"Write a postcard to the next president" steht auf einem Schild hinter Sheryl Oring. Und der Andrang ist groß: Mit ihrer Performance entlockt die Aktionskünstlerin Passanten spannende Details zum politischen Klima in den USA. Von Ralf Borchard.
ǁ Die Wahlbeteiligung spiegelt die Polarisierung widerǁ
Die Postkarten-Aktion ist eine der wenigen Gelegenheiten, sich positiv zu Themen zu Wort zu melden, ohne sofort in gegenseitige persönliche Vorwürfe zu verfallen.
Die anschwellende Wahlbeteiligung ist ein Zeichen, dass die Wähler mobilisiert sind wie schon lange nicht mehr.
Es kommt noch ein weiterer Faktor dazu. Bei der Wahl 2020 hatte Donald Trump bei den Wählern der Republikaner Skepsis und Ablehnung gegenüber Early Voting und Vote-by-Mail geschürt. Das hat den Demokraten genutzt, deren Wähler viel öfter diese Optionen nutzten.
Nun rufen auch Republikaner zum frühen wählen auf, was die höhere Wahlbeteiligung erklärt.
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‚Die anschwellende Wahlbeteiligung ist ein Zeichen, dass die Wähler mobilisiert sind wie schon lange nicht mehr.‘
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Die Amerikaner wollen sich ihre Wahl nicht nehmen lassen. Deswegen schreiben sie nicht nur etwas auf Postkarten sondern auch auf Stimmzettel.
Wenn sie zur Wahl strömen, signalisiert das, dass sie wachsam gegenüber Versuchen sind, die Wahl durch erneute Wahlbetrugsmärchen zu korrumpieren.
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Schließlich bestätigt Trump mit jeder seiner Auslassungen, dass er autoritären Machtfantasien anhängt.
++ Die Aufforderung an den Wahlleiter von Georgia, für ihn 11.780 stimmen zu ‚finden‘ (!)
++ Der missratene Putsch-Versuch vom 6. Januar 2021
++ ‚Diktator für einen Tag‘
++ Militäreinsätze im Inneren gegen politische Gegner
sind alles grobe Verstöße gegen die amerikanische Verfassung und eine Missachtung von Wahlentscheidungen. Wahlen sind die Essenz der Demokratie, die den Bürgern und nicht einem Autokraten gehören.
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Das sehe ich auch so.
Auch die Meinungsumfragen sagen aus, dass der Schutz der Demokratie einen hohen Stellenwert für die Wahlentscheidung der Wählerinnen und Wähler hat.
„Die anschwellende Wahlbeteiligung ist ein Zeichen, dass die Wähler mobilisiert sind wie schon lange nicht mehr.“
Laut CNN hat die hohe Wahlbeteiligung damit zu tun, dass die Leute wg der Auswirkungen der Hurrikans kaum etwas anderes tun konnten, als aufräumen und wählen.
Da haben viele aus Langeweile gewählt.
Aber immerhin …
Oh Gott! Mein Haus liegt in Trümmern, und ich habe dermaßen Langeweile, dass ich zwischendurch einfach mal wählen gehe?
Nachdem die Trümmer durch „Helene“ geräumt waren, gab es wohl ein bisschen Leerlauf. Und „Milton“ hat da „nur“ peripher zugeblasen.
Nun rufen auch Republikaner zum frühen wählen auf, was die höhere Wahlbeteiligung erklärt.
Wenn das eine Erklärung für die höhere Wahlbeteiligung ist, müsste sich das ja jetzt schon feststellen lassen. Die meisten Wähler sind als Demokraten oder als Republikaner registriert. Liegen Ihnen dazu Daten vor ?
Dass die auf der Atlantikinsel nicht noch mit Rauchzeichen abstimmen, lässt hoffen.
Sie würden besser das deutsche Wahlsystem übernehmen.dann wüsste man spätestens um 20:00 Honolulu-Zeit, wer gewonnen hätte.
Man sieht, manchmal.ist sogar bei uns etwas besser.
Von welcher Atlantikinsel reden Sie?
Was verstehen sie nicht?
Von welcher Insel im Atlantik Sie reden. Der Subkontinent Nordamerika, auf dem die USA zu finden sind, ist ja nicht vom Atlantik umgeben.
Wieso S
Wie kommen Sie auf Subkontinent ?
Der amerikanische Doppelkontinent besteht aus zwei Subkontinenten, verbunden durch eine Landbrücke.
"Der amerikanische Doppelkontinent besteht aus zwei Subkontinenten"
->
Aus 2 Kontinenten.
Sie selbst schreiben doch von einem Doppelkontinent - also 2 Kontinente.
"verbunden durch eine Landbrücke."
->
Spätestens seit dem Panamakanal durch eine Brück aus Beton und Stahl...
Sie verrennen sich. Schlagen Sie doch bitte den Begriff „Subkontinent“ nach.
Ein Doppelkontinent ist immer noch ein einziger Kontinent. Zumindest sieht das die Mehrheit der Geografen und Geologen im Falle von Amerika so. Alldieweil es sich ja bei den Rocky Mountains und den Anden geologisch um dieselbe Gebirgskette handelt. Die längste der Erde.
Ansichtsache.
Ihre Verwirrung scheint dem Wort Insel, geschuldet zu sein.
Verständlich.
Es ist nur eine Halbinsel.
Weder Insel noch Halbinsel, sondern Kontinent. Vom Nordpol bis zum Südpol. Im Osten der Atlantik, im Westen der Pazifik. Ich empfehle den Kauf eines Globus.
"Weder Insel noch Halbinsel, sondern Kontinent."
->
Ein Kommentar vorher war es lt. Ihnen noch ein Subkontinent.
"Ich empfehle den Kauf eines Globus."
->
Und ich Ihnen entsprechende Lektüre zu Ihrem Globus um zu verstehen was da abgebildet ist.
Lächerliche Spitzfindigkeiten. Sie tragen zu keinerlei Erhellung bei. Hauptsache getrumpelt scheint das Motto zu sein ;-)
Also mir geht es um Fakten,
Ihnen um "gefühlte Wahrheitswerte, bei denen man nicht kleinlich sein soll"
Wer von uns beiden ist damit am trumpeln ?
Also mir geht es um Fakten,
Sie belieben zu scherzen.
Die USA sind kein Subkontinent. Sie liegen zwar auf einem, füllen ihn aber nicht aus. Dieser Subkontinent ist Teil des amerikanischen Kontinentes.
Um die Sache mal nach dem Matruschkapuppen-System zu erklären.
Ihre Versuche, mich durch Sophistereien in die Enge zu treiben, sind zum Scheitern verurteilt.
>>@fathaland slim
"Weder Insel noch Halbinsel, sondern Kontinent."
->
Ein Kommentar vorher war es lt. Ihnen noch ein Subkontinent.<<
Ich schrieb, vollständiges Zitat:
„Weder Insel noch Halbinsel, sondern Kontinent. Vom Nordpol bis zum Südpol.“
Was ist mit Ihrer Lesekompetenz passiert?
Und ich nenne es eine Halbinsel, die an Südamerika dranhängt.
Indien ist auch kein Kontinent.
➢ Und ich nenne es eine Halbinsel, die an Südamerika dranhängt.
Aber nur dann, wenn Sie es von Down Under Australien aus der Känguruperspektive betrachten.
Indien ist auch kein Kontinent.
Schleswig-Holstein auch nicht.
Manche Kommentatoren leiden eben an Inkontinents ;-)
Halten Sie Eurasien eigentlich auch für eine Insel, und Europa für eine Halbinsel?
➢ Es ist nur eine Halbinsel.
Aha. An welchen Kontinent schließt sich die Halbinsel Amerika denn an …?
Sie würden besser das deutsche Wahlsystem übernehmen.dann wüsste man spätestens um 20:00 Honolulu-Zeit, wer gewonnen hätte.
Man sieht, manchmal.ist sogar bei uns etwas besser.
Vor allem sollten sie das aus der Postkutschen-Zeit stammende Wahlmänner-System einmotten.
Wenn wirklich jede Stimme zählen soll, dann einfach auf „popular vote“ umstellen.
"Wenn wirklich jede Stimme zählen soll, dann einfach auf „popular vote“ umstellen."
Es gibt eine Partei, die sehr gut leben kann mit dem aus der Postkutschen-Zeit stammende Wahlmänner-System. (Entsprechend hat diese Partei kein Interesse, daran etwas zu ändern.)
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' Wenn wirklich jede Stimme zählen soll, dann einfach auf „popular vote“ umstellen.'
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Sie haben recht. Zwei Drittel der Amerikaner wünschen sich, dass das veraltete Wahlmänner-System durch ein System der direkten Volkswahl ersetzt wird.
https://www.pewresearch.org/short-reads/2024/09/25/majority-of-american…
➢ Dass die auf der Atlantikinsel nicht noch mit Rauchzeichen abstimmen, lässt hoffen.
Der Westatlantik bei San Francisco heißt Pazifik.
Das ist ein Ozean, nicht die Heimat der Pazifisten.
Sehr gute Idee.
Das sollten wir auch machen: mehr Briefe an (aktuelle oder zukünftige) Regierungschef schreiben.
(Das hilft auch, die eigenen Gedanken zu sortieren: Was hätte ich gern von der Regierung?)
Als würden Merz oder Scholz auch nur einen Satz auf diesen Karten lesennul und gar verstehen.
Die hören nur 'Macht......mich reich'.
Probleme, Ängste, Nöte?
Hat doch nur der Plebs.
Oben is alles sonnig und easy.
'Weniger Jammern, einfach reich werden' ist deren Antwort darauf.
„Die hören nur 'Macht......mich reich'.“
Die erwähnten Personen sind schon sehr wohlhabend, speziell Herr Merz. Der Beweggrund zur Wahl anzutreten, hat mit Streben nach persönlichem Reichtum nicht das Geringste zu tun.
Lustig. Grade weil sie reuch sind suchen sie sich Hobbies. Und die sollen sich auch finanziell lohnen.
Fürs Volk machen die das nicht.
Das ist zwar "hinterweltlerisch" - hat aber was.
Es stimmt schon, wenn ich schreibe mache ich mir auch Gedanken darüber.
Aber sich nur mit den eigenen Wünschen beschäftigen, ist nicht ubedingt zielführend.
Letztlich sollte es allen in dem jeweiligen Land (weltweit ist für mich Utopie) gut gehen, die Wirtschaft muss stimmen, usw., usf..
Ich würde dies nicht als "hinterwäldlerisch" bezeichnen, sondern als Promotiongag im Wahlkrampfirsinn. Das Umkehrprinzip würde dann ja lauten, wer nicht schreibt macht sich weniger oder keine Gedanken.
Das Umkehrprinzip würde dann ja lauten, wer nicht schreibt macht sich weniger oder keine Gedanken.
Pardon, aber das ist kein „Umkehrschluss“, das ist ein klassischer Kurzschluss.
"Letztlich sollte es allen in dem jeweiligen Land (weltweit ist für mich Utopie) gut gehen, die Wirtschaft muss stimmen, usw., usf.."
Genau. Und was heißt das konkret? Und wer setzt sich dafür ein, dass es Realität wird?
=> Es hilft, wenn man es aufschreibt.
=> Und im 2. Schritt kann man sich dafür einsetzen. (Beispielsweise, indem man Postkarten schreibt, bei einer lokalen Initiative mitmacht, einer Partei beitritt ...)
Das geht besser, vernueftiger und mit mehr Wirkung:
Petitionen. (https://epetitionen.bundestag.de/epet/startseite.html)
Zum Luftablassen sind persoenliche Briefe natuerlich weiterhin geeignet.
... danke für den Link.
Eigentlich schön zu lesen, dass bei Vielen der Kopf erst beim Überlegen „in Gang kommt“, so dass man ihnen dabei förmlich zusehen könne.
Man hätte ja auch denken können, dass schon Beschimpfungen und Vorwürfe „wie aus der Pistole“ geschossen kommen.
Ach, die gute alte analoge Zeit mit „nachdenken“ (Nachdenken ist wie googeln, nur krasser)
Eigentlich schön zu lesen, dass bei Vielen der Kopf erst beim Überlegen „in Gang kommt“, so dass man ihnen dabei förmlich zusehen könne.
Tatsächlich ist dies immer und bei jedem der Fall. Und es gibt tatsächlich nichts Schöneres, als anderen und sich selbst beim Überlegen “zuzusehen”. Und sich hierfür die Zeit zu nehmen.
Es glauben ja tatsächlich aktuell unfassbar Viele, dass „Überlegen müssen“ ein Zeichen von Schwäche wäre. Weil man doch einfach alles „wissen“ müsste.
Dabei weiß besonders der Weise, dass er „nichts weiß“.
<< Und wer gewinnt die Wahl am 5. November? Was glaubt sie? "Wenn ich jetzt schätzen muss, dann würde ich sagen Kamala Harris. Aber das wissen wir nicht. Es ist ziemlich eng." >>
Mein persönliches Vorhersagemodell sieht die Wahrscheinlichkeit, dass Donald Trump Präsident wird, als noch hoch an. Aber in 3 Wochen kann sich noch einiges ändern.
Richtig ist, dass es tatsächlich ein enges Rennen ist.
Meine Hoffnung ist, dass Kamala Harris gewinnt.
Was ist denn "Ihr persönliches Vorhersagemodell"?
Arbeiten Sie mit KI oder mit Bauchgefühl oder ...?
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'Mein persönliches Vorhersagemodell sieht die Wahrscheinlichkeit, dass Donald Trump Präsident wird, als noch hoch an.'
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Das 'persönliche Vorhersagemodell' haben Sie schon mal angedeutet, aber noch nie offengelegt. Wenn es mehr ist als aus den Wolken zu lesen, müsste es doch diskutabel sein ?
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Es ist eine Binse, dass Trump bei so einer knappen Wahl gewinnen kann genauso wie Harris. Ich würde keine großen Beträge weder auf den einen noch auf den anderen Wahlausgang wetten.
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<< Das 'persönliche Vorhersagemodell' haben Sie schon mal angedeutet >>
Hm, die Polarisierung spiegelt sich merklich auch im Ton der Debatten auch im deutschen Sprachraum wider.
Ich spreche nicht von einer Zauberformel, auch wenn mein Spreadsheet natürlich Formeln zum Summieren enthält.
Im jetzigen Stand der Wahl zählen nur noch Umfragen aus den Staaten und die Umrechnung auf die jeweilige Anzahl der Electoren pro Staat. Wenn ich die Tatsache gewichte, dass Trump - auch wenn er verloren hat - dennoch bei den früheren Wahlergebnissen etwas besser lag als bei den Umfragen, dann könnte ihm das bei diesmal viel engeren Vorhersagen in den Swing States den Vorteil verschaffen.
Die nationalen Umfragen sind auch wichtig, aber sie machen eine andere Aussage. Sie sagen aus, wen die Nation lieber im Weißen Haus sehen möchte und nicht wer das EC gewinnt.
Die Idee finde ich klasse.
Menschen zum Nachdenken anregen.
Und das die Dame aussieht "wie aus der Zeit gefallen", macht es zusätzlich interessant. Wobei das ja auch an dem Gegenüber liegt, was das heißt. Ich bin eine sehr "bunte" Person - mit schwarzer oder grauer Kleidung habe ich nicht viel am Hut - daher finde ich das knallrote Kleid schon toll.
Die Auswertung würde mich ja interessieren, wenn es die irgendwann mal gibt.
Ich ziemlich sicher, dass es da niemals irgendeine Art von Auswertung geben wird.
Es ist doch sehr zu bezweifeln, dass irgendein Präsidentschaftskandidat zu individuellen Äußerungen von US-Bürgern grundsätzlich Stellung nimmt. Erst recht bei einer Art „Aktionskunst“.
Glauben Sie da ernsthaft an eine Auswertung?
Ja möglich ist auch eine aktionskünstlerische Auswertung.
Nur nicht durchs weiße Haus.
„Peggy, 69, ist begeistert von dieser Performance und liest ihre Postkarte gleich vor: "Verehrter Präsident, hören Sie auf unsere Stimmen, respektieren Sie unsere Stimmen - und bitte sagen Sie uns die Wahrheit."
Man sollte sich gerade heure besser keinen Illusionen mehr darüber hingeben, was die wichtigste Funktion der digitalen Netzwerke für Menschenfeinde und Demokratieverächter ist - dies zu „Das erste Mal hat Oring die Performance mit dem Titel "I wish to say" vor 20 Jahren gemacht, im Jahr der Wiederwahl von George W. Bush. Der größte Unterschied zu damals? Das Handy. "Es ist schon viel schwieriger heutzutage, für eine Pop up-Show dieser Art Beteiligte zu finden, weil so viele Leute, die vorbeigehen, nur mit ihrem Smartphone beschäftigt sind“:
Die effektivste bzw. breitestmöglichste Verbreitung von Desinformation (Lügen), um ihr Ziel zu erreichen: Die Gesellschaft so ‚effektiv‘ wie möglich zu spalten, um sie besser beherrschen (unter ihre Kontrolle bringen) zu können.
Sollte Sheryl Oring vielleicht nicht besser ein Kleid anziehen, das nicht so knallrot (Farbe der Republikaner) oder ein andermal blau (Farbe der Demokraten) ist? Solche Sachen können schnell missinterpretiert werden, gerade in den USA, wo die Menschen m. E. beeinflussbarer sind als hier in D.
Dass Sheryl Oring neutral ist, nehme ich ihr schon ab, auch wenn sie eine Präferenz hat (ich vermute mal Harris).
Die Aktion an sich klingt interessant, aber bin mir nicht sicher, was es denn später mal bringen soll: werden Wünsche an die politisch Verantwortlichen erfüllt? Die Wünsche gehen ja ziemlich weit und auch konträr auseinander, und da werden viele erfreut und viele enttäuscht sein.
Die Aktion an sich klingt interessant, aber bin mir nicht sicher, was es denn später mal bringen soll:
Der Künstlerin geht es nicht um das „später“, sondern um das „jetzt“. Nämlich darum, Menschen wie Du und Ich zum Nachdenken zu bringen.
Und das scheint doch schon sehr gut zu klappen!
>>Wünsche an die politisch Verantwortlichen erfüllt?<<
Aber klar. Weltfrieden im Handumdrehen. Welthunger, Ausbeutung, Umweltzerstörung, … alles weg. Solange es nur irgendjemand auf eine Art Wunschzettel schreibt.
Ich hätte dann noch gerne ein Segelboot und ein Motorrad, wenn’s keine Umstände macht, Mr. (oder Ms.) President.
„Dear Mr. President ! Please stop the war in Ukraine!“
So in etwa dürften wohl viele Texte lauten ..
Das dürfte in den USA nicht das wichtigste Thema sein!
Das stimmt zwar. Aber viele Protestanten lehnen dort aus Prinzip die militärische Einmischung in den Konflikt ab.
Der Westen kämpft hier für seine Interessen ..
Putin steht aber in den USA gar nicht zur Wahl.
„Postkarten an den nächsten US-Präsidenten“
Interessieren bzw. ihr Ziel erreichen und gelesen werden werden die wohl nur, wenn der Adressat Demokratin ist.
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Machen Sie sich da mal nichts vor.
Niemand wird diese ganzen persönlichen Nachrichten lesen.
Insbesondere kein Präsident.
Man sollte sich da keine Illusionen machen.
Niemand wird diese ganzen persönlichen Nachrichten lesen.
Insbesondere kein Präsident.
Man sollte sich da keine Illusionen machen
Und Sie glauben allen Ernstes, die Künstlerin würde derart einfältig denken?
Was ist daran einfältig?
Das ist doch die Realität.
Ich bewerte damit keinesfalls die Aktion der Dame als „einfältig“ oder sonst irgendwie.
Ich schätze, dass Frau Harris wohl weiß, was ihre Wähler möchten. Sie ist in einer Familie der Mittelklasse groß geworden.
was ihre Wähler möchten.
Sehe ich auch so.
Sie möchten persönliche freiheiten Waffen weiter zu tragen wie Frau Harris auch, eigen und Selsbtverantwortlich zu leben, nicht mit Steueren, Gebühren und Abgaben immer mehr für leistungslose belastet werden.
Also eine typische Familie der Mittelklasse.
"Verehrter Präsident, hören Sie auf unsere Stimmen, respektieren Sie unsere Stimmen - und bitte sagen Sie uns die Wahrheit." Dies sei eine Botschaft an denjenigen, wer auch immer gewählt werde, meint sie - und ergänzt lächelnd: aber vielleicht dringender, falls Herr Trump gewinnt.
Das sagt doch viel darüber aus, wie Donald Trump eingeschätzt wird. Es ist nicht schmeichelhaft für ihn.
wie Donald Trump eingeschätzt wird?
Warum sollte eine Einzelmeinung auf einen Zettel für einen zukünftigen Präsident etwas bedeuten bei ca. 260 Mio wahlberechtigten Bürger?