Ihre Meinung zu Beschäftigte in Teilzeit arbeiten länger, in Vollzeit kürzer
Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Teilzeit - und das immer länger. Bei den Vollzeit-Beschäftigten ist die Arbeitszeit in den vergangenen Jahren dagegen um eine knappe Stunde gesunken.
Die Arbeit von fünf Tagen in vier Tagen erledigen. Eine nächste Seite im kleingedruckten kapitalistischen Märchenbuch ist aufgeschlagen. Dort stehen schon so schöne Geschichten wie "Frauen sind Multitasking fähig und können zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen" oder "Wir brauchen keinen Betriebsrat wir haben eine flache Unternehmenshierachie".
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>> Die Arbeit von fünf Tagen in vier Tagen erledigen.
Wieso??? oO
Dann haben Sie doch den ganzen fünften Tag jede Woche frei für Ihren Zweitjob. -.-
{/neoliberaler sarkasmus}
Lässt sich aber auch ganzheitlicher betrachten: wenn die Arbeit von 4 Tagen auf 5 verdichtet wird, gibt es mehr Möglichkeiten für die Freizeitindustrie. Die macht dann in 3 Tagen rund 50% mehr Umsatz als in 2 und das ohne Verdichtung ihrerseits.
Korrektur (leider): die ersten zwei Zahlen wollen natürlich in umgedrehter Reihenfolge gelesen werden, die 5 zuerst. Tschuldigung.
➢ Korrektur (leider): die ersten zwei Zahlen wollen natürlich in umgedrehter Reihenfolge gelesen werden, die 5 zuerst. Tschuldigung.
Bei solchen Tippfehlern in einem korrekten Zusammenhang,
kann man sich die gute Reihenfolge lesend denken.
>> Lässt sich aber auch ganzheitlicher betrachten: wenn...
...die Arbeit von 5 Tagen auf 4 verdichtet wird, gibt es mehr Möglichkeiten für unterbezahlte Jobs in der Hotellerie, Gastronomie und Freizeitindustrie? -.-
Tatsache ist (Kurzfassung),
1. auf den Bankkonten und sonst wo liegt sehr viel Geld ungenutzt, die Unternehmen hätten es gerne für vielversprechende Investitionen günstig verliehen;
2. sollen die Menschen mehr konsumieren, während der Arbeitszeit geht das nicht gut;
3. das BIP möchte auch mal wieder stärker wachsen;
4. der Staat zu mehr Steuereinnahmen kommen, da er sich nicht unbegrenzt verschulden soll, aber eine Menge Aufgaben vor sich hat;
5. die zusätzlich benötigten Arbeitskräfte kommen günstig über die Grenze ins Land, oder sie sind schon da, nehmen einen Nebenjob oder verdienen sich zur Rente etwas, außerdem sorgt die steigende Produktivität in Produktion, Industrie und Verwaltung für einen Wechsel/Freisetzung von Mitarbeitern in die Freizeitindustrie;
>> auf den Bankkonten und sonst wo liegt sehr viel Geld ungenutzt,...
Richtig! oO
>>... die Unternehmen hätten es gerne für vielversprechende Investitionen günstig verliehen;
Nope, genau DAS(!!!) würde nämlich gegen § 242 StGB verstoßen. -.-
Silly, isn't it?
Milchmädchen lässt grüßen.
Die Freizritindustrie kann auch jeden Euro nur einmal abgreifen. Deshalb wird man zwar mehr Freizeit haben, kann aber nicht mehr kostspieliges Spektakel reinpacken.
Es wird auf mehr kostenlose Aktivitäten hinauslaufen, wie Wandern, Radfahren, Gartenarbeit....
Fänd ich auch wieder super
➢ Die Arbeit von fünf Tagen in vier Tagen erledigen.
Es geht nicht um die 4 oder 5 Tage Woche.
Es geht um die durchschnittliche Wochenarbeitszeit.
Die Arbeit von fünf Tagen in vier erledigen, wie soll das gehen wenn man dazu nicht mehr Leute einstellt? Bei gleichbleibender Arbeitnehmerzahl wird der Arbeitsstreß für die Arbeitnehmer höher, ergo werden auch die Karnkzeiten expotentiell dazu steigen. Mehr Arbeitnehmerausfälle = mehr Produktionsausfälle.
Ich möchte nur wissen wer auf die Schnapsidee mit einer 4 Tage Woche überhaupt gekommen ist? Was steckt den für ein genauer Grund dahinter nur noch 4 Tage in der Woche zu arbeiten, was für einen Sinn und Zweck soll das haben, was soll sich dadurch verbessern?
@Malef 16:00
Dem widersprechen die Erfahrungen aller bisher durchgeführten Projekte zur 4-Tage-Woche.
Ich erspare mir die Links. Die können Sie leicht im Netz finden, auch bei den ÖRR.
Und ich könnte sogar Gegenbeispiele bringen wo man wieder von der 4 Tage Woche auf die 5 Tage Woche zurück gegangen ist. Bessere Planbarkeit im Betrieb, die Arbeitnehmer waren zufriedener, ausgeschlafener, weniger Krankenstand usw. Und ja auch darüber gibt es genügend im Netz zu finden, darüber erspar ich mir jetzt auch die Links dazu!
Hier geht es ja eigentlich um die Arbeitsstunden. Aber das Sie zur 4-Tage-Woche. Meiner Kenntnis nach gibt es bishher nur Projekte auf freiwilliger Basis, also von Firmen, wo man sich das schon vorher vorstellen konnte. Der Übergang von der 6- zur 5-Tage-Woche hat auch nicht die Ergebnisse gezeitigt, die man einem weieteren Arbeitstag weniger zuschreiben möchte. Positive Erfahrungen haben oftmals Firmen gemacht, bei denen man sich fragen kann, ob man den Output überhaupt braucht.
Hä? Wieso braucht man da mehr Leute? Wegen 10 statt 8 Stunden taglich?
Die Sinnfrage ergibt gar keinen Sinn. Warum arbeiten wir 5 Tage und nicht 8 am Stück?
Das kann man noch fortsetzen, zB was die „Duzkultur“ in deutschen Unternehmen angeht, wodurch eine Vertrautheit und Nähe suggeriert wird die nicht existiert..
Eine flache Unternehmenshierachie hat nichts mit einem Betriebsrat zu tun, wohl aber die Größe des Unternehmens.