Ihre Meinung zu Italien verbietet Leihmutterschaft auch im Ausland
Leihmutterschaften sind in Italien bereits verboten - nun wurde das Gesetz ausgeweitet. Künftig werden auch Italienerinnen und Italiener bestraft, die sich im Ausland dafür entscheiden. Kritiker sehen homosexuelle und unfruchtbare Paare als Opfer.
Italien: >>"Beide Kammern stimmen Gesetz zu"<<
Deutschland: >>"Ein Verbot gilt auch in Deutschland"<<
Wo ist das Problem? Das ist gelebte Demokratie.
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Tja in Deutschland, gilt die Gebärerin eines Kindes auch als dessen Mutter, somit kann eine Leihmutter trotz Vertrag (eh nicht erlaubt) die Mutterschaft über "ihr" Kind rechtlich durchsetzen!
Deshalb ist bis Dato Leihmutterschaft in Deutschland auch verboten!
"Gebärerin"? Hört sich an, als ob es ein Gebaren wäre ein Kind 9 Monate lang auszutragen und herauszypressen.
Die ganze hormonell bedingten Veränderungen, durch welche die Natur eine Brutpflege (also Bindung an das Kind) garantiert bleibt hier unberücksichtigt.
Gerade bei Leihmutterschaft im Ausland sehe ich noch das Problem, dass die Frauen nicht ausreichend medizinisch betreut werden, insbesondere nach der Geburt.
Ja "Gebärerin", stellen Sie sich vor eine Frau trägt ein Kind aus dessen genetische Mutter sie nicht ist, also wo das Kind aus Eizellenspende u Samen der angedachten Adoptiveltern entstanden ist.
In den USA wird dieses "Verfahren" oft genutzt wenn eine Frau ein Kind nicht austragen kann, aber die Eizellen gesund sind.
Weil es nur in Deutschland eine gute medizinische Versorgung gibt? Irgendwie kann ich Ihren Kommentar jetzt nicht verarbeiten. Liegt wahrscheinlich an mir.
Es geht im Artikel konkret um Leihmutterschaft im Ausland. Das ist was als Neues verboten wurde. In Italien.
//Wo ist das Problem? Das ist gelebte Demokratie.//
Kann man so sehen - ich finde der Satz
**Aus Sicht von Kritikern wird hingegen homosexuellen oder unfruchtbaren Paaren die Möglichkeit genommen, Kinder zu bekommen. Menschenrechtsgruppen kritisierten das Gesetz auch als "mittelalterlich".**
passt besser.
In erste Linie sollte es bei diesen Gesetzen immer um das Wohl der Kinder und der Leihmütter gehen.
Alle anderen Personen sind hier nebensächlich. (Zumal es für Unfruchtbarkeit Ursachen gibt, die genetisch weiter gegeben werden können. Die Kinder werden später auch auf Leihmutterschaft angewiesen sein, wenn sie selbst Kinder haben wollen. Und die Enkelkinder, die Urenkel...)
Das ist bei leiblichen Eltern nicht anders: Ist das Wohl der Kinder nicht gewährleistet, dann können die Kinder den Eltern weggenommen werden.
Und natürlich kann man immer noch Kinder adoptieren, wenn man unbedingt welche haben will.
Womit habe ich mich dahingehend geäußert? Und auch noch ablehnend?
Aber ich hätte auch ein "Problem", ein Kind zu adoptieren und kein Baby.
Warum?
Für viele Gegner der Leihmutterschaft ist eine Frau nun mal keine bezahlbare Gebärmaschine oder eine Art menschliches Reagenzglas.
Manche halten den gesamten Vorgang an sich bereits für technokratisch, in human und bizarr.
Sie sind so egoistisch und setzen den Wunsch dieser Menschen nach einem Kind über das Kindeswohl?