Ihre Meinung zu Angst vor Krieg nimmt unter jungen Menschen zu

"mit zunehmenden Auswirkungen der menschengemachten Klimakatastrophe nimmt das Risiko um Krieg um Ressourcen zu."

Welche Ressourcen sehen Sie bedroht?

Richtigerweise steht Sicherheit und Wirtschaft an erster Stelle : "Die Sorge vor Arbeitslosigkeit oder fehlenden Ausbildungsplätzen ist auf einem historischen Tiefstand". Klima wohl nicht, da hier die Hausaufgaben in Deutschland schon gemacht sind.

So irgendwie schaffen Sie es immer wieder, das Thema auf die von Ihnen so genannte "Klimakatastrophe" zu lenken.

Die meisten Menschen nennen es immernoch "Klimawandel", viwele jetzt auch "Klimakrise" und einige, so wie Sie "Katastrophe". Dabei ist auch wirklich alles aus Ihrer Sicht ein deutliches Zeichen der "Katastrophe".

Hier geht es um etwas anderse: Es geht um die Angst junger Menschen vor einem Krieg in Europa und da haben jetzt 81% der jungen Mneschen Angst vor gegenüber 46% in 2019. Ganz anders verhält es sich mit dem Thema Umweltverschmutzung: Hier sind es noch 64% gegenüber 71% in 2019. Bitte Artikel lesen!

Das die menschengemachte Klimatastrophe nicht ganz oben steht zeigt meiner Meinung ein Medienversagen und Verdrängung in der Gesellschaft an

Volle Zustimmung. 

Haben SIe sich schon mal ueberlegt, dass die Aengste Vieler durch Foristen, wie Sie mit ihren gebetsmuehlartigen Apokalypsegeschichten geschuert werden koennen?

das sehe ich komplett anders. Tägliche Nachrichten von Kriegen, massive Aufrüstung mit der Begründung einer Bedrohung. Waffenlieferung Waffenproduktion. Diskution um Wehrpflicht Säbelrasseln mit China

Vielleicht taucht Klimawandel auch nur deshalb nicht auf, weil evtl die Fragen und Themen vorgegeben waren in der Shellstudie? Ansonsten wäre es ein Zeichen von Verdrängung oder Medienversagen

"Und eine ganze Reihe von Politikern trägt erheblich dazu bei. Auch in der EU tragen so einige Politiker dazu bei, die Ängste zu erhöhen. Die Politiker wissen das, aber es interessiert sie nicht."

Die Reihen der Angsttreiber in der Politik kommen von BSW und AfD. Solange denen - ganz vorne ist da die AfD - das Mikrofon vor die Nase gehalten wird, wird bei den Wählern genau das geschürt, das Angst machen soll: Krieg, Feindseligkeit, Umweltverschmutzung und in der weiteren Folge Armut.

AfD-Wähler und BSW-Wähler scheinen immunn gegen die Ängste der Menschen zu sein. Ein wahres Phänomen!

Nur der Aggressor Russland unter Putin und seine Unterstützer sind für Kriegsangst zuständig.

Es gibt nur einen einzigen Politiker in Europa, der sich entschieden hat, einen Angriffskrieg zu führen, und der heißt Wladimir Putin.

Ich finde, dass die Politiker in Deutschland und anderen NATO-Staaten sehr verantwortungsvoll, insbesondere im Rahmen des Ukraine-Krieges handeln, nur leider zu zögerlich, wenn es darum geht, die Ukraine in ihrer Verteidigung nachhaltig zu unterstützen. Ich kann nicht nachvollziehen, wenn AFD und BSW sich als Friedensparteien gerieren und die demokratischen Parteien als Kriegstreiber diffamieren.  Ein dauerhafter und nachhaltiger Frieden lässt sich nicht herstellen, indem man sich  dem Aggressor andient, sondern das VölkerR als unverzichtbare Voraussetzung für ein Leben in Frieden und Freiheit anerkennt.

Ich finde diesen Teil des Studienergebnisses sehr wichtig:

"Trotz globaler Krisen und erheblicher Zukunftsängste bleiben die jungen Menschen in Deutschland mehrheitlich (55 Prozent) zuversichtlich. 75 Prozent sind mit der Demokratie eher oder sogar sehr zufrieden.

Dies zeige, dass sich ein Großteil der Jugendlichen differenziert mit Krisen und deren Konsequenzen auseinandersetze, sich aber nicht entmutigen lasse. Die Ressourcen, "die sie in sich selbst und in ihrem sozialen Nahbereich finden, geben vielen von ihnen Zuversicht, ihre Zukunft meistern zu können", betonen die Studienautoren."

Das ist doch Grund zur Hoffnung, dass eine Mehrheit der jungen Menschen ihr Leben trotz multipler Krisen positiv angeht. 

Da haben Sie wohl leider Recht. Dabei hat Ptin ja schon fast alles verloren. Die Ukraine wird nie - auch nicht in Teilen - international als russisches Staatsgebiet anerkannt werden, der Wiederaufbau würde Unsummen verschlingen und die Nachbarstaaten Russlands haben massiv aufgerüstet, so wie auch die NATO ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöhen wird. Zu guter letzt sind Finnland und Schweden in die NATO eingetreten und Putin ist ein steckbrieflich gesuchter Kriegsverbrecher. Nicht zu vergessen, dass die Umstellung auf Kriegswirtschaft in absehbarer Zeit zu einer Mangelwirtschaft und Verarmung der russischen Bevölkerung führen wird. 

Die Angst wird dadurch sicher nicht weniger.

Mit der Generation Z wird das nichts, weil da dann ja kein Work Life Balance praktiziert werden kann. Oh halt, geht ja doch: Vier Tage Wehrdienst und drei Tage frei. Klingt doch gut.

Schauen Sie in die Vergangenheit des Wehrdienstes, die Einen zogen es durch, Andere wurden Zwis, Weitere waren untauglich usw. 

Nur ist die Wiedereinführung der Wehrdienstpflicht gar nicht so einfach. 

Soll das ein Scherz sein? Angst bekämpfen durch "Lesepaten"?

"Gute Bildung hilft, gleich einer ganzen Reihe dieser Ängste zu begegnen ... Kitas ... Schulen ... Sportverein ... Naturschutzgruppe ...."

Wen wollen Sie eigentlich damit hinters Licht führen? Möglicherweise klappt so eine Ablenkungstaktik dort, wo man frei nach Friede, Freude, Eierkuchen lebt und so den Menschen versucht, die Augen vor der Realität zuzukleben.

Wer aber die Augen offen hält - und das ist wohl die ganz überwiegende Zahl der jungen Befragten - sieht die Gefahr, die von Russland kommt und sollte wissen, dass Putin-Unterstützer wie das BSW und seine Knechte sowie die Rechtsradikalen der AfD genau für das stehen, was Angst und Verunsicherung befeuert: Krieg in Europa, Feindseligkeit unter Menschen, Umweltverschmutzung und Armut.

Sie scheinen das aber ins Lächerliche ziehen zu wollen.

Gute Bildung ist das A&O - keine Frage.

Aber ich sehe auch die Eltern, Großeltern u.a. Verwandte in der Pflicht, sich mit dern Kindern zu beschäftigen, mt Ihnen - altergemäß - zu reden, die Gegebenheiten erklären und verständlich machen.

Und mir wäre es wichtig, das Kinder auch Kinder sein dürfen - die sind nämlich keine kleinen Erwachsenen.

"Und immern noch fliegen tausende Raketen auf unschulidigen Menshcnen in der Ukraine und Israel."

Die fliegen in beide Richtungen. Viele davon sind in Deutschland gebaut und von Deutschland gespendet worden. Aber das hat ja wohl nichts mit dem Krieg zu tun. 

werner1955, 15:36 Uhr

Aha, Sie haben die "Mörder von Butscha, Mariupol..." gesehen? Waren Sie dabei???

Kriege haben meistens mehrere Beteiligte - in der Regel einen oder mehrere Angreifer (siehe diverse NATO-Länder in Serbien 1999) und einen Verteidiger. Kriege wurden meistens grausam geführt - fast immer von beiden Seiten. Bei Ihrem einseitigen Geschichtsverständnis gibt es immer nur Böse (auf der anderen Seite) und Gute (auf unserer Seite). Das ist ignorant und dumm.

Es macht mich sehr traurig, dass immer noch relativ wenige junge Menschen Angst vor einem Krieg haben - es müssten viel mehr auf die Straße gehen und unseren Kriegstreibern (den Strack-Zimmermanns, den Haßelmanns und Hofreiters, den Roths und Kiesewetters) in den Arm fallen. Ansonsten treiben wir unausweichlich dem letzten großen Krieg auf dieser Erde und dem Ende der Menschheit entgegen.

Putin betreibt ein Geschäft mit der Angst. Schon vor dem Ukraine Krieg hat er Cyberangriffe auf Deutschland durchgeführt. Völlig unverständlich, dass er mit AFD und BSW Unterstützung in seiner antiwestlichen Propaganda findet. Von Patriotismus keine Spur.

Haber Sie die Mörder gesehen? Waren Sie dAber?

Das dumme ist nur, das es diese Unschuldigen auf beiden Seiten zu beklagen gibt. 

"Nun ja, es gibt diverse Parteien, die auch in den sozialen Medien ziemlich präsent sind, und ständig einen Atomkrieg heraufbeschwören, weil man ja den ach so lieben Putin ärgert ..."

Es gibt diverse Parteien, die fleissig die Waffen liefern, mit denen die Menschen dann getoetet werden. Mit oder ohne Beteiligung der SM.

Aber vor allem gibt's einen (mehrere) Autokraten, die ständig damit drohen. Weil man ja keine Fragen stellenden Untertanen braucht. Noch Fragen?

"Kann mir da einer unserer vielen Akademiker weiterhelfen?" aba sicha doch: https://www.lernen.net/artikel/bias-kognitive-verzerrung-23275/

Das gilt auch für Ältere. Die eigene Lage/Zukunft wird oft deutlich besser beschrieben als die allgemeine Lage/Zukunft. Ein Indiz für diffuse, unbegründete, eher aus einem Bauchgefühl kommende Ängste/Unsicherheiten.  

Es geht um die persönliche Zuversicht.

Deuten wir es so, dass die zuvor genannten Ängste nicht sich direkt persönlich betreffend betrachtet werden...

Da steht im Artikel auch noch:

"Eine deutliche Mehrheit der Befragten verurteilt den russischen Angriffskrieg (60 Prozent)."

Was ist mit den auch deutlichen 40 Prozent? Ist denen der Angriffskrieg Putins wurscht, oder heißen sie ihn möglicherweise gar gut?

Ja, der Begriff ist kognitive Dissonanz. "Die Welt ist in einem schlechten Zustand, aber persönlich geht es recht gut und es wird auch gut bleiben".

Das Gleiche sehen wir wir auch allgemein in Umfragen, wo die Leute der Meinung sind, dass es Ihnen persönlich recht gut geht und auch am Ort ist alles ziemlich OK. Aber das Land geht danieder, wie es die vielen entsprechenden Medienberichte bezeugen.

Welchen Akademixer meinen Sie?

Viele Menschen beurteilen die allgemeine Lage und ihre persönliche unterschiedlich.