Ausgediente Verbrennerautos stehen auf einem Schrottplatz (Luftaufnahme).

Ihre Meinung zu Abwrackprämie für Verbrenner billiger als E-Fuels

Mit der Stilllegung von Verbrennern könnten deutlich mehr Emissionen eingespart werden als mit synthetischen Kraftstoffen. Das schreibt ein Forschungsverbund in einer neuen Studie. Zudem sei die Abwrackprämie deutlich günstiger.

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135 Kommentare

Kommentare

political robot

Die Idee der E-Fuels wird wohl auch nie sterben ... also zumindest nicht, bis sie tatsächlich nicht verfügbar sein werden. Einfach zu teuer das Zeugs.

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AbseitsDesMainstreams

Lassen Sie es doch den Markt regeln. Für die sonntägliche Ausfahrt mit einem Auto-Klassiker wird man anfangs gerne viel Geld fürs Tanken bezahlen. Später werden, laut Machbarkeitsstudien, die Kosten auf 0,50 - 1,00 Euro je Liter fallen.

Besser als diese Geldverbrennerei für Batterieauto-Subventionen und das mit Steuergeld errichtete, übergroße Ladestellennetz, das nun leer steht und kaum genutzt wird.

DrBeyer

Für diese Art von populistischer „Argumentation“ gibt es sogar einen Namen, den ich aber leider vergessen habe.

Jedenfalls ist Ihr „Argument“ deshalb Unsinn, weil es bei dem von der FDP losgetretenen Streit über die E-Fuels niemals um Treibstoff für irgendwelche Klassiker ging, sondern um den Treibstoff für neuentwickelte Autos. Verstehen Sie den großen Unterschied?

Und darüber, dass es aus Effizienzgründen völlig sinnbefreit ist, in der Zukunft nicht auf Batterie zu setzen, gibt es keine zwei Meinungen. Das ist wissenschaftlich inzwischen oft genug belegt worden. Ein guter Startpunkt für eine tiefergehende Recherche ist da die MaithinkX-Sendung, die ein anderer User bereits verlinkt hat.

political robot

Da brauchts gar keine wissenschaftliche Belege, da brauchts nur kurzes Nachdenken. Aber das ist ja meist das Problem, dass das unterbleibt ...

Strom (oder Energie allgemein) umwandeln in Flüssigkeit und wieder zurück in Strom ist immer teurer als direkt den Strom zu verwenden. Die Fixkosten einer Batterie werden 2035 nur noch bedingt wichtig sein.

ekm64

Überlassen sie doch das Nachdenken denjenigen, die tatsächlich an diesen Dingen arbeiten.  Die Herstellung einer Batterie ist sehr energieaufwendig, die Haltbarkeit begrenzt und die Materialien sind zum Teil knapp. Es gibt interessante Fortschritte bei der Entwicklung neuartiger Batterien, aber verfügbar sind sie noch lange nicht. Und wie deren Eigenschaften hinsichtlich der gerade genannten und anderer Parameter aussehen werden, wird die Zukunft zeigen. Hinsichtlich der Energiedichte werden allerdings Batterien kaum mit E-Fuels mithalten können. Wenn es also darauf ankommt, warum dafür nicht E-Fuels einsetzen. Und vergessen sie nicht, es ist auch sehr aufwändig statt eines 50-Liter-Tanks ständig eine 800kg Batterie besxhleunigen und abbremsen zu müssen. Was spricht dagegen, wenn Batterien sich im Wettbewerb mit E-Fuels messen müssen?

AbseitsDesMainstreams

Na, aber wenn wir in vielleicht 10 Jahren den Liter E-Fuel für 0,50 Euro aus dem europäischen Nordmeer erhalten, dann wäre das eine CO2-neutrale, kostengünstige und technisch geniale Lösung.

Seit etwas 35 Jahren fällt den Ingenieuren zur Speicherung der Energei aus Großwindkraftanlagen nichts besseres ein, als riesige Batteriepakete, die bei der Produktion und Rohstoffgewinnung die Umwelt äußerst belasten. Klar sind da die Verluste mit vielleicht 30 % geringer, als bei den E-Fuels, wo aktuell etwa 60 - 70 % Verlust bei der Umwandlung zu Antriebsenergie entsteht.

Wenn man aber in den rauhen Regionen Europa die Energie im Überfluss produzieren kann, dann schmerzen die Umwandlungsverluste nicht großartig. Genau deshalb sind die E-Fuels der Champus der individuellen Mobilität.

natootan

Und wenn 2035 der Weihnachtsmann sich endlich mal zeigt , dann wird auch alles besser.

Nur zum Verständnis: H2 im PKW Bereich ist energetisch absolut unsinnig. Es kostet immens viel Energie , um ihn herzustellen .

Für E-Fuels wird Wasserstoff benötigt, um dann weiter E-Fuels herzustellen. Niemals wird der Literpreis 0,5 Euro kosten . Eher kommt wirklich der Weihnachtsmann 

ekm64

Die immens viele Energie zur Wasserstoffherstellung werden wir aber in Zukunft vermehrt haben. Schon heute sind die Strompreise bei viel Wind und/oder viel Sonne teils negativ und wir müssen für die Stromabnahme alle (z,B, über Steuern und diverse Umlagen) zahlen. Es ist viel besser dann z.B. Wasserstoff aus Wasser zu erzeugen. Damit sind um Größenordnungen höhere Speicherkapazitäten als mit Batterien zu realisieren. 

Übrigens: 1 kg Wasserstoff hat den Energiegehalt von ca. 7 Litern Benzin. Mit nur 7-8 Litern kommt man genau so weit wie mit einer teuren, im Unfallfall kaum reparierbaren Batterie, die zudem jenseits von 500 kg wieden dürfte, die man als totes Gewicht herumfahren muss. 

ekm64

Fehler in meinem Beitrag zuvor: Statt 7-8 Litern hätte 7-8 kg heißen müssen.

DrBeyer

„Na, aber wenn wir in vielleicht 10 Jahren den Liter E-Fuel für 0,50 Euro aus dem europäischen Nordmeer erhalten, dann wäre das eine CO2-neutrale, kostengünstige und technisch geniale Lösung.“

Das wird aber nicht passieren, zumindest nicht in 10 Jahren. Erst einmal müssten diese ganzen Windparks im Nordmeer erst entwickelt und gebaut werden. Und dann wird dieser ganze Strom erst einmal für unsere ganze energieintensive Wirtschaft gebraucht, die nicht einfach auf Batteriestrom zurückgreifen kann.

So gesehen ist die Forderung, massiv in E-Fuel-Autos zu investieren, eine Kampfansage an jedes Stahlwerk, jede Aluminiumhütte und unsere gesamte chemische Industrie.

AbseitsDesMainstreams

Aber wir werden doch seit Jahrzehnten bezüglich der Speicherung von Strom eräppelt. Seit dem Bleiakku von Volta hat sich die Effizienz in den letzten 200 Jahren kaum erhöht. Die Verbesserung um den Faktor 2 durch die Lithium-Ionen-Technologie gegenüber dem Bleiakku geht mit einer riesigen Umweltzerstörung einher.

Und wenn die Speicherung von erneuerbaren Strom kaum gelingt, wäre es dann nicht attraktiv, diesen überflüssigen Strom zu E-Fuel zu verarbeiten?

Überhaupt bitte ich nicht auf reine kw/h-Erzeugung und Verbrauch zu schielen. Für die Abnahme von Strom den keiner braucht zahlt man oder erhält keinen auskömmlichen Preis. Die Leistung aus E-Fuel hat dagegen einen höheren Wert, als der Strom aus einem Windrad, denn man kann diese geballte Energie flexibel transportieren und einsetzen.

natootan

Für den Energiegehalt bei E-Fuels benötigt man ca. 9 bis 14 mal soviel Energie, wie beim BEV.

Das heißt, mit der Energie , die man benötigt, um mit einem E-Fusel Auto 100 km fahren zu können, kommt man mit einem Batterieauto ca. 900 bis 1400 km weit. Selbst im Vergleich zu Wasserstoff (was total unsinnig ist im PKW), sind E-Fuels noch zwei bis dreimal so schlecht.

 

Machbarkeitsstudie... Naja, viel Erfolg mit dem Literpreis.

ekm64

Ich habe bei BMW in der Entwicklung eine schöne kleine Antriebseinheit basierend auf einer mit Wasserstoff arbeitenden Brennstoffzelle gesehen. Die Technologie wird gemeinsam mit Toyota entwickelt und BMW plant das erste Fahrzeug 2028 als IX6´5 auf den Markt zu bringen. 

Alles unfähige Idioten bei BMW und Toyota also, oder? M.E. liegt das Problem eher bei den Grünen, wovon ich mich in mancherlei Diskussionen mit Vertretern dieser Partei überzeugen konnte, die oft dazu neigen die Physik zu ignorieren. Und deren ungesundes Halbwissen wird leider zu oft in den Medien ungeprüft aufgegriffen. 

AbseitsDesMainstreams

Sie rechnen sich Ihre Welt aber auch schön. Durch Leitungsverluste z. B. vom Meer zum Verbraucher, die Umwandlung von Gleichstrom zur Wechselstrom und die natürliche Entladung von Akkus/Standverluste geht etwa 1/3 der Energie verloren. Bei E-Fuels in der aktuellen Kleinserienproduktion liegen die Verluste bei etwa 2/3, bei weiter Anlieferung (Feuerland) auch etwas höher.

In der Milchmädchenrechnung steht es dann 2:1 für die Batterie vs. E-Fuels. Während aber bei der Akku-Technik nicht viel zu erwarten ist, außer man vertraut auf Herrn Musk, wird die Effizienz bei den E-Fuels tendenziell steigen. Vielleicht werden die E-Fuels nie die Energeiausbeute der Batterie erreichen, dafür bieten E-Fuels ganz viele andere Vorteile.

Wir sollten/müssen technologieoffen bleiben!

RoyalTramp

Auf das "übergroße" Ladestellennetz warte ich bis heute.

rolato

Acht Millionen Verbrenner abwracken bedeutet aber auch das dafür neue 8 Millionen PKW hergestellt werden, obwohl die Verbrenner teils noch viele Jahre fahren könnten. Die Ressourcen für die Herstellung neuer PKW sind gar nicht in der Studie aufgeführt. Der Markt und die Zeit wird es regeln.

DrBeyer

Das Wörtchen „teils“ ist dabei sehr wichtig. Das von den Studienmachern angesetzte Autoalter ist schon ziemlich hoch.

Und was die Zeit, die es schon regeln wird, angeht: Weil wir leider schon so viele Jahrzehnte verloren haben, haben wir jetzt nicht mehr so viel Zeit!

rjbhome

spannende Perspektive. Eine Abwrackprämie vom Staat, d.h. dem Steuerzahler ist günstiger als der Einsstz von E Fuels durch die jeweiligen Nutzer.

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Juwa

Diejenigen, die genügend Geld haben, werden sich vom Argument, dass es teurer sei E-Fuels zu nutzen, nicht zur Umentscheidung zu bewegen sein. Sie werden einfach bereit sein den höheren Preis zu zahlen.

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made in europe

Aber wieso sollten die das tun?  Was wäre denn so toll daran mit efuels rumzufahren? Ist ja trotzdem ein Verbrenner: Stinkt, ist laut  und hat den Menthos coolness Faktor Null aus den Achtzigern :)

natootan

Man geht neuerdings davon aus, dass der Literpreis bis zu 10 Euro betragen wird. Aber nur, wenn es sehr wenige E-Fusels gibt. Denn steigt der Bedarf , gäbe es zwei Probleme:

1. Der Energiebedarf für die Produktion würde weiter steigen. Dafür ist aber die Energieversorgung gar nicht ausgelegt. 

2. Der Preis pro Liter würde entsprechend steigen.

 

Viel Erfolg mit den E-Fuels

neuer_name

>>"Eine Abwrackprämie für Verbrenner-Autos könnte einer neuen Studie zufolge einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten"<<

Das ist doch aber ein Widerspruch in sich! Ein Auto, was große Ressorurcen in der Herstellung verbraucht hat und eine Restlaufdauer von x-Jahren hat abwracken? Wobei das Abwracken auch wieder Ressourcen verbraucht? Wieviele Promille muss man wohl intus haben um diese Logik verstehen zu können? Und schauen Sie sich mal auf unseren Straßen um? Es fahren fast nur noch neue oder gut erhaltene, wenig Jahre alte Autos herum die noch viele Jahre betrieben werden können. Nicht wie vor 20 Jahren oder so bei der alten Abwrackprämie.

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DrBeyer

„Wieviele Promille muss man wohl intus haben um diese Logik verstehen zu können?“

Bevor Sie so abstoßend verleumderisch schreiben, wäre es hilfreich gewesen, den Artikel erst einmal aufmerksam von Anfang BIS ENDE zu lesen. 

Ich möchte Ihnen nahelegen, das noch nachzuholen. Und achten Sie doch bitte dabei insbesondere auf die vorgeschlagenen Alter der abzuwrackenden Autos.

neuer_name

Alter. und? Auch einem promovierten Erdenbürger wie Sie müsste es doch auch einleuchten das es allemal ökologisch sinnvoller ist, ein einmal produziertes Auto so lange wie möglich laufen zu lassen und dies nicht nach x-Jahren in die Tonne zu treten. Wobei das "am laufen lassen" durch eine Regenerierung der Baugruppen weit hinausgezögert werden kann.

natootan

Nein. Eben das kann man nicht so pauschal sagen. Denn immer noch verbrauchen Verbrenner Öl in Form von Kraftstoff und Schmiermittel. Und Öl sollte die Menschheit tunlichst nicht verbrennen , sondern für sinnvollere Dinge nutzen. 

Mass Effect

Auch E.Autos benötigen Schmiermittel. Sogar Windräder.

DrBeyer

Das ist mir völlig klar. Und auch den Studienautoren, was man an der Höhe der angenommenen Prämien erkennen kann. Es geht dabei keinesfalls darum, ein Auto einfach aus Jux und Dollerei durch ein neues zu ersetzen, sondern es wird offensichtlich haupsächlich auf diejenigen abgezielt, die ohnehin in der sehr nahen Zukunft ihr (sich in der Nähe des Endes der europäischen Lebenserwartung befindliches) Auto, aus welchen Gründen auch immer, abstoßen wollten.

tias

Alte Autos wo nicht mehr funktionieren werden so oder so .....Also überlegen Sie mal die Logik .

AbseitsDesMainstreams

Feuerland (Südamerika), Island, die Lofoten usw. werden mit ihren Weiten in der rauhen See zu E-Fuel-Förderstaaten. In kleinen Mengen kostet heute der Liter in Deutschland etwa 3,00 Euro (VW hat bislang immer die Fahrzeuge ab Autostadt Wolfsburg mit einer kleinen Betankung von ca. 6-10 Liter E-Fuels ausgeliefert. Ich meine, beleifert von CropEnergie).

Was fehlt ist die Skalierung auf größere Mengen und das muss außerhalb eines dicht besiedelten Landes erfolgen.

natootan

Nochmals, für die, die in der Grundschule Mathe geschwänzt haben: der Energiebedarf für E-Fuels ist ca. 9 bis 14 mal höher als für BEV. Wir als Menschheit haben diese Energie nicht mal im Ansatz. Man könnte die komplette Energieversorgung des Planeten zusammen nehmen und E-Fuels produzieren. Und vielleicht, aber nur vielleicht würde das dann für den deutschen Verkehrssektor reichen. Aber nur PKW. Für LKW bräuchten wir nochmal einen Planeten..

Alter Brummbär

Das die sc hönen neuen Autos auch massenweise Ressourcen verbrauchen, und durch Transport und Herstellung massig Co² produzieren, will keiner sehen.

DrBeyer

Das ist billige Verleumdung. Selbstverständlich will das jeder sehen. Das hat etwas mit Abwägung zu tun.  

neuer_name

Das gilt doch aber für die E-Autos dann in gleichem Maße.

gelassenbleiben

eAutos gibt es eFuels aber nicht

Alter Brummbär

Genau das habe ich gemeint.

neuer_name

>>"Mit einer Abwrackprämie könnte der Umstieg auf ein nachhaltiges Verkehrsmittel laut der Forschungsorganisation erleichtert werden. Das könnte so aussehen: Bringen Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Benzin- und Diesel-Pkw zum Schrottplatz und entscheiden sich stattdessen für ein Auto mit E-Motor, erhalten sie eine Prämie"<<

Aha! Daher weht der eigentliche Wind. Die E-Auto-Standmodelle sollen an den Mann / die Frau gebracht werden und wer bezahlt die Abwrackprämoe? Rrrrrriiiiiichtig! Der Steuerzahler!

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made in europe

Und wer bezahlt die fetten Umweltschäden? Rrrülps?

Parsec

"... abwracken? ... wieder Ressourcen verbraucht? Wieviele Promille muss man wohl intus haben um diese Logik verstehen zu können?" " Die E-Auto-Standmodelle sollen an den Mann / die Frau gebracht werden ...?"

Natürlich sollen die E-Autos verkauft werden, was denn sonst? Sie geben einfach Ihren alten Wagen ab und bekommen die Abwrackprämie, wenn Sie anschl. einen E-Pkw kaufen.

Und da braucht's auch keine Promille im Blut um zu erkennen, dass die verbrauchten Ressourcen für's Abwracken durch den Verzicht auf den Ressourcenverbrauch für die Herstellung von e-fuels nach einer bestimmten Zeit eingeholt werden.

neuer_name

Die letzte Rechnung geht nicht auf.

gelassenbleiben

Die sogenannte technologie-offene eFuels diskussion war von den Initiatoren sowieso immer nur als Hintertür für einen weiteren Verbrauch von fossilen Brennstoff vorgesehen gewesen, vollkommen unrealistisch.  https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/maithink-x-sendung35-efuel… Das wurde ja auch entlarvt als Merz eine Verbot des Verbots von neuen Fossilverbrenner Autos forderte. Heute wissen wir, dass wir es noch nichtmals schaffen Flugzeuge auf eFuels umzustellen. Dieser Skandal, dass wir hier jahrelang beligen wurden und noch werden, muss viel deutlicher in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt und diskutiert werden. Faktenlage: Das Versprechen von Klimaneutralen Fliegen war eine Luftnummer. https://www.theguardian.com/environment/article/2024/may/14/sustainable…. Nur New Zealand Airline gibt das bisher zu und hat sich vom Nachhaltigkeitsziel verabschiedet

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neuer_name

Nicht nur Merz und die Union fordern dass und da müssen Sie schon auf die EU-ebene gehen. Die Italiener, Tschechen und andere kratzen kräftig an dem "Verbrennerverbot" und mit dem jetzigen rechtsgerichteten Regierungen stehen die Chancen das dieses gekippt wird, nicht schlecht.

gelassenbleiben

Das Gesetz zu kippen ist unsinnig, egal wen die Fossillobby alles gehirnwaschen konnte

Man sollte die eFuels „Option“ an sich streichen, da es keine Option ist sondern nur zu gesetzwidrigen Verbrauch von fossilen Brennstoffen einlädt und ich behaipte mal genau das hatten die Klimaleugner von Union und FDP immer im Sinn gehabt. Schade nur, dass sie dabei auch unsere Automobilindustrie in die globale Sackgasse lenken

DrBeyer

Das ist etwas, was ich auch nicht verstehe: FDP und CD/SU halten sich ja für sooooooo wirtschaftskompetent, sorgen durch diese Fossilpamperei aber dafür, dass der Anreiz für unsere angeblich ach so wichtige Autoindustrie, sich endlich mal richtig für die zukünftigen Autos ins Zeug zu legen, nicht besonders groß ist. Und genau dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass in nicht allzuferner Zukunft unsere ach so tolle Autoindustrie leider den Anschluss an die Weltspitze endgültig verliert und von irgendwelchen Chinesen geschluckt wird, enorm.

Nebenbei: Ich fahre aktuell einen Passat und habe davor eine alte E-Klasse gefahren, bin also eigentlich durchaus ein Fan deutscher Autos.

gelassenbleiben

Richtig, bin auch lange VW gefahren, wollen Sie mal was bitteres sehen?

https://archive.is/CZuN3

Mass Effect

Welche Industrie ist denn für sie noch wichtig? Jeder Industriezweig produziert das was er verkaufen kann. In Diktaturen sieht das anders aus. Da wird produziet was die Partei vorschreibt. Wollen sie das?

rolato

Heute wissen wir, dass wir es noch nichtmals schaffen Flugzeuge auf eFuels umzustellen.

Wer weiß das heute schon und wer ist wir? Die Entwicklungen und Verbesserungen gehen stets voran, sowie von den ersten Verbrennern bis zu denen heute. Beispiele: Bleifrei, Katalysator, Optimierungen von Abgaswerten und Verbräuchen, bis hin zum 6Takter.

So wird es auch mit den E-fuels kommen,

Mendeleev

Die Abwrackprämie ist ja nichts anderes als eine verkappte Subvention für die E-Autobauer. 

Also genau das was China vorgeworfen wird … 


Überhaupt: 


Wenn ich meinen Verbrenner verschrotte - darf ich dann auch ein chinesisches E-Auto kaufen oder bin ich gezwungen ein deutsches Fabrikat zu nehmen? 


Jetzt wird langsam klar warum man zuerst mal den Preisvorteil der Chinesen durch Strafzölle ausgeglichen hat … 

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made in europe

Nein, niemand zwingt hier wen. Eigentlich bei so ziemlich allem wird man hier in Deutschland zu nichts gezwungen.

Parsec

Die chinesischen e-Autos bieten keinen echten Preisvorteil in der Höhe, wie es das Preisschild vorgaukelt.

Es sind die enormen Sunventionen, die China in ihre Autos pumpt.

neuer_name

"Abwrackprämie"

Mit Gewalt soll also das tote Pferd E-Auto in den Markt gedrückt werden, mit Steuerzahlers Unterstützung natürlich. Aber auf die Ursache warum das tote Pferd ein totes Pferd ist, wird in dem Bericht nicht eingegangen; mangelnde Ladeinfrastruktur, woran sich in den kommenden Jahren nicht nennenswert was ändern wird. Was soll das ganze also?

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Giselbert

Sehe ich genauso. Eine bessere Technologie setzt sich von alleine durchsetzen und über die Anschubsubventionen sind wir schon längst hinaus.

DrBeyer

Nein, nicht zwangsläufig. Wir Menschen sind leider nicht sehr vernunft-, sondern eher gefühlsgesteuert und bevorzugen das, was wir schon kennen. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nunmal nicht ...

Deswegen setzt sich die definitiv bessere Technologie „E-Auto“ so langsam durch. Und natürlich deswegen,  weil der fossile Antrieb immer noch mit Milliarden jedes Jahr subventioniert wird, obwohl wopir doch da inzwischen auch über die Anschubfinanzierung hinaus sein sollten.

neuer_name

Komisch? Ich sehe das genau andersherum. Schauen Sie doch mal die abnorm hohen Abgaben auf den Sprit an? Eine „Luftbepreisungssteuer“ kam sogar noch obendrauf. Und nun schauen Sie sich mal an mit welchen Subventionen (geringe Besteuerung etc.) die E-Autos versucht werden in den Markt gedrückt zu werden. Wer subventioniert hier wen?

gelassenbleiben

was soll eine Luftbepreisungssteuer sein ? Luft verschmutzen wird zurecht mit Abgaben versehen

neuer_name

 CO2 ist Bestandteil der Luft. Soll ich noch weiter vorne anfangen?

Giselbert

Die Nachteile von E-Autos sind hinlänglich bekannt, deshalb setzten die sich auch nicht durch, hat also wenig mit "gefühlsgesteuert" zu tun!

"weil der fossile Antrieb immer noch mit Milliarden jedes Jahr subventioniert wird" 

Bitte Fakten, wer bitte schön subventioniert fossile Antriebe? Vielleicht verwechseln Sie hier allgemeine Förderung von Individualverkehr, aber darunter befinden sich dann E-Autos gleichermaßen. Es geht hier um die ausschließliche  Subventionierungen von E-Autos.

DrBeyer

Sie haben wirklich noch nichts dann gehört, mit wie vielen Milliarden der Diesel in Deutschland jedes Jahr staatlich subventioniert wird? Das kann ich mir nur mit einer extrem selektiven Wahrnehmung Ihrerseits erklären.

neuer_name

Wieso subventioniert? Ich kenne nur Besteuerung. Erklären Sie mal?

DrBeyer

Ach ja, die sogenannten Nachteile ...

Die haben sich inzwischen weitestgehend erledigt, jedenfalls was den Alltagsbetrieb angeht. Ich weiß, dass es sich dabei tlw. um verwandtschaftliches anekdotisches Wissen handelt, aber die E-Autofahrer meiner Verwandtschaft (ID Buzz sowie Tesla) haben im Alltagsbetrieb keinerlei Probleme.

Und selbst jemand wie Martin Rütter, der von Porsche zwei oder vier Wochen lang einen Taycan zur Verfügung gestellt bekommen hat, obwohl er immer gesagt hat, von Porsche keinen Cent zu nehmen und sich auch kein Auto von denen zu kaufen, hat dem Auto volle Alltagsfähigkeiten bescheinigt. Auch als er mit dem Auto auf Tour mit seiner Bühnenshow quer durch Deutschland war.

Alter Brummbär

Die E-Autos sind sogar noch schlechter, egal was man erzählt.

Soviel Autos kann man gar nicht Co² neutral verschrotten, also werden sie woandershin verschifft, wo sie fröhlich weiterdieseln.

gelassenbleiben

EAutos sind die zukunft des Individualverkehrs, da können Sie noch so viel vom Pferd erzählen 

Gut wäre, wenn Individualverkehr an sich noch reduziert wird

Alter Brummbär

E-Autos sind genau der falsche Weg, am besten wären gar keine Autos.

Mendeleev

Es geht primär um ein Konjunkturprogramm für die Notleidende deutsche Automobilindustrie. 
 

DrBeyer

Bitte lesen Sie sich den Artikel durch. Es geht um vieles, aber definitiv cht um die deutsche Automobilindustrie. Die hat nämlich überhaupt keine Fahrzeuge im Angebot, für die eine solche Prämie finanziell relevant wäre.

natootan

Verbrenner: totes Pferd

H2: noch toteres Pferd (im PKW bereich)

E-Fusel: so tot, dass es viel Fantasie benötigt, es mal überhaupt als Konzept zu erkennen

BEV: aktuell letzte Möglichkeit, den automobilen Individualverkehr aufrecht zu erhalten. Denn sonst bleibt:

Fahrrad oder Fred Feuerstein Antrieb

neuer_name

So lange ich mit meiner Harley (fast zwei Liter Hubraum, verteilt auf zwei Zylinder) durch die Gegend öteln kann, ist für mich die Welt in Ordnung.

Mendeleev

H2 als Brennstoff ist durchaus interessant. Aber nicht unter Tiefkühlung in Hochdrucktanks … das sind fahrende Bomben. 

H2 in der Industrie (Stahlkocher) ist völlig unwirtschaftlich. Weltweit werden 2 Mrd Tonnen Stahl hergestellt. Da Stahl aber eine Legierung mit Kohlenstoff ist, muss man den wieder der Schmelze zusetzen. Außerdem ist H2 sehr korrosiv. 

DrBeyer

„H2 in der Industrie (Stahlkocher) ist völlig unwirtschaftlich.“

Das ist einfach falsch. H2 ist die aktuell einzige denkbare wirtschaftliche Alternative zum fossilen Brennstoff in der Industrie.

Und dass der fossile Brennstoff schnellstmöglich abgeschafft werden muss, steht ja außer Frage.

 

 

Giselbert

"Ökonomen sind skeptisch"

Ich auch, damit würden wir mehr die ausländische Wirtschaft anstatt unsere stützen.

Insgesamt finde ich diese Subventionierung ungerecht, da müssen Leute mit ihren Steuern (die sich selbst vielleicht noch nicht einmal ein neues Auto leisten können), solventen Kunden deren Neuwagen mitfinanzieren.

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DrBeyer

„Ich auch, damit würden wir mehr die ausländische Wirtschaft anstatt unsere stützen.“

Der im Artikel besprochenen Studie ging es aber nicht darum, irgendwelche Konzerne zu schützen, sondern ganz simpel darum auszurechnen, was dem Klima mehr bringt und volkswirtschaftlich preisgünstiger ist.  Mit einem unfassbar eindeutigen Ergebnis.

Und wenn dadurch, wie Sie sagen, nur die ausländische Wirtschaft gestützt würde, heißt das leider, dass unsere heimische Wirtschaft nicht für die Zukunft gewappnet ist, weil sie die Technologie nicht beherrscht und/oder die falschen Produkte anbietet. Wobei mMn nach zumindest VW einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, indem sie endlich quasi den Passat als BEV (ID7 tourer) anbieten. Wird vermutlich in ein paar Jahren mein nächster Gebrauchter.

Alter Brummbär

Das Klima wird dadurch nicht besser, dadurch werden die Probleme nur immer noch größer.