sein darf, nur eben nicht immer als solcher erkannt wird.