Ihre Meinung zu Italien verbietet Leihmutterschaft auch im Ausland
Leihmutterschaften sind in Italien bereits verboten - nun wurde das Gesetz ausgeweitet. Künftig werden auch Italienerinnen und Italiener bestraft, die sich im Ausland dafür entscheiden. Kritiker sehen homosexuelle und unfruchtbare Paare als Opfer.
Aus Sicht von Kritikern wird hingegen homosexuellen oder unfruchtbaren Paaren die Möglichkeit genommen, Kinder zu bekommen. Menschenrechtsgruppen kritisierten das Gesetz auch als "mittelalterlich".
Das ist bei weitem überzogen. Ich bin ein Verfechter von Rechten homosexueller Paare und bin auch der Meunung, dass unfruchtbaren Paaren alle Hilfe zuteil werden muss, ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
Aber Leihmutterschaft lehne ich rundweg ab. Um Kinder zu erziehen, gibt es die Möglichkeit der Adoption, womit nicht nur den Eltern, sondern vor allem den Kindern etwas gutes getan wird. Den Konflikt, den eine Leihmutter in und nach der Schwangerschaft durchmachen muss, möchte ich nicht erleben. Ich sehe hinter einer solchen "Auftragsschwangerschaft" nur eine höchst selbstsüchtige Einstellung der künftigen Eltern.
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Und Sie sprechen den beteiligten Menschen eine Entscheidungsfähigkeit ab?
Ich - für mich - würde das auch ablehnen. Das kann aber nicht heißen, das das allgemeingültig ist.
Ich wünsche Ihnen noch alles Gute, viel Kraft und liebe Menschen an Ihrer Seite!
Ich danke Ihnen. Aber Trost ist nicht nötig. Ich hatte ein tolles Leben und gehe als zufriedener Mensch.
Das ist doch mal eine Aussage 😊.
Mich berührt Ihre Situation, und ich freue mich, so lange es geht Sie hier als geschätzten ernstzunehmenden Foristen zu erleben, auch gerade weil und wenn wir nicht immer einer Meinung waren/sind. Wie Sie bin ich ein Verfechter der Rechte homosexueller Paare und kann allen, die damit fremdeln, nur empfehlen, sich mit Erfahrungsberichten zu befassen, die man leicht im Netz und in Mediatheken findet. Was die Leihmutterschaft angeht, tu ich mich mit einer klaren Ablehnung oder Befürwortung noch schwer.
Wohl dem, der das sagen kann. Mir geht das genauso, auch wenn mein Ablaufdatum noch nicht eingrenzbar ist. Aber Gevatter Hein kann jederzeit anklopfen, und wenn man fast siebzig ist, dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit dafür relativ erhöht.
Ich grüße in Verbundenheit.
Ich bin überzeugt, dass die Reise nicht vorüber sein wird. Mit Ihrer Einstellung sind Sie bestens gerüstet für den nächsten Streckenabschnitt. Es hat mich gefreut, Sie über die Jahre hier zu lesen.
"Ich hatte ein tolles Leben und gehe als zufriedener Mensch." Das kann jedenfalls nicht jeder sagen, und es sagen auch zuwenige. Was das letzte Adjektiv deines Satzes angeht, stimmt das prinzipiell auch für mich. Schöner wäre es natürlich, wenn es mehr sagen könnten. Insbesondere ausserhalb dieses unseres Landes.
Und ich nutze auch den Rest der mir gegebenen Restlaufzeit, damit die Welt vielleicht etwas gerechter wird.
Das geht mir auch so.
Ganz freiwillig ist eine Leihmutterschaft nämlich nicht. Das machen Frauen die in Geldnot sind, weil sie z.B. ihre Familien ernähren müssen oder zu pflegende Eltern haben oder was auch immer.
Wenn es jemand aus Geldnot macht kann es nicht freiwillig sein. Es ist eine Schande wenn es jemand aus so einem Grund machen muss, weil sie keinen anderen Ausweg sieht.