Ihre Meinung zu Bundesanwaltschaft: Offenbar Anschlagsplan auf Israels Botschaft
Ein Libyer ist in Bernau bei Berlin auf Betreiben der Bundesanwaltschaft festgenommen worden. Er soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Zudem wurde eine Wohnung in Nordrhein-Westfalen durchsucht.
Laut Ermittlungen wollte der Libyer nach der geplanten Tat zu seinem Onkel flüchten und sich danach ins Ausland absetzen. Dem Mann kann geholfen werden. Sollte sich der geplante Tatvorwurf erhärten, dann bitte sofortige Ausweisung.
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Möchten Sie, daß er straffrei davonkommt?
Also Haft hier in Deutschland, danach sofortige Ausweisung.
Guter Vorschlag.
Haft basiert immer auch auf den Grundsatz der Resozialisierung. Wie wollen sie Menschen resozialisieren, die nie sozial in unsere Gesellschaft eingebunden waren? Und auch in Gefängnissen findet man Gelegenheit, Terrorphantasien auszuleben und Mithäftlinge anzuwerben. Und das alles auf Kosten des Staates…
So wird das im allgemeinen geregelt.
Natürlich nicht. Aber es gibt eben auch „Gefährder“, die Straftaten planen, ohne bereits dafür strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden zu können, weil die Planung noch nicht weit genug fortgeschritten ist. Wollen Sie diese Menschen als potentielle Gefahrenquellen im Land behalten…?
Wollen Sie, daß diese Gefährder dann ihre Pläne anderswo umsetzen? Das Sankt Florians-Prinzip?
Ich bin dafür, strafbare Handlungen, die in Deutschland geschehen, auch in Deutschland zu bestrafen. Denn in Libyen wird der Knabe ganz gewiss nicht bestraft. Und ja, auch die Vorbereitung einer Straftat ist nach deutschem Recht strafbar.
Ist er schon überführt oder gleich ausweisen?
Natürlich gibt es kein Gesinnungsstrafrecht. Aber potentielle Straftäter, welche die Sicherheitslage betreffen, also sog. Gefährder, sollten in der Tat abgeschoben werden, bevor sie in unseren Gefängnissen weitere Gesinnungsgenossen rekrutieren können.