Menschen sitzen auf dem Rasen am ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin.

Ihre Meinung zu Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu

Die Angst vor einem Krieg in Europa ist unter jungen Menschen in Deutschland deutlich gewachsen. Das zeigt die neue Shell-Jugendstudie. In ihre persönliche Zukunft blickt eine Mehrheit der Befragten aber mit Zuversicht.

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Account gelöscht

"Für rund 81 Prozent der Befragten ist dies [Krieg] die größte Sorge - im Jahr 2019 waren es noch 46 Prozent.

Auf Platz zwei liegt mit 67 Prozent die Angst vor Armut (2019: 52 Prozent). Platz drei teilen sich mit jeweils 64 Prozent die Sorge vor Umweltverschmutzung (zuvor 71 Prozent) sowie die Angst vor einer wachsenden Feindseligkeit zwischen den Menschen (zuvor 56 Prozent)."

Grade haben wir noch eine Meldung diskutiert, dass die Deutschen immer weniger lesen. Wenn ich das hier lese, frage ich mich, ob es nicht mindestens einen Deutschen (nämlich mich) gibt, der nicht mehr rechnen kann. Wenn da nämlich gleichzeitig das hier steht:

"In ihre persönliche Zukunft blickt eine Mehrheit der Befragten aber mit Zuversicht."

Kann mir da einer unserer vielen Akademiker weiterhelfen?

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R A D I O

Ganz einfach: den Kern der Studie bildet die Interpretation der erwachsenen "Wissenschaftler".

fathaland slim

Es handelt sich also nicht um Wissenschaftler? Oder was möchten Sie mit Ihren Anführungszeichen zum Ausdruck bringen?

Montag

Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch. 

In vielen Umfragen wird die eigene Zukunft deutlich besser eingeschätzt als die Situation des Landes / der Gesellschaft / der Welt.

Darin spiegeln sich die Erfahrungen mit dem persönlichen Umfeld (eher positiv) - im Gegensatz zu dem Bild, das von den Medien geschürt wird (eher negativ). 

Der Grund dafür ist: für viele Medien sind schlechte Nachrichten gute Nachrichten. 
Weil die Aufmerksamkeit vieler Menschen sich eher auf negative Schlagzeilen richtet als auf positive.

harpdart

Ging mir ähnlich wie Ihnen. Deutlich mehr als die Hälfte hat haben Sorge um Krieg, Armut, Umweltverschmutzung und Feindseligkeiten. Es macht vielen Angst. Aber angeblich mehr als die Hälfte blickt mit Zuversicht in ihre persönliche Zukunft? Kann es Schlimmeres geben als Krieg?

schabernack

➢  Kann mir da einer unserer vielen Akademiker weiterhelfen?

Akademiker muss man dazu nicht sein.

Ängste können, müssen aber nicht Realität werden. Persönliche Zuversicht ist bei jüngeren Menschen (durchschnittlich) mehr vorhanden als bei älteren.

Wer erwartet denn, 15 bis 25-Jährige sehen in der Mehrheit ihren weiteren Lebensweg in den dunklen Farben von Martyrium. Ohne Zuversicht wird Leben Pein und Plage.

Irgendeinen Zusammenhang von persönlicher Zuversicht zu eigenem oder gesellschaftlichem Leseverhalten sehe ich nirgendwo. Zuversicht und positives Denken wohnen nicht in Büchern.

ich1961

Grundsätzlich klingt das alles nicht schlecht und spiegelt meine Erfahrung mit unserer Enkelin und deren Freunden etwas wieder.

Mich stört nur dieser Satz:

**Die Angst vor einem Krieg in Europa ist unter jungen Menschen in Deutschland deutlich gewachsen.**

Den Krieg gibt es schon - in der Ukraine. Beide Kriegsparteien liegen (mindestens teilweise) in Europa.

Die Angst davor kann ich nachvollziehen.

Wenn aber die Sorge vor Umweltverschmutzung oder der Feindlichkeit zwischen den Menschen so groß ist, stelle ich mir die Frage, warum dann die Grünen so "abgewatscht" wurden. Die ablehnenden/leugnenden Akteure dieser Probleme sind andere.

Die Zustimmung zu den Handlungen der Bundesregierung ist für mich erstaunlich hoch - wenn ich bedenke, das die Parteien ja bei den Wahlen im Osten sehr deutlich einen Klatscher vor den Bug bekommen haben.

Das Interesse an der Politik ist super und zu begrüßen.

 

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Bauer Tom

"Wenn aber die Sorge vor Umweltverschmutzung oder der Feindlichkeit zwischen den Menschen so groß ist, stelle ich mir die Frage, warum dann die Grünen so "abgewatscht" wurden. Die ablehnenden/leugnenden Akteure dieser Probleme sind andere."

 

Dann ueberlegen Sie mal was die Gruenen so alles "geschafft" haben und ob die nicht vieleicht mit gute Grund  "abgewatscht" wurden.

ich1961

Ich brauche da nichts überlegen.

Aber vielleicht sollten Sie Ihre Quellen mal überdenken?

 

Klärungsbedarf

Helfen Sie mir weiter: Was haben die Grünen so alles "geschafft" ? Aber bitte nur Reales und keine Propagandawiedergabe. Danke.

gelassenbleiben

Die Grünen haben einen Enefgiemangelwinter verhindert und die EE wieder in Schwung gebracht, die gunstigef ist als jede andere Energieform 

Wer mit gesundem Menschenverstand sollte sie deswegen abwatschen, insbesondere da sie die einzigen sind, die die Klimawende ernst nehmen?

morgentau19

Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu

 

 

Wenn Teile der deutschen Regierung (nato-Mitglied) mehr nach Waffen und Lieferungen in die Ukraine rufen, statt Diplomatie, Diplomatie, Gespräche und nochmals Gespräche zu führen, die zu Frieden führen, Russland dagegen mit Atomwaffen droht, wenn die nato immer mehr in den Konflikt eingrift, dann verstehe ich die Ängste der jungen Menschen.

 

 

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Tino Winkler

Sie haben die vielen Gesprächsversuche zum Aggressor Putin nicht mitbekommen!

Der will nicht verhandeln und das seit Beginn seines Krieges in Europa.

fathaland slim

Der einzige Beteiligte, der nicht gesprächsbereit ist, heißt Wladimir Putin. Das macht er immer wieder explizit deutlich.

Kristallin

Gaspräche, ah ja Putin hat seine "Verhandlungbsbereitsschaft" bereits an Bedingungen geknüpft, auch bisherige Kriegsbeute genannt. 

Wie immer soll dieser "Vehandlungsfrieden" zum Nachteil der UKR, dem überfallen en Opfer ausfallen. 

Denn noch nie habe ich was über den Inhalt von den ach so doll geforderten "Vehandlungen" gehört, auch Fr Wagenknecht umschifft diese Thematik, seltsam was? 

Montag

Was meinen Sie mit Diplomatie?

(Der völkerrechtswidrige Angrifffskrieg auf die Ukraine wäre sofort zu Ende, wenn Russland sich hinter die völkerrechtlich anerkannten Landesgrenzen der Ukraine zurückziehen würde.)

wie-

>> Wenn Teile der deutschen Regierung (nato-Mitglied) mehr nach Waffen und Lieferungen in die Ukraine rufen, statt Diplomatie, Diplomatie, Gespräche und nochmals Gespräche zu führen, die zu Frieden führen,

Für Gespräche brauchen Sie einen Gesprächspartner, in diesem Fall Herrn Putin, und der verweigert sich der von Ihnen verlangten Diplomatie.

>> Russland dagegen mit Atomwaffen droht,

Genau.

>> wenn die nato immer mehr in den Konflikt eingrift,

Was die NATO aber nur gemäß der Weltdeutung der Kreml-Propaganda macht. Ach ja, der "Konflikt" ist tatsächlich ein völkerrechtswidriger brutaler Angriffskrieg Russlands.

>> dann verstehe ich die Ängste der jungen Menschen.

Dass diese mindestens verwirrt sein müssen angesichts der Welterklärungen der Altvorderen, siehe Ihr Beitrag, ist nur verständlich.

Poliós

So weit mir bekannt ist, gibt es im ganzen Kreml niemanden, der an diplomatischen Initiativen ein Interesse hätte. Was man von dort hört, ist deutlich genug.

Wenn Sie hingegen meinen, die Uraine solle die Waffen strecken, die eigene Niederlage hinnehmen, ein Fünftel ihres Staatsgebiets an Russland abtreten, sich eine von Russland gelenkte Satrapenregierung aufzwingen lassen und auf die freie Bündniswahl verzichten - wenn Sie das meinen, sollten Sie nicht herumdrucksen, sondern es sagen.

Parsec

"... deutschen Regierung (nato-Mitglied) mehr nach Waffen und Lieferungen in die Ukraine rufen, ... dann verstehe ich die Ängste der jungen Menschen."

Das bezweifle ich aber deutlich, dass sie die jungem Menschen verstehen. Denn Sie hören mindestens einer Hälfte der Menschen nicht zu, die die militärische Unterstützung der Ukraine befürworten.

Sie wollen lieber nur dem Viertel Gehör schenken, das ihrem Wuschdenken entspricht und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ist.

Reichlich eng anliegende Scheuklappen, denken Sie nicht?

" ... statt Diplomatie, Diplomatie, Gespräche und nochmals Gespräche zu führen, die zu Frieden führen ..."

Ihre Denkweise ist nicht nachvollziehbar: Ablehnung von Waffenlieferungen und diplomatische Gespräche bis zur Zirkusreife, die Putin gar nicht will. Wenn nach Ihren Vorstellungen gehandelt worden wäre, wäre Russland bereits durch die Ukraine marschiert und Sie wären immer noch am verhandeln, fragt sich nur, worüber dann noch !

ich1961

Die "Teile der deutschen Regierung" handeln so, wie  es völkerrechtich gedeckt ist!

Und das es - mindestens - seit Beginn des russischen Krieges Diplomatie gab und gibt, sollte auch jeder mitbekommen haben.

Die NATO greift in keinster Weise in den Krieg ein!

Es gibt keinen - auch nur ansatzweise - vernünftigen Grund (außer, das den Russen der Artsch auf Grundeis geht) für die Drohungen aus Moskau.

Und ich verstehe die Ängste der jungen Menschen auch.

 

Adeo60

Die Nato hätte gleich nach dem russischen Einmarsch auf die Krim reagieren müssen. Putin fühlte sich durch deren Passivität ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen. Er wird auch nach einem erfolgreichen Feldzug gegen die UKR nicht Halt machen. Das Feindbild des Westens wird schon sein vielen Jahren in den russischen Kindergärten und Schulen sowie in den staatlichen Medien kommuniziert.  Russland, Nordkorea und Iran sind zu einer Achse des Bösen und der Gewalt geworden. Putin lehnt Diplomatie ab, deshalb sollte doch gerade an ihn sollte die Forderung nach diplomatischen Lösungen adressiert werden, finden Sie nicht...?

Klärungsbedarf

Klar ist, dass Putin kein Interesse an Gesprächen hat. Warum sollte er auch ? Läuft doch gut in seinem Sinne. Das mit den Waffenlieferungen ist vom Westen allerdings gründlich vermurkst worden. Ständig hat man zu wenig und die falschen Waffen geliefert und das dann noch mit verbalen Irrungen begleitet. So hat man sich schuldig am Tod von zahlreichen ukrainischen und russischen Soldaten gemacht - an ukrainischen Zivilisten zusätzlich. Man hätte gleich all in gehen , die Ukraine massiv ausstatten und Herrn Putin schöne Grüße senden müssen: Rückzug innerhalb von 2 Wochen oder wir geben der Ukraine alles zur Nutzung frei. Zumindest ein Stopp und Gespräche wären möglich geworden.

Oppenheim

Nach 1990 herrschte weitgehend Frieden und Friedensstimmung, weil der Kalte Krieg abgehakt schien und Kriegsgefahr in weite Ferne rückte.

30 Jahre lang haben junge Menschen das Privileg gehabt, in Frieden und Freiheit aufzuwachsen. Der Frieden hat auch Politik der Bundesregierungen getrieben, Wohlstand und Wohlbefinden zu fördern. Denn um seine Existenz bangte niemand mehr wirklich.

Dann mit Terrorismus und Intifada, Djihadisten und Bürgerkriegen wurde sichtbar, dass Frieden brüchig und Krieg nahe sein kann. Und mit der Ukraine und dem Nahen Osten zeigt sich, dass neue Rahmenbedingungen und Verteidigung, Sicherheit und Kampf gegen Feinde erforderlich sind, inkl. Bundeswehr und einer guten Ausrüstung.

Das aber wollen und können viele Menschen noch nicht realisieren. Das macht Angst. Das sagen auch junge Menschen in meinem Umfeld und wünschen sich Frieden und sichere Existenz.

Realitäten sind aber etwas anders. Und jeder muss sehen, was er tun kann, um Frieden und Bedrohung zu begegnen.

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Montag

Die Schweiz ist ein neutrales Land und war seit Jahrhunderten nicht in Kriege verwickelt. 

Und damit das so bleibt, hat die Schweiz eine Armee, mit aktuell etwa 200.000 Soldaten / Reservisten, deren Aufgabe es ist, potentielle Angreifer abzuschrecken. (Wen auch immer.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Reserve_(Milit%C3%A4rwesen)#Schweiz

Ich denke, Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Man muss etwas tun dafür. (Ähnlich wie die Schweizer dies seit Jahrhunderten tun.) Vielleicht können wir von dem Schweizer Militär-System etwas lernen.

Wolfes74

"Knapp ein Drittel der Jugendlichen findet es gut, dass sich Deutschland im Nahost-Krieg eindeutig an die Seite Israels gestellt hat,

Passt zum aktuellen Rechtsdrall der Jugend. Auch die unter jungen Leuten beliebte AfD hat sich eindeutig (wie auch CDU/CSU,SPD, FDP und Grüne) an die Seite der rechtsextremen Regierung Israels gestellt. Soviel übrigens zur viel beschworenen "Brandmauer gegen rechts" - sie ist bestenfalls nur Fassade....

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Werner40

Sehe ich nicht als Rechtsdrall. Das ist eher der politischen Unausgereiftheit junger Menschen zuzuschreiben.

Tino Winkler

Die israelische Regierung versucht das eigene Volk vor der Aggression der umliegenden Terroristen zu schützen.

Oppenheim

Und Ihre Empfehlung lautet dann, dass alle Parteien jenseits der AFD nicht für die Ukraine und ihre Verteidigung plädieren dürfen, weil die AFD schon macht?

 

falsa demonstratio

"Soviel übrigens zur viel beschworenen "Brandmauer gegen rechts" - sie ist bestenfalls nur Fassade...."

Die Brandmauer betrtifft die institutionelle Zusammenarbeit mit den Verfassungsfeinden,  nicht die  ihnhaltliche Überinstimmungen in der einen oder anderen Frage.

wie-

>> Soviel übrigens zur viel beschworenen "Brandmauer gegen rechts" - sie ist bestenfalls nur Fassade....

Eine "Brandmauer gegen rechts" bedeutet nicht automatisch Aufkündigung der Solidarität mit den unter Terrorismus leidenden Menschen in Israel.

wie-

>> Soviel übrigens zur viel beschworenen "Brandmauer gegen rechts" - sie ist bestenfalls nur Fassade....

Eine "Brandmauer gegen rechts" bedeutet nicht das Vergessen, das dieses "rechts" eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" fordert und über einen ominösen "Schuldkult" schwurbelt.

neuer_name

>>"Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu"<<

Ich denke diese Angst beflügeln die Grünen mit Baerbock und Hofreiter mit deren schier aggressiven verbalen Vorgehen bei der Untersützung der Ukraine ("... mir ist egal was meine Wähler denken..") in großem Maße.

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Werner40

Es ist Putin, der Krieg führt, nicht die Grünen.

bolligru

Aus der einsmaligen "friedensbewegten" Partei ist eine olivgüne Partei geworden. Im Laufe der Jahre dunkelte das Grün etwas nach. Jetzt heißt es: "Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!" Orwell läßt grüßen.

Kristallin

Die Friedensbewegung war bürgerlich! 

Und viele Mitglieder der Grünen in der Friedensbewegung, immer diese "Vergesslichkeit'...... 

ich1961

Leider scheinen manche nicht zu kapieren, das der Größenwahnsinnige in Moskau nur einen Diktatfrieden akzeptiert. Verhandlungen werden nicht akzeptiert!

Und wenn die Ukraine das nicht will, dann ist das so.

 

fathaland slim

Aus der einsmaligen "friedensbewegten" Partei ist eine olivgüne Partei geworden. Im Laufe der Jahre dunkelte das Grün etwas nach. Jetzt heißt es: "Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!" Orwell läßt grüßen.

Nein, jetzt heißt es, einen aggressiven imperialistischen Angriffskrieger, der Nachbarländer überfällt, nicht damit durchkommen zu lassen. Ohne Waffen geht das leider nicht.

An Orwell erinnern mich eher Ihre Ausführungen. Olivgrün ist einzig Putin.

AuroRa

Ich denke eher, dass Putins Raketen und Granaten diese Angst „beflügeln“. 

gelassenbleiben

nein Ihr Freund Putin beflügelt die  Angst

Barbarossa 2

So ist es. Denn sie ( die politiker) wissen nicht, was sie tun. Wenn sie mal für kurze Zeit ihre Ideologie beiseite lassen würden und statt dessen richtig nachdenken täten würde sich so einiges ändern. Ursachenforschung nennt sich das Zauberwort.

ich1961

Da stimmt bei Ihnen beiden nicht ein Wort!

 

gelassenbleiben

Ursachenforschung nennt sich das Zauberwort.

Die Ursache ist Putin und es gibt in Deutschland eine Partei, die Putin richtig gut findet, sodass er sie unterstützt wie es auch geht

Kaneel

"Wenn sie mal für kurze Zeit ihre Ideologie beiseite lassen würden und statt dessen richtig nachdenken täten würde sich so einiges ändern."

Bitte nehmen Sie sich Ihre eigenen Worte einmal zu Herzen, statt dieser plumpen, verkürzten, undifferenzierten, ideologisierten, unreflektierten Versuche das komplexe Themenfeld Politik auf dermaßen unterkomplexe Weise runterzubrechen.

Tino Winkler

Aggressives verbales vorgehen gegen Krieg durch Putins Russland halte ich für vollkommen angebracht.

fathaland slim

Sie sind also, im Gegensatz zu Baerbock, dafür, die Sanktionen gegen Russland zurückzunehmen?

Denn darum ging es bei dem verstümmelten Zitat, das Sie anführen.

Oppenheim

Und die Haltung der baltischen Staaten, Finnlands und Schwedens spielen keine Rolle im Meinungsbild der jungen Menschen? Das gehört aber auch zur kompletten Betrachtung von Kriegsangst. Diese Länder haben realisiert, dass Russland einen Kriegstreiber darstellt, der mit Grausamkeit gegen Zivilisten und neutrale, schützenswerte Einrichtungen bombardiert. Syrien war ja nur ein früheres Beispiel.

Was sollte Deutschland im Fall eines Angriffskriegs von Russland anderes erwarten? 

Jugendliche sind ja nicht auf einer einsamen Insel, sondern registrieren auch, dass in anderen Ländern junge Menschen ähnlich empfinden und denken.

Parteien, die Putin hier die Pforte öffnen wollen, werden dauerhaft kaum Freunde unter jungen Menschen finden. Geschweige denn die richtigen politischen Vertreter sein, die die Jugend schützen würde. 

Bauhinia

Klar, die Grünen. Am Kriegsfürsten Putin kanns ja nicht liegen. 

NieWiederAfd

Du meine Güte! Sie kennen auch nur 2 Phrasen: Die Flüchtlinge sind schuld, und: Die Grünen sind schuld. 
Warum benennen Sie als Grund für die steigende Kriegsangst unter jungen Menschen nicht den Verursacher Putin statt die Position der Grünen zu verunglimpfen, die die Verteidigung der völkerrechtswidrigen Ukraine als solidarische Aufgabe der freien demokratischen Welt betrachten?

Poliós

Es wäre schon ein Fortschritt, wenn Sie Ihre Wortwahl dem Sachverhalt anpassen würden. Die Aggression liegt ganz auf Seiten der russischen Regierung. Baerbock und Hofreiter greifen niemanden an, unterstützen aber die Selbstverteidigung der völkerrechtswidrig überfallenen Ukraine. 

wie-

>> Ich denke diese Angst beflügeln die Grünen mit Baerbock und Hofreiter mit deren schier aggressiven verbalen Vorgehen bei der Untersützung der Ukraine ("... mir ist egal was meine Wähler denken..") in großem Maße.

Ganz schön verbal schier aggressiv gelungen, Ihr Beitrag, wie üblich. Nu, wieviele Posts mit wie vielen Followern in TikTok, Instragram oder "X" enthalten die Worte von Frau Baerbock oder Herrn Hofreiter, wie viele dagegen die Ihrer Helden Höcke, Krah, Weidel etc.?

proehi

Putin ist völlig egal, wer seine Propaganda, die mittels Verkürzung des aus dem Kontext herausgerissenen Textes, verbreitet wird. Hauptsache ist, es finden sich genügend Gläubige.

NieWiederAfd

Sind Sie der einzige, der nicht mitbekommen hat, dass dieses Baerbock-Zitat so nicht stimmt, sondern in einen ganz bestimmten Kontext gehört? Die Verfälschung gehört übrigens zur Kreml-Strategie bewusster Falschinformationen, durch Bots über russische Propaganda-Kanäle verbreitet und dankbar von unseren Braunblauen aufgegriffen.

Seriös geht anders, verehrter neuer_name.

Parsec

"Für rund 81 Prozent der Befragten ist [Krieg im Europa] die größte Sorge ...  67 Prozent die Angst vor Armut ... 64 Prozent die Sorge vor Umweltverschmutzung ... sowie die Angst vor einer wachsenden Feindseligkeit zwischen den Menschen"

Was wählen denn die Wahlberechtigten unter den befragten bis 25 Jahren?

Krieg, Feindseligkeit und Armut sind alles Faktoren, die durch den Kriegsirren Putin nach Europa gebracht wurden. Für die genannte Gruppe der jungen Wahlberechtigten sollte demnach Sarah Wagenknechts BSW und die rechtsradikale AfD Teufelszeug sein.

Die befürchtete Umweltverschmutzung wird durch den weiteren und steigenden Verbrauch an fossilen Energieträgern zunehmen. Der menschenverursachte Klimawandel ist beteits jetzt schon zum Selbstläufer geworden. Welche beiden Parteien wollen doch gleich weiter auf Putins Gas setzen?

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wie-

>> Sarah

Immer noch "Sahra".

Ansonsten stimme ich Ihnen gerne zu.

Kaneel

Nachdem ich vor nicht einmal einer Stunde noch behauptet habe ich würde Überschriften ignorieren, muss ich mich korrigieren. Zum gleichen Thema titelt der br: Shell-Studie: Jugend blickt mehrheitlich positiv in die Zukunft, während tagesschau.de schreibt: Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu.

Beides bezieht sich auf dieselbe Studie, beides ist richtig, aber die Auswahl einer Überschrift und der Einstieg in den Artikel wird anders gewichtet und wirkt sich m.E. auf die Wahrnehmung der Leser aus. Ich bin zwar nicht für das Beschönigen von Inhalten, aber ich schätze es, wenn die Nachrichten, die das hergeben, mit dem Positiven beginnen und nicht gleich eine Weltuntergangsstimmung verbreitet bzw. weiter zementiert wird. 

Nachdem ich mir gestern die interessante Diskussionsrunde zum Thema Meinungsfreiheit, Spaltung der Gesellschaft - und Möglichkeiten zur Überwindung im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit angeschaut habe, bin ich direkt sensibilisiert.

Carlos12

Die Ergebnisse sind fast selbsterklärend. 

Natürlich ist die Angst vor Krieg deutlich größer geworden, findet doch am Rande ein großer Krieg statt, der auch dieses Land betrifft; durch die Unterstützung der Ukraine, der kritische Umgang mit Russland, den Flüchtlingen und der zunehmenden Militarisierung.

Pandemie und Inflation haben den Angst vor Wohlstandsverlust befeuert. Dadurch spielen Umweltthemen eine geringere Rolle und Einkommen und Karriere haben wieder an Bedeutung gewonnen.

Dass immer noch ein Drittel Sorge vor Arbeitslosigkeit oder fehlenden Ausbildungsplätzen hat, ist fast befremdlich. Derzeit sind Auszubildende in weiten Teilen des Landes ein wertvolle Ressource. 

Schneeflocke ❄️

"Die Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu."

 

In den Medien wird berichtet, dass Russland die NATO bis 2030 angreifen kann. Fast täglich finden sich Berichte über Spionage u.ä. Gleichzeitig finden sich kaum Berichte über besondere Fortschritte über Bemühungen, die dies verhindern können. Und da der einzelne Bürger wenig aktive Möglichkeiten hat, das zu verändern, breitet sich verständlicherweise Bedrückung aus. Schreitet der Bau von Bunkern voran? Wird überhaupt gebaut? Eine Kombination zwischen Bunkern und Klimaschutzräumen wäre gut, aber es tut sich nichts. Womit soll die kleingesparte Bundeswehr uns verteidigen? Was ist, wenn dann noch Trump an die Macht käme und die EU fallen ließe, wie eine heiße Kartoffel? Womit soll man seine Lebensmittelvorräte für den Notfall aufrüsten, wenn einem das Geld an allen Ecken und Kanten fehlt? Friedensbemühungen gibt es auch keine, es ist sogar verpönt sich diese zu wünschen. Die Erwachsenen haben auch keine beruhigenden Antworten

neuer_name

>>"Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland hat Angst vor einem Krieg in Europa"<<

Den haben wir leider schon, denn die Ukraine und Russland gehören doch zu Europa wenn ich mich recht entsinne?

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Kristallin

Ja es gibt gerade einen Angriffskrieg in Osteuropa und sonst? 

nie wieder spd

Ca 30% Russlands gehören zu Europa und Europa besteht zu ca 25% aus Russland.

FakeNews-Checker

Da  könnten  die  jungen  Leute  nicht  ganz  falsch  liegen.   Aber  sie  ziehen  die  falschen  Schlüsse  daraus,  eine  positive  Zukunft  anzunehmen.

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Kristallin

Die Angst der Menschen vor Atomkrieg in den 80ern wohl vergessen? 

Eine "no Future" Jugend gab es Damals. 

ein Lebowski

Einen Krieg solcher Intensität, hatten wir lange nicht mehr in Europa, sind wir nicht mehr gewohnt, klar macht das Angst, es ist eine reale Gefahr, kein Hirngespinst, es zu ignorieren wäre idiotisch, in Panik zu verfallen ebenso.

FakeNews-Checker

Kriegsannahme  und  trotzdem positiv  gelaunt  nach  dem  Motto:  Machen  wir  das  Beste  daraus  ?   Daraus  wird  wohl  nichts  werden,  wenn  Putin  die  ganz  große  Atomspaltung  in  Europa  durchführt.

marvin

Solche Studien sind ja immer auch ein Test, wie gut die Propaganda wirkt: Wenn nur 60% Russland verurteilen, was über die gesamte Politik bis hin in AfD und BSW ja Usus ist, und über 80% Angst vor einem Krieg bei uns haben, dann scheint den Medien doch etwas zu entgleiten - sie werden wach. Besser ist das.
Bemerkenswert ist auch, dass das Thema "Klimawandel" gar nicht auftaucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht danach gefragt wurde.

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ich1961

Haben Se den Artikel gelesen?

**Auf Platz zwei liegt mit 67 Prozent die Angst vor Armut (2019: 52 Prozent). Platz drei teilen sich mit jeweils 64 Prozent die Sorge vor Umweltverschmutzung (zuvor 71 Prozent) sowie die Angst vor einer wachsenden Feindseligkeit zwischen den Menschen (zuvor 56 Prozent).**

 

neuer_name

>>"Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu"<<

Was mich nervt ist der Umstand das gemäßigte Menschen, die vermittelnd in Bezug auf den bestehenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine (den ich auch abscheulich finde) Ihren Standpunkt darstellen, pauschal als "Putinversteher" tituliert werden. 

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Schneeflocke ❄️

Leute, die sich für diplomatische Lösungen einsetzen, müssen die Gegenseite zunächst einmal "verstehen" können, um herauszufinden, um was es der anderen Seite überhaupt geht, um Lösungen vorschlagen zu können. Dieses "Verstehen" wird jedoch fälschlicherweise als "Verständnis haben" und somit "Zustimmung zeigen" fehlinterpretiert. Besser wäre von Anfang an der Begriff "nachvollziehen können" gewesen. Auch wenn man völlig anderer Meinung ist, als das Gegenüber muss man "nachvollziehen" können um was es dem anderen geht (auch wenn man selber etwas anderes möchte). Sonst ist eine Annäherung unmöglich.

Kristallin

Richtigstellung, Russland hat die Ukraine überfallen, welche sich verteidigt. 

Nix 1:1 Krieg erklärt und so......... 

Bezug auf "Krieg zwischen....." Da "wollen" sich 2 Nationen bekriegen. 

Die UKR will den Krieg nicht! 

ich1961

Dann sollten Sie Ihre Ausdrucksweise vielleicht ändern?

Sie - wie auch Frau Wagenknecht und die superpartei AfD - sollten endlich verstehen, das es immer diplomatische Bemühungen gab und gibt. 

Ist halt nur Mist, wenn da eine Partei (die in Moskau) nicht mitmachen will.

 

gelassenbleiben

zu gemässigte Menschen zähle ich Sie als glühender Anhänger einef rassistischen und rechtsradikalen Partei nicht. Insbesondere wenn diese auch nich von Putin, dem Kriegstreiber unterstützt wird

Malefiz

Die Angst vor Krieg nimmt unter allen Menschen zu! Aber was für ein Krieg ist überhaupt gemeint, vor allem mit wem und was?

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ich1961

**Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland hat Angst vor einem Krieg in Europa**

Wie viele gibt es denn in Europa? Mir ist aktuell nur einer bekannt.

 

Questia

"In den zurückliegenden Jahren haben
der russische Angriff auf die Ukraine
und der Überfall der Hamas auf Israel
und der folgende GazaKonflikt, aber
auch eine Reihe weiterer geopolitisch
verschärfter Konflikte die Weltgemein
schaft vor neue Herausforderungen ge
stellt. Die veränderte Gefahrenlage und
die damit einhergehenden politischen
Kontroversen haben dazu geführt, dass
viele junge Menschen einige politische
Themen anders sehen als noch vor
einigen Jahren.

FakeNews-Checker

Man  nennt  es  auch  die  selbsterfüllende  Kriegsprophezeihung,   auf  die  da  Militärtoxpertin  Strack-Zimmermann  von  der  Rheinmetall-FDP  unverdrossen  und  unnachgiebig  zupanzert   &   einraketet.